Ausbildung ohne Futter/Spieli... BH oder ähnliches möglich?
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Eigentlich soll der Hund diese Position da am Bein seines Herrchens als angenehm empfinden. Also wäre eine Möglichkeit man setze den Hund ins "Sitz" und stelle sich genauso daneben, wie es mal aussehen soll. Dann bleibt ja nur noch verbales Lob über oder Streicheln. Es mag Hunde geben, die nur mit verbalem Lob über lange Zeit diese Position von sich aus einnehmen.
Bei Streicheln sehe ich das Problem das sich die meisten Hunde dann über den Hund drüberbeugen um ihn zu streicheln, was viele Hunde als unangenehm empfinden und diese Position nah am Herrchen dann gar nicht mehr einnehmen, da sie fürchten das es wieder unangenehm wird.
Ich sage nicht das es komplett unmöglich ist ... aber überspitzt gesagt ... ich habe keinen Border Collie der auf Augenzwinkern alles für mich macht ... sondern einen Husky-Leonberger-Mix der dreimal hinterfragt warum er jetzt bitte schön DAS machen soll.
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Hi
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Ja, wird wahrscheinlich so sein. Wenn unsere an der Leine zieht und ich dann stehen bleib, bis sie zwei Schritte zurück geht, ihr also beibringe, dass es nur ohne Zug vorwärts geht, dann tu ich eigentlich genau das, was Du beschrieben hast.
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Zitat
Ja darum ging es aber doch hier. Um Ausbildung auch zur BH ohne eben das ganze Zeugs wie Leckerlie und Spielzeug. Deswegen eine berechtigte Frage, die ich mir auch stelle. Für mich bleibt da fast nur noch Druck und Zwang über.
So denk ich auch.
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Zitat
es ging rein um die Stressdebatte und die Diskussion, dass sämtlicher Stress, insbesondere negativer, für Hunde schädlich ist.
Ich wollte damit aufzeigen und begründen, dass ich die Auffassung nicht teile,
da z.B. in unserem Fall der negative Stress nötig war, um etwas Positives zu erreichen.Es ist also von vorneherein nicht leicht, positiven und negativen Stress überhaupt zu definieren.
So ähnlich wie bei einem Fallschirmsprung: zuerst hängt Dir der Magen in den Kniekehlen und dann ist es vielleicht das schönste Erlebnis Deines Lebens, verstehst Du, wie ich es mein??
Das war mir klar, aber hier ging es ja nicht um "Porblemverhalten", sondern um Dressur.
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Zitat
Ja, wird wahrscheinlich so sein. Wenn unsere an der Leine zieht und ich dann stehen bleib, bis sie zwei Schritte zurück geht, ihr also beibringe, dass es nur ohne Zug vorwärts geht, dann tu ich eigentlich genau das, was Du beschrieben hast.
Das meinte ich weniger
Ich meine richtigen Druck und Zwang. Sagen wir es so... Ich füge dem Hund Schmerzen zu, solange bis er tut was ich will. Tut er das, hört genau in dieser Sekunde der Schmerz auf. Hund lernt also, wie er den Schmerz umgehen kann.. (das ist die einzige logische Lösung in meinen Augen, wenn ich jede andere Art der Bestätigung nicht einsetzen will!)
Und bevor mich wer falsch versteht: Nein ich arbeite nicht so und werde es auch nicht.
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Also mich wundert ja mal wieder was aus einer Frage gemacht wird.
Die Frage wird, wie ich beobachten konnte in vielen Themen, irgendwann mal außen vor gelassen. Habe allerdings noch nicht ergründen können warum dem so ist.
Eingangsfrage von Leela: "ich wollte mal nachfragen, wer von euch in der Ausbildung seines Hundes auf Futter und Spielzeug verzichtet oder schonmal verzichtet hat (für längere Zeit)".
Ist doch eigentlich ganz einfach. Oder?
ZitatIch sage nicht das es komplett unmöglich ist ... aber überspitzt gesagt ... ich habe keinen Border Collie der auf Augenzwinkern alles für mich macht ... sondern einen Husky-Leonberger-Mix der dreimal hinterfragt warum er jetzt bitte schön DAS machen soll.
Barry macht das auch nur für Leckerli. Aus dem Grunde weiß ich das es ihm keinen Spaß macht. Darum lasse ich es. Bei Ashkii schaue ich wieweit er bereit ist mit mir zusammen zu arbeiten und was ich da so "rausholen" kann. Im Alltag. Diese Arbeit nur auf dem Platz bzw. als "Extraeinheit", da müsste ich auch ein "Versprechen" geben, denn Sinn macht es nun wirklich keinen. Lob kommt bei mir übrigens erst wenn der "Konzentrationsteil" vorbei ist. -
In der Ausbildung (was Leela meint) verzichte ich darauf nicht.
Ich hab schon versucht mit neg. Verstärkung und pos. Bestrafung zu arbeiten, das hat uns aber keinen Spass gemacht.
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Ja im Alltag läuft das bei mir auch anders. Da gibts keine Leckerchen und Spielis werden zum Spielen benutzt.
Im Obedience benutze ich aber Leckerchen. Und eben genau wie megarafrauchen sagt: als Brücke.
Beim Zughundesport benutze ich keine Leckerchen. Muss ich nicht, er weiß auch so was er tun muss. Er bekommt am Ende öfters mal ein Schälchen Katzenfutter, aber das ist nicht seine Laufmotivation.
