Kreta der Himmel auf Erden - nicht für alle

  • Zitat

    2. Hilft unser Gejammer und das Rüberkarren von den Hunden (diese Hunde haben hier nix zu suchen) nicht wirklich. Es muss ein Umdenken in der Bevölkerung geben, und das hängt von vielen anderen politischen Faktoren ab, in die wir uns definitiv nicht einmischen können.


    ach ja? über soviel scheuklappendenken kann ich nur den kopf schütteln.


    hilfe hört also an der landesgrenze auf, ja?
    probleme ausserhalb deutschlands interessieren nicht?
    haiti interessiert nicht?
    ossideutschland interessiert nicht?
    der nachbar interessiert nicht?


    ja, da ist ironie in meinen worten, genau!
    anders kann man den geballten schwachsinn nämlich nicht ertragen, den du da von dir gibst! werd erwachsen!

  • PS: Ein paar Monate später war ich bei uns im bergischen Land
    wandern, in einem Kaffee war an einem Tisch ein ängstlicher und verwirrter Hund mit angelegtem Schwanz.


    Auch vor sowas kann man die Augen verschließen.
    Zwischen wirklicher Hilfe und dem Tierschutztraumtanz den viele träumen, bestehen Welten.

  • wuschelsam: wenn ich dragonwog richtig verstanden habe, dann hat er das so nicht gemeint, sondern eher ziemlich ähnlich wie Du - und nicht "kalt". Und es stimmt: die Tiere bei uns ob D oder CH - werden genauso schlecht behandelt in den Tierfabriken - nicht die Haustiere, aber die "Nutztiere". Auch ich esse nur Bio aus diesem und nur aus diesem Grunde und mein Hund auch.


    "Schuld" ist in gewisser Weise die Kirche. Es kommt von dem falsch verstandenen Satz: "macht euch die Erde untertan". Dass die Kirche vehementen Einfluss auf die Moral und Ethik der südländischen Völker hat, brauch ich ja nicht zu erwähnen. Eine jahrtausendelang verfestigte "Kultur". Fehlende Bildung und Aufklärung tun den Rest - ich glaube, viele sind sich einfach nicht bewusst, was sie tun, wenn sie einen Hund in der prallen Sonne anbinden - für sie ist der Hund ein "Ding". Und dieses Bewusstsein zu schaffen, ist einfach wahnsinnig schwer.


    Ich weiss auch nicht, ob das was bringt, die Tiere hierher zu bringen - in Einzelfällen sicher, wie hier ja auch welche berichten. Mein Bruder hat bei 4 Pfoten einen ziemlich frustrierenden Kampf für diese Tiere geführt - ich halte deren Kastrationsprogramm für einen guten Ansatz.


    LG Falbala

  • Tut mir leid, aber bei so viel Ignoranz werde ich wütend. Man kann das Elend in Deutschland nicht mit dem Elend in vielen südlichen Ländern vergleichen!
    Ich möchte auch nicht die Schicksale von den Tieren in D herunterspielen, aber wenn es dort 10 (fiktive Zahl) Strassentiere gibt, gibt es in einer einzigen Stadt in Gr. 10000 (ebenfalls fiktive Zahl).
    Es wird sich in D auch jemand finden, der sich dieser Tiere annimmt und eventuell in ein gut geführtes TH bringt oder sogar weitervermittelt und die Polizei kümmert sich in solchen Fällen auch um die Tiere.
    Hier wird sich höchstens jemand finden, der das Tier vergiftet, totschlägt oder überfährt! Die TH sind Konzentrationslager und die Polizei lacht einen aus wenn man doch anrufen sollte!
    Hier springt einen dieses Elend an jeder Strassenecke an und Gr ist leider nicht die traurge Ausnahme, sondern so ist es in den meisten südlichen Ländern.
    Und nicht alle Menschen nagen hier am Hungertuch. Es ist wie überall, man KÖNNTE also sein Tier vernünftig versorgen. Und oft sind es nicht materielle Dinge, die zB ein Hund braucht, sondern gesunder Menschenverstand, sprich frisches Wasser, Auslauf, usw! Aber es WILL niemand etwas tun! Es besteht kein Interesse etwas zu ÄNDERN!
    Diese Mentalität ist einfach zu tief verwurzelt...
    Und ich bin froh, daß es ausländische Organisationen gibt, die Hunde hier rausholen und ein besseres leben verschaffen oder Kastrationsprogramme durchführen oder oder oder!!!
    Wenn es nur eine Sache der Regierung wäre, könnte man ja noch dagegen angehen, aber es ist die breite Masse! Und wie soll man fast 11.000.000 Menschen Verstand einbläuen...
    Und wie gesagt, es sind nicht nur die Haustiere. Es sind alle Tiere...
    Tut mir leid wenn ich mich gerade etwas aufrege...

