Wer geht zuerst durch die Tür?
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Stimme auch bei weitem nicht mit der Meinung einiger Leute hier überein, aber ich würde es mir nie anmassen alle über einen Kamm zu scheren. Und selbst Meinungen, die ich persönlich für total bescheuert halte, finde ich interessant, da man so immer neue Standpunkt kennenlernt und hin und wieder ist auch mal was nützliches dabei, was von vorher als bescheurt abgestempelt hat und bei genauer Information ist es dann doch nicht so dumm wie man dachte...Genau so sehe ich das auch, und genau deshalb bin ich in Foren unterwegs. Man lernt nie aus, man wird immer wieder eines besseren belehrt...
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Wie wichtig ist es wirklich, wer zuerst durch die Tür geht, wer zuerst isst etc.? Welchen Einfluss hat das auf die HH-Hund-Beziehung?
Wenn die allgemeine Mensch-Hund-Zusammenarbeit geregelt ist, ist es schnurzpiepegal, wer zuerst durch Türen geht oder futtert..
Und wenn in der Mensch-Hund-Zusammenarbeit eh schon alles im Argen liegt, kann man mit solchen "Schema-F-Ansagen" auch nichts mehr retten...
Wenn denn dann überhaupt, geht es doch gar nicht um die Frage, WER nun zuerst seine Nasenspitze zur Tür rausstreckt, sondern um die Frage, ob der Mensch seinem Hund mit wenigen Gesten/Signalen b. Bd. vermitteln kann, mal kurz zu warten, damit mensch z. B. mal auf seinen Krücken durch die Tür hoppeln kann oder weil grad der Postbote vor der Haustür steht...und es geht darum, dass der Hund nicht blindlings rausstürmt, sondern, ohne andere Hunde oder Menschen anzurempeln durch die Tür geht...
Ich glaube, dass dieses "Tür-Beispiel" im Laufe der Jahre völlig aus dem Zusammenhang gerissen wurde, so wie bei stiller Post...und das wirklich Wichtige (im Grunde ja auch eine Art Impulskontrolle), das eigentlich dahinter steckt, verloren gegangen ist.
LG, Chris
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Wie wichtig für wen - den Hund oder den Halter? Es sind zuallererst Rituale, und Rituale sind wichtig für den Hund. Er möchte Ordnung und gewisse Regelmässigkeiten in seiner Welt erkennen, und Rituale vermitteln beides. Der Inhalt ist eher sekundär; wenn er auch noch einen praktischen Zweck verfolgt, umso besser.Auch der Mensch möchte Ordnung und Verlässlichkeit bei seinen Interaktionen mit dem Hund. Wenn ihm das zuerst essen, zuerst durch die Türen gehen zu mehr Sicherheit und Souveränität im Umgang mit dem Hund verhilft, dann war es wichtig und nützlich. Findet der Mensch solche Exerzitien lächerlich, werden sie vermutlich auch nix nützen....
Ich für mich finde das Ritual des zuerst-durch-die Tür an ganz bestimmten Türen nützlich, weil ich dann nicht daran denken muss und Hund sich automatisch hinten einreiht. An andern Türen ist es mir egal, bzw. ich entscheide fallweise und gebe ein Signal, falls der Hund warten soll. Einen Einfluss auf unsere Beziehung hat es nicht, ich sehe das als reine Trainingssache. Etwas anderes wäre es mit einem Hund, der mir NICHT auf ein Signal hin den Vortritt lassen würde - da könnte ich mir diesen Punkt durchaus als Aufhänger vorstellen, um gewisse Aspekte der Beziehung zu verdeutlichen.
Mehr fällt mir dazu nicht ein. -
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I
Meinst Du das du von den Leuten hier eine brauchbare Antwort bekommst ?
Von solchen die von Tierkommunikation schreiben wo sie Leuten Fotos von ihren Hunden schicken und die sprechen dann mit dem Hund ?
Die von Trainer zu Trainer rennen und Jahrelang versuchen das selben "Fehlverhalten" weg zu leckerlin. Die immer nur mit ihrem Hund in Hundeschulen sind, aber ihre zwei Hunde nicht allein lassen kann weil sie sich sonst zerfleischen.
Schleppleinenprofis die beim anblick eines fremden Hundes in Angsstarre verfallen weil ihrem Baby was zustoßen könnte.
