Hund hat katze getötet
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Die Ausgangsfrage war ja auch nicht, ob es relevant ist oder nicht, sondern das es dort zwei Lager gebildet haben, wie hier auch.
Nämlich die, die einen MK und einen Leinenzwang auf dem Grundstück fordern und die, die sagen, das Unglück ist halt passiert, aber es gibt keinen Grund, das man dem Hund den Aufenthalt im Garten versagt oder ihn anleint oder einen MK aufzieht.
Es hat doch keiner gesagt, das der Hund die Katze mit Absicht getötet hat. Es hat keiner gesehen, wie sich das Unglück ereignet hat. Vielleicht hat die Katze auch wieder mal auf den Hunde eingeprügelt und der Hund hat darum die Kontrolle verloren oder die Katze in dem Gerangel "ausversehen" getötet, weil er sie falsch erwischt hatte.
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Zum eigentlichen Thema möchte ich mich nur kurz äußern: Ich möchte nicht, dass meine Hunde Katzen oder andere Tiere in meinem Garten töten (auch woanders nicht), das ist einfach für die Jungs ne Regel, wie auch die, dass aus meinem Mülleimer nix geklaut wird und meine Blumen nicht markiert werden. Ich möchte das so und ich will das durchsetzen. (Leider steck ich da noch mittendrin). Einen Maulkorb mache ich meinen Jungs im Garten nicht auf, definitiv nicht. Aber ich geb mein bestes und sollte ein Unfall passieren, werd ich nen Teufel tun und über die "dumme" Katze noch schimpfen.
Seltsam finde ich, wenn ich den Fred hier so durchlese, dass ganz oft von "aber die Katzenhalter dürfen/machen/sollen" im Zusammenhang mit dem Reißen einer Katze gesprochen wird. So ganz erschließt sich mir nicht, wie man als Tierfreund (?) bei dem Tod eines Tieres (das vielleicht auch Sachen macht, die einem sauer aufstoßen oder einem Besitzer gehören, der blöde ist) immer auf Hund-Katz-Gleichberechtigung pochen muss und sich im Endeffekt nur über die Halter aufregt, das Tier ist aber tot.
Ganz ehrlich, ich fand den Vergleich toll, den jemand brachte:
Wenn ein Hund im Wald rumläuft (abgehauen o.ä.) und vom Jäger erschossen wird, obwohl er vllt gar nicht gewildert hat...aber er könnte es und andere haben auch schon gewildert etc ppIch mag meine Mama. Sie ist hochgradig allergisch gegen Katzen. Eine Katze aus dem Dorf legt sich aber immer in ihren Garten auf ihren Liegestuhl. Mit Wasserspritzen hat Mama es versucht, aber die Katze kam immer wieder. Auch ins Haus würde das Tierchen gern.
Mama hätte allen Grund, so richtig zu motzen, aber: wenn Corey mal wieder die Katze fixiert und am liebsten durchstarten würde (und ich wüsste nicht, ob er sie nicht doch verletzt und tötet, hat er leider bei anderen Tieren schon gezeigt), passt sie sogar noch immer auf, dass er angeleint bleibt.
Was macht meine Ma sonst noch? Die Liege reinholen, wenn sie nicht drauf liegen möchte und vor die Terrassentür hat sie einfach ein Fliegenschutzgitter angebracht, zum zur Seite Schieben.
:joint: cool bleiben, das gibt sonst doch nur Gallensteine... -
@ Coreys Mami,
Deine Ma ist ein herrlich pragmatischer Mensch mit der richtigen Portion "Lebenswärme".LG, Chris
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Zitat
Die Ausgangsfrage war ja auch nicht, ob es relevant ist oder nicht, sondern das es dort zwei Lager gebildet haben, wie hier auch.
Nämlich die, die einen MK und einen Leinenzwang auf dem Grundstück fordern und die, die sagen, das Unglück ist halt passiert, aber es gibt keinen Grund, das man dem Hund den Aufenthalt im Garten versagt oder ihn anleint oder einen MK aufzieht.