Die Grundmotivation für Obedience liegt bei uns etwas anders. Nachdem Dusty auf einem Hundeplatz schlechte Erfahrungen gemacht hatte (dort haben wir Alltagstraining und ZOS gemacht) habe ich einen Platz gesucht wo ich der Meinung bin, das ich dort daran arbeiten kann. Schon jetzt freut er sich auf den Platz zu kommen, es wird nicht mehr jeder Hund angekeift, mit einigen spielt er dort auch. Auch am Obedience hat er definitiv Spaß, ich denke das wird sich auch spätestens dann zeigen wenn die Leckerchen nach und nach abgesetzt werden. Er möchte mit mir arbeiten ... das steht außer Frage ... nur brauche ich die Leckerchen eben als Brücke um ihm verständlich zu machen, was ich gerne von ihm möchte.
Hätte ich einen Border oder einen anderen Hund mit Will-to-please und hätte ich nicht die Grundmotivation meinem Hund den Hundeplatz wieder "schön zu arbeiten", dann würde ich es auch mal nur mit stimmlichen Lob versuchen.
Dusty hat dafür Desire-to-Go ... alles kann man halt nicht haben.
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Zum positiven Streß:
Ich habe mit mehreren TÄ über Numas Anomalie gesprochen und alle bestätigten mir, dass Numas Organismus ganz normal handelt, aber bei ihr eben alles extremer ausfällt. Heißt, wenn eine bestimmte Streßlage ihr innerhalb von einer Woche alle Haare ausfallen lassen, dann passiert das bei einem gesunden Hund vielleicht erst nach mehreren Monaten oder Jahren. Aber es würde bei gleicher Streßlage irgendwann passieren.
Eustreß kann immer in Distress umschlagen. Und es ist dabei völlig egal, was der Auslöser ist. Sobald das Coping nicht mehr funktioniert, wird der Hund krank.Esi, verteufeln tue ich das Leckerliegeben sicherlich nicht. Habe ich auch schon an mehreren Stellen gesagt. Ehrlich gesagt fehlt mir an vielen Stellen eher das Verständnis dafür, dass man eben ohne arbeitet
Klar, bin ich leider nicht mit dem Wissen auf die Welt gekommen, dass ich jetzt habe, dann wäre alles wesentlich leichter gewesenZitat
Was mich mal interessiert: Wie würdet ihr die Grundstellung im Obedience dem Hund beibringen ohne Spieli, Leckerchen oder Clicker (+ Belohnung)?Wenn man weiß, wie es geht, ist es recht einfach. Den Hund sitzen lassen und sich danebenstellen funktioniert nicht, hab ich wochenlang versucht
Jetzt mache ich es so. Ich positioniere Numa mit einem Steh oder Sitz oder so an einer bestimmten Stelle. Dann stelle ich mich mit dem Rücken zu ihr und drehe mich über die Schulten zu ihr hin und rufe sie. Während sie kommt, drehe ich mich wieder nach vorne, sodass sie natürlich auch an die richtige Seite und nah genug kommt (da muss man viel ausprobieren) und dann muss man im richtigen Moment "Sitz" sagen. Dann hat man den Hund genau neben sich zu sitzen.Bei uns hat es aber über 4 Wochen gedauert, bis Numa das erste Mal so da saß und dann hab ich nochmal ne Woche gebraucht, bis ich das wiederholen konnte. Liegt aber nicht an Numa, sondern an meiner Körpersprache und am Timing. Denn man hat ja nichts um den Hund in die richtige Position zu locken.
Wenn der Hund übrigens nicht nah genug an einen ran kommt, dann kann man wirklich diese Übung machen, dass man den hund hinsetzt und nah an ihn herantritt. So gewöhnt sich der Hund auf jeden Fall an die sonst ja eher ungewohnte Nähe.Anij: Dann scheinen deine Hunde aber nicht in so hohe Trieblagen zu kommen, so wie ich sie meine. Schnauzermädel hat es (vor deinem Post) besser beschrieben als ich. Gestern wars auch schon ein bissel spät
ZitatWas machst Du, wenn ein Hund überhaupt nicht empfänglich für Streicheln ist?
Wenn er sich generell gar nicht anfassen lassen würde, dann würde ich mit dem gar nichts üben, sondern erstmal daran arbeiten.
Ansonsten gibt es bei Numa zB oft die Situation, wo ich sie auf ihrem Sessel schlummernd streichel. Da ist sie in jedem Fall bereit für Streicheleinheiten.
Dann verändere ich die Körperspannung um auch in sie etwas Spannung reinzubringen und dann hole ich sie vom Sessel runter. Dann ist sie einerseits motiviert genug mitzumachen, aber andererseits auch noch ruhig genug um das Streicheln dankbar anzunehmen.Dazu, wann man erkennen kann, ob ein Hund es wirklich tut, weil er es liebt, haben wir anscheinend andere Meinungen. Kann ich mit leben
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Zitat
Anij: Dann scheinen deine Hunde aber nicht in so hohe Trieblagen zu kommen, so wie ich sie meine. Schnauzermädel hat es (vor deinem Post) besser beschrieben als ich. Gestern wars auch schon ein bissel spät
Die Aussage verstehe ich nicht. Ist für Dich eine hohe Trieblage nur dann gegeben, wenn der Hund nicht mehr kontrollierbar ist??
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