Hundebox/kennel
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Ich kann dir sagen, was ich bei diesem Hund unter hochdrehen verstehe..
Da ja immer Kinder als Bsp. genommen werden: Das kleine Kind ist über seiner Grenze, es ist totmüde kann/will aber nicht schlafen und "flippt" rum. Das macht besagter Hund. Er findet keine Ruhe, er ist wie in einer Spirale nach oben.. Bei ihm liegt es an sehr vielen Sachen, nicht nur am "über der Grenze sein". Er wurde gekauft, weil er hübsch ist. Rasseeigenschaften waren/sind egal, er wird null ausgelastet, er ist (behaupte ich) nicht "in sich ruhend", Frusttoleranz und Grenzen gleich null. Besitzer regeln es, indem er kurz angebunden wird um überhaupt mal etwas in Ruhe machen zu können.. Er kann sich nicht mal für 3 Sekunden konzentrieren..nicht weil er es nicht will. Er kann es nicht, weil er unter Dauerstrom steht.
So zeigt der Hund sich, wenn man ihn machen lässt:
Er rammelt alles was er findet und wenn das nicht geht, wird gekläfft, sich gekratzt, sich im Kreis gedreht, gejammert, usw. Er schaltet meiner Ansicht nach komplett ab, ist nicht mal im Ansatz ansprechbar..Mir ist das recht wumpe, meinen Hunden auch (die knallen ihm eine, wenn er sie zu sehr nervt). Aber es ist nicht gesund für einen Hund an die 22 Stunden am Tag unter Hochspannung zu stehen (und ja, ich meine 22 Stunden!!). Hier wird er einigermaßen ausgelastet, der Akku leer gemacht und dann kommt er mit Kauzeug in die Box. Dort bricht er zusammen, weil er keine Kraft mehr hat. Und wenn er dann wirklich schläft, geht die Box auf und gut ist. Es ist deutlich besser geworden, aber noch lange nicht so, das er einfach so zur Ruhe findet.
Wäre das mein Hund, wäre der definitiv nicht so (und nein, ich bin kein Experte). Aber es ist nicht mein Hund und somit muß ich gewisse Dinge hinnehmen und kann nur mit den HH reden.
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Zitat
*lach* Kommunikationsproblem
Die Türe zum Badezimmer steht im Moment offen( das war gemeint nicht die Boxentür) für son nen Kleinscheiss pack ich den Hund nicht in die Box, wenn sie "wubbelig" wird kann sie reinkommen und schaut mir beim Duschen zu
Vorher, als die Kleine nicht da war, war meine Türe beim Duschen zu ( ich hasse kalten Wind wuah)Futterneid gibt es hier garkeinen, die Problematik ist einfach Mäx würde die Damen fressen lassen und gehen
Er isn Geniesser und braucht absolute Ruhe zum Fressen
Beim letzten Mal "länger" alleinebleiben ohne Box hat sie die Fensterbank abgeräumt und ist durch die Scherben getappert, ist gut gegangen aber das kann auch anders ausgehen, bis sie es gelernt hat alleine zu sein ( hey wir sind bei 15 Minuten ich bin schon stolz wie Oskar) geht sie für längere Alleinbleibgeschichten rein.
Eben weil sie da ruhig ist und pennt alles andere würd mich im Training zurückwerfen und das kann auch nicht Sinn der Sache sein
Wir haben sie per Kamera überwacht aus dem Nebenhaus, bei ihr isses auch keine Langeweile oder sonstwas, sie bekommt schlichtweg Panik und versucht rauszukommen, egal wie
Meine anderen bleiben Problemlos alleine aber ich kann von nem 7 Monate alten Hund nciht dasselbe verlangen und so such ich erstmal den Weg der ihr am wenigsten Stress macht*lach...Ach so.
Meine netten Nachbarn haben sich Anfang des Jahres eine 1 Jahr alte dt. Dogge geholt. Die Süße konnte auch nicht allein sein.