Die mit ihrem Hund öfter zum Arzt gehen als sie selbst ?komisch.
ich kenn keine TK und glaub nicht wirklich dran, ich nutze keine schleppleine, hab keinen trainer und hab noch nie eine hundeschule besucht. meine hunde bleiben unter der woche beide problemlos vormittags 4-5 stündchen allein, wenn überhaupt verfallen andere hundehalter in angststarre, wenn meine beiden jungs ankommen
und ich musste noch nie fehlverhalten "wegleckerlin". meine jungs wie auch mein pferd kennen den tierarzt nur vom impfen und vom röntgen her, da mein sämtliches "viehzeugs" ist gottseidank völlig gesund ist.
trotzdem behaupte ich einfach mal eben so, dass all diese "regeln" (zuerst aus der türe, fessen als letzer und der ganze restliche kram) einzig und alleine einem wohl eher unsicheren hh hilft, struktur in den alltag mit hund zu bringen.
dem hund ists wohl völlig wurscht, ob er nun als erster, zweiter oder letzter aus der tür darf. für einen hund ist das genauso eine regel bzw. etwas, was er lernen muss/kann/darf wie sitz, platz, aus oder nein.
wenn ein hh meint, für ihn sei das wichtig - dann soll er es seinem hund beibringen.
helfen tuts - wie schon gesagt - dem hh. er kann sich besser an einem festen rahmen von regeln orientieren und wird wohl dadurch an selbstsicherheit gewinnen.
ich persönlich habe hier andere regeln im zusammenleben und im alltag mit meinen nasen, auf die ich wesentlich mehr wert lege.
wenn ich nicht möchte, dass meine hunde vor mir aus der tür gehen - dann tun sie das auch nicht.
aber wie gesagt: das ist keine feste regel bei uns, mir ist das situationsbezogen völlig egal. mal geht sam als erster, mal ich, mal joey, mal mein mann...wies grad kommt und passt.
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Ich nehme jetzt nur mal meine Hunde und schaue ihnen zu.
Wenn ich das lange genug mache, dann stelle ich fest, dass es ihnen allen zu 99% piepegal ist, wer zuerst durch eine Tür geht.Keiner meiner Hund lässt sich an der Tür vom anderen über den Haufen rennen, der, der zufällig zuerst da ist, geht zuerst. Einzig der Welpe hat eine Sonderstellung, der darf nicht einfach den anderen in die Knochen rennen und muss ausweichen, wenn er da zufällig im Weg steht. Aber auch das Hundekind darf zuerst gehen.
Lediglich wenn unser Rüde gerade seine "Wachaufgaben" ernst nimmt, zeigt er sehr deutlich, dass er zuerst durch die Tür geht. Wenn die anderen seine Einschätzung von drohender Gefahr nicht ernst nehmen, dann vertritt er kurz seinen Standpunkt.
Eine generelle "Rangfolge" kann ich daraus aber nicht ableiten, denn beim Fressen, Herauslassen in den Garten, Begrüßen der Menschen, wenn wir heimkommen, gibt es diese Abstufungen nicht.Aus Kombination dieser Beobachtungen und (hoffentlich) gesundem Menschenverstand sagt mir, dass es egal ist, wer in welcher Reihenfolge durch die Tür geht.
Wenn ich einen Hund habe, der mir an der Tür Probleme macht, dann muss ich über die Situation nachdenken. Habe ich da aus Versehen etwas Falsches trainiert, oder bin ich generell für den Hund eine nette Tante, die man herumschubsen darf. Ersteres trainiert man dann eben, bei letzterem würde ich mir generelle Gedanken über meine Beziehung zum Hund machen, die Tür dürfte weder mein größtes Problem, noch ein geeigneter Lösungsansatz sein.LG
das Schnauzermädel -
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Also Murky und ich handhaben das so: Wenn wir Gassi wollen und vor der Tür stehen und er soll warten dann brauch ich nur bleib sagen und er wartet bis ich ihn rufe....aber wenn ich zb ne Tüte trage und er SOLL vor gehen dann darf er das natürlich..dann sag ich einfach "na los-..ja feiiiiin" ist meiner Meinung nach total Praktisch....also Murky würde niemals sich vor mir dadurch quetschen! Und ich glaube nicht das sich dadurch meine "Führungsqualitäten" verabschieden
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Ich mach mich jetzt mal unbeliebt und werde gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz viel rote Kästchen bekommen.