  • Oh danke für den Link. Gut gemacht.


    Tja manchen Tag frage ich mich, warum ich soooo einen Hund (Spanien) habe und es nicht so einfach haben kann wie meine Nachbarn.... deren Hunde sind deutlich sozialer als Meine. Aber Menschen gegenüber ist sie perfekt.


    Dieser Link zeigt mir mal wieder, warum sie so ist wie sie ist.

  • Zitat

    1. In vielen südlichen Ländern geht es den Menschen ebenso schlecht. Wer um sein Überleben kämpft, beschäftigt sich nicht mir artgerechter Hundehaltung..


    Natürlich ist das Wohl der Tiere von den ökonomischen Verhältnissen
    der Menschen abhängig.
    Zweifellos.


    Aber was hat Armut (oder Reichtum) mit diesen Verhältnissen zu tun?


    Wenn ich so arm bin, dass ich selber nix zum fressen hab' brauch ich
    doch gar kein Haustier zu halten. Aber darum geht es doch in Griechen-
    land oder Spanien gar nicht.


    Ich brauche doch keinen Hund, nur um ihn irgendwo anzubinden
    und ihn dann verrecken zu lassen.
    Ich muss doch meinem Hund nicht die Beine abhacken, ihn erhängen,
    anzünden, absichtlich verhungern lassen.
    Auch wenn ich arm bin, muss ich doch nicht arm an Gefühlen sein!


    Darum geht es doch.
    Diese unnötige, völlig sinn- und Hirnlose Quälerei.
    Die kretischen Tonnenhunde, die nur ihre zwei Meter Kette und ein
    rostiges Fass haben, die sich voller Panik in den hintersten Raum dieser
    Tonne quetschen, sobald sie Menschen sehen.
    Und die Idioten, die sich einen Spass daraus machen, auf diese Fässer
    zu schiessen.


    Stell Dir das mal vor.
    Du kriechst vor Angst in ein glühend heisses Fass.
    Kannst Du Dir alleine diese Beklemmung vorstellen?
    Kannst Du Dir auch vorstellen, was das für eine Panik auslöst, wenn jetzt
    auch noch durch dieses Fass geschossen wird?
    Dieser höllische Krach, das Dröhnen, wenn die Kugeln durchgehen.
    Und ob das Tier dabei getroffen wird, ist doch scheissegal.
    Muss das sein?
    Muss man die rettende Wasserschüssel ausserhalb der Reichweite des
    Hundes hinstellen? Nicht viel. Nur wenige Zentimeter.
    Muss man so etwas tun?


    Wozu? Warum? Tagtäglich diese Qual an tausenden Lebewesen.
    Nur weil 'man das so macht.'


    Zyprische Dachhund. Griechische Tonnenhunde. Spanische Galgos, die
    erhängt die Korkeichen zieren, nachdem sie stundenlang gegen den
    Erstickungstod gekämpft haben.


    Und Du sagst mir, das ginge mich nichts an, nur weil eine künstliche, von
    Menschen willkürlich gezogene Landesgrenze zwischen mir und diesen
    armen Lebewesen ist?
    Nein!
    Weisst Du was schlimm ist, so schlimm wie all diese Qualen?
    Die Grenzen in den Köpfen derer, die wegsehen. Sei es aus Gleichgültig-
    keit oder aus Rassismus.


    Vor Ort muss geholfen werden.
    Aufklärung! Medizinische Hilfe. Kastrationsprogramme.
    Das 'Rüberkarren' ist ja nicht der Sinn von Auslandstierschutz, sondern
    nur ein Nebeneffekt.


    Und zu Hause helfen kann jeder, der die Augen offen hat.
    Das zu erwähnen halte ich für nicht nötig, sondern für selbstverständlich.


    liebe Grüsse ... Patrick


  • Ja, aber auch wer als Mensch der letzte Dreck ist und das sind diese elenden Tierquäler und Schlächter für mich, sucht etwas über das er Macht hat, was er treten kann und mit dem er machen kann was er will.
    Auffallend ist das dies besonders in Ländern passiert wo ein übertriebenes Ehrgefühl in der Bevölkerung vorhanden ist. (Türkei, Italien, Spanien, Griechenland ...) Ich frage mich was das für eine Ehre sein kann die diese Leute besitzen? Sich an Wehrlosen und Schwächeren zu vergreifen zeugt ja nicht von einem Ehrbegriff, den man sich als denkender Mensch angekommen im 21. Jahrhundert, vorstellen kann.

