Mein Training mit Canis/HTS orientierter Trainerin in Berlin
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Nenne mir eine einzige Person, die erfolgreich beim Obedience mitmischt und nicht mit Futter oder Spiele belohnt oder Verhalten nicht via E-Collar shapt.
Das gibts nicht.
Damit behauptest du also, daß jeder, der nicht mit Futter oder Spielzeug Obedience macht, mit ERG´s arbeitet !
Hab ich doch richtig verstanden, oder ? -
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Hi
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Damit behauptest du also, daß jeder, der nicht mit Futter oder Spielzeug Obedience macht, mit ERG´s arbeitet !
Hab ich doch richtig verstanden, oder ?Staffy, lies doch bitte einmal die Beiträge. Ist nicht mehr lustig.
Die korrekten Bewegungsabläufe, die benötigte Präzision für Obedience bekommt man nur durchs Shapen.
Entweder man ashaped via positiver Verstärkung mit einem Markersignal oder negativer Bestärkung mit dem ERG in low level stimulation (also Kribbeln bis das gewünschte Verhalten gezeigt wird).Ich warte nach wie vor auf den Namen der Person, die im Obedience erfolgreich! nicht so arbeitet...
Warum man nun einen Hundesport nicht machen soll, nur weil man mit Futter arbeitet, muss mir noch jemand erklären
Luca, wie hast du die Grundstellung aufgebaut und das schnelle Platz?
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Ähm, ihr geht aber extrem ins OT, oder??
Mal eine Tüte :ohm: verteilt.
Gruß
Bianca, die gerne mit Belohnung in Form von Spieli oder Leckerli arbeitet -
Ich kann es mir auch kaum vorstellen, dass man es in der Präzision und Schnelligkeit ohne "Verstärker" hinbekommt im Obedience. Ein sicheres Hier oder Sitz oder Platz, ja. Aber eher nicht so, wie es im Obedience gefordert ist. Alleine die Sphinx-Position beim Platz: das ist eine Erwartungshaltung. Grisu, der es nahezu ohne Leckerlie oder überhaupt Verstärker außer Stimme... gelernt hat, der legt sich sehr zuverlässig, aber langsam und er nimmt eine bequeme Position dabei ein. Und es zieht sich so durch. Der Hund kommt angerast in die Grundposition? Er himmelt an im Fuß in exakter Bewegung egal was der Besitzer so an Bewegung macht? Er apportiert schnell und "freudig"? Alles nur über Stimme?? Weil der Hund seinen Besitzer so toll findet? Weil er die Bewegungsabläufe so toll findet?
Nicht falsch verstehen, ein folge mir, bleib bei mir, orientier an dich an mir, bleib dort... sicher geht das prima nur über "nimm mich ernst, ich mein das so!, aber richtiges Obedience?! Die Frage ist natürlich, warum macht man das überhaupt, was hat der Hund davon, warum sollte er das überhaupt gerne machen. Aber zu sagen, der Hund sollte sich einen Ast abfreuen, weil ich ihm ein Fein ins Ohr flüster, hm... -
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Warum man nun einen Hundesport nicht machen soll, nur weil man mit Futter arbeitet, muss mir noch jemand erklären grübel
das war nicht meine frage. ich habe mich nur gefragt, warum man einen sport betreibt, der den hund an sich komplett erfüllt, ohne verstärker. was hat das eigentlich für einen sinn für den hund?
mein posting über die uo mit luca nicht falsch verstehen. damit war kein obi gemeint, sondern nur die normale uo. ohne verein. und ja, da reagiert er sehr schnell und freut sich wirklich über jedes scheißlob. ist aber auch'n malimix, vielliecht liegt es an seinem temperament. ich mach selbst kein obi, aber cih kann mir vorstellen, dass es menschen gibt, die das alles ohne verstärker schaffen.
und ein erg hat gar nix am hund zu suchen, weder im sport, noch in der erziehung.
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Wenn ich mit Meggie komplett ohne Verstärker (Leckerlie/Spieli) im Obi arbeiten würde, würde es ihr wahrscheinlich immer noch Spaß machen, aber ich glaube nicht, dass sie eine sooo freudige Arbeit zeigen würde.
