trainingsmethode - ball

  • Zitat

    ja .. stimmt ,wenn ich bei einem drogenhund nicht über den trieb arbeite,
    werd ich mit ihm nicht weit kommen.
    da gehts doch nochmal ganz anders zur sache.
    ich weiss nicht worauf du hinausmöchtest?
    die profis in der branche ,würden dir doch nie solch eine ausbildung empfelen,wenn du nach ner stinknormalen hundeschule fragst .
    da gehts doch nochmal ganz anders zur sache.

    Aha....und wie denn???
    Zur Info, ich kenne 2 Diensthundeführer.
    Drogenspürhunde im Zoll, die ganze Staffel arbeitet mit Clicker und über positives Lernen, weil die ersten Hunde, die nach diesen Methoden ausgebildet wurden, bessere Leistungen bringen. Somit wurde die Ausbildung der Staffel verändert, ob dies bei allen Dienststaffel der Fall ist, sei dahin gestellt. Aber es findest auch hier im Diensthundebereich, wo 100% Verlass auf den Hund sein muss, ein Umdenken statt.

    • Neu

    Hi


    hast du hier trainingsmethode - ball schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*


    • Zitat

      krusti: ....also doch alte Schule!!
      :shock:

      Wußtest du es noch nicht, Krusti kommt bestimmt von verkrustet! :wink:
      Sorry, ist mir grad so raugerutscht!"

    • Hallo zusammen,
      Ist ja eigentlich ein interessantes Thema, das aber so langsam an Substanz verliert. Ich kann vor allem retriverle und Shoppy nicht so ganz folgen. Vielleicht liegt es auch daran, dass sie krusties Vorgehensweise einfach nicht verstehen. Ich muss sagen, dass ich dem was krusti sagt im Großen und Ganzen zustimmen kann. Und dann immer weider irgendwelche Behauptungen aufzustellen was er gesagt haben könnte und dazu dann wieder neue Theorien zu basteln finde ich ein bißchen daneben.
      Wenn man etwas nicht verstanden hat, kann man doch einfach nachfragen und muss sich dann nicht selber was zusammenbasteln was überhaupt nicht der Realität entpricht.

      Shoppy
      wie kommst du darauf, dass krusti ALLE Kommandos innerhalb von 10 Min. seinem Hund beibringt? Wo hat er das gesagt?
      Was ist an einem "persönlichen Lob" so schwer zu verstehen. Ich kann meinen Hund doch z.B. mit Stimme oder streicheln/klopfen loben.
      Das hat dann nichts mit irgend einem Ball oder sonstigen Gegenständen zu tun. Und ist auch ganz praktisch, wenn ich mal grade nicht die Tasche voll Fleischwurst habe :wink:
      Und wenn jetzt zwei Polizeihunde mal mit Clicker ausgebildet wurden, weiß doch wohl trotzdem jeder hier, was da normalerweise für Methoden verwendet werden, oder?

      @ retrieverle
      Wie kommst du auf "alte Schule"???
      Ich kann diesen Gedankengang nicht ganz nachvollziehen und hätte gerne ein paar Erklärungen dazu. An welcher Aussage von krusti machst du das fest und WAS ist für dich die "alte Schule"?

      @ Ella
      Ich finde es nicht schlimm den Hund mal ab und zu (also beim Erlernen neuer Kommandos) in eine Position zu "schieben". Es vereinfacht dem Hund einiges und er kann schneller verstehen was ich von ihm will.
      Beim erlernen eines Kommandos geht es meiner Meinung nach nicht um den Weg den der Hund sich erarbeiten soll, sondern schlicht und einfach um die Verknüpfung.
      Diese spezielle Position heißt "sitz". Wenn der Hund das einmal kapiert hat, ist doch schon alles geklärt. Und mal im Ernst, um einem Hund "sitz" beizubringen braucht man doch wirklich nicht viel länger als 10 Minuten.

