DNA-Test: Ergebnisse und Fotos

  • Wieso sollten die Resultate auch nicht stimmen?

    Wenn vorausgesetzt werden kann, dass

    - eine Rasse genügend 'durchgezüchtet' (lies: homogen, schlussfolgere: ingezüchtet) ist, dass sie als das, was wir in der Hundezucht als Rasse bezeichnen, identifiziert werden kann

    - von ebendieser Rasse eine repräsentative und genügend grosse Anzahl an Proben in der Datenbank verfügbar ist, damit ein Abgleich gemacht werden kann

    - Tiere getestet werden, welche der vorhandenen Datenbank in irgend einer Form zugeordnet werden können

    und

    - die Proben durch Fremd-DNA nicht verunreinigt werden

    gibt es keinen Grund, weshalb die Resultate nicht stimmen sollten.

    Sprich: schicke ich die mit Werwolf kontaminierte Probe eines Einhorn-Vampirs in ein Labor, das nur über Minotauren-DNA verfügt und Proben auf diese hin testet, wird das Resultat wenig Aussagekraft haben. Wenn es sich bei Werwölfen und Einhorn-Vampiren um eine nicht-minotaurische Art handelt, wird man mir immerhin noch sagen können, mein angeblicher Minotaurus sei gar keiner. Schicke ich aber eine unkontaminierte Speichelprobe eines Husky x Irish Setter in ein Labor, welches diese Tests durchführen kann, sauber arbeitet und über relativ zuverlässige DNA-Proben beider Rassen verfügt, kann ich davon ausgehen, dass das Testergebnis stimmt.

  • Ich weiß nicht.... :ka: Ich will es gar nicht anzweifeln und ich habe überhaupt nichts gegen Staffs. Im Gegenteil. Ich bin nur überrascht, dass der Test so eindeutig ist. Wenn der Staff in den sonstigen Rassen aufgetaucht wäre (wie bei Poco), wäre das für mich absolut nachvollziehbar.

    also ich finde, man sieht auch Mixen aus 2 Rassen nicht immer die Rassen an. Chilly ist für mich persönlich da ein gutes Beispiel. Wäre er schwarz, wäre er für mich und für vermutlich fast jeden anderen ein Schnauzermix. Ich käme da weder auf Pudel noch auf Labrador. Ich weiß es halt.

  • Chilly ist für mich persönlich da ein gutes Beispiel. Wäre er schwarz, wäre er für mich und für vermutlich fast jeden anderen ein Schnauzermix.

    Kann ich bestätigen, Henry ist ja schwarz.

    70% fragen, ob er ein Riesenschnauzer ist.

    (Ja, die Schnauzer-Menschen sehen natürlich, dass nicht.)

    Neulich kam uns ein Mädchen entgegen und meinte, dass ich einen hübschen Pudel habe. :D

    Und Amis erkennen ziemlich zuverlässig den Doodle.

    (Hauptbahnhof, wir überholen ein Pärchen und ich höre nur hinter mir, völlig verzückt: "Oh my God, it's a Doodle" :ugly: )

  • (Ja, die Schnauzer-Menschen sehen natürlich, dass nicht.)

    Wenn Jaffa frisch seine Schnauzerfrisur frisch bekommen hat, halten selbst Schnauzerleute ihn dafür. Eine Schnauzerhalterin war felsenfest davon überzeugt, dass da zumindest einer mitgemischt haben muss nachdem ich sie drauf hingewiesen habe, dass er ein Mischling ist. Ich denke nicht, dass ein Schnauzer beteiligt ist. Aber werde ich ja bald sehen.

  • Das klingt irgendwie immer mehr nach Sternzeichenanalyse. Und diese Tests sollen jetzt gut sein? :fear:

    Sie sind nach wie vor viel Kaffeesudleserei. Und berechnen nur Wahrscheinlichkeiten, sagen also im Grunde nix über den jeweiligen Einzelfall aus (Im Gegensatz zu Gentests in puncto Krankheiten zb. Die sagen klar aus: Dieses Tier ist Merkmalsträger. Der Rassemixtest ist dagegen Mathematik bzw Statistik)

    Unterschiedliche Datenbanken liefern auch heut wohl noch unterschiedliche Ergebisse. Bei verbreiteten Mixen gängiger Rassen wohl akzeptable Trefferquote. Bei anderen nach wie vor nicht.

    Show und Arbeitslinie

    können genetisch auch stark differieren, ebenso Landschläge aber auch selbe Rasse in Land A und Land B.

    Hab ich den Landschlag, die nicht registrierte Rasse sowieso nicht in der Datenbank, rückt die nächste quasi vor.

    (Bei Tinkar, glaub ich, war's, ist der Galgo nicht mal korrekt bezeichnet. Die Rasse heißt Galgo Espaniol. Und ist in Griechenland nicht wirklich verbreitet. Da kann dann im Prinzip genauso kroatischer Hrti oder so beteiligt sein, is aber nicht in der Datenbank. )

    Ein sehr gutes Geschäft mit der Neugierde von Hundebesitzern. Ob der einzelne Hund aber wirklich ist, was errechnet wurde, ist so n bisschen wie Ersttrimesterscreening bei Schwangeren, das im Prinzip auch nur Statistik ist, aber keine Garantie dafür, recht zu haben.

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