Ich habe eine liebe Freundin, aber

  • ihre Kinder machen mich wahnsinnig!


    Guten Morgen erstmal!
    Ich muss mir jetzt mal Luft machen. Gestern war eine liebe Freundin mit ihren zwei Mädels (4 und fast 6 J.) bei uns zu Besuch. Ich hab ja damit gerechnet, dass es anstrengend wird, aber sowas!
    Vorab sei mal erwähnt, dass ihre Kinder Angst vor Hunden haben (nicht nur vor Hunden, sondern auch vor dem Nikolaus, fremden Männern uvm). Der Vater der Mädels hasst Hunde regelrecht.
    Ich hatte sie vorgewarnt, dass wir Familienzuwachs haben und sie wollte uns trotzdem besuchen. Wir hatten einen Spaziergang verabredet.
    Sie trafen ein, ich Laika an der normalen (1,5m) Leine. Die Kinder stiegen aus dem Auto, sahen den Hund und die Sirene ging an. Das ging den ganzen Spaziergang so, immer wenn Laika die Kids nur angeguckt hat, oder sich ihnen auf 2 m genähert hat. Ein Geschrei, furchtbar.
    Dann bei uns im Garten das gleiche. Hund soll an der Leine bleiben, Hund geh weg usw. Dann fing es an zu regnen. In der Wohnung, sollte dann der Hund nicht aus der Küche, sondern neben uns liegen bleiben (sein Platz, auf den sie aber imemr geht, ist halt im Wohnzimmer). Normal find ich das echt nicht. Am liebsten hätt ich sie rausgeschmissen. Die zwei Mädels sind totale Zicken. Da kommt dann nur, da muss man halt verständnis haben, ist wie mit Höhenangst.
    Man muss doch Kinder erklären können, dass ein Hund, erst recht, wenn er an der Leine ist, ein braver Hund ist, und vor ihm weglaufen und kreischen, nicht das Beste ist.
    Danke fürs Durchlesen. Findet ihr das normal?!

  • beide Mädels habne soo angst vor Hunden?
    Nein, Beide ist nicht normal!!!
    entweder wird ihnen das von daheim eingeredet oder ich weis net! und meine Hunde bewegen sich in meiner Wohnung auch frei! Oder liegen wenn dann zumindest auf ihren gewohnten plätzen!


    Hast du den mal verscht mit den beiden zu reden? Das hätte ich an deiner Stelle versucht, also ihnen erklärt das mein Hund brav ist und wie man sich einem Hund gegenüber verhält!

  • Hm, ich schätze, die Eltern halten es nicht für wahnsinnig notwendig den Kids da die Angst zu nehmen, da sie eben zu Hause anscheinend niemals mit dem "Problem" Hund konfrontiert sein werden. Aber das ist natürlich nur Mutmaßung...


    Mir persönlich wäre es (auch wenn ich kein Hundehalter wäre) immer wichtig, meine Kinder auch in der Hinsicht entsprechend vorzubereiten - dass man Respekt haben muss vor jedem Lebewesen, aber keine Angst, dass man nicht wild rumfuchteln, kreischen etc. sollte. Das ist für mich selbstverständlich. Klare Kiste. Irgendwo kann einem im Leben ja immer mal ein Hund begegnen, wenn auch nicht im eigenen Wohnzimmer.


    Für den Besuch hätte ich es so gehandhabt: entsprechend auf kleine aber feine Verhaltensregeln hingewiesen - fruchtet das so gar nicht: Hund in eine ruhige, kinderfreie Zone verfrachten, damit der nicht unter dem Gebrüll zu leiden hat. Ist das nicht möglich, hätte ich wohl nach einer Zeit den Besuch in eine ruhige Zone verfrachtet, wo der Hund nicht hin kann...das wäre dann wohl vor der Wohnungstür gewesen ;)


    Wenn ich weiß, dass es hier voll wird, mit rennenden Kindern und Co, dann kriegt mein (ziemlich sensibler) Hund auch schon mal eine Auszeit bei einer Freundin. Den Stress muss ich dann weder ihr noch mir antun. Aber zwei, drei vernünftige Kinder, die sich an ein paar Regeln halten, verkraftet die schon.


