DNA-Test: Ergebnisse und Fotos
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So dachte ich mir das auch. Gut, in den heutigen Zeiten kann halt der Galgo bzw. der Galgo-Mix über Tierschutz in die Ukraine gekommen sein. Ich denke halt nur, das wäre da (wie hier in meiner Umgebung auch) ein Wahnsinnszufall, einen Galgoabkömmling zu finden.
Heutzutage ist die Hundewelt so globalisiert, dass teilweise fast alles sein kann. Und trotzdem ist manches realistischer, als anderes.
In der Ukraine gibt es zb deutlich mehr Podenco Ibicencos als etwa in Österreich. Oder Thai Ridgebacks. Oderoder. Grad bei "Exoten" gibt es verhältnismäßig viele Züchter. Dementsprechend wird es sicher immer wieder auch mal "Vermehrerwürfe" geben, wobei ja durchaus auf Papiere Wert gelegt wird, wenn man schon mal einen Rassehund hat.
Nur FCI Galgos aus der Ukraine kenn ich nicht im Sport, nicht von Ausstellungen und wüsst auch keinen Züchter, derer es insgesamt relativ wenige gibt.
Das sich irgendwer einen importiert, wird bestimmt auch vorkommen, aber halt nicht in sehr hoher Zahl.
Da gibt es in Pakistan sicher mehr Siberian Huskies und Golden Retriever
Was die Leut machen, die mit ihren Hunden echt jagen, weiß man nicht immer. Aber eben, da ist der Galgo, denke ich, gar nicht erste Wahl.
Ich hab zufällig gestern die Auswertung des "MarsTest" aus den 2010er Jahren in Sachen Windhunde durchgelesen. Da clustert der Galgo zb fast mit dem Sloughi und dem Podenco Canario. Für eine Varietät des portugiesischen Podengo konnte man gar keine Rasseauswertung machen, war zu uneinheitlich. Renn- und Showgreyhound sind im Prinzip 2 verschiedene Rassen und eine davon nah am Magyar Agar. Der Whippet hat in Teilen starke Überlappung mit dem Greyhound (äh, naja, weil manche Linien ja in Wahrheit auf Greyhound-Whippet oder Greyhound-Whippet-Terrier Mixe sind)
Ich versteh etwas zu wenig, wie diese Tests funktionieren bzw wer wie arbeitet und ob alle die selben Daten nutzen, aber ich halt es für immer noch fraglich, ob - vorallem bei sehr diversen, wenig "reinrassigen" Rassen - die Zuschreibung wirklich immer ganz korrekt ist.
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(äh, naja, weil manche Linien ja in Wahrheit auf Greyhound-Whippet oder Greyhound-Whippet-Terrier Mixe sind)
Naja, der Whippet ist nunmal ursprünglich ein Greyhound-Terrier-x-Mix
Und ja, auch wenn womöglich auch in jüngerer Vergangenheit heimlich wieder Greyhound/Terrier reingemixt werden/wurden, so ändert das nix am Ursprung. Wenn man sich so die Bandbreite beim Whippet - sowohl optisch als auch charakterlich - anschaut, sollte es einen nicht verwundern, dass da auch recht unterschiedliche genetische Ergebnisse raus kommen können.
Ich versteh etwas zu wenig, wie diese Tests funktionieren
Diese Rassetests sind grundsätzlich nur eine nette Spielerei von Genetikern mit Wahrscheinlichkeiten. Wenn es nicht relativ hohe Prozentzahlen sind, kann man davon ausgehen, dass das Testergebnis nicht aussagekräftiger ist, als die Wettervorhersage für übernächste Woche.
Bei grad mal knapp 30 % Galgo (oder Windhund), kann es zwar sein, dass da mal ein Galgo/Windhund mitgemixt hat, kann aber auch sein, dass keiner beteiligt war.
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. Wenn man sich so die Bandbreite beim Whippet - sowohl optisch als auch charakterlich - anschaut, sollte es einen nicht verwundern, dass da auch recht unterschiedliche genetische Ergebnisse raus kommen können.
Whippet wird in Einzelrassetests schon als Whippet erkannt. Nicht als TerrierGreyhound. Ausreißer in der grafischen Darstellung und eine einzelne hohe Nähe zu anderen Rasseclustern zeigt ansich auch, wer sehr wahrscheinlich der Mix is und wer nicht, wenn genug reinrassige Tiere in der Berechnung dabei sind. Selbst unterschiedliche Zuchtlinien lassen sich teilweise relativ klar darstellen.
Bei "durchgezüchteteten" Rassen sind sich die Hunde untereinander so ähnlich, auf Niveau Cousin-Cousine oder Halbgeschwisterverpaarung, die sind schon ihr eigenes Ding.