Zuerst hat sie die Küchenschränke ausgeräumt. Offene Küche ohne Türen. Neuer Fußbodenbelag aus 3 Paketen Cornflakes, Back- und Puddingpulver und diversem anderem KramMein Nachbar war entsetzt, ich hab mich schlappgelacht. Was hat er gedacht? Außerdem räumte sie die Arbeitsplatte ab. Was macht mein Nachbar? Er klebt Weidedraht auf die Arbeitsplatte. Der Einzige, der einen gewischt bekommen hat, war mein Nachbar. Emma sah das und mied natürlich die Arbeitsplatte. OK, Ziel ja doch irgendwie erreicht
Nächste Aktion: Emma macht die Haustür auf. Also wurde der Türgriff umgedreht. Emma sprang gegen die Tür.
OK, Also wenn alleine raus in den Zwinger. Der war vorher für den noch vorhandenen Basset und die uralte dt. Kurzhaarhündin gebaut worden. Groß, aber mit 1,40 eingezäunt. Emma rein...ZACK, Emma kann springen. Neue Umzäunung, 1,80. Und ich sach noch: das reicht nich. Erster Versuch: ZACK, Emma springt 1,80.
Was hättet ihr getan? Die Dogge in die Box gesperrt?Ich hab ihr also einen Bullenunterschenkelknochen besorgt. Ihr wisst schon, die Dinger, mit denen Neandertaler Frauen abgeschleppt haben. Anweisung: den bekommt sie nur, wenn sie alleine ist. Sie soll froh sein, wenn Herrchen und Frauchen mal weg sind. Und siehe da - Emma springt nicht, kaut hingebungsvoll auf dem Knüppel rum und ist hinterher so kaputt, daß sie pennt. Nachmittags lasse ich sie in deren Garten und sie spielt mit meinem Floyd.
So einfach kanns sein. -
Knautschi
das mit den Besuchern kann ich Dir mal beschreiben wie es läuft. Klingeling. Kopf hoch: Grrhrhhhh. Alles ok, ich geh zur Tür: entweder nur der Postler, der kommt nicht rein oder wirklich Besuch. Der erste ist ihr egal, beim zweiten wird sie auf den Platz geschickt. Wuff! Wuff! Grrrhh. Maul - ok, geh ich auf meinen Platz. Liegt, ist ruhig, bekommt Kauknochen.
Besuch sitzt, wir unterhalten uns, Hund ruhig, dösen mit Ohrenradar. Besuch guckt, glotzt Hund an "Lebt der noch?". Oder mein Schwager spricht ziemlich laut und fuchtelt. Grrh! Wuff! Wuff! Aufstehversuch....nö, bleib auf Deinem Platz. Und genau an der Stelle denke ich: würde sie das Fuchteln und das Glotzen nicht bekommen, hätt ich einen dauerhaft ruhigen Hund beim Besuch. Wäre schon schön.
Wir haben ja zwei Baustellen: die erste ist die terretoriale, die zweite: Fremde sind Ungeheuer. Von daher denke ich, es wäre gar nicht so verkehrt es zu trennen: Terretorial: 1. ich regel wer kommt + 2. Schutz vor dem Ungeheuer. Momentan läuft das irgendwie als Mischmasch: Grrh - der hat hier nichts verloren + oh mein Gott, Hilfe, der bedroht mich.Mit der Box ist es wie mit der Flexileine: manche nutzen sie wie eine Schleppe, trainieren den Abruf, machen Antijagd-Training und andere Hunde sind vom ersten Tag dran und lernen gar nichts anderes kennen.
Die einen bauen einen 2,20m Zaun um ihr Grundstück, die anderen bringen ihrem Hund die magische Grenze bei.
So ist das eigentlich mit allen Dingen, die den Hund in seiner Bewegungsfreiheit einschränken.Das mit den Kids kenne ich auch: das letzte Aufbäumen vor dem entgültigen k.o.
Das ultimative Leckerlie haben wir noch nicht gefunden. Es gibt ein paar Dinge, die sie mag - aber sterben dafür würde sie nicht. Sie ist alles andere als fressgeil.
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Ohh, mein Liebligsthema :-)
1. Es gibt Kinder und Hunde, die zwar müde werden, aber den Punkt selber nicht finden, trotzdem weiterspielen, sich immer wieder ablenken lassen, nicht ins Bett wollen, nicht zur Ruhe kommen.
2. Es gibt Kinder und Hunde, die legen sich "freiwillig" hin wenn sie genug haben.Was also macht man mit der ersten Kategorie?