Es hat doch keiner gesagt, das der Hund die Katze mit Absicht getötet hat. Es hat keiner gesehen, wie sich das Unglück ereignet hat. Vielleicht hat die Katze auch wieder mal auf den Hunde eingeprügelt und der Hund hat darum die Kontrolle verloren oder die Katze in dem Gerangel "ausversehen" getötet, weil er sie falsch erwischt hatte.
Ich kann eigentlich nicht feststellen das sich hier zwei Lager gebildet haben. Fuer mich persoenlich braucht ein Hund im eigenen Garten auch keinen MK zu tragen "nur" weil er eine Katze getoetet hat.
Was ich in solch einem Fall aber fuer noetig empfinde ist das der Halter etwas mehr Kontrolle ueber den Hund ausuebt.
Ich koennte auch nicht die Hand dafuer ins Feuer legen das meine 6 Hunde die momentan hier leben sich wie zahme Laemmchen benehmen wuerden wenn hier ploetzlich ein paar Katzen durch unseren Garten toben wuerden.......aber deswegen sind sie ja auch nicht unkontrolliert alleine im Garten.
Und wenn ich weiss das mein Hund Katzen als Freiwild ansieht dann kann ich dagegen doch aktiv etwas tun.
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Zitat
Ganz ehrlich, ich fand den Vergleich toll, den jemand brachte:
Wenn ein Hund im Wald rumläuft (abgehauen o.ä.) und vom Jäger erschossen wird, obwohl er vllt gar nicht gewildert hat...aber er könnte es und andere haben auch schon gewildert etc ppEine wirkliche Antwort darauf bekam ich aber leider nicht darauf. Zumindest hab ich hier noch keinen Thread entdeckt in dem ein Hund erschossen wurde, und man dem Halter sagte damit müsse er rechnen! Selbst schuld!
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Muss meinen Senf auch mal dazugeben:
Auch mein Hund hätte keinen Maulkorb verpasst bekommen. Es ist wahrlich nicht schön, dass die Katze sterben musste, allerdings denke ich, dass der Katzenhalter ja ebenfalls mitbekommen hat, dass es zwischen Nachbarhund und eigener Katze bereits Differenzen gab. Somit hat er meiner Meinung nach auch eine Mitschuld.
Was mir aber wirklich sauer aufstösst ist, dass hier der Katzentod von einigen als ganz, ganz schreklich verurteilt wird, während im "Maus getötet"-Thread ganz stolz von Hundebesitzern verkündet wird, welche Beute ihr Hund schon gemacht hat und machen durfte...
Vielleicht sehe ich es ja verkehrt, aber wenn man sagt, dass jedes Leben geschützt werden muss, müssen Mäuseleben mMn dazu gezählt werden... -
Tanja aber es gibt schon einige, die einen Maulkorb und eine Leinenpflicht für Hunde im Garten fordern, wenn die hinterher gehen könnten oder mal gegangen sind.
Und eben das mit der Toleranz. Ich soll mich tolerant zeigen, wenn die Katzen und Kater sich hier vergnügen und unser Garten zum Katzenklo und Jagdgebiet erklären. Aber es wird nicht unbedingt toleriert, das ich sage, das ich eben nicht 100% sicher stellen kann, das nicht gejagt und verscheucht und dabei verletzt oder schlimmeres wird.
Das es keiner - auch nicht der Ts - mit Absicht macht, sollte klar sein.Es wurden schon genügend Hunde geschossen, weil sie sich im Wald alleine bewegt haben, vielleicht so gar gehetzt haben oder eben auch nicht.
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Zitat
Ich kann mir nicht vorstellen,dass man den Hund einen Maulkorb aufdonnern kann...
Aber ich finds schon krass,dass wenn man als Besitzer genau weiß,dass der Hund keine Katzen mag,den Hund einfach weiter so rumlaufen lässt...Ganz ehrlich?! Ich würde mein Grundstück so absichern, dass mein hund niemals Mensch oder Tier nach außen hin verletzen kann - also das Grundstück ausbruchsicher einzäunen und absichern.
