Die Schlepp wird kürzer und die Unsicherheit größer
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Wenn er nicht kam, dann war ich verschwunden.
Am Anfang hab ich ihn gerufen wenn ich die Möglichkeit hatte mich zu verstecken.
Das Schlimmste für ihn war wenn ich ihn alleine gelassen habe.
Tja, in der Beziehung dann leider nicht mehr. Wäre auch zu schön gewesen.
Sascha ist es egal, ob ich gehe.
O-Ton Sascha: "Ich weiß ja, wo wir wohnen ... komme dann später nach Hause ... "ZitatIch kam dann auch nicht sofort aus meinem Versteck, sondern hab Hundi suchen lassen. Wenn er ein paar Mal panisch vorbeigerannt war, dann bin ich wie beiläufig einfach meinen Weg weitergegangen.
Mein Depp arbeitet da mit der Nase. Panik? Was ist das? Ist er fertig mit was auch immer, dann sucht er mich zielstrebig in meinem Versteck auf: "So, wir können dann weiter gehen. Kommst du mit? Sonst geh ich allein ... "ZitatWenn er kam, dann hab ich eben ein Fangspiel gemacht, oder zufällig ein tolles Buddelloch gefunden. Wie gesagt es war schwierig ihn zu belohnen. Von daher ist der Rückruf schon ein bisschen auf Angst aufgebaut.
Fällt leider beides bei Sascha raus ...Schade, hätte ja sein können, dass mir durch deine Erfahrungen die zündende Idee kommt, was meinen "Deppen" betrifft.
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Guten morgen zusammen,
ich bin total begeistert und das aus zwei Gründen:
1) ich finde es klasse wie viel Erfahrungsaustausch allein in diesem Beitrag steckt
2) Auf dem Hundeplatz lief es mit Chivas bomigNach euren Beiträgen habe ich gestern bewußt die Schlepp immer für eine kurze Zeit abgemacht. Habe ihn einfach mal machen lassen und jedes Kommen mit Spielen und Leckerlie bestätigt. Er kam gestern extrem oft von sich aus zu mir, ( da lacht das Frauchenherz )
In der Hundeschule waren wir gestern nur zu zweit und konnten Teile aus der BH Prüfung einmal laufen. Die Trainerin konnte somit immer direkt eingreifen. Die ersten Läufe waren mit Leine, dann kam mein Angstthema " Leine ab und die gleichen Abfolgen laufen". Und was soll ich sagen ? Chivas lief wie eine 1, er hat nicht mal Anstallten gemacht wegzulaufen. Auch als sein Kumpel einmal abgehauen ist, hat er sich zwar anstecken lassen aber er kam dann auch direkt wieder zu mir.Es sieht so aus, als wenn ihr Recht behaltet "Schlepp einfach mal ab" dadurch ist allein mein Vertrauen gestern in ihn total gestiegen. Ich werde das jetzt so weiterführen, bei jedem Spaziergang Schlepp mal ab und wenn es super läuft einfach mal ein paar Minuten länger leinenlos laufen.
*Sascha* ich habe anfangs den Tipp aus der HuSchu bekommen, durch Futterentzug die Aufmerksamkeit zu steigern. Danach die Handfütterung draussen einzusetzen. Durch die Handfütterung hat es bei Chivas nach einiger Zeit "Click" gemacht und er hat mich viel öfter beobachtet/ nach mir geschaut. Allerdings so schnell, wie es am Anfang immer behauptet wurde - ging es nicht. Vielleicht würde das euch zwei etwas unterstützen.
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Schön...freut mich für euch! Und ist ja auch für die Tipps gebenden User ganz schön, wenn sowas gleich so gut funktioniert...
Sei dir halt einfach bewußt, dass ihr auch immer mal wieder Rückschläge haben werdet und ja...ganz ohne Leine ist die Gefahr natürlich größer, dass er dir irgendwann mal abdüst. Aber ich bleib dabei, mit der Schleppleine kannst du ihn zwar sichern, aber Freilauftraining ist das eben nicht!