Meinst Du das du von den Leuten hier eine brauchbare Antwort bekommst ?
Von solchen die von Tierkommunikation schreiben wo sie Leuten Fotos von ihren Hunden schicken und die sprechen dann mit dem Hund ?
Die von Trainer zu Trainer rennen und Jahrelang versuchen das selben "Fehlverhalten" weg zu leckerlin. Die immer nur mit ihrem Hund in Hundeschulen sind, aber ihre zwei Hunde nicht allein lassen kann weil sie sich sonst zerfleischen.
Schleppleinenprofis die beim anblick eines fremden Hundes in Angsstarre verfallen weil ihrem Baby was zustoßen könnte.
Die mit ihrem Hund öfter zum Arzt gehen als sie selbst ?Uiii heut sind wir aber sarkastisch
Wobei,naja,ein bissel recht haste schon...aber nur ein bissel....Die einzigste Tür vor der meine 4 Pappnasen absitzen müssen ist die Haustür,wenn wir rausgehen.Ich muß erst schauen ob nicht wieder einer der Zeitungsjungs das Tor offengelassen hat...ist schlecht in der Verbindung mit stark befahrener Hauptstraße.
Ansonsten dürfen meine Hunde gerne (auf Signal) vorgehen.Sie bleiben aber auch sitzen wenn sie das Handsignal bekommen.
Ich bin kein "Alphamensch" der immer alles kontrollieren muß.Ich habe eine gute Bindung zu meinen Dicken.
Es ist ein geben und nehmen. -
Hallo,
muß mich doch auch mal wieder melden.
Bei unserem Dicken und mir ist es egal, wer zuerst durch die Tür geht.
Und wenn er auf dem Sofa auf meinem Platz liegt, auch wurscht.
Das Gesamtpaket stimmt - inzwischen - und darauf kommt es an.Der Dicke und ich, wir sind eine Gemeinschaft geworden, und das zählt.
Da braucht´s keine Chefrangeleien mehr.
Lucky ist jetzt gut dreieinhalb Jahre alt und wirklich ein Traumhund.
Wir waren in der Hundeschule, hatten Einzelstunden bei einer Blindenhundeausbilderin, haben uns im Internet überschlau gelesen - und was hat wirklich was gebracht?
Das Bauchgefühl.Liebe Grüße Daggi
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Nein nein... Gott bewahre. Aber viele ....
Hmm, dem würde ich wiedersprechen. Keinen Fori den ich bis jetzt kenne gelernt habe, würde auch nur annähernd in dieses Schema passen. Kann aber auch daran liegen, dass meine aktiveren Zeiten schon ein bisschen her sind, und es mittlerweile viele neue User hier gibt.
Ich sehe das so, bzw händel es so: Wenn Zoe angeleint ist, gehe ich zuerst, bzw wir beide gleichzeitig raus. Einfach deshalb, weil sie besonders in dieser Situation gerne hochdreht und das für die Leinenführigkeit nicht gerade förderlich ist.
Wenn sie ohne Leine ist, dreht sie vor der Haustüre auch gerne noch mal 10 Runden um unseren Vorgarten bevor ich aus dem Haus komme. Das ist auch ok.Ich bin der Meinung, dass solche Regelungen schlichtweg überflüssig sind, bzw sein sollten wenn der Hund konsequent erzogen wurde, und weiß was für die Mensch-Hund-Beziehung gut ist: Respekt vor den alltäglichen Regeln.
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also um mich mal kurz zu rechtfertigen: dieses rudel-ding hab ich so verstanden das der "anführer" das vorrecht auf alles hat.... deswegen denk ich das ich nicht so verkehrt handle.... wobei dieser gedanke nicht der anreiz meines handelns war. ich denke eher so das ich meinem hund auf dieser basis dinge als unabdingbar antrainieren kann..... ich verweise auf das bsp mit der haustür in nen auto-befahrenen hof hinein..... und natürlich darf auch ChaOz zuerst durch die tür oder vor mir seine mahlzeit einnehmen oderoderoder.... halt nie ohne einverständnis. das ist etwas, was bei uns einfach mal normal ist.... und nicht schädlich weswegen ich das auch nicht ändern würde. hoffe mal das hat geklärt was zu klären war.
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