• Wenn das öfters vorkommt das sie so in die Leine rennt solltest Du ihr ein Geschirr kaufen.
    Ansonsten liest sich alles was Du so beschreibst wie Stressreaktionen.
    Gut das Du den Opa heute abend aus dem Hundesitting genommen hast. :gut:

    Zitat

    Eine Frage noch zum Thema Angst vor dem "Grauen unterm Bett"...
    sollte ich mit ihr jetzt im Tageslicht unterm Bett mal alles ausräumen und sie durchchecken lassen?
    Oder lieber alles direkt vor an die Bettkante rücken, sodass sie da keine dunkleren Stellen sieht?
    Oder die Schlafzimmertür wie bisher einfach zu lassen...aber ich weiß nicht, ob sie Ruhe gibt heut Nacht, wenn ich gern wieder in meinem Bett schlafen würde...

    Hast Du denn ein Grauen unterm Bett wohnen?
    vermutlich nicht ;)

    Geh einfach jetzt mal mit ihr ins Schlafzimmer, setzt Dich zu ihr auf den Boden und spiel/kuschel mit ihr ein wenig. Wenn sie mag kann sie den Bereich unterm Bett erkunden - wenn nicht dann nicht. Das kommt mit der Zeit von selbst. Auf keinen Fall solltest Du ihre "Gedanken" übernehmen, Dein Schlafzimmer ist ein ganz normaler Raum.

    Ich würd schon wieder im Bett schlafen heute nacht, ihr aber ein Bett oder eine Box direkt daneben anbieten. Vielleicht mit einem getragenen T-Shirt von Dir - sie mag ja Deinen Geruch.

  • Lasse sie sich ruhig umschauen, alles erkunden und beschnuppern. Mache selbst aber nichts, außer sie zu beobachten. Du selbst hast ja keine Angst vor Geistern, weshalb solltest Du denn irgendetwas unternehmen?

    Was mich stutzig macht, ist das Reagieren auf das eigene Spiegelbild. Für Welpen ist das normal. Da wird dann geknurrt und gebellt was das Zeug hält. Aber es legt sich recht bald, insbesondere wenn man den Hund mal vor den Spiegel hält und "Guck mal wer da ist". Du kennst das Spielchen sicherlich.

    Wenn Du noch mehr so tolle und interessante Dinge hast wie einen Spiegel (am besten einen, hinter den man gucken kann, wer denn da ist ;) ), dann zeige sie ihr und freue Dich wie ein Schneekönig. Das ist ein Verhalten, das Angst nimmt.

  • Zitat

    Darf sie nun auf dem Sofa schlafen? Vielleicht hilft ihr auch ein Kennel, manche Hunde fühlen sich in einer 'Höhle' sicherer, er muss ja nicht zwangsläufig geschlossen werden.


    Erstmal dazu noch...nein, sie darf nicht aufs Sofa, da habe aber ich geschlafen in der Stube, wo sie zukünftig schlafen soll und ihr Körbchen (das haben wir von ihren Vorbesitzern auch mitbekommen) direkt davorgestellt.
    Und achja..ich habe sie nur "runtergeschubst" (aber sanft!), weil ich da gelegen habe und sie mir praktisch fast ins Gesicht geschnappt hat, weil sie mich wohl aus dem Weg haben wollte, um hochzukommen! Sie hats aber garnicht geschafft, sondern ich hab gleich ihre 2 Vorderpfoten halt runterstubst.

    Zitat

    Was mich stutzig macht, ist das Reagieren auf das eigene Spiegelbild.

    Ich kann diese Sache noch nicht so richtig einordnen, denn oft genug geht sie an ihrem Spiegelbild nur kurz guckend desinteressiert vorbei und manchmal stellt sie sich davor und bellt was das Zeug hält. Glas und Spiegel kennt sie eigentlich, zumindest waren in "ihrem Raum" bei den Vorbesitzern auch welche und Glastüren und Fenster.

    Zitat

    Ich würd schon wieder im Bett schlafen heute nacht, ihr aber ein Bett oder eine Box direkt daneben anbieten. Vielleicht mit einem getragenen T-Shirt von Dir - sie mag ja Deinen Geruch.

