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Ich habe jetzt seit fast 14 Jahren meine beiden Reit- bzw. inzwischen Pflegebeteiligungen und ich habe sie noch nie in eine lebensgefährliche Situation gebracht. Ich finde auch nicht, dass das einer Ausnahme entspricht, wenn man mit einem ''ausgeliehenen'' Tier so umgeht, als sei es das eigene.
In dem Fall hätte ich an Stelle der Pferdebesitzerin der Person, die mein Pferd reitet auch haargenaue Wegbeschreibungen gegeben, dass sie gar nicht erst an der Brücke gelandet wäre und hätte sie über hunderttausend Gefahren oder zumindest vemeindliche Gefahren auf der Strecke informiert.
Gut, mag sein, dass ich da besonders pingelig und kleinlich bin, aber das wäre zumindest mein Anspruch an mich selbser. -
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Für sowas haben verantwortungsbewusste Pferdebesitzer eine Haftpflicht, die Reitbeteiligungen mit abdeckt - ob nun das Mädel schuld ist weil sie die Situation falsch eingeschätzt hat oder wie auch immer, ich könnte mir auch keine mehrere tausend Euro Behandlungskosten leisten... bin ich deswegen ein schlechter Mensch und darf kein Pferd mehr reiten? Sind wir nicht alle Menschen, die auch mal Fehlentscheidungen treffen und auch Konsequenzen mittragen müssen? Und das tut das Mädel, sucht sich Hilfe weil sie es allein nicht gestemmt bekommt, während die Besitzerin...? Wissen wir nicht, können wir nicht beurteilen, aber perfekt ist auch hier keiner
Zahlt die Versicherung den Schaden am Pferd? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen
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Zitat
Sie hat ein Fehler gemacht, aber sie steht dazu. Hilft der Klinik, zahlt was dazu und sucht mit Hilfe von Frank ein neuen Platz.
Im Gegensatz zur Besitzerin, die das Pferd schon abgeschrieben hat.
Finde es etwas sehr dreist, wie hier geredet wird.
Aber ist ja im DF nix neues: im Umgang mit Hund und Pferd alle fehlerfrei und unfehlbar.
Ihr müsst schon tolle Leute seinDanke!
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Zu dem verletzten Pferd: ich habe folgendes verstanden: Die Besitzerin hat die Behandlung bezahlt und die Reitbeteiligung hat sich nur nach Kräften beteiligt. Die Besitzerin hatte letztlich nicht das Geld, um alles zu bezahlen. Ich finde das verständlich! Drei Monate Tierklinik und eine schwere OP, das muss in die 10.000de gehen. Offenbar kann man in solchen Fällen nicht verlangen, dass die Reitbeteiligung alles übernimmt.
Als ich sie reden hörte, habe ich mich gewundert, dass sie eine 24jährige Studentin ist. Sie wirkte viel jünger und "unbedarfter." *räusper* Wie konnte sie nur mit dem Pferd über die Brücke wollen???
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Da ist doch auch ne alte Geschichte mit dem Unfall oder?
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Sind doch alte Folgen oder?
von unterwegs..
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ka ob das alt ist aber ich find die Storry echt heftig.
Und ich finde auch, das Mädel hat Scheiße gebaut aber hat alles versucht ums so gut wie möglich wieder hin zu biegen. 6000€ hat sie immerhin schon gezahlt (kommt mir irgendwie wenig vor) - das hätte lange nicht jeder gemacht, so schlimm es auch ist, erst recht für ein Pferd, von dem man dann "gar nichts mehr hat". Das scheint für viele vielleicht selbstverständlich aber die Realität sieht doch ganz anders aus...
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Zitat
ka ob das alt ist aber ich find die Storry echt heftig.
Und ich finde auch, das Mädel hat Scheiße gebaut aber hat alles versucht ums so gut wie möglich wieder hin zu biegen. 6000€ hat sie immerhin schon gezahlt (kommt mir irgendwie wenig vor) - das hätte lange nicht jeder gemacht, so schlimm es auch ist, erst recht für ein Pferd, von dem man dann "gar nichts mehr hat". Das scheint für viele vielleicht selbstverständlich aber die Realität sieht doch ganz anders aus...
Naja wenn ich jetzt bedenke ich bin Studentin, mein Sparbuch hat 300€ und ich nehm nen 400 euro job an, denn mit mehr würde ich mein bafög verlieren muss ich schonmal für diese 6000€ über ein jahr arbeiten. Also ich find für ne Studentin 6000€ sehr viel.
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Ich denke das hat oft mit "nichts mehr davon haben" zu tun, sondern einfach damit, dass es ab Punkt X auch für Pferdebesitzer an die Existenz geht und irgendwann einfach der Moment erreicht ist, an dem man einen Schlussstrich ziehen muss, wenn man zum Wohl des Pferdes nicht vielleicht die eigene Familie in die Insolvenz stürzen möchte.
Von außen lässt sich das sicher immer leicht verurteilen, aber die meisten Pferdebesitzer haben daheim nicht die goldenen Tellerchen stehen und müssen irgendwann die Segel streichen und sagen, ab Betrag X geht es einfach nicht mehr.
Und wer auf die Idee kommt mit einem Pferd über den Ampersteg zu gehen... kein Kommentar.
Und selbst wenn Versicherungen zahlen würden, würde sich jeder Versicherer bei der Aktion mit der Begründung Fahrlässigkeit sehr einfach aus der Zahlungspflicht ziehen können -
Ich mein auch für OP und 3 Monate Klinikaufenthalt - gut 1500€ fehlen noch, dann sinds insgesamt 7500€, dass es für ne Studentin viel ist weiß ich leider
ka, klar wenns an die Existenz geht muss man nen Schlussstrich ziehen, aber ob viele überhaupt so weit gehen würden?
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