Hundebox/kennel
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Hm, meine Tochter ist ein Kind das nur schwer zur Ruhe kommt, allerdings auch mit wenig Schlaf aus kommt. Sie ist jetzt fünf und schläft nie länger als neun Stunden. Mittagsschlaf hat sie zuletzt mit eineinhalb gemacht. Ich hab sie weder in ein Gitterbettchen gesperrt, noch festgehalten oder sonst irgendwie zum Schlafen gezwungen. Ich hab ihr beigebracht sich ab acht Uhr abends ruhig in ihr Zimmer zurück zu ziehen. Dort kann sie noch ein wenig (leise) spielen oder lesen. Mir käme nicht in den Sinn sie zum Schlafen zu zwingen.
Beim Hund seh ich das ein bisschen anders, Hunde haben bei uns nicht die gleichen Rechte wie Kinder. Trotzdem finde ich es sehr viel sinnvoller den Hund einfach unter Kommando nehmen. Genauso wie seinen Hund mit Knochen in eine Box zu stecken kann man ihn auch mit Knochen auf seinen Platz schicken. Vom Effekt her das Selbe: der Hund wird beim Kauen wegdösen wenn er wirklich müde ist. Vom Ansatz her aber grundverschieden, denn MEIN Hund lernt sogar noch was dabei. Er lernt auf seinen Platz zu gehen, er lernt auf seinem Platz zu bleiben und er lernt liegen zu bleiben wenn er müde ist und damit lernt er langfristig selbst zur Ruhe zu kommen.
Also um Ruhe zu halten kann ich eine Box nicht nachvollziehen. Ich kann Schnauzers Argument verstehen einen futterneidischen Hund in der Box zu füttern oder einen Hund der unter Stress vielleicht schnappt/beisst bei Besuch zu separieren. Wobei ich persönlich meinen Hund dann lieber in einem seperatem Zimmer fressen/ruhen lassen würde, weil ich das einfach "humaner" finde. Wir haben hier neben der Küche ein kleines Zimmerchen, das wir den Kindern als Zweitzimmer (Büro) eingerichtet haben. Wenn wir Besuch bekommen, der Angst vor Hunden hat gehen sie da rein. Und wenn Pluto einen Knochen hat geht er da auch rein, weil er mit Knochen in der Schnauze zum T-Rex wird. Aber da drin hat er eben wesentlich mehr Bewegungsfreiheit als in einer Box.
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Zitat
Tur mir leid, kann ich nicht mit dienen.
Meine Kinder, meine Hunde wurden immer so beschäftigt, daß sie ohne Überredungskunst ko gingen.
Das Leben von Kleinkindern, Welpen und Junghunden spielte sich zum Größtenteil, bei Wind und Wetter, draußen ab und da freute man sich um die Mittagszeit auf sein Ruheplätzchen. Außerhalb von Laufstall und Box, weil so etwas gab es nie bei uns.Donnerwetter, da wäre ich ja nun nie selber drauf gekommen.
Aber das, was ich Erziehung nenne, klappte bei all meinen Hunden ohne Box.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
Wunderbar!
Du willst jetzt aber wohl deine Neufundlaender nicht mit einem voellig unausgelastetem MV vergleichen
Selbst wenn die Auslastung stimmt, sind es grundverschiedene Hundetypen! -
Jetzt muss ich aber auch noch meinen Senf dazu geben:
Ja, es stimmt. Mir ist hier im Forum vorgeschlagen worden, mein kleines Welpen nachts in eine Box / Laufstall zu legen, damit sie nicht durch die Wohnung stromern und sich womöglich noch selbst verletzen kann. Weil, mal allen Ernstes, schafft es denn, in den ersten Wochen rund um die Uhr und ohne Schlafen, d.h. ohne Welpi aus den Augen zu lassen durchzuhalten?
