Hund geschlagen
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Treffe klare Absprachen, z.b. das nur du für den Hund verantwortlich bist. Das er sich nicht in der Erziehung einmischt, wenn nötig und du bist unterwegs, muss halt ein Hundesitter organisiert werden. Stelle klare Regeln auf, es ist dein Hund und nur du darfst in maßregeln.
Mit etwas Glück lockst du ihn so aus seiner Reserve, er wird sich nämlich ausgeschlossen fühlen und dann vielleicht einsichtig.
Und wenn er drauf eingeht, und einverstanden ist? Was ändert das? Wie will sie es kontrollieren, wenn sie nicht da ist?Hier noch vier Vorschläge, falls sie noch nicht genannt wurden:
- Wenn ihr euch einfach nicht anders zu helfen wisst, als strafend einzuwirken, und euch das (Fehl-)Verhalten des Hundes nicht erklären könnt, kann es helfen, sich über Hundeverhalten zu informieren. Das geht über Bücher, Zeitschriften, Internet, Seminare und Hundeschulen/-vereine. Im besten Falle lernt ihr so, den Hund zu "lesen", und richtig einzuschätzen.
- Ihr könnt lernen, Impulskontrolle bei euch selbst zu lernen und anzuwenden. Am besten mit Hilfe eines Trainers, der euch "führt" und anleitet. Impulskontrolle heißt, dass ihr vor jeder Bewegung die ihr in Interaktion mit dem Hund macht, und vor jedem Wort, das ihr in Richtung Hund sprecht, erst überlegt: ist es richtig, ist es zu heftig oder zu lasch, wie interpretiert es der Hund, wie wirkt es aus Sicht des Hundes, kann er es überhaupt schon verstehen, ist es überhaupt nötig? Hunde kommunizieren überwiegend nonverbal und können die menschliche Sprache nicht erlernen, ihr könnt aber lernen, euch körpersprachlich und durch Microgesten dem Hund gegenüber mitzuteilen, bzw. durch Selbstbeobachtung zu erkennen, wann es sinnvoll ist, am besten gar nicht zu handeln.
- Wenn der Hund zu dolle aufdreht, und sich kaum kontrollieren lässt, dann ignoriert ihn. Das funktioniert meistens recht gut, der Hund wird nach und nach in aufregenden Situationen schneller zur Ruhe finden. Ignorieren heißt, nicht ansprechen, nicht anfassen, nicht angucken
. So lange, bis der Hund keine Stresssymptome mehr zeigt (hecheln, fiepen, bellen, konfuses herumlaufen, Ohren anlegen, Mundwinkel nach hinten ziehen, zittern) und das unerwünschte Verhalten von sich aus abstellt.
- Statt über Strafe solltet ihr lieber über positive Bestärkung arbeiten. Bestärken kann man den Hund, indem man ihm das gibt, was er gerne haben will, aber nur dann, wenn er etwas gut gemacht hat. "Gut" kann z.B. sein: einfach nur gelangweilt herumliegen und sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, an lockerer Leine laufen, jemanden begrüßen ohne ihn anzuspringen zu bellen oder wild herumzuhüpfen, nicht ohne Erlaubnis zu anderen Hunden hinlaufen, an der Straße stehenbleiben, nicht am Tisch betteln. Bestätigen kann man ihn dann mit: einem kleinem Leckerli, einem Klick mit Clicker und einem Leckerli, Spielzeug, Spiel mit dem Menschen, mit "Lauf!" in den Freilauf entlassen, mit "Frei!" die Erlaubnis geben zum anderen Hund hinlaufen zu dürfen, ein lobendes Wort oder auch mehrere, streicheln etc. .
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Und wenn er drauf eingeht, und einverstanden ist? Was ändert das? Wie will sie es kontrollieren, wenn sie nicht da ist?liebe Alina,
wenn du aufmerksam gelesen hättest, braucht sie nichts zu kontollieren wenn sie nicht da ist, warum? s.o.
deine Tipps in allen Ehren, zunächst müssen die beiden an einem Strang ziehen und dann können sie gemeinsam schauen was sie tun wollen.
Stapje voor stapje würde der Holländer sagen.
Gruß
Snoepje
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