  • Schlimm finde ich auch immer wieder, dass man sich rechtfertigen "darf" wenn man genau so einen Hund bei sich aufnimmt.


    Ich habs gemacht: Nicht immer einfach, ABER ich habs mir nicht einfach gemacht und vor allem habe ich aus Überzeugung gehandelt.


    Ich möchte keine Leute überzeugen müssen. Denn die die es nicht so sehen, lassen sich auch nicht überzeugen - leider.

  • Zitat

    Tut mir leid, aber bei so viel Ignoranz werde ich wütend. Man kann das Elend in Deutschland nicht mit dem Elend in vielen südlichen Ländern vergleichen!



    Ich möchte auch nicht die Schicksale von den Tieren in D herunterspielen, aber wenn es dort 10 (fiktive Zahl) Strassentiere gibt, gibt es in einer einzigen Stadt in Gr. 10000 (ebenfalls fiktive Zahl)


    Richtig.


    Zitat

    Es wird sich in D auch jemand finden, der sich dieser Tiere annimmt und eventuell in ein gut geführtes TH bringt oder sogar weitervermittelt und die Polizei kümmert sich in solchen Fällen auch um die Tiere.
    Hier wird sich höchstens jemand finden, der das Tier vergiftet, totschlägt oder überfährt! Die TH sind Konzentrationslager und die Polizei lacht einen aus wenn man doch anrufen sollte!)


    Ganz genau so sieht es aus.


    Zitat

    Und nicht alle Menschen nagen hier am Hungertuch. Es ist wie überall, man KÖNNTE also sein Tier vernünftig versorgen. Und oft sind es nicht materielle Dinge, die zB ein Hund braucht, sondern gesunder Menschenverstand, sprich frisches Wasser, Auslauf, usw! Aber es WILL niemand etwas tun! Es besteht kein Interesse etwas zu ÄNDERN!!


    Vielen ist es schon zu viel im Monat 7 Euro fuer eine Tuete billiges Hundefutter auszugeben, nicht dass sie das Geld nicht haetten.


    Zitat

    Und ich bin froh, daß es ausländische Organisationen gibt, die Hunde hier rausholen und ein besseres leben verschaffen oder Kastrationsprogramme durchführen oder oder oder!!!!!


    Ich auch.
    Es landen dann aber auch Orgas vor Gericht von wegen "Vermehrer", weil es irgendwelchen Leuten im Dorf, im Ort, in der Stadt nicht passt, dass sich fuer die Tiere eingesetzt wird und ihnen dieses ein Dorn im Auge ist. An Flughaefen kreisen Geruechte, die Hunde werden ausgeflogen, um sie zu Seife zu verarbeiten.

  • Zitat

    Ja, aber auch wer als Mensch der letzte Dreck ist und das sind diese elenden Tierquäler und Schlächter für mich, sucht etwas über das er Macht hat, was er treten kann und mit dem er machen kann was er will.
    Auffallend ist das dies besonders in Ländern passiert wo ein übertriebenes Ehrgefühl in der Bevölkerung vorhanden ist. (Türkei, Italien, Spanien, Griechenland ...) Ich frage mich was das für eine Ehre sein kann die diese Leute besitzen? Sich an Wehrlosen und Schwächeren zu vergreifen zeugt ja nicht von einem Ehrbegriff, den man sich als denkender Mensch angekommen im 21. Jahrhundert, vorstellen kann.


    Und ich frage mich gerade was die Ehre mit der falschen/grausamen/nicht artgerechten Behandlung von Tieren zu tun hat?
    Hier werden jetzt aber massiv Vorurteile ausgepackt und auch ein paar Dinge durcheinander gebracht.


    Tiere werden aus viel einfacheren gründen so behandelt. Z.B. Gedankenlosigkeit und falsche Erziehung die auch aus dieser Gedankenlosigkeit resultiert.
    Tiere haben hier zu einem großen Teil (Verallgemeinerungen sind ungerecht) nicht den Stellenwert eines gleichwertigen Lebewesens, sondern es sind Dinge. Gebrauchsgegenstände ohne Seele.
    Und deswegen "brauchen sie auch nicht mehr als etwas Wasser (wenn überhaupt), schimmliges Brot oder besagte Fässer. Die Kette dient dazu, daß der Hund nicht abhaut oder etwas anstellt.
    Man denkt überhaupt nicht daran, daß der Hund leidet...es ist einfach zu abwegig.


    Es findet ein Umdenken statt, aber eben nur quälend langsam, zu langsam.
    Und man kann auch als Tourist etwas dagegen tun. Aufklären und aufmerksam machen. Missstände (schreibt man das so?) aufzeigen, nicht wegsehen... Die Leute zwingen hinzusehen und nachzudenken.

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