Hund geschlagen

Dem Vorschlag von brush, zusammen ein Seminar zu besuchen fin ich sehr gut. Es gibt zum Teil ja auch Seminare über mehrere Tage, da könnte man einen kurzen Wochenendurlaub draus machen.
Wenn dein Mann garnicht verstehn, was er dem Hund damit antut, dann hilft es vielleicht, wenn du ihm erklärst wie es dir dabei geht, dass du ihn kaum wiedererkennst und nicht verstehst, warum er da so ausrasten kann.

Ich weiß, dass hört sich jetzt irgenwie blöd an, aber ich hab irgendwie das Gefühl, dass bei deinem Mann da vielleicht noch irgendwas anderes im argen liegt, worüber er nicht reden will, oder dessen er sich vielleicht garnicht bewusst ist.
Ich hab selber die Erfahrung gemacht, dass ich in Phasen in denen es mit psychisch schlecht ging, extrem genervt darauf reagiert hab, wenn Siena einfach ihren Kopf durchsetzen wollte oder mich nicht beachtet hat. Vielleicht solltest du auch an dem Punkt mal ansetzen, vielleicht, wenn dein Mann dir das nicht übel nimmt, sogar mal bei einem Psychologen verbeischaun (ich hoff, dass nimmst du mir jetzt nicht übel..).

Aber irgendwie müsst ihr das in den Griff bekommen, nicht nur des Hundes wegen, sondern auch für euch. Sowas kann eine Beziehung extrem belasten, hab ich auch schon erlebt. Sicher war der Umgang meines Freundes mit dem Hund damals nicht der einzige Grund für meine Trennung von ihm, aber auf jeden Fall einer der Hauptgründe. Und ich denke keiner von euch beiden will, dass deswegen alles in die Brüche geht oder?

Achja, bezüglich dem "verarschen" und positiver Erziehung, könnt ich Euch diese Bücher empfehlen:
"Positiv Bestärken - sanft erziehen" von Karen Pryor
und
"Das andere Ende der Leine" von Patricia B. McConnell

Ich frage mal etwas provokativ und bitte hier im Forum nicht darauf antworten:
Sicher, dass es dabei um den Hund geht?

Euer Problem scheint mir sehr komplex und mit guten Tipps nicht lösbar.

LG, Friederike

Wenn der den Hund schon tritt,was macht der dann mit einen eventuel zukünftigen Kind???

Zitat

Wenn der den Hund schon tritt,was macht der dann mit einen eventuel zukünftigen Kind???

Nichts, steht ja schon im Eingangspost. Zum Kind ist er sehr nett

Jau, Friederike, so seh ich das auch...., da findet jemand ein Ventil für andere Dinge. Leider muss der arme Hund dafür her halten, dass Herrchen ein Problem hat( und wenn's ihm auffällt und leid tut, wird wieder gekuschelt!) Der Hund wird mit der Zeit aber so was von unsicher. Wie soll er einem unberechenbaren Herrchen vertrauen?

Ich wage mich jetzt hier auch nicht weiter vor, kann's ja auch nicht beurteilen, aber es drängte sich mir beim Lesen förmlich auf.

Gewalt fängt dort an wo Wissen aufhört!

Das zeigt wie hilflos in der Situation dein Mann sich fühlt.

Er vermenschlicht den Hund auch in der Situation - er denkt der Hund will ihn ärgern.

Kommentarlos diese Bücher hinlegen:

Das du dazwischen gehst ist absolut richtig, Gewalt ist keine Lösung!

Zitat

Nichts, steht ja schon im Eingangspost. Zum Kind ist er sehr nett

Uups sorry überlesen....
Aber würd mein Mann das mit meinem Hund machen,ich würd ihn sonstwas pürieren...

Aber die Idee mit dem Seminar und so finde ich gut!
Ich würde ihn eventuell nicht mehr mit dem Hund trainieren lassen,
bis es bei ihm endlich geschnackelt hat,der versa*t die noch den ganzen Hund...
Und irgendwann kommt es,"Hund biss völlig gründlos sein Herrchen tot"
Und dann ist keinem der Beteiligten geholfen...

Zitat

Mein Hund wiegt (beim letzten wiegen 55 kg) und ist ein absolutes Schäfchen (Trotz aller Befürchtungen von außen bzgl.der Rasse).
erzogen hat)

Ich geh mal davon aus, du hast einen SoKa oder einen anderen Hund, dessen Rasse der schlechte Ruf voraneilt!

Kann es sein, dass dein Mann Angst hat, vielleicht davor, dass, wenn mal was passieren sollte und da genügt im Regelfall ja schon ein an sich harmloser Kratzer, es der Hund und ihr als Halter ausbaden müßt??

Erklär ihm mal, das die böse Bestie die am oberen Ende der Leine ist und im Regelfall 2 Beine hat, nicht vier!!!!
Klar muß ich als Halter bestimmter Rassen ein bisschen mehr aufpassen, aber nicht, weil der Hund böse ist, sondern leider sehr viele andere HH! :/

Für euch würde ich auch den Besuch einer guten HuSchu vorschlagen und/oder das eine oder andere Buch/Seminar!

Was für ein Hund ist es denn eigentlich?
Es gibt Rassen, die nicht explosionsartig reagieren und das treibt viele "Normalhundebesitzer" zur Weißglut, weil sie es nicht wissen oder kein Verständnis dafür haben.

Um ganz ehrlich zu sein, wenn mein Mann auf die Idee käme, aus solchen Pipifaxgründen Hand oder Fuß an den Hund zu legen, hätte er mich quer im Gesicht hängen und er bekäme ne klare Ansage! Nix zanken, da würde er von mir Befehle kriegen! Sowas geht GAR nicht! Also erzieh deinen Mann.