Kreta der Himmel auf Erden - nicht für alle


  • Ehre hat für mich was mit Menschlichkeit, Anstand und Moral zu tun!
    Und dadurch, dass man nicht darüber nachdenkt was man den Tieren antut, wird es auch nicht besser!


    >Und ich frage mich gerade was die Ehre mit der falschen/grausamen/nicht artgerechten Behandlung von Tieren zu tun hat?
    Gerade wer so einen ausgeprägten Ehrbegriff hat sollte sich nicht an Schwächeren vergreifen. Das ist wohl nicht sehr ehrenvoll.
    Schau z.B. mal nach Spanien oder Portugal. Stierkampf, Stierhatz untrennbar verbunden mit den Worten Tradition und Ehre.


    Aber lassen wird das mit der Wortklauberei.

  • Weiß nicht so recht ob es hier reingehört, da es doch ein anderes land ist. Bei Tiere suchen ein Zuhause oder so ähnlich hieß es, dass der Tierschutz in Italien, jetzt dagegen ist, das die Deutschen was tun. Da wir angeblich die Hunde nach Deutschland schaffen und in Tierlabore stecken.
    Hier wird der Tierschutz wieder erschwert.


    lg Tine

  • Zitat

    Es muss ein Umdenken in der Bevölkerung geben, und das hängt von vielen anderen politischen Faktoren ab, in die wir uns definitiv nicht einmischen können.


    Nicht einmischen können oder nicht wollen??
    Die einheimische Bevölkerung muß also "umdenken"? Na prima: "Umschalt-Hebel" gedrückt und gut ist.... oder besser noch: die Regierung wirds schon richten? Nö.....da mische ich mich nicht ein, gibt ja genug Elend hier :roll:


    Mit dieser für mich doch sehr bequemen Einstellung sprichst du dem Tierschutz seine Daseinsberechtigung höhnisch ab!!
    Ohne den grenzübergreifenden Tierschutz in Europa gäbs sicher keine Streunerprojekte in Rumänien, Bulgarien oder Spanien, keine Proteste gegen Masthuhnhaltung, Pelztierzucht oder EU-Verordnungen gegen ein umfassendes Import-und Handelsverbot von Hunde-und Katzenfelle!
    Tierschützer beendeten die grausame Tanzbärenhaltung in Bulgarien, kümmern sich um Robbenabschlachtungen in Kanada oder um die Schimpansen-Massaker in Uganda!
    Einfach wegsehen ist doch keine Lösung....und nur Mitleid haben mit den vielen gequälten Tieren reicht nicht aus, um das Elend zu beenden!


    Und wenn man selbst nicht in der Lage ist, aktiven Tierschutz (...auch vor Ort) zu betreiben, dann sollte man nicht auch noch den vielen Menschen, die helfen wollen und denen es wichtig ist, die Dinge global zu verändern, mit Bemerkungen, wie "da habt ihr euch nicht einzumischen" unsinniges und vergebliches Handeln unterstellen.


    Ach.....ich glaube, ich habe es hier schon oft erwähnt: Die Verantwortung gegenüber Tieren und ihren von Menschen verursachten Qualen hört nicht an der Landesgrenze auf!
    Jedenfalls nicht für mich.....und für viele engagierte Tierschützer auch nicht!

  • Tierschutz sollte nicht an der Landesgrenze aufhören, aber auch nicht erst dahinter anfangen.


    Ich habe mittlerweile sooo viele traumatisierte Hunde aus dem Süden gesehen, sorry, sie passen hier einfach nicht her und leben den Rest ihres Lebens in unglaublichem Stress. Muss das denn sein?
    Warum werden immer Schicksale von Südhunden so grausam dargestellt, wie in deinem Beispiel, Patrick? Soll ich jetzt zehn Beispiele aus Deutschland bringen, die wesentlich grausamer sind?


    Mir wurde ja ins Profil geschrieben, dass ich ein Rassist bin.
    Ich bin definitiv kein Rassist, sondern denke nur, dass der Tierschutz ein sensibles Thema ist und keinen Platz für zweifelhaften Dogmen

  • Neben mir liegt ein "Spanier"...zum Glück nicht traumatisiert. Er hat vielleicht etwas länger gebraucht um zu merken, dass nicht alle Menschen schlecht sind, aber er hat es gemerkt und das ist die Hauptsache. :smile:


    LG Anja

  • Zitat


    Warum werden immer Schicksale von Südhunden so grausam dargestellt, wie in deinem Beispiel, Patrick? Soll ich jetzt zehn Beispiele aus Deutschland bringen, die wesentlich grausamer sind?


    Die Sache ist doch die, dass auf zehn solcher Beispiele bei uns, tausende
    in den südlichen Ländern kommen.
    Aber nein, es soll nicht der Sinn der Sache sein, Leiden hier mit dem Leid
    in anderen Ländern zu vergleichen und aufzuwiegen.


    Schmerzen und Pein sind überall gleich.


    Ich finde es einfach wichtig, sich dort einzumischen, wo das Elend zur
    Normalität geworden ist, das Quälen zur Tradition.
    Ein Umdenken einzufordern und denen zu helfen, die bis heute in un-
    vorstellbarer Not dahinvegetieren müssen.


    Aber ich finde es ermüdend, sich dafür auch noch rechtfertigen zu müssen.
    Mass und Ziel darf man nicht aus den Augen verlieren. Auch im Tier-
    schutz wurden und werden Fehler gemacht. Jedoch die Augen zu ver-
    schliessen ist der falscheste aller Wege.


    liebe Grüsse ... Patrick

  • Ich hab ja auch einen Hund aus einer spanischen Tötungsstation... Zugegeben, als ich auf der Suche war, war mir egal, woher mein Hund kommt. Ich habe sie in einem deutschen Tierheim gefunden, und sie war der Hund, den ich wollte...


    grundsätzlich finde ich den "Import" von ausländischen Hunden auch kritisch zu sehen, aber auf keinen Fall generell falsch.


    Pros sind für mich ganz klar, dass dem betreffenden Hund das Leben gerettet wird, und dass Aufklärung ganz anders möglich wird.


    Kontra ist in jedem Fall, dass oft Hunde "fehlgerettet" werden und hier mehr leiden, als in ihrem Herkunftsland. Dabei denke ich vor allem an Straßenhunde, die ohne Menschenkontakt in einem intakten Rudel gelebt haben. Denen wäre mit sinnvollen Sterilisations-Aktionen sicher mehr geholfen.


    Eins noch: Tierschutz im Ausland kritisch zu sehen ist noch lange kein Rassismus ;)


  • :gut: :gut: :gut: :gut: :gut:

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