Selbstmord mit Hund

  • Zitat

    Ich kann die Seite leider nicht öffnen :/



    Duisburg –


    Grausamer Vorfall auf der A 3 bei Duisburg: Eine Frau (50) ist mit ihrem Hund von einer Brücke auf die A 3 gesprungen und von mehreren Fahrzeugen überrollt worden – beide kamen ums Leben!


    Offenbar war die Frau so sehr entstellt, dass es schwer fiel, das Geschlecht und die Identität des Unfallopfers zu klären: Ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt, war nach Polizeiangaben nämlich zunächst unklar.


    Die Duisburgerin soll nach ersten Ermittlungen mit dem Tier vom Fußweg einer Eisenbahnbrücke auf die Autobahn gesprungen sein.


    Die Autobahn wurde an der Anschlussstelle Duisburg-Wedau (Fahrtrichtung Oberhausen-Arnheim) zunächst voll gesperrt. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau.


    Mittlerweile ist die Autobahn wieder freigegeben.


    Quelle: http://www.express.de

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      ... und dann muss ich immer auch an den Satz denken, den mir mal ein Psychologe gesagt hat: "Jedem Suizid geht immer mindestens ein missglücktes Gespräch voraus...".....


      Und ich kenn den Satz: Bevor du dich umbringst, überlege dir, wenn du eigentlich töten möchtest.


      Ich denke auch, dass ein Großteil der Freitode keine sein müssten, sondern sich andere Lösungen fänden.
      Viele tiefe Verzweiflungen sind sehr momentbezogen und situativ.


      Dennoch bin ich eine Verfachterin des Rechts auf Freitod. Kein Freitod aus Einsamkeit oder weil Hilfe und Unterstützung fehlt, sondern weil die eigene, persönliche Bilanz dieses Lebensendpunkt setzen will. ZB weil man tödlich erkrankt ist und würdig, selbstbestimmt gehen möchte.
      Auch wenn es für die Hinterbliebenen, die Rettungskräfte und alle anderen Betroffenen schrecklich ist - ich finde, es gibt ein Recht auf Freitod.
      Und gleichzeitig die Pflicht von jedem Einzelnen, der Gesellschaft und den Politikern, die Lebensumstände so zu gestalten, dass es möglichst wenig Anlässe für Selbstmorde gibt!


      Die Frau aus Duisburg hat mein Mitgefühl, eben so wie alle anderen, die von ihrem Tod berührt sind.
      Den Hund mitzunehmen in den eigenen Tod... Bei Menschen spricht man vom "erweiterten Selbstmord". Dann ist die Bindung an den anderen Menschen so eng, dass man sich schlicht nicht vorstellen kann, ohne ihn zu sein bzw dass er ohne einen selbst leben könnte. (Man ist einfach unglaublich egozentrisch, als Suizidaler... - sonst sähe man ja auch Auswege oder Hoffnung....)

    • Ja man kann es wohl nicht rational erklären.


      Es ist mir einfach völlig unbegreiflich, wie ein Mensch der SELBST so viel Leid ertragen musste, so viel, dass er sich sogar das Leben nimmt, anderen mit seinem Selbstmord Leid zufügt. :( :


      Ich bin ehrlich wäre ich der Autofahrer gewesen, ich müsste danach auch auf die "Couch" und wüsste nicht, ob ich mit diesem Gefühl je leben könnte, geschweige denn mich wieder entspannt in ein Auto setzen könnte.


      Immer wieder hört man von Menschen die sich vor einen Zug werfen, wer denkt dabei an die Zugfahrer?
      Oder die Geisterfahrer, die frontal in andere Autos reinpreschen, dabei nicht allzu selten Familien, Kinder töten und damit anderes Leben zerstören, Unschuldige die mit dem Leid des Selbstmörders rein gar nichts zu tun hatten.


      Freitod ist eine Sache, aber jemand der mir am Herzen liegt durch solch einen Menschen ums Leben kommen, ich weiß nicht ob ich da noch Mitleid hätte, bin ich ehrlich....


      Im letzten Jahr hatten wir leider auch einen Suizidfall in unserem Bekanntenkreis, sie hat sich allerdings aufgehangen. Alleine und ohne andere mitreinzuziehen. Und das war für Familie und Freunde schon schlimm genug.