Verantwortung/Entscheidung abnehmen!
Bei Kindern: sich mit hinlegen, auf dem Schoss etwas festhalten bis sie zur Ruhe kommen und dann meistens erleichstert einschlafen.
Bei Hunden: an die Leine nehmen, ins Bleib legen, sich dazu legen oder in die Box, bis sie zur Ruhe kommen und erleichtert einschlafen.Ziel für beide: Ruhe lernen, schlafen lernen (ja, es gibt Kinder und Hunde die müssen das LERNEN!)
Mit ungefähr 4-5 Monaten hat der Hund es konfliktfrei verstanden in welchen Situationen er nicht mittendrin rumwuseln muss und geht gerne z.B. in seine Box um Ruhe zu finden und der Rest des Lebens ist diesbezüglich stressfrei. Man nennt das Prägung.
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Nuja Leckers haben wir durch auch Megaknochen und Fleisch und was weiss der Teufel
Ich wurd ja schon stutzig als man mit bei der Übernahme sagte da wo sie aufgezogen wurde, war sie 6 Stunden täglich alleine ( ich hab sie mit 6 Monaten übernommen) aber eben in einem Zwinger
Rein > Tür zu > jetzt hab ich den Spass an der BackeUNd Nein ich hätte die Dogge auch erst versucht anders zu bespassen wie bei uns eben auch
Is ja nüsch so das ich die gängigen Dinge nicht kennen würdeaber n Hund der 6 Monate alleine mit seiner Angst gelassen wurde ist eben kein "normaler Junghund" dems einfach zu kacke is alleine zu sein
Wäre sie in der Box nicht so ruhig und würde pennen hät ich sicher noch nach was anderem geschaut aber sie hat eben die Box als Rückzugsbereich kennengelernt
Ich sag ja normal stehen sie immer offen und die eigene Box ist für alle anden Hunde tabu, sie geht da zum schlafen rein ( Türe offen) oder wenn sie mal was aufn Deckel bekommen hat vom Restrudel weil die freche Klappe wieder zu gross war
Das ist quasi ihr sicherer Bereich, da fühlt sie sich sicher genug und bekommt auch keine Angst wenn ich mal ne Stunde weg bin
Bei uns gehts auch nciht um 3-8 Stunden, bei uns geht es um elementare dinge wie Arztbesuche oder Schultermine, ich wart ja mim Einkaufen schon auf meinen Mann damit einer Zuhause ist und die Fütz weiterhin langsam lernen kann alleine zu sein aber es gibt nunmal leider Dinge da MUSS sie ma ne Stunde alleine sein und das so sicher wie möglich und so stressfrei wie möglich -
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Zitat
Ich hab ihr also einen Bullenunterschenkelknochen besorgt. Ihr wisst schon, die Dinger, mit denen Neandertaler Frauen abgeschleppt haben. Anweisung: den bekommt sie nur, wenn sie alleine ist. Sie soll froh sein, wenn Herrchen und Frauchen mal weg sind. Und siehe da - Emma springt nicht, kaut hingebungsvoll auf dem Knüppel rum und ist hinterher so kaputt, daß sie pennt. Nachmittags lasse ich sie in deren Garten und sie spielt mit meinem Floyd.
So einfach kanns sein.Waaaahnsinn was für innovative Ideeen du hast.
Da wären wir "nicht pauschal Boxengegner" nie drauf gekommen!! :cough:
(Warte nur jetzt kommen gleich die "wie unverantwortlich einem Hund alleine einen Knochen zu geben"-Stimmen. Er könnte ersticken! Man kann nämlich gar nichts richtig machen, wußtest du das nicht?)Daher ist meine Meinung: Man muss es für sich und sein Leben passend machen. Das ist alles. (und selbst das schaffen manche nicht!)
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Zitat
Waaaahnsinn was für innovative Ideeen du hast.Olle Zippe
Da wären wir "nicht pauschal Boxengegner" nie drauf gekommen!! :cough:
(Warte nur jetzt kommen gleich die "wie unverantwortlich einem Hund alleine einen Knochen zu geben"-Stimmen. Er könnte ersticken! Man kann nämlich gar nichts richtig machen, wußtest du das nicht?) Janee, is klarDaher ist meine Meinung: Man muss es für sich und sein Leben passend machen. Das ist alles. (und selbst das schaffen manche nicht!)
