Hündin knurrt
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Guten Abend,
ich habe gerade ein kleines Problem. Heute habe ich eine Hündin (8 Monate jung, vor 1 Monat kastriert) abgeholt, die jetzt praktisch bei uns einziehen soll. So war sie superlieb, sie hat im Auto komplett geschlafen und sich ausgeruht, hat beim Spaziergang Sitz, Platz, Komm etc. gemacht, danach sind wir vor ca. 1 Stunde in die Wohnung und sie durfte sich umgucken.
Erstmal wurden die Spiegelbilder in den Fenstern verbellt und jetzt wurde sie komisch:
also als ich mich auf den Boden gesetzt habe, um sie zu streicheln, hüfte sie mit ihrer Nase in meinen Schoß und lies sich dort nicht mehr wegkriegen.
Als ich sie dann wegschubste, weil sie dort ja nicht so intensiv rumschnüffeln muss, fing sie an zu knurren und das ging so ein paar Minuten. Ich wollte sie mit Missachtung "strafen" und weggehen, aber sie kam hinterher und Schnappte nach meinem Bein bzw. wo ich mich hinsetzte nach meinem Fuß. Habs mit einem lauten "Nein" probiert, aber da hat sie mich nur angebellt. Falls sie sich bedroht fühle, hab ich mich hingehockt, um sie sozusagen nicht von oben zu bedrohen, aber da fing sie nur wieder an mich so zu beschnuppern und knurrte, als sie weg sollte.
Achja, das kam auch so, als ich sie vom Sofa schubste.Klar, ist alles neu für sie und jetzt so viel heute auf einmal, die 6 Stunden Autofahrt undso...aber ich weiß jetzt nicht, wie ich mit dem Knurren und Schnappen umgehen soll und wie ich sie langsam zur Ruhe kriege.
Ich hab mich jetzt hier ins Arbeitszimmer verkrümelt an den PC in Ruhe, sie tappert durch die Wohnung und wenn sie bellt ignorier ichs grad, weil sie auf Ruhe eh nicht hört.Praktisch das Problem erkannt: sie kennt mich noch nicht und stellt meine Position in Frage, aber ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll (zumind. bei allem, bei dem ich keine Leckerlis dabeihabe) und Schnappen kann ich ja nicht tolerieren!
Ps. Sie kommt aus einer Familie mit kleinen Kindern, da war sie nicht aggressiv sondern superlieb.
Über ein paar (schnelle) Tipps würde ich mich sehr freuen!
lg Lily
- Vor einem Moment
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hmm wenn ich es richtig verstanden habe ist sie erst eingezogen? das ist also am ersten Tag passiert?
lass sie erstmal ankommen....vielleicht ist sie einfach mit der neuen situation unterfordert. wenn du aufstehst um sie zu ignorieren und sie dir nachläuft mach einfach die zimmertür hinter dir zu, aber nur ganz kurz....
ansonsten warte mal die nächsten tage ab..
zumal die langsam startende hormonumschwankung sich auch bemerkbar machen wird, warum wurde sie so früh kastriert?edit: scheinbar ist sie es aber auch nicht gewohnt grenzen gesetzt zu bekommen. für mich hört sich das knurren an, als findet sie es eine unverschämtheit das du ihr sagst was sie nicht darf....
Lg Alexandra
P.S. hast du sie mal live in ihrer familie erlebt?
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ja, da war sie ganz lieb.
aber irgendwie muss ich ja JETZT damit umgehen, wenn sie knurrt und bellt. möglichst sollte sie nicht das ganze Haus zusammenbellen, da wir Mieter sind muss ich da schon was machen.
War halt doof, dass wir so im Stau gestanden haben, sodass es schon dunkel war, als sie in die Wohnung kam. Jetzt knurrt sie unters Bett undso und scheint z.B. in dem Fall auch Angst zu haben. Bin hab, hab gesagt ist in Ordnung, hab Leckerlis druntergelegt und auch selbst so wie "nachgeschaut" aber...immer noch.
Naja, nur so eine Stunde in der Familie, bevor ich sie abgeholt habe. Da war sie aber total ruhig undso. ... -
Bleib mal cool, das spielt sich ein.
Warngesten vom Hund sind durchaus nicht unerwünscht, denn auch das ist Kommunikation. Nur, und da sind wir beide jetzt gleich unwissend, was sollte das Knurren sagen? Da würde ich empfehlen, dass Ihr beide Euch erst einmal intensiver beschnuppert und kennenlernt. Ich persönlich habe so ein Verhalten allerdings immer kommentiert und dem Hund mündlich mitgeteilt, dass sich sowas für hund nicht gehört. Kannst Du auch so halten, aber nur, wenn Du Dich das traust und Dich im Zweifel auch (zur Not körperlich) durchsetzen würdest. Sonst lasse lieber die Finger von solchen "Spielchen". Lasse das auf alle Fälle sein, wenn Du keine Hundeerfahrung hast (Tollkühnheit hat nichts mit Mut zu tun!).