Es macht meinem Hund durchaus Spaß mit mir zu arbeiten, aber sie zeigt im Alltag eine völlig andere Körperhaltung als die, die ich mir im Obi wünsche. Schicke ich sie z.B. hinter mich ist sie völlig entspannt, aber auch eher devot in der Körperhaltung. Genau das will ich aber bei der Fußarbeit nicht. Sie soll mich angucken und freudig neben mir herlaufen. Das ist - so wie die PO es fordert - für den Hund nicht besonders natürlich. Und das ist in meinen Augen der Punkt, wo ich einen Verstärker brauche.
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so. jetzt habe ich den ganzen thread gelesen. über 3 tage verteilt.
mit dem ergebnis, dass ich vollends verwirrt bin. die ergebnisse sind beeindruckend, soviel ist klar.
aber funktioniert das mit jedem hund? mit einem leicht zu beeindruckenden hund, der oft einfach angst hat, eine drüber zu kriegen?es ging ja hier gerade um tricks auf der einen seite, bei denen sich so ziemlich alle einig waren, dass die mit leckerchen etc. belohnt werden sollten. auf der anderen seite ging es um das grundsätzliche verhalten des hundes, also eben auch triebkontrolle etc.
und es will mir einfach nicht begreiflich werden, wie der hund lernt seinen instikt (bezogen auf die jagd, sorry, ist nun mal gerade mein thema) links liegen zu lassen, nur weil er anerkennt, dass frauchen am längeren hebel sitzt.
mir persönlich kommt es völlig utopisch vor, den jagdtrieb einfach 'abschalten' zu können, ihn also nicht umzuleiten auf z.b. leckerchen oder spielzeug.
ist das wirklich möglich?liebe grüße,
momo -
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das war nicht meine frage. ich habe mich nur gefragt, warum man einen sport betreibt, der den hund an sich komplett erfüllt, ohne verstärker. was hat das eigentlich für einen sinn für den hund?
Das er in der Arbeit an sich aufgeht, die Bewegung u.v.m. die Belohnung sind. Das ist z.B. bei Agility oft der Fall. Dafür gibt es auch einen Begriff, ich guck mal nach, wie der lautet.
Das heißt nicht, dass man ihnen nicht mit Verstärkern erstmal beibringen muss, wie sie das zu machen haben
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ariane, bei anouk brauchte ich gar kein leckerlie als verstärker, wirklich nix. weil sie einfach von natur aus gerne klettert und springt. ich meine, sie klettert sogar auf bäume.
Zitatund es will mir einfach nicht begreiflich werden, wie der hund lernt seinen instikt (bezogen auf die jagd, sorry, ist nun mal gerade mein thema) links liegen zu lassen, nur weil er anerkennt, dass frauchen am längeren hebel sitzt.
der hund lernt nicht seinen instinkt links liegen zu lassen, sondern auf sein frauchen zu achten. und wenn frauchen sagt, dass jetzt nicht gejagd wird ist das so. das heißt nicht, das keine ersatzbeschäftigungen angeboten werden, wie z.b. mantrainling. im anjagdmoment gibt es nichts außer ein ganz klares "lass das". wir beginnen ja jetzt gerade erst langsam mit dem ableinen, also bin ich gespannt, was da noch kommt. beim hund meiner trainerin, der auch wirklich jagd klappt das sogar bei einer rotte wildschweinen.
das umlenken mit einem spielzeug kann eigentlich nur bei hunden funktionieren, die aus langeweile jagen, nicht aber bei richtigen jägern. egal, was ich da an leckereien oder spielzeug in der hand halte: wenn ich beginne, um die aufmerksamkeit meines fiebernden jagdhundes zu kämpfen, kann ich nur verlieren.
Zitataber funktioniert das mit jedem hund? mit einem leicht zu beeindruckenden hund, der oft einfach angst hat, eine drüber zu kriegen?
erstens: es geht definitiv nicht darum, dass die hunde angst haben eins drüberzukriegen, denn das passiert in meinem training jedenfalls nicht, ist auch nicht nötig, weil wir uns stück für stück an die reizlagen heranarbeiten, die wir brauchen.
also wir gehen nicht mit einem leinenaggressiven hund ins auslaufgebiet und verkloppen den, wenn er bellt.
wir meiden solche hohen reize, bis alles im niedrigen reiz klappt.
bis jetzt funktioniert (bis auf gestern) angeleinter hund.
