Rein positive Trainings- und Erziehungsarbeit
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Es soll hier nicht darum gehen welche Methoden besser oder schlechter sind.....wür ich mir wünschen.
Aber es gibt sooft Beiträge zum Thema Gewalt, da möcht ich mich mal wieder lieber mit eben der anderen Möglichkeit befassen, der ausschliesslich pos. Trainings- und Erziehungsarbeit.
Ich hatte es schon ein paarmal versucht zu verstehen wie das funktioniert.
Hatte jetzt letztens auch mal hier gelesen wie man ein "nein" rein positiv erklärt.Aber was mir immernoch nicht verständlich sind sind Dinge wie z.B. wenn ein nein zu spät kommt beim Schnitzel aufm Tisch. Hund hat Schnitzel schon im Maul. Klar ärgert man sich dann, dass man zu spät war, war halt primär der Fehler, aber dann? schaut man zu wie Hund das Schnitzel frisst?
Oder Hund springt jemanden an? Ein pos. rufen oder nein klappt nicht. Was dann?
Hab ja hier erfahren, dass es noch mehr Trainer ausser AL gibt die so arbeiten.
Da ich nah an AL bin....gibts da irgendwie Seminare? weil ich weiss nur, dass es da halt Einzelstunden gibt, die man zuerst nehmen muss. Aber ich will ja erstmal nur was über die Arbeitsweise erfahren. -
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Hi
hast du hier Rein positive Trainings- und Erziehungsarbeit* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Wenn du "nah an AL" bist, dann wohnst du in Bernau am Chiemsee.
Schau einfach auf deren WebSite - da findest du Seminare zuhauf. Wie du auf die Idee kommst, du müsstest "vorher Einzelstunden" nehmen, erschließt sich mir nicht.Ich vermute, du wohnst in der Nähe einer HuSchu, deren HT bei AL eine Ausbildung gemacht hat. Wenn die keine Seminare anbietet - schade.
LG
cazcarra -
Was ist AL?
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Zitat
Klar ärgert man sich dann, dass man zu spät war, war halt primär der Fehler, aber dann? schaut man zu wie Hund das Schnitzel frisst?
Man nimmt den Hund das Schnitzel weg und gut ist. Sitzt das Kommando nicht, gibt man es eben in einer solchen Situation nicht.
ZitatOder Hund springt jemanden an? Ein pos. rufen oder nein klappt nicht. Was dann?
In erster Linie umdrehen und ignorieren. Wenns mein Hund ist, der fremde Menschan anspringt, Hund am Halsband /Geschirr nehmen und mich bei den Menschen entschuldigen.
Wo ist denn da das Problem? Normal schaue ich ja auch, das solche Situationen gar nicht erst passieren und ich vorher schon handle.
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Zitat
Was ist AL?
Animal Learn vielleicht? Weiß nicht genau.
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AL= animal learn
Ja ich wohne nahe Bernau. ich hatte da ma angerufem, das ist aber schon Jahre her und aus Erzählungen anderer HH. Aber ich geh nochmal auf die HP.
Dass die Situationen nicht erst entstehen sollen mit de Schnitzel und dem hichspringen ist schon klar. Aber es kann ja trotzdem durchaus dazu kommen.
Das heiss das Schnitzel nimmst Du komentarlos aus dem Maul. Ok und dannmuss ich mein Essen organisieren und nie was stehen lassen bis ers nein vollkommen beherrscht.
Und hochspringen an Fremden: also wenn dazu zählt am Halsband/ Geschirr packen und wegziehen, dann ist das für mich Gewalt. Unter andem definiert sich für mich Gewalt ja daran, dass wenn ich körperliche Überlegenheit ausspiele um was zu errichen, ist das Gewalt.
Dann ist es doch keine rein pos. Sache.
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Also, kann man nicht alles übertreiben?
Wenn ich meinen Hund ruhig und emotionslos am Halsband nehme und ruhig von einer Person wegziehe, ist das doch keine Gewalt?Warum sollte ich denn den Anspruch stellen, in einem Moment, in dem schell gehandelt werden muss, nicht mal "körperlich" (wohlgemerkt, ruhig und entspannt) einzugreifen? Solange mein Umgang mit dem Hund nicht hauptsächlich daraus besteht, dass ich ihn nur rumziehe...
Und was das Schnitzel angeht; Snoop und Sari haben das gar nicht extra gelernt und mein Nein ist relativ locker (positiv) aufgebaut, aber die würde nie ein Schnitzel klauen, wenn es nicht ausgerechnet unbeaufsichtigt auf dem Boden liegt...
Warum muss es denn so extrem gesehen werden?