Schnappen ist auch so ein Ding. Meine Hunde dürfen nach mir "schnappen", wenn sie mich irgendwo hinführen wollen. Sonst natürlich nicht (außer im Spiel, aber das ist ja selbstverständlich). Hier würde ich den Hund ins Platz schicken, ihm eine Strafpredigt halten und, wenn er den Blick abwendet, ihn auch noch anschnauzen, dass er mich gefälligst ansehen soll, wenn ich mit ihm rede. In Deiner Situation würde ich auf das Ansehen verzichten. Dann lieber, aber nur wenn das Zusammenstauchen nicht wirkt, also im Wiederholungsfall, dem Hund eine Auszeit zum Nachdenken gönnen (z.B. 5 bis 10 Minuten raus in den Flur oder ins Bad). Dann reinholen mit etwa den Worten (freundlich gesprochen und evtl. mit einem Streicheln unterlegt): "Na, bist du jetzt wieder vernünftig? Dann komm mal mit."
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Zitat
ja, da war sie ganz lieb.
War halt doof, dass wir so im Stau gestanden haben, sodass es schon dunkel war, als sie in die Wohnung kam. Jetzt knurrt sie unters Bett undso und scheint z.B. in dem Fall auch Angst zu haben. Bin hab, hab gesagt ist in Ordnung, hab Leckerlis druntergelegt und auch selbst so wie "nachgeschaut" aber...immer noch.Wenn Frauchen schon nachguckt, ob da wirklich kein Hundegeist unter dem Bett liegt, der mich vielleicht im Schlaf anfallen wird, dann gibt es hier bestimmt einen Hundegeist! Sonst würde die das niiiiemals tun. (Kinder denken übrigens genauso, d.h. mit der gleichen Logik)
Für heute lasse Dir mal die Schnupperei gefallen, kuschele mit ihr, kraule sie und mache es ihr richtig schön und gemütlich. Dann ist sie erst einmal still. Den Rest gehst Du dann nach und nach an.
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Warum wurde die Hündin abgegeben ?
Hmm, sie muß ja jetzt erst einmal mit der neuen Situation klarkommen.
Ich denke sie ist sich sehr unsicher im Moment.
Ich weiß nicht, ich würde einen neu eingezogenen Hund nicht vom Sofa schubsen. Leg ihr doch eine Leine an das Halsband, wenn sie auf das Sofa geht, und führe sie ohne viel Zwang mit dem Wort "runter" auf den Boden. Nach ein paar Mal wird sie wissen, daß das nicht ihr Platz ist.Sperr sie am Anfang doch nicht aus. Kein Wunder, daß sie kläfft. Sie will nicht alleine sein. Das wird sich geben, sobald sie sich Zuhause fühlt, und weiß wo ihr Platz ist.
Ich habe den Fehler gemacht, unsere Pflegehündin die erste Nacht alleine in einem Zimmer schlafen zu lassen. Am anderen Morgen fand ich ein völlig verstörtes, am ganzen Körper zitterndes, Häuflein Elend vor.
Dein junges Hundemadel muß Vertrauen zu Dir aufbauen. Laß sie doch eine Weile schnuppern, oder lenke sie ab und spiel mit ihr Ball oder irgend etwas.
Das in die Waden zwicken haben viele jungen Hunde. Meine Lanka hatte das auch, als ich sie bekam.
Lerne Deiner Hündin das Wörtchen "Nein", und sage es wenn sie zwacken will. -
Zitat
Guten Abend,
ich habe gerade ein kleines Problem. Heute habe ich eine Hündin (8 Monate jung, vor 1 Monat kastriert) abgeholt, die jetzt praktisch bei uns einziehen soll. So war sie superlieb, sie hat im Auto komplett geschlafen und sich ausgeruht, hat beim Spaziergang Sitz, Platz, Komm etc. gemacht, danach sind wir vor ca. 1 Stunde in die Wohnung und sie durfte sich umgucken.
Erstmal wurden die Spiegelbilder in den Fenstern verbellt und jetzt wurde sie komisch:
Als ich sie dann wegschubste, Ich wollte sie mit Missachtung "strafen"
Achja, das kam auch so, als ich sie vom Sofa schubste.Klar, ist alles neu für sie und jetzt so viel heute auf einmal, die 6 Stunden Autofahrt undso...