wenn anouk jetzt bellt, weil ein unangeleinter hund von hinten angestürmt kommt, wird sie dafür nicht bestraft, denn ihr verhalten ist natürlich udn ihrem lernstatus angepasst.es geht darum, dass wir entscheiden auf welchen energielevel was passiert, wie es hunde eben tun. wir entscheiden, wie wild gespielt, begrüßt, wie schnell gelaufen wird. wir entscheiden, wo es im wahrsten sinne des wortes lang geht. und der hund muss folgen.
zum zweiten punkt: mit jedem gut sozialisierten hund sind köpersprachliche klare ansagen sehr gut durchsetzbar, egal ob leicht oder schwer beeindruckbar. warum? ein hund, der seine arttypischen signale deuten kann weiß, was damit gemeint ist und wird sehr schnell erleichtert sein, nicht mehr die verantwortung tragen zu müssen. nicht sofort, aber bald.
mit luca z.b. ist es deutlich erschwert, weil er in hundekontakten beschädigungsbeißer ist, keine begrenzung unter hunden kennt, die ihm gilt, auf ein "nein" einer hündin mit angriff reagiert (und nur mit der häflfte des gesamtdrohverhaltens), kein devotes verhalten gegenüber anderen hunden zeigt und auch gegenüber menschen keine hemmungen hat nach vorne zu gehen. er würde, wenn ich mich auf einen emotioalen lauten und körperlichen kampf mit ihm einlassen würde (so etwas hat nichts mit erziehung zu tun, würde ich niemals tun), sehr schnell in meinem arm hängen.mein rüde ist also
1. nicht richtig soszialisiert und
2. alles andere als leicht zu beeindrucken.
ich bin also die erste, die ans eingemachte muss, die ihn bis ins letzte begrenzen muss, damit er versteht, dass ich im zweifelsfalle die bin, die unser rudel verteidigt.
weil er das nicht gelernt hat wird er nachsozialisiert und zwar von mir (hunde, die sich ihm in den weg stellen, werden ja auch angegriffen, es werden nur die akzeptiert, die ihm die schnauze lecken). und ja, da muss ich zur zeit sehr deutlich werden.aber nicht, dass hier irgendwelche falsche vorstellungen kommen: nein, es wird kein druck, druck, druck, druck aufgebaut, bis der hund aufgibt. mein hund wird doch nicht gebrochen, er soll die möglichkeit erhalten, sich für ein neues verhalten zu entscheiden und dafür braucht es zeit.
und nein, luca wird nicht auf den rücken geschmissen oder verkloppt. es wird nicht herumgebrüllt o.ä.
er wird ruhig und klar in seine schranken verwiesen, ohne, dass er erfolg mit seinem verhalten hat. und zwar völlig gefühlsneutral.
die lebenssituation von uns wird so lange reizarm gestalten, bis wir steigern können. denn nur so kann er sein verhalten verändern.und ja, ich denke, dass das, was ich mit petra mache mit jedem hund erfolg haben würde. nicht aber mit jedem hh, denn diese art zu arbeiten bedeutet, seine persönlichkeit zu verändern, führungsqualitäten zu entwickeln, je nach hund.
meine beiden hunde führt man definitiv nicht so "nebenbei", dazu ist sehr viel stärke und führung notwendig. und diese erlerne ich zur zeit.[/quote]
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Ich hab auch Malinois und ja ich könnte ALLES ohne positive Verstärker aufbauen, ABER damit bekomme ich auch mit meinen Bodenlenkracketen nur 95% der Spritzigkeit.
Ich bau sogar neue Elemente ohne externen Verstärker oder allenfalls mit Futter, welches zumindest der Rüde meist nicht mal annimmt auf, weil ich da Ruhe und konzentration brauche. Wenn der Hund in "Ruhe" das Element sauber ausführt, dann kommt es mit in die Uo, an deren Ende eine Runde Spiel steht.
Es sieht auch ohne Verstärker schön aus, aber die Schallmauer durchbricht da trotzdem keiner beim Revieren, oder dem Vorraus
Ich glaube es stellen sich hier 2 Fragen
1. reicht es mir, dass ein Hund es einfach macht, oder auch nicht?
2. Bin ich für Perfektion bereit über externe Verstärker zuarbeiten
Und mal ganz ehrlich keiner von uns arbeitet für nen warmen Batsch aufn Bauch -
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