Aber Katzen kommen überall hin, egal wie hoch ein Zaun ist.
Aber das ich deshalb meinen Hund nicht mehr alleine in den Garten lasse - nö.
Meine Schwester hat selbst zwei Katzen, sie weiß auch dass es einfach Risiko ist, wenn man Katzen Freilauf gewährt.
Entweder Katzen drin lassen und 100%ig Sicherheit haben, oder Freilauf und mit einem gewissen Risiko leben müssen.Unser Hund hasst die Katze unserer Mieter- die wissen das, lassen sie jedoch trotzdem weiterhin im Hof laufen, also müssen sie auch damit rechnen, dass er sie irgendwann mal erwischt - was ich jedoch nicht hoffe.
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Zitat
Eine wirkliche Antwort darauf bekam ich aber leider nicht darauf. Zumindest hab ich hier noch keinen Thread entdeckt in dem ein Hund erschossen wurde, und man dem Halter sagte damit müsse er rechnen! Selbst schuld!
Doch, ich denke ich wär so frei und würde das sagen/schreiben. Vorausgesetzt der Hund wurde absichtlich abgeleint obwohl man weiß, dass er jagen gehen würde wenn ihm sich die Gelegenheit bietet. Reisst die Leine/HB, dann fänd ich es schade - dann konnte der HH trotz Absicherung nix dafür das der Hund stiften ging.Ich hab aber hier auch nie gesagt, dass ich meinen Hund auf ne Katze hetzen würde damit sie eine ummurkst. Sehen wir eine draussen, kommt Emma an die Leine, weil sie sich die Katze holen würde (wurde als Welpe verprügelt, mag keine Katzen mehr) und sich von Katzen nur bedingt abrufen lässt. Rehe, Schweine, Hasen, alles kein Problem, aber Katzen hat sie gefressen.
In meinem alten Zuhause war übrigens nix mit "Red doch mit den Besitzern der Katze wenn sie bei euch reinkackt etc.". Da gabs soviele verwilderte Katzen, die gehörten keinem. Und dann?
Ich hab meinen Hund trotzdem net an der Leine in den Garten gesetzt oder wenn ich reinbin um mir nen Kaffee zuholen mitgeschleppt. Wär da ne Katze gekommen hätt ich's auch net gesehn.. mir hat's aber gereicht, dass mein Hund net RAUSkonnte um wen zu belästigen. Um was andres mach ich mir in meinem Garten eher weniger Gedanken.
Übrigens waren die Katzen so schlau, meistens zu gehn wenn die Türen aufgemacht wurden, kamen aber ruckzuck wieder, als keine Gefahr mehr Bestand. Von Rufen, Brüllen oder Wasser haben die sich auch net abschrecken lassen.. rotzfreche Viecherz -
Zitat
Was mir aber wirklich sauer aufstösst ist, dass hier der Katzentod von einigen als ganz, ganz schreklich verurteilt wird, während im "Maus getötet"-Thread ganz stolz von Hundebesitzern verkündet wird, welche Beute ihr Hund schon gemacht hat und machen durfte...
Vielleicht sehe ich es ja verkehrt, aber wenn man sagt, dass jedes Leben geschützt werden muss, müssen Mäuseleben mMn dazu gezählt werden...Für mich ist das ein Unterschied, ja.
Dieses jahr 2010 ist wieder ein Jahr, in dem eine "Feldmausplage" herrscht - in den Jahren 2004 und 2006, die ebenfalls Feldmausplagen-Jahre waren, entstand auf vielen landwirtschaftlichen Nutzflächen ein Ertragsverlust von bis zu 25% der Ertrags-Ergebnisse in den Vorjahren.
Das heißt: Die Feldmäuse werden so oder so bekämpft, um dramatische Einbussen in Schach zu halten. Und dann - lass ich das auf meinem Land lieber meine Hunde machen, als Gift oder Fallen zum Einsatz zu bringen.
LG, Chris
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