Ich hab mich jetzt hier ins Arbeitszimmer verkrümelt an den PC in Ruhe, sie tappert durch die Wohnung und wenn sie bellt ignorier ichs grad, weil sie auf Ruhe eh nicht hört.Praktisch das Problem erkannt: sie kennt mich noch nicht und stellt meine Position in Frage, aber ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll.
lg Lily
Wenn ich das so lese, kringeln sich mir die Fußnägel :/
Du holst einen jungen Hund aus der Familie, der frisch kastriert ist und nach 6 Std. Autofahrt, fällt die nichts anderes ein, als Sitz und Platz mit ihm zu üben, bevor er erstmal in der Wohnung war.Weißt du eigentlich, was alles auf den Hund eingestürmt ist ?
Und nach den ganzen Akten in deiner Wohnung kommst du zu dem Schluß, sie stellt deine Position in Frage.
Warum um Himmelswillen, hast du den Hund nicht erstmal ankommen lassen ? Du setzt den Hund in deine Wohnung und denkst, das funktioniert jetzt. Aber so geht das nicht, gib ihm erstmal Zeit sich zu gewöhnen. Das ist doch kein Roboter :/
Wie hast du dich denn über Hundehaltung informiert ? -
Zitat
also als ich mich auf den Boden gesetzt habe, um sie zu streicheln, hüfte sie mit ihrer Nase in meinen Schoß und lies sich dort nicht mehr wegkriegen.
Als ich sie dann wegschubste, weil sie dort ja nicht so intensiv rumschnüffeln muss, fing sie an zu knurren und das ging so ein paar Minuten.Warum schubst Du Deine Hündin?
ZitatIch wollte sie mit Missachtung "strafen" und weggehen, aber sie kam hinterher und Schnappte nach meinem Bein bzw. wo ich mich hinsetzte nach meinem Fuß. Habs mit einem lauten "Nein" probiert, aber da hat sie mich nur angebellt. Falls sie sich bedroht fühle, hab ich mich hingehockt, um sie sozusagen nicht von oben zu bedrohen, aber da fing sie nur wieder an mich so zu beschnuppern und knurrte, als sie weg sollte.
Achja, das kam auch so, als ich sie vom Sofa schubste.Warum willst Du sie "strafen"?
Warum sollte Sie schon ein "Nein" kennen?
Und nochmal, warum schubst Du die Hündin?ZitatKlar, ist alles neu für sie und jetzt so viel heute auf einmal, die 6 Stunden Autofahrt undso...aber ich weiß jetzt nicht, wie ich mit dem Knurren und Schnappen umgehen soll und wie ich sie langsam zur Ruhe kriege.
Verhalte Dich einfach so, das die Hündin keinen Grund zum Knurren und Schnappen hat. (also kein Schubsen mehr)
Wenn Du selbst ruhig bist, wird auch die Hündin zur Ruhe kommen.ZitatPraktisch das Problem erkannt: sie kennt mich noch nicht und stellt meine Position in Frage, aber ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll (zumind. bei allem, bei dem ich keine Leckerlis dabeihabe) und Schnappen kann ich ja nicht tolerieren!
Völliger Blödsinn und viel zu menschlich gedacht. Warum sollte sie Deine Position in Frage stellen?
Sie versucht grade ihre Existenz zu sichern, denn aus ihrem "Rudel" und ihrem gewohnten Territorium wurde sie ja rausgerissen - und das bedeutet in der Natur höchste Lebensgefahr.Scheinbar hast Du einen Geruch an Dir den sie kennt und mag, der sie beruhigt. Nutze das doch für den Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung - statt darauf bedrohlich mit Handgreiflichkeiten (schubsen) zu reagieren.
Alles andere kommt dann doch mit spielerischer Leichtigkeit wenn die Hündin erstmal richtig bei Dir angekommen ist, sich bei Dir wohlfühlt und Dir vertraut (und auch vertrauen kann). -
Ich denke, nicht nur die Hündin muss zu dir Vertrauen aufbauen, sondern auch du zu ihr. Ihr müsst euch BEIDE kennen lernen und das braucht Zeit.
Wie die anderen schon schrieben, würde ich auch nicht auf Konfrontationskurs gehen, sondern sie erst mal ankommen lassen. Das Eingewöhnen bei dir ist erst einmal absolut genug Programm!
Nichts ist zu spät, du stehst mit dem Hund einfach nur am Anfang!
(PS Wir schauen hier gerne Fotos an
)
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Warum hat die Familie den Hund denn abgegeben?
Du musst deine Ansprüche runterschrauben und den Hund erstmal ankommen lassen. Erwarte nicht gleich zuviel von ihr. Sie muss dich und die Umgebung doch erstmal kennenlernen.
Ich würde mich auch über ein Foto des neuen Familienmitgliedes freuen. - Vor einem Moment
- Neu
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