
trainingsmethode - ball
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viviane -
23. Juli 2006 um 16:17 -
Geschlossen
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.. warum ?
wo bitte gibt es in der freien Natur eine Ausbildung wo nur mit positiver Bestärkung geschult wird ??
nirgends !!!!!
also warum gegen die Natur arbeiten ??es gibt immer mehr Hunde die durch Frust zu Agressionen neigen , weil sie eben genau gegen die Natur gehalten werden !!!!
denn aus Frust wird Agression !!nicht der Hund muß zur Schule , sondern der Hundeführer muß lernen seinen Hund zu trainieren !!!!
Hunde lernen, Verhaltensweisen zu WIEDERHOLEN die sich lohnen.
Hunde lernen Sachen zu VERMEIDEN, die sich nicht lohnen. Wenn man ihnen also ein Verhalten (über eine Hürde springen, über einen Steg laufen, über eine Wippe Laufen etc.) beibringen möchte - also etwas was der Hund wiederholt zeigen soll - sollte man das dann über positive Verstärkung, über negative Bestärkung, negative Bestrafung oder über positive Bestrafung tun? Was wird wohl ganz natürlicher Weise am effektivsten sein? -
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@ krusti
Ich glaube wir sprechen nicht die gleiche Sprache und unser Hundeverständnis liegt Lichtjahre auseinander.
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Wenn mein Hund im Training etwas falsch macht, sowieso sollte ich Ihn dann strafen?
Es ist einfach wissenschaftlich erwiesen, das Hunde über eine postive Bestätigung schneller und sicher lernen. Und vorallem setzt sich das Erlernte schneller fest.
Beispiel Fuss laufen:
Wenn ich hier mit Starkzwang arbeite, läuft mein Hund wie ein geschlagenes Häufchen Elend neben mir.
Wenn ich aber postiv ein Fuss aufbauen, gehe ich zwar den längeren Weg, aber mein Hund strahlt mich und geht gern bei Fuss.Ein Meideverhalten ist sehr schnell aufgebaut und braucht auch sehr lange abgebaut zu werden.
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eine postive rückmeldung von mir zum hund auf erwünschtes verhalten.
Ach und ein Ball, den DU wirfst oder ein Spiel, das DU auslöst ist kein persönliches Lob?!?!?
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Wieso Hund hochfahren?
ja, sags mir?
Verstehe ich nicht, die Antwort. Mein Hund hat gelernt auch wenn Spielzeug in der Nähe ist ruhig zu bleiben und nicht auszuticken.
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klar...kann man beim beibringen des kommandos,hilfsmittel einsetzten ,davon halt ich zwar auch nichts,doch was sitz heisst hat ein hund normalerweise nach 10 min. kapiert.
warum sollte ich also das ganze jahr über ,mit nen ball durch die gegend rennen?Da Du ja nichts von Hilfsmitteln hälst, was setzt Du dann ein? Oder drückst Du ihm den Hintern runter um Sitz zu üben???
In 10 min??? Und dann auch in jeder Situation???
Auch hier ist es wissenschaftlich erwiesen, dass Hund bis zu 5000 Wiederholungen brauchen um zu Wissen was ein Kommando bedeutet.
Und keiner hat Ihr davon gesprochen, ein Jahr lang mit einem Ball rum zu rennen.Ich denke wie Kindhund bereits erwähnt das hört sich nach der alten Schule an.
Du hast doch bestimmt ein Handy und Internet hast doch auch (sonst wärst Du doch nicht im Forum :wink: ) Also warum nimmst Du hier den Fortschritt an, aber nicht in der Hundeerziehung??? -
Zitat
hallo retrieverle -kindhund
eine postive rückmeldung von mir zum hund auf erwünschtes verhalten.
Brav! ist ein Lob, also, wenn entsprechend konditioniert ein "konditionerter Vertärker. Ein Spiel, Ein Leckerchen, schnüffeln am Laternenpfahl oder was auch immer ein Hund toll findet und gerne machen möchte. ist ein Primärer Verstärker! wenn du den Sekundären Verstärker grundsätzlich ohne Primären einsetzt, kannst Du ihn recht schnell in die Tonne kloppen, denn dann wird er zum Hintergrundrauschen. Je mehr Sachen man kennt, die ein Hund gerne mag und die man als Primären Verstärker = Belohnung einsetzt, desteo besser wird gelernt.
Nach diesem Prinzip funktioniert ClickerTraining: der Click ist der Sekundäre Verstärker, das folgende Leckerchen (oder Spiel etc) der Primäre Verstärker. Click = Lob, Leckerchen = Belohnung.Zitatklar...kann man beim beibringen des kommandos,hilfsmittel einsetzten ,davon halt ich zwar auch nichts,doch was sitz heisst hat ein hund normalerweise nach 10 min. kapiert.
warum sollte ich also das ganze jahr über ,mit nen ball durch die gegend rennen?
