Hund-Katze-Maus

  • Ja klar, die Tierschützer schwimmen ja auch im Geld und können locker das Dreifache des Schlachtpreises bezahlen...

    Die Realität sieht wohl so aus, dass man sich auf den Auktionen ein Limit setzen muss, da das Budget begrenzt ist, man die Metzger bei der vorher festgesetzten Anzahl Pferde knapp überbieten kann und der größte Teil der Fohlen tatsächlich nach Italien geht.

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    • Seitdem sehe ich dieses Fohlen retten immer etwas skeptisch, gerade im großen Stil.

      Ich habe von Pferden überhaupt keine Ahnung aber für mich sieht das aus wie "ausgediente Vermehrerhündin freikaufen".



      Das Gegenteil von "gut" ist "gut gemeint".

    • Ja klar, die Tierschützer schwimmen ja auch im Geld und können locker das Dreifache des Schlachtpreises bezahlen...

      Die Realität sieht wohl so aus, dass man sich auf den Auktionen ein Limit setzen muss, da das Budget begrenzt ist, man die Metzger bei der vorher festgesetzten Anzahl Pferde knapp überbieten kann und der größte Teil der Fohlen tatsächlich nach Italien geht.

      Naja ich habe von Preisen ab 1.200 gehört...

      Das ist schon weit vom Schlachtpreis entfernt.


      Ich habe mal eine gute Methode von einer Killpen Pferde Retterin gehört, die kauft keine Pferde ab 1000 Doller.

      Weil die halt nicht zum Schlachter gehen alles andere nimmt sie mit.

      Und mal ehrlich gegen diese Pferde leben die Schlachtfohlen ein Traumleben

    • Ich verstehe echt nicht warum da bei Fohlen und Pferden so ein Hype drum gemacht wird und bei Schweinen und Rindern interessiert es niemanden.


      Es werden halt Tiere zum Verzehr getötet, Ferkel, Lämmer, Kälbchen und auch Fohlen.


      Ich hatte selbst jahrelang Pferde und habe es nie verstanden, wie man sich darüber aufregt, dass irgendjemand Pferdefleisch isst.


      Und dieses „Tiere vorm Schlachter retten“ habe ich einmal bei uns am Stall mitbekommen. Das Jungpferd konnte selbst nach mehreren OPs und anderen Eingriffen nicht schmerzfrei laufen und ja, ich war ein Stück weit glücklich als die Besitzerin ihn endlich erlöst hat.

      Dem hätte man eine Menge Leid erspart wenn man ihn nicht „gerettet“ hätte.


      Für mich ist da ganz viel falsch verstandene Tierliebe dabei :no:

    • a klar, die Tierschützer schwimmen ja auch im Geld und können locker das Dreifache des Schlachtpreises bezahlen...

      Es redet keiner vom Dreifachen Preis.

      Aber wenn die pro Fohlen nur 100€ mehr zahlen als der Schlachter ergibt das in der Menge einfach.


      Hier in der Region ist es auch nicht üblich, dass die Fohlenretter mit Summe X auf die Auktion fahren und so viele Pferde freikaufen, wie sie es fürs Geld kriegen, sondern die fahren die Händler und Höfe ab, schauen was da ist zum "Retten" und starten dann die Suche nach Geldgebern, die sich mit Tränendrüsendrückstories dazu erweichen lassen, die Pferde zu retten. Und von denen gibt es immer genug.


      Und ja, da hab ich schon einige Fabelpreise erlebt. So wurden zB für nen halbjährigen Pintomix damals 1600€ erbettelt, damit sie den kaufen können und der nicht geschlachtet wird. Die Händler sind nicht blöd, die haben auch überrissen, dass man mit der Drohund "Der geht zum Schlachter" seine Ladenhüter für gutes Geld noch weiterbringt.

    • Ja klar, die Tierschützer schwimmen ja auch im Geld und können locker das Dreifache des Schlachtpreises bezahlen...

      Die Realität sieht wohl so aus, dass man sich auf den Auktionen ein Limit setzen muss, da das Budget begrenzt ist, man die Metzger bei der vorher festgesetzten Anzahl Pferde knapp überbieten kann und der größte Teil der Fohlen tatsächlich nach Italien geht.

      Die haben in dem Beitrag teilweise 1000 Euro pro Fohlen bezahlt, bei einem Lebendgewicht von maximal 400 kg - wo die die halbe Tonne herhaben, ist mir ein Rätsel :ka:- und einem maximalen Schlachtpreis von vielleicht 1,5 Euro pro Kg, liegen wir bei etwa 600 Euro, das ist für den Verkäufer ein guter Gewinn. :ka:Eher weniger weil 400 kg schon sehr viel wäre.