War ja gerade der Sinn des Beitrags, daß man ausprobiert, den Hund beobachtet, womit man ihn ablenken kann und daß das waaaahnsinnig einfach sein kann
Mein Nachbar ist auf diese innovative Idee nicht gekommen.Mal ne Frage nebenbei: wie lange kann ein Hund/Kind durchhalten, wenn es partout nicht schlafen kann/will?
Selbst wenn Hund/Kind über Stunden hochdreht, gehen ja irgendwann die Lichter aus. Je länger durchgehalten wird, desto kürzer wird die anschließende KO-Phase. Heißt für mich, die Wachphasen (Hochdrehen) werden dementsprechend auch immer kürzer, bis der Akku wieder leer ist. Klärt mich mal auf. -
Zitat
Besuch sitzt, wir unterhalten uns, Hund ruhig, dösen mit Ohrenradar. Besuch guckt, glotzt Hund an "Lebt der noch?". Oder mein Schwager spricht ziemlich laut und fuchtelt. Grrh! Wuff! Wuff! Aufstehversuch....nö, bleib auf Deinem Platz. Und genau an der Stelle denke ich: würde sie das Fuchteln und das Glotzen nicht bekommen, hätt ich einen dauerhaft ruhigen Hund beim Besuch. Wäre schon schön.
Wir haben ja zwei Baustellen: die erste ist die terretoriale, die zweite: Fremde sind Ungeheuer. Von daher denke ich, es wäre gar nicht so verkehrt es zu trennen: Terretorial: 1. ich regel wer kommt + 2. Schutz vor dem Ungeheuer. Momentan läuft das irgendwie als Mischmasch: Grrh - der hat hier nichts verloren + oh mein Gott, Hilfe, der bedroht mich.Hm, aber sie macht ja eigentlich nichts außer Grrh! Wuff! Wuff! Ich dachte sie sabbert, steht senkrecht, frisst kleine Kinder o.ä.
Ist es denn so dramatisch, wenn sie Grrh! Wuff! Wuff! macht? -
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Klärt mich mal auf.
Tur mir leid, kann ich nicht mit dienen.
Meine Kinder, meine Hunde wurden immer so beschäftigt, daß sie ohne Überredungskunst ko gingen.
Das Leben von Kleinkindern, Welpen und Junghunden spielte sich zum Größtenteil, bei Wind und Wetter, draußen ab und da freute man sich um die Mittagszeit auf sein Ruheplätzchen. Außerhalb von Laufstall und Box, weil so etwas gab es nie bei uns.ZitatMan nennt das Prägung.
Donnerwetter, da wäre ich ja nun nie selber drauf gekommen.
Aber das, was ich Erziehung nenne, klappte bei all meinen Hunden ohne Box.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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War ja gerade der Sinn des Beitrags, daß man ausprobiert, den Hund beobachtet, womit man ihn ablenken kann und daß das waaaahnsinnig einfach sein kann
Mein Nachbar ist auf diese innovative Idee nicht gekommen.Mal ne Frage nebenbei: wie lange kann ein Hund/Kind durchhalten, wenn es partout nicht schlafen kann/will?
Selbst wenn Hund/Kind über Stunden hochdreht, gehen ja irgendwann die Lichter aus. Je länger durchgehalten wird, desto kürzer wird die anschließende KO-Phase. Heißt für mich, die Wachphasen (Hochdrehen) werden dementsprechend auch immer kürzer, bis der Akku wieder leer ist. Klärt mich mal auf.Dat is eigentlich ganz easy, Kind steckt man ins Bett, liest ihm was vor und überhört das "ischbinabernochgarnischtmüde"
Dauert 2 Minuten dann liegen se im Koma.
Bei den Hunden mach ich das genauso ... Naja ich les nix vor sondern ich schick den Hund aufm Platz und gut ist
Und wenn nötig 20 Mal, der Punkt kommt recht schnell wo er einfach umfällt und schnarcht
Aber immer von normalen Hund aus gesehen, bei meinen klappt dat wunderbärchen aber es gibt ja auch andere Kaliber mit mehr Vergangenheit etc -
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