      Ich bin froh, dass es hier zumindest nicht dazu kam, dass Unschuldige verletzt wurden. Und ich bin froh, dass ich nur in dem Stau drin stand und nicht an der Ursache beteiligt war :gott:

    • Man sollte auch bedenken, dass viele Selbstmörder auch mit Absicht andere Menschen an ihrem Tod beteiligen als 'Bestrafung'. Sei es um die Gesellschaft zu bestrafen, indem man möglichst auffällig und umfangreich in den Tod geht oder auch nur die Familie, der man zbs fiese Briefe hinterlässt. Ich habe mich vor Jahren mal mit dem Thema beschäftigt und es gibt Seiten, wo beschrieben wird, wie man sich am besten erschießt damit es möglichst viel "Dreck" macht. Zum Beispiel im gehassten Hobbyraum des Vaters oder so. Als ich das las musste ich schon ziemlich schlucken. Die einen bereiten sich lange darauf vor, die anderen tun dies aus Affekt und spontaner Verzweiflung.


      Aber eines haben alle gemeinsam: Wenn jemand wirklich sterben möchte, wird man ihn nicht davon abhalten können!

    • Zitat

      Man sollte auch bedenken, dass viele Selbstmörder auch mit Absicht andere Menschen an ihrem Tod beteiligen als 'Bestrafung'. Sei es um die Gesellschaft zu bestrafen, indem man möglichst auffällig und umfangreich in den Tod geht oder auch nur die Familie, der man zbs fiese Briefe hinterlässt. Ich habe mich vor Jahren mal mit dem Thema beschäftigt und es gibt Seiten, wo beschrieben wird, wie man sich am besten erschießt damit es möglichst viel "Dreck" macht. Zum Beispiel im gehassten Hobbyraum des Vaters oder so. Als ich das las musste ich schon ziemlich schlucken. Die einen bereiten sich lange darauf vor, die anderen tun dies aus Affekt und spontaner Verzweiflung.


      Aber eines haben alle gemeinsam: Wenn jemand wirklich sterben möchte, wird man ihn nicht davon abhalten können!


      Ja da hast du recht, dass sieht man ja an den Amokläufern.... :( :
      Grausam!!

    • Hallo zusammen,


      das ist wirklich eine schlimme Geschichte!


      Habe jetzt ein wenig darüber nachgedacht: Wenn ich eines Tages den Freitod wählen würde, dann würde ich Rex nicht mitnehmen, auch wenn ich ihn liebe wie nichts anderes. Ich wüsste, dass für ihn alles geregelt ist (dank meinem Lebenspartner, Freunden etc.). Hätte ich diese Versorgung für Rex nicht, dann würde ich ihn mitnehmen. Denn das er nocheinmal in ein Tierheim müsste würde ich nicht zulassen. Einen anderen Menschen mit meinem Freitod zu gefährden, würde ich niemals tun.


      Das ist meine persönliche Meinung dazu!


      Ach ja, es sei noch angemerkt, mir geht es gut und ich hege keine solchen Gedanken.

    • Zitat

      Habe jetzt ein wenig darüber nachgedacht: Wenn ich eines Tages den Freitod wählen würde, dann würde ich Rex nicht mitnehmen, auch wenn ich ihn liebe wie nichts anderes.


      Sowas kann man im Vorfeld nicht beschließen, das sind immer Ausnahmesituationen. Ich glaube kaum dass jemand der einen Unbeteiligten mitnimmt, jemals vorher geglaubt hätte dass er dazu in der Lage ist.

    • Ich denke auch das man über solche Menschen nicht urteilen darf.
      Wir wissen nicht aus welchen Gründen sie sich das Leben genommen haben,
      welche Probleme sie hatten oder vielleicht auch welche Krankheiten?
      Ich bin der Meinung jeder hat das Recht sich sein Leben zu nehmen wann er
      möchte, doch andere mit in den Tod zu reißen finde ich grausam.
      Gerade solche Amokläufe oder mit dem Auto einfach drauflos fahren. Wieso auch noch andere Menschen oder eben auch Tiere die nichts getan haben töten??
      Das ist so unfair ... doch man hört es sooo oft.

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