.Es soll ja auch Verhalten geben, die ein klein wenig komplexer als sitzen sind. Sogar sitzen auf Distanz oder aus der Bewegung ist komplexer als sitzen vor dem Sofa.
Apportieren besteht aus einer ganzen Kette von Verhalten: Sitz (oder Platz), Bleib, auf Zeichen loslaufen, zum Apportel laufen, Apportel aufnehmen, zum Mensch zurücklaufen, Vorsitzen, Apportel ausgeben. Und das ist nur die allereinfachste Version. Manchmal müssen Hunde auf dem Weg Hürden oder A-Wände überwinden, oder sich vom Menschen in der Richtung einweisen lassen, oder das Apportel suchen. Oder das richtige Apportel aus einer Auswahl auswählen. oder oder oder.
Ich wette, das kein Hund all das in 10 Minuten lernt! Auch diverse Agility oder Obedience oder Dogdance Aufgaben richtig zu bewältigen wird nicht in 10 Minuten zu schaffen sein.Zitatich kann von mir aus ,auch nicht das "spiel" als belohnung\motivation anbieten,da spielen für meine hunde nix besonderes ist.sie haben die möglichkeit es den ganzen tag auszuleben.wenn nix anderes verlangt wird.
Die können den ganzen Tag mit Dir spielen? Du wirfst denen ununterbrochen Bälle, zergeslt mit ihnen, machst Such oder Leckerchen spiele? Wau, so viel Zeit hätt ich auch gerne für meinen Hund!
Mein Hund empfindet Spiel mit mir als etwas besonderes, weil ich nicht 24 Stunden als Belustigungsautomat zur Verfügung stehe.Zitatspass kann hilfreich sein,für mich und meinem hund ist lernen kein spiel.
...spielen steht bei uns auf einem anderen blatt.!Da ein Drogenhund den Beruf über das Spiel, "find den nach Haschisch riechenden Ball" lernt, glaube ich nicht, dass dieser Hund großartig zwischen Beruf und Spiel unterscheidet. Er wird deshalb mit Begesiterung seinen Job machen, weil das in der Vergangenheit Spass gemacht und sich gelohnt hat!
Zitat
alle diese hilfsmittel haben für mich nichts,mit einem direkten dialog von a-b zu tun. es kommt c ins spiel.
und c empfinde ich als unötiges gezappel.
krusti!Wie oben schon gesagt: Ein Lob ist keine Belohnung und daher muß Mensch sich eben doch etwas abzappeln, damit Hund sich belohnt fühlt. Es ist nämlich schnurz, was Du denkst, das Belohnung ist (meiner Meinung nach ist eine mehrstellige Überweisung eine äußerst erstrebenswerte Belohnung - und wenn ich noch so viele Euros auf das Crispel-Konto einzahle, es wird ihm herzlich egal sein - er möchte lieber einen Krümel ekeligst riechenden Harzer Käse (für mich ist allein das klebrige Gefühl an den Fingern eine Strafe, ganz abgesehen vom Nasebetäubenden Geruch, yuck!)), entscheident ist, was der Hund als lohnend betrachtet. Denn nur Verhalten, die sich lohnen, werden wiederholt!
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Shoppy: klasse Beitrag
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Ich mache mit meiner Cockerhünding seit 10 Wochen Agility.
Bei uns ist das Leckerli der Hit, mit Ballspielen kann ich sie bei Training nicht so begeistern. Aber der Effekt ist der Gleiche. Velvet weiß, ich habe Leckerli in meiner linken Hosentasche und das gibt es auf alle Fälle am Ende der Übung, evtl. auch zwischendrin, wenn ein schwieriges Gerät dabei ist.
Mit diesem "Wissen" ausgestattet, läuft meine kleine Dame hochkonzentriert und mit viel Spaß und Freude durch den Parcour und wenn das dusselige Frauchen nicht manchmal vergessen würde, wo es weitergeht, wäre die Fehlerquote noch viel geringer. :runterdrueck:Sobald ich ein Leckerli in der Hand habe, ist es aus mit der Konzentration (hab' ich ausprobiert, um an den Kontaktzonen schneller mit dem Leckerli präsent zu sein), dann schaut sie nur noch nach meiner Hand und stolpert unkonzentriert durch den Parcour.
Ich persönlich möchte keinen Hund, der nur meiner Hand, dem BAll, dem Leckerli oder was auch immer hinterherläuft, sondern einen Hund, der weiß, was er an den einzeln Geräte tun und lassen soll, einen Hund der Agility macht und sich zu gegebener Zeit über Lob und Leckerli für eine gute Leistung freut.
Kürzlich ist zu unserem Anfängerkurs ein neues Mitglied gestoßen, Rasse, Alter und Trainingsstand ihres Hundes entspricht zufällig dem von Velvet, allerdings wurde dieser Hund bisher nach der Hinterherlaufen-Methode trainiert. Da liegen Welten dazwischen. Wo ich Velvet drüber (Steg/A-Wand) und durch (Tunnel) schicken kann, weil sie inzwischen weiß, was das bedeutet, läuft dieser Hund der Hand hinterher bzw. einem Leckerli, welches vorausfliegt. Nicht sehr effektiv und schleich das dann mal wieder aus.
schnupp
1A Reaktion!!
