Mein Training mit Canis/HTS orientierter Trainerin in Berlin
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Ok, ich mache das jetzt. Es gibt nur eine Sache, die ein bisschen im Weg steht: Hundesport. Wir trainieren für die BH und Obedience. Mein Verein trainiert alle Hunde mit Spieli/Lecker. Das soll ich jetzt aber völlig weglassen. ICH hab damit kein Problem, aber im Verein werde ich kein Verständnis dafür sehen. Wat mach denn nu? Sonja meint: zeig denen im Verein, dass du es ohne Hilfsmittel schaffst!
Hundesport ohne eine für den Hund hochwertige Belohnung? Wie willst du das machen?!
Sorry, so ein Quatsch. Wenn man Alltagsdinge, die der Hund beherrschen muss, um die Freiheit anderer nicht zu belangen, mit positiver Strafe/negativer Bestärkung lernen soll, fein, nicht mein Weg aber kann man unter Umständen so machen. Im Hundesport hat das meiner Meinung nach gar nix verloren.Verständnislose Grüße, Anna
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Hi
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Hundesport ohne eine für den Hund hochwertige Belohnung? Wie willst du das machen?!
Sorry, so ein Quatsch. Wenn man Alltagsdinge, die der Hund beherrschen muss, um die Freiheit anderer nicht zu belangen, mit positiver Strafe/negativer Bestärkung lernen soll, fein, nicht mein Weg aber kann man unter Umständen so machen. Im Hundesport hat das meiner Meinung nach gar nix verloren.Verständnislose Grüße, Anna
Genau das ist auch mein Gedanke. Danke, dass Du es ausgesprochen hast. Erziehung über die Schiene finde ich persönlich völlig okay, aber im Hundesport möchte ich das nicht. Daher überlege ich ja immer noch, ob ich wirklich zu der Trainerin gehe und wenn dann auf jeden Fall nach der BH.
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Ignorieren heißt hier nix anderes, dass der Hund nicht den ganzen Tag mit Aufmerksamkeit überschüttet werden soll und auch mal längere Zeit links liegen gelassen werden soll aber das durchaus soziale Interaktion stattfinden soll, sprich wenn ich kuscheln will, dann zerr ich mir mein Doggi auf die Couch und knuddel ihn durch (nun nicht grade 2 Stunden) und wenn ich nicht mehr will, dann schick ich ihn weg. Die Entscheidung geht nicht mehr vom Hund aus und die Interaktion wird auch nicht vom Hund beendet sondern alleine von mir.
Danke, das bringt einiges Licht in dieses Konzept.Aber warum muss man immer den Begriffen eine neue Bedeutung geben, was dann logischerweise für endlose Missverständnisse sorgt? Warum muss man einen völlig normalen Umgang mit dem Hund "ignorieren" nennen? Warum sagt man nicht einfach "Hund weniger beachten", oder meinetwegen "Hund aus dem Zentrum des Universums schmeissen"?
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man kann aber auch im hundesport über stimme und lob bestärken. wenn der hund sich dermaßen gut an seinem hh orientiert wird er sich darüber wie ein schneekönig freuen. denn dann gibt es nix schöneres als mamas lob
beim formalen lernen sollte meiner meinung nach auch eine sofortige bestätigung erfolgen, egal ob über leckerlie, stimme oder lob.dieses starre einteilen der leinformen in operantes und klassisches konditionieren ist eigentlich auch nicht ausreichend. das soziale lernen unterscheidet sich doch stärker an einigen stellen vom formalen lernen.
es ist vielfältiger und nicht auf pos./neg. verstärkung reduzierbar.zum ignorieren: gemeint ist hier einfach, dass der hundehalter zum agierenden part wird und der hund zum reagierenden, wie es fanta so schön beschrieben hatte.
also keine reaktion bzw. komplette ignoranz bei jeglicher aufforderung seitens des hundes zum streicheln, spielen, füttern etc., sogar blicke werden ignoriert.
aber trotzdem hund ranrufen, streicheln, massieren, füttern usw. bei manchen hunden bedeutet das eben auch, dass man nicht nur den anfang der kuschelstunde, sondern auch das ende bestimmt (wie z.b. bei anouk) und damit die fäden in der hand hat.
ein guter chef wird einen mitarbeiter nicht ignorieren, er wird ihm sagen, was er zu tun bzw. zu lassen hat. denn würde er ihn ignorieren, würde sein unternehmen schnell pleite sein, weil keiner wüsste, was er dort überhaupt soll
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eine gute erziehrin plant die aktionen mit ihrer gruppe, beginnt und beendet sie. auch von einer erziehrin werden stark fordernde verhaltensweisen seitens der kinder ignoriert.
z.b. beobachte ich immer, wie kinder, die "bitte" und "danke" sagen können bei ihren eltern alles mit einem "äh, äh, äh" oder lauten geschrei bekommen.
sowas ignoriere ich in der regelnaijra: meine hunde waren niemals zu hause mittelpunkt des universums und trotzdem habe ich sie unbewusst doch zu oft beachtet, wenn es von ihnen gesteuert wurde. sogar blicke reichten da aus.
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man kann aber auch im hundesport über stimme und lob bestärken. wenn der hund sich dermaßen gut an seinem hh orientiert wird er sich darüber wie ein schneekönig freuen. denn dann gibt es nix schöneres als mamas lob
Nope, sorry, das ist unmöglich. Gerade beim Obi.
Entweder Futter, Spieli oder Tacker. Was anderes geht nicht und gibt es nicht.
Wie willst du die nötige Präzesion mit "Mamas Lob" erarbeiten?