    Ok, da werden wir wohl probieren ihr Körbchen ans Fußende zu stellen.
    Aber gestern in der Stube hats nicht so richtig geklappt...die kleinen Zwischenräume unter den Türen wurden angeknurrt und bewacht, bis ich das Körbchen außer Sichtweite gestellt hatte. Im Schlafzimmer gibts keine Stelle ohne Sicht zum Bett (und dem darunter, buhu!! :)) Da bin ich mal gespannt. Na notfalls schlaf ich noch eine Nacht mit in der Stube. Aber: kapiert sie das dann auch, wenn sie dann halt eigentlich immer in der Stube und alleine nächtigen soll, nachdem sie sich eingewöhnt hat?
    Irgendwie schon oder? Bei ihren Vorbesitzern hat sie auch nichtmal in der NÄHE des Schlafzimmers geschlafen, sondern im Küche/Essbereich.

    Vielleicht probieren wirs doch erstmal, ob sie so in ihrem Körbchen bleibt, wo es jetzt steht, heute tagsüber hat sie sich ja schon 2 mal von alleine reingelegt und dort geschlafen, ohne dass ich direkt in der Nähe war.

    Und nochwas...ich versuche mich zwar so lange wie möglich krankschreiben zu lassen diese Woche, aber in Notfall muss sie doch vielleicht Donnerstag/Freitag schon zum Opi, ich habe erst ab kommende Woche Urlaub. Ob das realistisch ist? Möchte sie ja ungern knurrend und beißend in "fremde" Hände geben...

    Ich weiß, sooo viele Fragen..aber ihr macht mir grade etwas Mut.
    Und ich habe die Familie mal mit meinem ganzen Fragen angeschrieben, malschauen, wie die Antworten ausfallen.

    lg Lily

    PS. Bilder gibts morgen, da mein Liebster die Cam mit den Bildern mit zum Konzert genommen hat...^

  • Zitat

    handelt es sich wirklich bei ihr um ein "Drohknurren"? Viele Bulldoggenartigen Hunde haben brummen und knurren in ihrem Spielprogramm.


    Da bin ich mir eben nicht so sicher...es ist schwer sowas als Anfänger einzuschätzen.

    Z.B. grade..sie hat jetzt nach dem langen Spaziergang 3 Stunden geschlafen und ist aufgewacht, bisl rumgetappert, sich dann neben mich gelegt und gewinselt.
    Ich hab mich auf den Boden gesetzt, sie kam auch zu mir und hat sich neben mich geschmissen und ich hab sie gestreichelt..sie legt sich auf auf den Rücken (denkmal um Bauch gekrault zu bekommen), gähnt herzhaft und fängt dann an zwischendurch ins benachbarte Stuhlbein zu beißen, zu knurren und mit den Zähnen auch schon meine Hose festzuhalten oder an meiner Hand rumzuschnuffeln. Ich kann noch nicht wirklich unterscheiden, ob ihrs dann vielleicht nicht gefällt (aber dann könnte sie ja einfach weggehen) Und auf einmal dann wie wild an den Stühlen rumbeißen, sich hinundherwälzen, sich ihr Spieltau laut knurrend um die Ohren zu schmeißen...wirkt immer wie auf einmal aufdrehen, ka. Vielleicht spielt sie auch nur, aber ich trau mich nicht so richtig mitzuspielen.

    Eigentlich siehts aus wie mich knurrend mit Spielie im Maul auffordern mitzuspielen, weilder Schwanz eigentlich immer wedelt. Aber dann dreht sie auf und bellt mich an und kriegt sich nicht mehr ein und das geht hier wie gesagt in der Wohnung nicht...

    Was mir auch auffällt..nach dem Streicheln beleckt sie sich wie wild unten/hintenrum...

  • Für mich klingt es so, dass sie schnell übererregt und dann nicht wohin weiß mit ihrer Energie, deshalb das Beißen in Stuhlbeine, Klamotten, Spieli und hinterher Frustbellen, weil das Spiel nicht läuft und sie nicht wohin weiß mit sich.
    Das wird sich einregeln, jetzt hat sie durch den Umzugsstress vermutlich ein höheres Grunderregungslevel als sonst.
    Ich würde da wie bei einem Welpen verfahren: Spiel abbrechen, wenn es zu wild wird und wieder anfangen, wenn sie ruhig ist. Du wirst schneller werden im Erkennen, wann sie zu hochfährt - und dann bleibt auch das Frustbellen hinterher auf.
    Mit den Nachbarn würde ich ggf. reden und erklären, dass sie noch so aufgeregt ist, weil alles neu ist und ihr dran arbeitet.

    Mit den Suchspielen: Das Leckerli erst einmal vor sich legen und dann immer weiter ein Stückchen weg. Wenn sie sich in Bewegung setzt: "Such". So solltest du die Entfernungen schnell erweitern können.
    Auch Abdecken des vor ihr liegenden Leckerlis (du kannst auch ihr normales Trofu nehmen, wenn sie welches bekommt) mit einem Tuch kann ihr begreiflich machen, worum es geht.