    • hallo

      Zitat

      Aha....und wie denn???
      Zur Info, ich kenne 2 Diensthundeführer.
      Drogenspürhunde im Zoll, die ganze Staffel arbeitet mit Clicker und über positives Lernen, weil die ersten Hunde, die nach diesen Methoden ausgebildet wurden, bessere Leistungen bringen. Somit wurde die Ausbildung der Staffel verändert, ob dies bei allen Dienststaffel der Fall ist, sei dahin gestellt. Aber es findest auch hier im Diensthundebereich, wo 100% Verlass auf den Hund sein muss, ein Umdenken statt.

      wie ,wie denn???
      über den trieb in verbindung mit positiver verstärkung...und das ist keine neue erkenntnis.
      das sie intensiver trainiren als der "normale"user einer hundeschule ,ist doch klar...dazu kommt noch ,das es selektierte hunde sind,die schon gewisse erwünschte eigenschaften mit-sich-brinngen.
      das es dort ganz anders zur sache geht,liegt für mich auf der hand.


      krusti

    • Zitat

      @ retrieverle
      Wie kommst du auf "alte Schule"???
      Ich kann diesen Gedankengang nicht ganz nachvollziehen und hätte gerne ein paar Erklärungen dazu. An welcher Aussage von krusti machst du das fest und WAS ist für dich die "alte Schule"?


      Kann ich Dir gern erklären, auf meine Frage an krusti:

      Zitat

      Da Du ja nichts von Hilfsmitteln hälst, was setzt Du dann ein? Oder drückst Du ihm den Hintern runter um Sitz zu üben???

      Hat krusti folgende Antwort geschrieben:

      Zitat


      ja ..um den hund in position zu bringen, benutzte ich meine hände.

      An seiner Antwort mache ich fest, dass er/sie Erziehungsmethoden noch nach "der alten Schule/ala Most/ etc." oder wie mann es sonst noch nennen möchte, vielleicht noch mitteralterlich und überholt, vorgeht.

    • @ Lola

      Es ist schade, dass du so denkst, arbeitest und lobst. Sicherlich, es ist eine Philosophiefrage. Aber die Methoden Ball, Leckerchen und auch Clicker sind erfolgsversprechend, motivieren den Hund, machen Spaß und wird in vielen Hundeschulen, Hundesportvereinen, Polizei und Bundeswehr inzw. sehr erfolgreich eingesetzt und umgesetzt.

      Es ist immer eine Frage, was ich will. Ich will mit meinem Hund ein Team werden. Mein Hund ist mein Teampartner. Und nur so kann ich zu einem harmonischen, zuverläßigen Team werden.

      Klar kann ich meinen Hund runterdrücken, wenn er sitzen soll. Aber er soll selber drauf kommen, was ich von ihm will. er soll denken. Das macht ihn ausgeglichen. Ein Hund soll folgen, nicht aus Meideverhalten, sondernweil es sich lohnt. Ein Lob mit der Stimme oder streicheln freut Hunde auf Dauer überhaupt nicht, oder findest es du klasse, wenn man an dir ständig rumtatscht, wenn du was gut machst. Ja, mit Stimme kann ich noch loben, aber streicheln findet der Hund meist als Lob wwährend der Arbeit blöd. Warum sonst werden z.B. Minenspürhunde mit Ball und Spiel trainiert?
      Auch für Familienhunde ist das durchaus sinnig und umsetzbar.

      Aber seis drum, viele meinen wir fahren mit positiver Verstärkung einen Schmusekurs, und genau das ist der Irrtum. Alles was ihr beschreibt, ist für mich die alte Schule.

    • Zitat

      hallo


      schön für die wissenschaftler...das ist nicht mein richtwert.


      na ...ist doch schön das ich meine hunde auch ohne laternenpfahl und leckerchen loben kann.

      1. Was Dein Richtwert ist, ist ziemlich wurscht. Lerntheoretisch ist es ein Fakt. Dabei geht es nicht um die Anzahl von Wiederholungen, die ein Hund benötigt, um das Verhalten irgendwie annähernd zu zeigen, sondern um die Anzahl der Wiederholungen, die man benötigt, um das Verhalten in jeder beliebigen Situation (also auch im Disneyland in der Geisterbahn) unter Signalkontrolle zu haben!