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hallo
ZitatIn 10 min??? Und dann auch in jeder Situation???
nein.ich gehe von einer neutralen situation aus....glaub doch nicht sowas!ZitatAuch hier ist es wissenschaftlich erwiesen, dass Hund bis zu 5000 Wiederholungen brauchen um zu Wissen was ein Kommando bedeutet
schön für die wissenschaftler...das ist nicht mein richtwert.
ZitatBrav! ist ein Lob, also, wenn entsprechend konditioniert ein "konditionerter Vertärker. Ein Spiel, Ein Leckerchen, schnüffeln am Laternenpfahl oder was auch immer ein Hund toll findet und gerne machen möchte.
na ...ist doch schön das ich meine hunde auch ohne laternenpfahl und leckerchen loben kann.
ZitatDa ein Drogenhund den Beruf über das Spiel, "find den nach Haschisch riechenden Ball" lernt, glaube ich nicht, dass dieser Hund großartig zwischen Beruf und Spiel unterscheidet. Er wird deshalb mit Begesiterung seinen Job machen, weil das in der Vergangenheit Spass gemacht und sich gelohnt hat!
ja .. stimmt ,wenn ich bei einem drogenhund nicht über den trieb arbeite,
werd ich mit ihm nicht weit kommen.
da gehts doch nochmal ganz anders zur sache.
ich weiss nicht worauf du hinausmöchtest?
die profis in der branche ,würden dir doch nie solch eine ausbildung empfelen,wenn du nach ner stinknormalen hundeschule fragst .
da gehts doch nochmal ganz anders zur sache.ZitatDie können den ganzen Tag mit Dir spielen? Du wirfst denen ununterbrochen Bälle, zergeslt mit ihnen, machst Such oder Leckerchen spiele? Wau, so viel Zeit hätt ich auch gerne für meinen Hund!
Mein Hund empfindet Spiel mit mir als etwas besonderes, weil ich nicht 24 Stunden als Belustigungsautomat zur Verfügung stehe.ich werfe meinen hunden keine bälle zu,da hast du was falschverstanden.
ich mach auch keine such und leckerchenspiele.auch nicht in der zeit nicht ,die ich zur verfügung habe.
bei uns leben momentan 5 hunde(fest),
manchmal auch mehr ,wenn bekannte den ein oder anderen hier lassen.
wie du darauf kommst,das meine hunde keine gelegenheit zum spielen haben,versteh ich nicht.du würdest dich bei den oben gennanten übungen, als belustigungsautomaten bezeichnen
.....und ich nenne es unötiges gezappel .ZitatDa Du ja nichts von Hilfsmitteln hälst, was setzt Du dann ein? Oder drückst Du ihm den Hintern runter um Sitz zu üben???
ja ..um den hund in position zu bringen, benutzte ich meine hände.ZitatEs soll ja auch Verhalten geben, die ein klein wenig komplexer als sitzen sind. Sogar sitzen auf Distanz oder aus der Bewegung ist komplexer als sitzen vor dem Sofa.
Apportieren besteht aus einer ganzen Kette von Verhalten: Sitz (oder Platz), Bleib, auf Zeichen loslaufen, zum Apportel laufen, Apportel aufnehmen, zum Mensch zurücklaufen, Vorsitzen, Apportel ausgeben. Und das ist nur die allereinfachste Version. Manchmal müssen Hunde auf dem Weg Hürden oder A-Wände überwinden, oder sich vom Menschen in der Richtung einweisen lassen, oder das Apportel suchen. Oder das richtige Apportel aus einer Auswahl auswählen. oder oder oder.
Ich wette, das kein Hund all das in 10 Minuten lernt! Auch diverse Agility oder Obedience oder Dogdance Aufgaben richtig zu bewältigen wird nicht in 10 Minuten zu schaffen sein.da hast du recht ,das schafft keiner in 10 min.
ich kann die hier 100 beispiele aufschreiben ,in denen ein hund nicht sofort komplexe situationen nachvollziehen kann.
das worauf du wetten möchtest, hab ich so nicht gesagt.krusti
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ja ..um den hund in position zu bringen, benutzte ich meine hände.Ernsthaft? Nun es gibt verschiedene Methoden. Das wäre nicht die meine! Ich fasse meine Hunde grundsätzlich nicht an, oder schiebe sie irgendwohin wenn sie etwas lernen sollen.
Ich bin der Meinung das sie wesentlich nachhaltiger erinnern, schneller und beser lernen, wenn sie sich den Weg erarbeiten. Darum liebe ich das Clickertraining so.Beste Grüße
Ella
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krusti: ....also doch alte Schule!!
:shock: -
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