Wir haben daraufhin meinen alten Laufstall, in dem übrigens mit Sicherheit 4 Welpen Platz hätten, ins Schlafzimmer gestellt. Unser Welpi kommt ausschließlich nachts da rein und es ist für sie überhaut kein Problem. Sie schläft dort fünf Stunden lang. Wenn irgendwas ist, sind wir in der Nähe und werden auch wach. Aber bis jetzt war noch nichts. Tagsüber hat sie die gesamte Wohnung zur Verfügung, nur nachts eben nicht. Und selbst jetzt am Tag - dann steht die Tür vom Laufstall offen - legt sie sich daneben, wenn ich ins Schlafzimmer gehe.
Ich glaube nicht, dass es einem kleinen Hund schadet, vielleicht auch der Stubenreinheit wegen, in einem ausreichend großen abgetrennten Platz zu liegen. Es hat auch mit Sicherheit nichts mit Bequemlichkeit zu tun.
Ich rede nicht davon, den Hund tagsüber oder über wirklich längere Zeiten da einfach einzusperren. Das geht natürlich nicht, aber die Nachtvariante ist doch keine Tierquälerei. Bei allem Respekt, aber das halte ich wirklich für übertrieben. Wie gesagt, das ist etwas anderes, wenn der Hund da länger eingesperrt wird. Das ginge gar nicht.
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Ich kann den kl. Held zwingen auf einem Platz zu bleiben, wenn ich ihn im Minutentakt am weglaufen hindere.
Natuerlich kann ich ihn ins Bad oder den Abstellraum sperren! Waere sicher foerderlich bzgl. alleine bleiben, wenn ich nen Junghund einige Zeit so separiere, dass er die Gruppe nicht mal sieht. Das soll besser sein, als eine Box aus der er die anderen sehen kann? Die direkt neben meinem Bett steht?Nochmal: das laeuft zusaetzlich zu gescheiter Auslastung und es ist nicht stundenlang die Tuer zu! Das der Hund so ist, kann von mir nicht geandert werden! Es wurde deutlich besser und irgendwann wird er zumindest hier bei mir auch ohne Box Ruhe finden koennen. Das geht aber sehr, sehr langsam, weil seine Leut nicht wirklich mitziehen und er max. 4x um Jahr hier ist...
Ich bin nicht grundsaetzlich fuer Boxen und ich bin es schon gar nicht, wenn es um eine Haltung in Boxen geht! Nur um das mal zu schreiben...
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Zitat
Ich kann den kl. Held zwingen auf einem Platz zu bleiben, wenn ich ihn im Minutentakt am weglaufen hindere.
Natuerlich kann ich ihn ins Bad oder den Abstellraum sperren! Waere sicher foerderlich bzgl. alleine bleiben, wenn ich nen Junghund einige Zeit so separiere, dass er die Gruppe nicht mal sieht. Das soll besser sein, als eine Box aus der er die anderen sehen kann? Die direkt neben meinem Bett steht?Nochmal: das laeuft zusaetzlich zu gescheiter Auslastung und es ist nicht stundenlang die Tuer zu! Das der Hund so ist, kann von mir nicht geandert werden! Es wurde deutlich besser und irgendwann wird er zumindest hier bei mir auch ohne Box Ruhe finden koennen. Das geht aber sehr, sehr langsam, weil seine Leut nicht wirklich mitziehen und er max. 4x um Jahr hier ist...
Ich bin nicht grundsaetzlich fuer Boxen und ich bin es schon gar nicht, wenn es um eine Haltung in Boxen geht! Nur um das mal zu schreiben...
Bei dir ist das schon ein Spezialfall weil es nicht dein Hund ist, aber ich sehe eine gute Übung darin den Hund alle paar Minuten wieder auf seinen Platz zu bringen. Danach sitzt das "bleib" wenigstens. -
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Zitat
:aufsmaul:
Also die Wachphasen werden dann nicht unbedingt kürzer oder ruhiger sondern ätzender oder aufgedrehter oder knatschiger (kind).
Jedenfalls unerträglich!
:explode: -
Zitat
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Donnerwetter, da wäre ich ja nun nie selber drauf gekommen.
Aber das, was ich Erziehung nenne, klappte bei all meinen Hunden ohne Box.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
Bei meinem auch, und da er so oder so auf seinem Platz bleibt, wäre es vollkommen egal ob die Tür zu oder auf ist.
