Ist ein Hundeplatz nötig für Gebrauchshunde?

  • Siehst, wir regeln das so: Einzeltraining, maximal zu zweit, damit einer ablegen kann, während der andere mehr oder weniger nah trainiert.
    Und als Gruppe 4-6 Hunde, wo jeder das arbeitet, was er möchte, also hübsch über den Platz verteilt. Einer übt z.B. bringen, der nächste ist an der Hürde, einer macht Fußarbeit, der nächste die Positionen aus der Bewegung, eben einfach das, was man braucht. Und der Ausbildungswart geht rum. Da brauchts dann aber eben schon einen gewissen Stand, damit sich nicht hinterher mehrere Hunde um ein MOT oder ein Holz prügeln. :smile:

    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    @Kram, ich Fall der TS wäre aber Einzeltraining am Anfang von Vorteil, da er sich dann nicht wegen der anderen Hunde so hochputschen kann.

    Und der Ausbildungswart kann sich erstmal nur um die Beiden kümmern.

    genau. und wenn die grundlagen verstanden sind, kann man in eine gruppe gehen. alles andere ist spielkram und bringt nur frust für die ts.

    gruß marion

  • Für mich hat das nichts mit Grundgehorsam zutun, sondern mit der Bindung und Orientierung am Hundeführer.
    Ich war auch mit meinen Welpen gerne im freien Training und keiner ist abgeflitzt ;)
    Wenn jeder externe Reiz höher ist als die Orientierung am Hundeführer muss man nicht am Gehorsam sondern an der Bindung arbeiten.
    Alles andere wäre für mich Flickschusterei.
    Das gibt dann nur aufm Platz-isser-ganz-toll-Hunde.

  • Ich bin ein absoluter Bindungsmensch - die Chemie zwischen dem Hund und mir ist das Fundament der Ausbildung - nur als Team können wir gut sein und die Chemiefindung ist auch mit einem Hund aus zweiter/dritter Hand möglich!

    Ob freies Training, Einzeltraining oder Gruppenarbeit - ich muss für den Hund das non plus Ultra sein, sonst arbeitet er nicht gerne für mich und somit auch nicht mit mir.

    Kram ich teile dein Statement voll und ganz.

  • hi network,
    du hast absolut recht. aber, daß grundproblem welche viele haben ist schon, wie baue ich bindung auf??? viele verhätscheln den hund und räumen ihm einfach zu viele rechte ein, vermenschlichung ist das non plus ultra. damit schaffe ich mir dann den hund, welcher irgendwann selbst die führung übernimmt, und dann hat man die leute hier im forum, der hund hat gebissen, hört nicht, möchte dies das und jenes nicht. da denke ich, findet man zum teil schon die problematik. oder?
    kadavergehorsam erwartet man ja nicht... :-).
    lg, jessie2010

  • Die Basis für eine gute Bindung ist die Liebe zum Hund, das bedingungslose Annehmen des Hundes EGAL was er tut.
    Dominanz und Führungsstärke definiert sich NIE über physischer Stärke, oder Knechtschaft, sonder über dem größten Benefit für die Gruppe ;)
    Und genau aus diesem Nutzen für die Gruppe resultieren dann die Rechte des dominaten Wesen.
    Ergo Führung muss man sich verdienen und nicht erzwingen.
    Führung bedeutet eben nicht nur "ich sage was du tust und du muss gehorchen, sondern auch " entspann dich ich regel das!"

  • Zitat

    Die Basis für eine gute Bindung ist die Liebe zum Hund, das bedingungslose Annehmen des Hundes EGAL was er tut.
    Dominanz und Führungsstärke definiert sich NIE über physischer Stärke, oder Knechtschaft, sonder über dem größten Benefit für die Gruppe ;)
    Und genau aus diesem Nutzen für die Gruppe resultieren dann die Rechte des dominaten Wesen.
    Ergo Führung muss man sich verdienen und nicht erzwingen.
    Führung bedeutet eben nicht nur "ich sage was du tust und du muss gehorchen, sondern auch " entspann dich ich regel das!"

    Absolut richtig uns schön geschrieben. :gut:

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