    BTW: mein Hund hat seinen Platz, wo er eben seinen Platz hat. Der muss bei Besuch nicht in der Küche bleiben. Der Besuch muss ja schließlich nicht im Hundekorb rumhüpfen - das ist eben Platz des Hundes und seine Ruhezone und damit sowieso tabu.


    Achja: der Sohn meiner Schwägerin hat auch Angst vor Emily, dabei gehen die Eltern mit dem Thema Hund schon immer total normal um. Und Emmy ist echt der freundlichste Hund der Welt. Trotzdem schreit der schon, wenn er sie nur sieht. Man kann ihn aber auch abstellen ;) Manchmal sind solche Ängste einfach auch irrational und nicht unbedingt im Verhalten der Eltern begründet. Ich war als Kind ein Haudegen und hatte auch lange Angst vorm Nikolaus - der hatte nämlich für mich immer seinen Kumpel mit der Rute dabei.....und Angst vor fremden Männern muss ja auch nicht immer nachteilig sein. Je nachdem WIE die Angst eben aussieht.

  • Ich hätt die rausgeschmissen. Bzw. vorher schon am Telefon klargestellt, ´entweder ihr klärt eure Kinder sachgerecht auf über Hunde, bzw. lasst mich sie aufklären, oder ein gemeinsames Treffen wird unmöglich sein.´
    Du kannst ihr ja mal erklären, dass sie dich schwer beleidigt hat, schließlich ist dein Hund ein Familienmitglied, man stelle sich mal vor, du würdest so mit ihren Kindern umspringen! :ua_angry:

  • Wenn der Vater Hunde regelrecht hasst, ist das ja nicht anders zu erwarten.


    Ich hätte mir und meinem Hund das nicht angetan.
    Nach den ganzen letzten Vorfällen mit Kindern, wäre mir das zu riskant.


    So ein ängstliches Kind brauch nur mal rückwärts laufen vor deinem Hund und hinfallen und dann ist dein Hund der Schuldige.
    Ich bin da sehr rigoros, vor so Leuten schütze ich meine Hunde.

  • das wird denen noch so eingeredet(?) - also normal ist das nicht.


    Mein Neffe hatte Angst vor Schäferhunden, weil die Mutter meiner Schwägerin eine sehr grobmotorige SH-Hündin hat und demzufolge ihn auch mal umgehauen hat. Durch unseren ist er wieder zum SH-Liebhaber*g* geworden.

    Also meinen Schäfi hätte es gefreut, der wäre dann extra immer hin zum gucken, gerade wenn jemand schreit oder "angst" hat. Weiß auch nicht, der will wahrscheinlich zeigen, dass er janz lieb ist.


    Unser Kleine hätte wahrscheinlich das weite gesucht.

  • :shocked:
    klarer Erziehungsfehler??


    Wir haben hier eine einseitige Geschichte die eventuell so abgelaufen ist.
    Kennen wir die Kinder und die Erfahrungen die sie mal mit Hunden gemacht haben??


    So klar einen Erziehungsfehler zu diagnostizieren finde ich arg übertrieben



    Conny hast du auch Kinder?

  • Zitat


    Ich hätte mir und meinem Hund das nicht angetan.


    Muss auch sagen, ich hätte sie gar nicht über die Türschwelle gelassen. Auch nicht die ´liebe Freundin´alleine. Schließlich ist sie verantwortlich für das Wohl ihrer Kinder. Tut mir leid, ich könnt mit so jemandem kein nettes Wort reden.

  • Also für mich hört sich das auch ziemlich danach an, dass den Kindern halt (ob bewusst oder unbewusst) eingetrichter wurde, dass Hunde was schlechtes sind. Du schreibst ja selbst, dass der Mann deiner Freundin Hunde hasst. Bei so einem Vorbild wunderts mich wenig, dass da so eine Angst bei rauskommt.
    Dass dich das Verhalten der Kinder nervt kann ich echt gut verstehn. Ich persönlich würd mal ein ernstes Wörtchen mit deiner Freundin reden. Sie tut den Kindern ja auch keinen Gefallen, wenn sie ihnen beibring, vor allem möglichen Angst zu haben. Fremden Menschen gegeüber misstrauisch zu sein, mag ja noch ganz sinnvoll sein. Aber vorm Nikolaus?.. sry.. aber ich finde, wenn der Nikolaus kommt, sollte das was schönes sein, und kein Grund in Panik zu verfallen.

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