      2. Klar kannst Du 'ohne alles' loben. Als Lob kannst Du auch einen Pupser, ein wackelon mit dem kleinen Finger oder ein Augenbrauenhochziehen konditionieren - an ist der Hund GELOBT. BELOHNT ist er davon allein nicht, auf den konditionierten Verstärker muss ein PRIMÄRER Verstärker folgen!

      Zitat

      ja .. stimmt ,wenn ich bei einem drogenhund nicht über den trieb arbeite,
      werd ich mit ihm nicht weit kommen.
      da gehts doch nochmal ganz anders zur sache.
      ich weiss nicht worauf du hinausmöchtest?
      die profis in der branche ,würden dir doch nie solch eine ausbildung empfelen,wenn du nach ner stinknormalen hundeschule fragst .
      da gehts doch nochmal ganz anders zur sache.

      Versteh nicht, was Du meinst. Ich sprach von Hundeausbildern, die mit wissenschaftlich untermauerten Trainingsmethoden arbeiten, nicht von Leuten, die noch im Mittelalter feststecken - genau darum geht es nämlich in diesem Thread!
      Ich frage auch niemals nach einer stinknormalen Hundeschule! Warum sollte ich mich denn damit zufrienden geben?

      Zitat

      ich werfe meinen hunden keine bälle zu,da hast du was falschverstanden.
      ich mach auch keine such und leckerchenspiele.auch nicht in der zeit nicht ,die ich zur verfügung habe.
      bei uns leben momentan 5 hunde(fest),
      manchmal auch mehr ,wenn bekannte den ein oder anderen hier lassen.
      wie du darauf kommst,das meine hunde keine gelegenheit zum spielen haben,versteh ich nicht.

      du würdest dich bei den oben gennanten übungen, als belustigungsautomaten bezeichnen
      .....und ich nenne es unötiges gezappel.


      Nein, Du hast nicht gelesen, was ich geschrieben habe. Ich habe darauf geantwortet, dass Deine Hunde ein Spiel mit Dir nicht als etwas Besonderes betrachten (jedenfalls hatte ich Deine Aussage entsprechend verstanden) - daraus habe ich geschlossen, dass sie offenbar den ganzen Tag diese Ressource zur Verfügung haben müssen, denn sonst würden sie ein Spiel mit Dir als etwas besonderes auffassen.
      Die von mir Beschriebenen, von Dir sogenannten Zappelaktionen, sind bestandteil des Trainings. Abwechslung, Spaß, und handfestes Lernen, die mir beim "richtigen" Training erhebliche Zeitersparnisse bringen, denn durch diese Spiele lernt mein Hund, sich auf mich zu konzentrieren, zu erwarten, dass bei mir immer tole Sachen passieren, auf mich aufzupassen, damit ich auf Spaziergängen nicht verloren gehe, sich aus Spielen mit seinen Kumpeln problemlos herausrufen zu lassen, sich innerhalb von Sekunden aus dem Spiel mit anderen Hunden in einen "ernsten" Trainings-Moduns umzuschalten, und grundsätzlich Mich für den Nabel der Welt zu halten. Daher muss ich seine aufmerksamkeit nicht ständig einfordern - ich HABE sie! Obedience Training, Zugarbeit oder Futterdummie suchen, mein Hund macht keinen Unterschied, mit der gleichen Begeisterung würde er sich auch zum weltbesten Karnickeljäger ausbilden lassen.


      Zitat


      ja ..um den hund in position zu bringen, benutzte ich meine hände.

      Und dann mußt Du diese Körperhilfe wieder ausschleichen. Der Hund muß verstehen, dass die Hand auf dem Po nicht wirklich zum Signal dazu gehört, dass Deine Körperhaltung (am Boden sitzend? Sich runterbeugend??) nicht dazugehören, welch ein Riesenumweg! Da verstärke ich doch lieber gleich das Verhalten, dass mir der Hund doch sowieso oft genug anbietet. Wann führst Du das Signal ein?