Es ist einfach wurscht, er soll sowieso dort bleiben... es macht KEINEN Unterschied.Ist ja meine Rede :-)
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Zitat
Jetzt muss ich aber auch noch meinen Senf dazu geben:
Ja, es stimmt. Mir ist hier im Forum vorgeschlagen worden, mein kleines Welpen nachts in eine Box / Laufstall zu legen, damit sie nicht durch die Wohnung stromern und sich womöglich noch selbst verletzen kann. Weil, mal allen Ernstes, schafft es denn, in den ersten Wochen rund um die Uhr und ohne Schlafen, d.h. ohne Welpi aus den Augen zu lassen durchzuhalten?
aber die Nachtvariante ist doch keine Tierquälerei. Bei allem Respekt, aber das halte ich wirklich für übertrieben. Wie gesagt, das ist etwas anderes, wenn der Hund da länger eingesperrt wird. Das ginge gar nicht.
Ich kenne deinen Thread.
Da hörte es sich schon an das du völlig genervt bist von den Nächten (nach 2,5 Wochen), aber deiner Meinung nach ist es ja nicht schlimm, wenn es nur zur Nacht ist.
Dann warten wir mal den nächsten Thread ab, weil der Hund eventuell nicht alleine bleibt. Ich wette da kommt wieder die Box ins Gespräch.Als Hundeneuling hätte man sich vorher schon mal ein "wenig" belesen können über das ABC der Welpenerziehung und nicht den erstbesten Ratschlägen folgen, wo auch Wasserentzug genannt wurde.
Wenn der Welpe gleich hätte mit im Schlafzimmer neben dem Bett liegen können, wäre das Problem wahrscheinlich garnicht aufgetaucht.
Ein Welpe rennt nicht rund um die Uhr herum, der schläft die meiste Zeit und das sicherlich gerade Nachts bei seinen Menschen, das auch ohne Boxenknast (das Wort habe ich nur aus dem Thread übernommen).Der Themenstarterin wurde die Box verboten (aus gutem Grund / weil Nachts weggesperrt wurde) und darum sollte es hier gehen und nicht, wann mißbrauche ich eine Transportbox und wie lange.
Deine Frage nach Flocken und Milch - nein man sollte Hunden keine Milch geben.
LG Sabine
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Man kann Neufis nicht mit einem unausgelasteten MV vergleichen? OK.
Liegt es an der Rasse? Kann es vielleicht sein, daß Rassen gezüchtet wurden, die von vornherein so unter Strom stehen, daß sie im (für uns) normalen Alltag gar nicht anders zu bremsen sind? Sollten diese Hunde tatsächlich in die Hand von Otto-Normal-Hundehalter, der den Hund dann zwangsläufig in die Box sperren muß?
Ich erinnere mich an einen Beitrag in einem anderen Thread, in dem es um einen Aussie aus einer "arbeitsnahen" Linie ging, der nur in der Box runterkam. Tut man einem solchen Hund wirklich einen Gefallen, wenn man ihn als "Nichtarbeitshund" zu sich nimmt? Und warum muß es solch ein Hund sein, wenn ich ihm vielleicht gar nicht die Beschäftigung bieten kann, die er braucht?Ilse K.: Was hast du denn Gefährliches am Boden stehen, an dem sich ein Welpe verletzen kann? Und wieso muß man denn einen Welpen 24 Stunden täglich unter Beobachtung halten?
Quebec: Hm, bei mir lief das auch so. Deshalb frage ich ja rum, wieso das bei Anderen so anders ist...irgendwie haben wir scheinbar alles richtig gemacht
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:aufsmaul:
Also die Wachphasen werden dann nicht unbedingt kürzer oder ruhiger sondern ätzender oder aufgedrehter oder knatschiger (kind).
Jedenfalls unerträglich!
:explode:OK, also wenn man das Kind einfach machen lässt, ist der Spuk nicht nach ein paar Tagen vorbei? Ist das normal?
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