    Mit deinem Opi: Kann er zu dir nach Hause kommen, dass sie zumindest in der Umgebung bleibt? Und ich würde ihm auch erklären, dass sie schnell aufdreht und dann wild wird wie ein Welpe. Sprich Opi soll sie einfach viel links liegen lassen, damit sie nicht so hochfährt.

    Wenn sie so an der Leine zerrt: Stehen bleiben oder Richtung wechseln. Dann kriegt sie früher oder später mit: In ihre Wunschrichtung geht es nur, wenn sie n i c h t zieht.

  • Das klingt eigentlich ehr nach Spielen und Spielknurren.
    Aber Deine Beobachtung kann schon stimmen, das sie da zu sehr aufdreht. Dann solltest Du das Spiel abbrechen indem Du aufstehst und ruhig weggehst für einen kurzen Augenblick.

    Ich würde an Deiner Stelle mit ihr gemeinsam die Wohnung "erkunden" - indem ihr Euch einfach mal in allen Räumen ne Weile lang aufhaltet. Du musst Dich dabei nicht ständig um sie kümmern, einfach nur da sein reicht.

    Mit etwas Glück wird dieses Türrillen anknurren heute schon nicht mehr vorkommen - das war gestern einfach sehr viel und entsprechend wirr war sie im Kopf.
    Körbchen am Fußende find ich gut, neben dem Kopf kannst Du vielleicht sogar Deine Hand runterhängen lassen.
    Sie später ins Wohnzimmer umquartieren geht immer noch (falls Du das dann noch willst). Du musst halt ein wenig beobachten wieviel Nähe sie braucht um mit der Umstellung fertig zu werden ohne Dir den kompletten Schlaf zu rauben.

  • :lol: ja, das ist eine Aufforderung zum Spiel. Allerdings, die Umschulung auf Biber (Möbelknabbern) würde ich nicht gestatten. Das Knurren beim Seiltotschütteln ist auch nur Spaß. Gehe ruhig mal auf sie ein und lasse Dich nicht gleich von ihr "imprägmieren". Die tut nur so, denke ich mal aus der Ferne.

    Ach ja, das Spiel kann und soll ja nicht ewig gehen. Also rechtzeitig Spielende und Ruhe im Bau. Ein ruhiges Seilspiel wäre z.B. auch, dass Du sie so 2 m von Dir setzen lässt, ihr das Seil in den Fang wirfst und sie es Dir dann bringt. So 3 - 10 Würfe und dann ist gut. Wenn sie wieder Lust auf das Spiel hat, wird sie Dir das Seil bringen. Wenn Du dann auch Lust hast, ok, wenn nicht, muss sie das auch akzeptieren.

  • Jetzt ist es so, dass sie rumbellt und sogar nach mir beißen wollte, als sie mich während ich kochte anbellte und richtig fies knurrte. Jetzt hab ich sie aus diesem Zimmer gesperrt bzw. mich hier her geflüchtet, aber weiß nicht wie weiter...das Essen steht kochend auf dem Herd.

    Sie hat mich zurückgedrängt weil versucht zu beißen und ich hab wirklich nicht den Mut mich mit ihr anzulegen bzw. ich weiß nicht wie...

    Wir waren heut nun schon 3 Stunden draußen, die Besitzer sagten sonst so 1,5 h am Tag und ich krieg sie einfach nicht zur Ruhe.

    lg Lily

  • Du bist der Chef. D.h., Du haust nicht ab, Du bestimmst vielmehr was die Hündin tun oder lassen soll.

    Du gehst jetzt ganz ruhig in die Küche und kümmerst Dich um das Essen. Lasse Dir nichts anmerken, es ist nie etwas passiert. Benimmt sie sich, ist es gut. Wenn nicht, dann ab mit ihr in (Bad, Flur, Schlafzimmer, jedenfalls wo sie alleine ist und möglichst keinen Schaden anrichten kann).

  • Und dann würde ich an Deiner Stelle zusehen, dass Dein Opa, Vater oder sonst eine Person, die sich mit Hunden etwas besser auskennt, heute noch mal kurz vorbeischaut (Essen hast Du ja :smile: ) und Dir zeigt, wie Du die Hündin am besten ansprichst, wenn sie ...

    Denn so geht es nun wirklich nicht. Du hast Angst vor ihr und es ist damit nur eine Frage der Zeit bis Deine Hündin der Chef ist.

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