Bei einigen Rassen hat die Entwicklung eines Rassetests ja auch nicht oder nicht sofort funktioniert, weil die Hunde wo Proben vorlagen zu uneinheitlich waren, aka wahrscheinlich zuviele Mixe.
Auch andere genetische Parameter geben da recht klare Hinweise. Diversität zb kann bei reinrassigen Hunden bestimmte Werte so gut wie nicht überschreiten. Hast nen Hund mit 40% Heterozygotie aufwärts, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der nicht seit 200 Generationen reinrassig ist.
Aber die MehrereRassenInEinemHund erkennen Tests funktionieren nach meinem Verständnis ein bisschen anders und suchen nach Ähnlichkeiten, auch zwischen Hundegruppen.
Hatte ich ja mal mit einem Hund. Greyhound-Whippet-JackRussel kam raus. Die Hintergründe kennend ist anzunehmen, dass der JackRussel Anteil aber Patterdale Terrier ist. Patterdale war nicht im Testumfang, drum wird so quasi zur nächsten ähnlichen Rasse zugeordnet.
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Ich hab ja für meinen Hund von 3 verschiedenen Anbietern nen Tests machen lassen. Das Ergebnis war schon sehr interessant bis ernüchternd. Das war zum Teil nicht nur in Feinheiten unterschiedlich. Jeder einzelne Test für sich wirkt erstmal plausibel (also glaube 2,dass da was bei den Proben verwechselt wurde z. B.), aber dass beim Vizsla Mischling z. B. bei Forgen ausschließlich verschiedene Bracken rauskommen ist schon witzig. Zwischen Forgen und Vetevo/Embark gibt es nicht eine Überschneidung, obwohl entsprechende Rassen in den jeweiligen Tests vorhanden sind (bei den Bracken nicht alle, aber dass einmal nur Bracken rauskommen und bei den anderen nicht eine Bracke ist schon ernüchternd). Vetevo und Embark sind vom Ergebnis schon sehr ähnlich und mir erscheint Embark am wahrscheinlichsten. Irgendwo hab ich hier die alten Ergebnisse glaub auch gepostet.
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Forgen:
Alpenländische Dachsbracke 42% Übereinstimmung
Tiroler Bracke 32% Übereinstimmung
Pinscher 26% Übereinstimmung
BGS 23% Übereinstimmung
(Wolf 13% (im untersuchten Merkmalmuster))
oderVetevo
25% Vizsla (kurzhaar)25% Beagle
12,5% Vizsla (drahhthaar)
12,5%DJT
12,5% Mops
12,5% Pekingese
Und embark:
Vizsla 22.7
Supermutt 15.8
Dackel 15.4
Beagle 12.1
Drahthaar Vizsla 11.9
Jagdterrier 11.2
Pekingese 6.2
Mops 4.7
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Persönlich würd ich nur noch bei den größeren Anbietern testen lassen, die ausschließlich sowas machen und nicht irgendwelchen Kleinlaboren mit Nebengeschäft Hundetests.
Leider weiß man ja von außen nie, auf welche Datenbanken die zugreifen, was an Daten sie haben und welche Tests sie nebenher mitlaufen lassen. Da kann man zumindest davon ausgehen, dass die etablierteren Anbieter sich die größeren Datenbanken leisten bzw selber haben (Diese ganze Testerei braucht ja auch Unmengen an Computerkapazität) und womöglich teilweise intern noch "Rassecluster und genetische Nähe" drüber laufen haben. Letztlich wollen die Anbieter ja durch die Bank noch Zusatzinfos aus der Testerei erhalten. Denn die wiederum sind dann ja Basis für Studien etc.
Trotzdem scheint mir die Mehrrassenerkennung weiterhin weniger zuverlässig, als die Testung auf Einzelrassen/Reinrassigkeit.
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Persönlich würd ich nur noch bei den größeren Anbietern testen lassen, die ausschließlich sowas machen und nicht irgendwelchen Kleinlaboren mit Nebengeschäft Hundetests.
Leider weiß man ja von außen nie, auf welche Datenbanken die zugreifen, was an Daten sie haben und welche Tests sie nebenher mitlaufen lassen. Da kann man zumindest davon ausgehen, dass die etablierteren Anbieter sich die größeren Datenbanken leisten bzw selber haben (Diese ganze Testerei braucht ja auch Unmengen an Computerkapazität) und womöglich teilweise intern noch "Rassecluster und genetische Nähe" drüber laufen haben. Letztlich wollen die Anbieter ja durch die Bank noch Zusatzinfos aus der Testerei erhalten. Denn die wiederum sind dann ja Basis für Studien etc.
Trotzdem scheint mir die Mehrrassenerkennung weiterhin weniger zuverlässig, als die Testung auf Einzelrassen/Reinrassigkeit.
Ich würde inzwischen auch nur noch Embark nehmen falls ich mit nur einem Test ein hoffentlich realistisches Ergebnis will.
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