      Zitat

      [

      da hast du recht ,das schafft keiner in 10 min.
      ich kann die hier 100 beispiele aufschreiben ,in denen ein hund nicht sofort komplexe situationen nachvollziehen kann.
      das worauf du wetten möchtest, hab ich so nicht gesagt.
      krusti


      Ich weiß, dass Du das nicht gesagt hast. Du sprachst von der Sitz-Übung. Und selbst die lernt Hund nicht in 10 Minuten. Du bist nämlich nicht in der Lage den Hund in all die zu generalisierenden Situationen zu bringen, die nötig sind, damit "Sitz" sitz ist - immer, überall, zu jeder Jahreszeit und zu jeder Tageszeit und in all den sich daraus ergebenden Kombinationsmöglichkeiten.

    • Zitat

      Klar kann ich meinen Hund runterdrücken, wenn er sitzen soll. Aber er soll selber drauf kommen, was ich von ihm will. er soll denken. Das macht ihn ausgeglichen.

      Warum sagst du das nicht gleich! Dein Hund soll also selbstständig DENKEN!
      Wenn ihr dann meine (oder von mir aus auch krustis) Methode als "alte Schule" (den Begriff hat übrigens immer noch keiner erklärt) bezeichnet, bin ich ganz froh, dass ich nicht zu den neuen, modernen "mein-Hund-kann-selbstständig-denken-Methoden" greifen muss.

      Zitat

      Ein Hund soll folgen, nicht aus Meideverhalten, sondernweil es sich lohnt.


      Mein Hund folgt nicht aus Meideverhalten, sondern weil er mich respektiert. Zeigt jeder Hund der nicht mit Ball oder Leckerchen gelobt wird Meideverhalten?

      Zitat

      Ein Lob mit der Stimme oder streicheln freut Hunde auf Dauer überhaupt nicht, oder findest es du klasse, wenn man an dir ständig rumtatscht, wenn du was gut machst.


      Nö, aber ich bin ja auch kein Hund. Und ich tatsche auch nicht ständig an meinem Hund rum. Ich kenne jede Menge Hunde die sich sehr wohl über ein "persönliches Lob" freuen. Und spielen und fressen kann mein Hund auch oft genug.

      Zitat

      Ja, mit Stimme kann ich noch loben, aber streicheln findet der Hund meist als Lob wwährend der Arbeit blöd.


      Hat dir das dein Hund ins Ohr geflüstert? Meiner hat mir neulich erzählt, wie toll er es findet von mir gestreichelt zu werden.


      Und noch mal kurz an alle die sich dazu geäußert haben:
      Was genau ist das Problem, wenn ich einen Hund, der z.B. das Kommando "sitz" noch nie gehört hat, mit Hilfe meiner Hände in die gewünschte Position bringe?
      Heißt für euch den Hund berühren, automatisch ihn in die gewünschte Position zu prügeln, oder was? Ich seh das Problem nicht so ganz und ich habe hier auch noch keine einleuchtenden Erklärungen entdeckt. Ein Hund ist kein Mensch und ich kann ihm nicht vorher erklären, dass wir jetzt das Kommando "sitz" lernen wollen und wie er das zu machen hat. Also zeige ich es ihm (durch Einsatz meiner Hände) und gebe ihm dazu das Kommando. Und nach 10 Minuten weiß der Hund was "sitz" bedeutet. Und zwar macht er es dann alleine, ohne das ich ihn anfassen muss. Das er die Übung dann in den nächsten Tagen/Wochen noch mehrmals wiederholen muss um sie zu festigen ist klar. Aber die Bedeutung von dem Wort "sitz" hat er sofort verknüpft.
      Ich habe das Gefühl einige hier unterstellen ihren Hunden Fähigkeiten, die sie definitiv nicht besitzen. Ich sag nur DENKEN... :lach:

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