Falls meine Hunde ein Schnitzel klauen würden, würde ich ihnen natürlich nicht beim Fressen zusehen, aber entweder käme ein so entsetztes NEIN, dass sie das Schnitzel schon vor Schreck fallen lassen würden (das wär dann zwar nicht mal Absicht, aber ich bin auch nur ein Mensch...) oder ich würde es ihnen einfach abnehmen. Schluss.
Wenn sie ein Schnitzel erwischen, hab ich nicht aufgepasst.Dass Hunde keine Leute anspringen, kann man ausschließlich über Belohnung von richtigem Verhalten erreichen.
Wenn mich ein Hund anpringt, dreh ich mich wortlos weg. Und ich hatte noch nie den Eindruck, dass ein Besizter, der seinen Hund am Halsband genommen hat, damit er nicht erneut hochspringt, gewalttätig ist.Oder hab ich das Problem jetzt nicht verstanden?
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"Rein positiv" kannst du keinen Hund umwelttauglich erziehen, ausser du redest dir jede Regel, jedes Grenzen setzen schön und betrachtest alles durch die rosarote Brille.
Nur nett würde ja heißen, alles, was eigentlich unerwünscht ist und der Hund dennoch tut zu ignorieren ... keine gute Bedingung um gut durchs Leben zu kommen.
Wie arbeitet denn dein Trainer ? Du warst doch so begeistert von der kompetenten Hilfe die du hast ??
Gruß, staffy
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Zitat
Dass die Situationen nicht erst entstehen sollen mit de Schnitzel und dem hichspringen ist schon klar. Aber es kann ja trotzdem durchaus dazu kommen.
Das heiss das Schnitzel nimmst Du komentarlos aus dem Maul. Ok und dannmuss ich mein Essen organisieren und nie was stehen lassen bis ers nein vollkommen beherrscht.
Ja klar, bei uns klauen auch die Katzen und wir haben hier nie essen einfach so rumstehen. Egal ob mit oder ohne Tiere, ich koche, dann esse ich, und dann kommt das Geschirr in den Geschirrspühler. Was muß ich da großartig organisieren?
ZitatUnd hochspringen an Fremden: also wenn dazu zählt am Halsband/ Geschirr packen und wegziehen, dann ist das für mich Gewalt. Unter andem definiert sich für mich Gewalt ja daran, dass wenn ich körperliche Überlegenheit ausspiele um was zu errichen, ist das Gewalt.
Erstens ist das für mich keine Gewalt, denn dann dürte ich meinen Hund auch nicht an der Leine halten oder ihm ein Halsband anlegen.
Zweitens hören die Rechte meines Hundes da auf, wo er andere einschränkt, und fremde Leute belästigen gehört nunmal für mich dazu.
Drittens, glaube ich nicht daran, das man einen Hund (auch keine Kinder) ohne Strafe erziehen kann. Für mich stellt sich nicht die Diskussion, soll ich strafen oder nicht, sondern wie strafe ich. Und die Strafe muß eben zeitnah und angemessen sein und so, das es mein Gegenüber versteht.
Es gab ja die Diskussion in einem anderen Beitrag, und nach deinen Empfindungen ist ja so gut wie alles Gewalt, was den Hund einschränkt. Sehe ich eben nicht so, mein Hund muß es sich auch gefallen lassen, das ich sie eben festhalte, wenn es zu ihrer oder anderer Leute/Hunde Sicherheit dient. Mein Hund muß sich auch Schnitzel oder dergleichen aus dem Maul nehmen lassen, und da tausche ich auch nicht und belohne das Verhalten noch.
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Nach der Lerntheorie heißt doch positiv eigentlich nur: Ich füge etwas hinzu. Habe ich ein Verhalten, das ich in Zukunft öfter haben will, gibt es eine positive Bestärkung z.B. in Form von Zuneigung, Leckerlie etc. Zeigt der Hund ein Verhalten, das ich gar nicht mehr sehen will, füge ich etwas unangenehmes hinzu z.B. anschubsen mit dem Knie, dem Hund die Leine vor die Füße werfen. (Klugscheißermodus aus)
Das man einen Hund rein über positive (Bestärkung) erziehen kann, habe ich aufgegeben. Es hat nicht funktioniert bei uns und ich glaube generell nicht, dass es geht. Es gibt ja ganz viele, die behaupten, sie würden ihre Hunde nur über positive Bestärkung erziehen, leider habe ich schon zu viele getroffen, die zwar schwierige Situationen meistern, aber eben nur durch Umwege d.h. meines Erachtens wird dabei nicht unbedingt ein Problem gelöst, sondern es wird "gemanaget".
LG Kerstin
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