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*Sascha* ich habe anfangs den Tipp aus der HuSchu bekommen, durch Futterentzug die Aufmerksamkeit zu steigern. Danach die Handfütterung draussen einzusetzen. Durch die Handfütterung hat es bei Chivas nach einiger Zeit "Click" gemacht und er hat mich viel öfter beobachtet/ nach mir geschaut. Allerdings so schnell, wie es am Anfang immer behauptet wurde - ging es nicht. Vielleicht würde das euch zwei etwas unterstützen.
Japp, das habe ich monatelang tatsächlich so gemacht. Futter gab es nur für Blickkontakte, aufschließen, zu mir kommmen. Hat geholfen, er orientiert sich jetzt deutlich mehr an mir und ich habe es dadurch geschafft, dass er außerhalb der Ortschaften heute überhaupt ansprechbar ist, Interesse für anderes zeigt und nicht mehr sofort gleich auf der Jagd und weg ist. Aber bzgl. des Rückrufs hilft mir das leider kaum. Ist ihm etwas einfach wichtiger, dann ist er nicht zu "bestechen" und er ist eben auch zu selbstständig, als dass ich ihn eben einfach mal durch weggehen, allein lassen, verunsichern könnte. Ich denke einfach auch, dass nur "Bestechung" es auf Dauer nicht bringt. Sie waren gut dafür ihm andere Möglichkeiten der Beschäftigung zu zeigen, aber z.B. könnte man Sascha niemals auf einen 10m Radius begrenzen. Das ist für ihn ein Witz. In übersichtlichen Gelände können es gerne auch mal 300-500m werden. Im 10m Radius haben wir keine Probleme.Momentan bin ich gerade dabei unseren Alltag ein wenig umzustrukturieren, ihm an verschiedenen Stellen Entscheidungsbefgnisse zu nehmen, meine Führung deutlicher zu machen. Wir werden sehen, ob uns das weiterhilft.
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Mich würde es freuen, wenn Du weiter berichtest. Diese 300-500m Entfernung habe ich bei Chivas auch am Anfang gehabt. 10 Meter, da hat er nicht mal Anlauf genommen.
Im April habe ich ein Wochenendseminar ( Einselstunden) zum Thema Rückruftraining. Dort wird wohl auch der Punkt "Wegschicken" näher beleuchtet, der laut dem Trainer manchmal ein sehr gutes Mittel bei sehr selbstständigen Hunden sein soll. Sobald ich da nähere Infos zu habe, stelle ich sie ins Forum. -
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Dort wird wohl auch der Punkt "Wegschicken" näher beleuchtet, der laut dem Trainer manchmal ein sehr gutes Mittel bei sehr selbstständigen Hunden sein soll. Sobald ich da nähere Infos zu habe, stelle ich sie ins Forum.
Ich glaube, es gibt wirklich kaum eine Methode, die ich noch nicht ausprobiert oder zumindest anüberlegt habe. Das Wegschicken klappt bei Sascha nicht, entweder er wirft sich sofort hin, so dass man ihn gar nicht erst in die Situation bringen kann, ausgeschlossen zu werden oder er "nimmt die Beine in die Hand" und geht einfach ... also wirklich, er haut dann einfach ab. "Wenn du mich hier nicht willst, dann geh ich eben, finde bestimmt etwas Lustiges zu erleben ... "
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Mich würde es freuen, wenn Du weiter berichtest. Diese 300-500m Entfernung habe ich bei Chivas auch am Anfang gehabt. 10 Meter, da hat er nicht mal Anlauf genommen.
Im April habe ich ein Wochenendseminar ( Einselstunden) zum Thema Rückruftraining. Dort wird wohl auch der Punkt "Wegschicken" näher beleuchtet, der laut dem Trainer manchmal ein sehr gutes Mittel bei sehr selbstständigen Hunden sein soll. Sobald ich da nähere Infos zu habe, stelle ich sie ins Forum.300-500m kenne ich nicht bei meinem Hund. Aber ich hab recht früh eine bestimmte Situation geclickert, die dir auch hilfreich sein könnte. Ich hab immer, wenn sich mein Hund nach 10-25m von alleine sich nach mir umgeschaut hat, geclickert. Mit dem Erfolg, dass mein Hund fast immer in dieser Distanz um mich rum bleibt.