      Zudem viele Fohlen es gar nicht erst auf die Auktion schaffen. Die werden direkt beim Hersteller vom Tierschutz frei gekauft. Kein Hersteller wird nein sagen wenn da jemand kommt und sagt, "Gib mir drei der Fohlen und du bekommst sofort 3000 Euro." Stress gespart, Transport gespart und sicheres Geld.


      Und mal ehrlich, 1000 Euro für ein 6 Monate altes, rohes Fohlen ohne wirkliche Papiere, joah, da bekommst du ein gesundes, erzogenes Fohlen vom Züchter auf dem deutschen Markt. Aber da hat man ja nichts gerettet.


      Auch wenn es viele Tierschützer nicht gerne hören aber sie befeuern den Markt teilweise mit diesen Rettungsaktionen. Über unsern Hof gehen Schlachtpferde - der Vater meiner Chefin handelt mit Vieh - und der Schlachter, der die holt, sagt ganz klar. Er zahlt dem Vater den normalen Schlachtpreis und teilweise werden ihm die Pferde direkt vorm Schlachthof noch von Tierschützern für den dreifachen Preis abgekauft.


      Ich sehe halt in dieser Hinsicht keinen Unterschied zwischen Rind und Pferd, ich esse Fleisch und ich weiß, wie es produziert wird. Ich selber esse kein Pferd weil es mir nicht schmeckt. Aber vielen Leuten schmeckt Pferdefleisch und das muss halt produziert werden. Und mal ehrlich? Die Fohlen leben 6 Monate frei und glücklich auf der Weide, haben dann kurz wirklich Stress und werden dann geschlachtet. Da leben sehr viele Tiere aus konventioneller Haltung wesentlich schlimmer.

      Ob ich in einem Betrieb arbeiten könnte, wo für den Schlachter produziert wird, weiß ich nicht. Da bin ich ehrlich. Aber ich weiß, dass unsere Rinder - Wir haben Murnauer - teilweise zum Schlachter gehen und ich weiß, dass meine Chefin von jedem geschlachteten Rind etwas bekommt. Die haben ein tolles Leben, werden im Nachbarort geschlachtet, die würde ich auch essen. :ka:

    • Ich denke bei sämtlichen Nutztieren ist der Transport ein großes Thema. Ist halt ein Unterschied ob ein Fohlen erstmal durch die Wallachei geschaffert wird oder quasi vor Ort den letzten Weg antritt.

      Nur bei allen Anderen Nutztieren juckt es Niemanden.


      Ich find das selber auch nicht schön dass da Pferde dazu gehören, und ich kann da diese größere Emotionalität nachvollziehen, weil die meisten Leute zu Pferden einen anderen Bezug haben als zu Rindern bspw.

      Andererseits gibt es kaum Tiere die geschichtlich einen größeren Stellenwert hatten als bspw das Pferd. Es war Transportmittel lange lange Zeit bevor es Autos gab. Sie waren im Krieg dabei, und waren gleichzeitig Nutztier - wurden schon Ganz ganz früher geschlachtet damit der Mensch etwas zu essen hatte. Aus Pferden wurden Mittel für Kriege, für die Polizei, und schlussendlich Hobby, Sport, Freizeitpartner, Kamerad und eine Art Familienmitglied für einige.


      Davon ab : Es gibt sooo viele Hunde mittlerweile mit Nahrungsmittelallergien. Der Mensch ist auf Fleisch nicht angewiesen, der Hund schon. Und wenn der tot eines Lebewesens dazu beiträgt dass ein anderes symptomfrei leben kann, kann ich es auch tolerieren, auch wenn ich es kacke finde.

    • Iwie find ich das mit der Hundesuchenden Familie ein bisschen...naja. Mütze scheint ja ein lieber Kerl zu sein aber Schäferhund/Jagdhund Mix Welpen für Hundeanfänger Familie mit Kind und Katze die wenn ich es richtig verstehe einen normal aktiven Hund suchen der sie beim Joggen, wandern etc begleitet?

    • vor allem, weil sie vorher eigentlich ja alles richtig gemacht haben....mit rasseüberlegungen und so :roll:


      ich weiß schon, warum ich das ormalerweise gar nicht mehr gucke....spart nerven.

    • Und natürlich ist es der Welpe geworden statt dem scheinbar gut passenden Mütze. Ich mag den Vater der hätte ja scheinbar nach Vernunft und nicht nach niedlichkeit entschieden.

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