Das ist ein ordentliches in die Tasche lügen... -
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bzgl. Hundesport: es kommt auch drauf an, um was für Übungen es geht. Momentan muss ich bei meinem Hund die Aufmerksamkeit verlängern (auch ein Problem, das ich selber gemacht habe, weil Lecker oder Spieli das Ende der Übung bedeutet haben). Das tue ich nun über Stimme/mich einfach freuen, dass mein Hund es schön macht/er darf mal an mir hochspringen usw. Möglicherweise sind wir gerade an dem Punkt angelangt, wo Lecker und Spieli sogar den Fortschritt blockiert?? Ich muss das austesten.
Neue Sachen clickere ich, da gehts natürlich nicht ohne Leckerli. Beispiel: Metallapportel halten
Geht absolut nicht ohne Supermotivation. Mach ich dann auch.
Und zum Ignorieren: ich dachte immer, ich schenke meinem Hund wenig Beachtung, aber meine Hand z.B. ging ja doch immer wieder an sein Fell, wenn er zu mir kam. Oder so ein simples (wie blödes) "Hallo Bärchen!", wenn er mir in der Wohung entgegenkam... Sowas machte meinen Hund unnötig wichtig.
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Nope, sorry, das ist unmöglich. Gerade beim Obi.
Entweder Futter, Spieli oder Tacker. Was anderes geht nicht und gibt es nicht.
Wie willst du die nötige Präzesion mit "Mamas Lob" erarbeiten?
Das ist ein ordentliches in die Tasche lügen...
Oder eine begrenzte Wahrnehmungsfähigkeit. ;-)
Hundeerziehung und Hundetraining geht auch anders, Motivation & Lob beschränkt sich nicht nur auf Futter & Spielzeug !
Schade, daß du so begrenzt bist in deinen Kenntnissen und Möglichkeiten. Traurig ist allerdings, daß du alles was anders ist generell schlecht redest, ohne überhaupt zu wissen, worum es geht.ZitatIch sage dir jetzt schon zum wiederholten male, dass ich mich mit Hunden nicht besonders gut auskenne und dies auch nie behauptet habe...
Ich dachte, das wolltest du ändern ?Hoffnungsvolle Grüße
staffy -
Huhu,
also ich denke, das komplette Weglassen von Belohnungen beim Hundesport wäre nix für mich. Ich habe soooooo lange daran gearbeitet, dass Hund schön motiviert ist, dass er sich traut, etwas zu fordern (durch Aktion seinerseits), dass er ein wenig Trieb entwickelt. Wenn ich ihn jetzt im Training nicht mehr wie gewohnt belohnen würde, ich weiß nicht... ich hätte Angst, mir das kaputt zu machen. Da würde ich eher aussetzen.
Wenn man später wieder anfängt, kann man ja testen, ob das "stimmliche Lob" überhaupt so toll ist, wenn nicht, würde ich auch wieder über Futter gehen.
Grüßle
Silvia -
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Hundeerziehung und Hundetraining geht auch anders, Motivation & Lob beschränkt sich nicht nur auf Futter & Spielzeug !
Liebe Staffy, lies mal bitte meine Beiträge ordentlich.
Nenne mir eine einzige Person, die erfolgreich beim Obedience mitmischt und nicht mit Futter oder Spiele belohnt oder Verhalten nicht via E-Collar shapt.
Das gibts nicht.Außerhalb vom Obi kann man die Grunderziehung und andere Aufgaben mit allem möglichen belohnen.
Das habe ich jetzt schon soooo oft gesagt. Mit Futter, Spieli, Sozialkontakt zu anderen Hunden, einem gemeinsamen körperlichen Spiel, schnüffelnd dürfen, markieren dürfen, hetzen dürfen, apportieren dürfen, mit begeisterter Babystimme und und und. Die größte Ablenkung ist zugleich die größte Belohnung!Eine begrenzte Warnehmung hast wohl eher du beim Lesen meiner Beiträge....
Und wenn jemand dazu rät, Obitraining nur mit verbaler Bestätigung zu machen, dann ist was nicht ganz richtig. Ende.
ZitatIch sage dir jetzt schon zum wiederholten male, dass ich mich mit Hunden nicht besonders gut auskenne und dies auch nie behauptet habe...
Wie oft und mit welchem Ziel willst du jetzt noch diesen Satz zitieren?
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nur weil du niemanden kennst, der das macht, heißt das noch lange nicht, dass es niemanden gibt, der das kann. was heißt überhaupt erfolgreich?
wenn ich z.b. mit luca an der unterordnung arbeite brauch ich eigentlich nix, um seinen trieb zu fördern, im gegenteil: ich muss eher aufpassen, dass er mir nicht zu schnell hochdreht. und über ein "super, feeein!" freut er sich wie bolle...
als ich mit anouk ein bisschen spaßagility begonnen hab, drehte sie sofort hoch, da gab es gar keinen verstärker, die sache an sich fand sie klasse.und wenn man seinen hund nur durch leckerlies oder spielies für eine bestimmte sportart begeistern kann, frage ich mich ernsthaft:
in wiefern wird diese sportart dem hund gerecht? was für einen sinn macht diese sportart für meinen hund? wenn mein hund keine freude am obi an sich findet, warum mach ich das dann? warum muss ich meinen hund für etwas belohnen, wenn die sache an sich doch belohnend genug sein könnte...die zusammenarbeit mit mir.
warum mache ich kein mantrailing, fährtenlesen, treibball, keine dummyjagden o.ä. mit meinem hund? einfach dinge, die in seiner natur liegen?
hundesport ist doch eigentlich für den hund gedacht - als auslastung.
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