Ansonsten: herzlichen Glückwunsch zu deinem Erfolg!
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Mein Cleverle weiß GENAU, wann sie an der Schlepp ist, und wann sie sich "was erlauben" kann, d.h. ich bin inzwischen sicher, dass ich allein durch Schleppleinentraining Aruna NICHT zur Abrufbarkeit in JEDER Situation erziehen kann. Wenn sie die Schlepp dran hat versucht sie erst gar nicht mehr auszubüchsen, egal, ob sie nun 10m, 5 m oder nur 2m lang ist.
Deshalb gehe ich derzeit das Risiko ein, dass sie frei läuft. Meine Angst war auch ziemlich groß aber dann habe ich mich gefragt:"Was ist das Schlimmste, was uns im Freilauf passieren kann?"
Vor der Überquerung der Strasse bleibt sie zuverlässig stehen, das "Stop" am Straßenrand sitzt also zuverlässig! Aruna hat absolut keinen Jagdtrieb und ist auch sonst eine überaus friedliche Hündin.
Wenn sie einen anderen Hund sieht, hat sie zwar Interesse, aber sie ist vorsichtig und legt sich abwartend hin. In der Zeit kann ich auf sie einwirken. Das Schlimmste ist also, dass sie mir in fremde Gärten oder gar durch offene Haustüren in fremde Häuser läuft (leider schon passiert)Dann kann es natürlich passieren, dass ich Ärger mit den jeweiligen Bewohnern/Besitzern bekomme. Ausserdem kann sie selbst durch andere Hunde angegriffen werden wenn sie im Freilauf etwas weiter von mir weg ist und sich nicht abrufen lässt. (ist GsD noch nie passiert, sie hat bisher noch jeden Hund beschwichtigt)
Wenn sie ungehorsam war, wird sie angeleint und muss am Fuss gehen, ansonsten mach ich mir keinen übermäßigen Stress mehr. Und sie lernt von Tag zu Tag mehr, dass es sich für sie lohnt zu gehorchen. Leckerli und Privilegien werden dann großzügig von mir verteilt. Rückschläge ahnde ich mit sehr kurzer Leine und zwar auf der Stelle! -
Roxy ist ja auch so ein überaus selbstständiges Wesen und sie hat auch ganz ordentlich Jagdtrieb. Deshalb darf sie nur im überschaubaren Gelände frei laufen. Klappt ganz gut, arbeite ich abr auch seit einem Jahr dran. Wald haben wir erstmal gemieden. Für dieses Jahr habe ich mir aber intensives Waldtraining vorgenommen.
Was ich jetzt wieder verstärkt machen werde sind schweigende Spaziergänge mit Schleppleine. Das heißt, Roxy läuft dann ausschließlich an der Schleppleine, aber statt verbaler oder visueller Kommandos gibt es nur Körpersprache. Ich habe das schon einige Male gemacht und es war wirklich immer eine gute Sache. Vor allem, wenn man sich selbst mal so beherrschen muss, wirklich keinen Pieps von sich zu geben. Das hat Roxys Aufmerksamkeit immer ernorm gesteigert.
Zu viel Rufen ist nämlich mein Problem.
Ich merke das nicht mal, bis es mich dann irgendwann sogar mal selbst nervt...
Dann reiße ich mich wieder am Riemen. So sind unsere schweigenden Spaziergänge immer für uns beide sehr lehrreich. - Und erholsam.
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Hallo zusammen,
ich habe ein paar Tage im Bett gelegen und konnte daher hier nicht weiterlesen oder schreiben.
Mir ist der Clicker gerade in einem eurer Beiträge aufgefallen, dass werde ich gleich mal bei unserer Mittagsrunde ausprobieren. Chivas arbeitet gern mit dem Clicker und ich Dusel hab ihn draussen noch nie benutzt. Ich berichte mal wie ich ihn benutzt habe und wie Chivas reagiert hat. Danke für den Tipp! - Vor einem Moment
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