Wer geht zuerst durch die Tür?

  • :smile:
    Bei uns ist es so, daß Kira wenn es rein geht, rennt um schnell rein zu kommen. Sie steht dann an der Tür und hebt schon die Pfote . aber ich denke , bei ihr ist es , weil sie sich den besten Liegeplatz drinnen sichern will. Das sind so Machtspielchen zwischen den Hunden. Der Jacko trottet hier mir her. Und bleibt stehen und schaut mich an, bis ich sage : Na komm. Dann trottet er weiter. er ist vom Wesen her auch völlig anders.
    Ist jedoch irgendwelcher Knall-Krach draussen, dann ist die Situation anders. Da rennen beide hinein und drängeln an der Tür. ;)
    Beim Fressen halte ich es lediglich so , daß sie mir nicht auf den Füssen rumtapseln wenn ich es fertig mache. Sondern Sie liegen auf dem Boden um beobachten mich schwanzwedelnd was ich mache. In freudiger Erwartung auf den Napf. Dann stell ich es hin und sag ihre Namen dazu .Rangfolge essen zwischen mir und den Hunden ist mir völlig schnuppe. Die beiden könnten auch aus einem Napf fressen.Würde kein Streit geben. Saufen ja auch zusammen aus einem.
    LG Simone

  • Klar, der Thread ist ja auch schon etwas älter und nicht mehr leicht zu finden.
    Ich dachte nur, du siehst hier noch ein paar Antworten von Usern, die eventuell nicht mehr da sind oder sich hier nicht beteiligen :)

  • Ich denke das kommt auch auf den Hund drauf an!


    Bei Lucky haben wir das nie so gehandhabt, Lucky durfte aufs Sofa, im Urlaub mit ins Bett, zuerst durch die tür und all den Kram den ja Dominanzverfechter so schrecklich finden - trotzdem hatten wir nie Probleme mit ihr - zumindest keine, die man durch sowas hätte beheben können ;)


    Woodie ist da anders... am Anfang durfte er das natürlich auch alles aber dann hat er angefangen das Sofa zu verteidigen und wollte IMMER vorne laufen - da haben wir das gestrichen... ob es jetzt soooo viel gebracht hat weiß ich ehrlich gesagt garnicht - aber es schadet ja dem Hund nicht mal hinter mir zu laufen also machen wir es jetzt so.


    Was ich ein meiner Meinung nach ganz netter Nebeneffekt ist, ist das das Handling so einfacher wird und die Hunde mehr Geduld lernen, Lucky z.B. ist immer furchtbar aufgedreht wenns rauskommt und kommt so ein klein wenig runter und drängelt nicht so- aber vielleicht würde man das auch anders erreichen

  • Zitat

    Klar, der Thread ist ja auch schon etwas älter und nicht mehr leicht zu finden.
    Ich dachte nur, du siehst hier noch ein paar Antworten von Usern, die eventuell nicht mehr da sind oder sich hier nicht beteiligen :)


    Hab alles gelesen, danke dir :smile: Und nun weiß ich auch, dass deine Frau im Rang über dir steht, weil sie vor dir raus geht :D

  • Also was mir hier auffällt ist, dass viele sagen sie legen keinen Wert drauf sich durch sowas als Chef oder Rudelführer behaupten zu wollen und dann kommt als nächstes das sie es aber oft schon so machen, um dem Hund Regeln und Strukturen zu vermitteln. Wer vermittelt denn Regeln und Strukturen??? Der Chef, oder? Wortklauberei, Rudeltheorie ist out


    Ich denke solche Sachen wie Als erster durch die Tür, Couch, Bett usw., müssen möglich sein, sind aber nicht immer ein Muss.
    Wenn der Hund einen von der Couch aus anknurrt hat er da nix mehr zu suchen, auch wenn damit der Grund bestimmt noch nicht behoben ist. Ähnlich sehe ich das bei der Tür. Wenn der Hund bei dem kleinsten Spalt schon nach vorne prescht, sollte er mal dran erinnert werden, dass man auch warten kann.

  • Zitat

    Also was mir hier auffällt ist, dass viele sagen sie legen keinen Wert drauf sich durch sowas als Chef oder Rudelführer behaupten zu wollen und dann kommt als nächstes das sie es aber oft schon so machen, um dem Hund Regeln und Strukturen zu vermitteln. Wer vermittelt denn Regeln und Strukturen??? Der Chef, oder?


    Ich glaube, ich kann das aufklären :D


    Menschen, die nicht (oder schwer) in der Lage sind konsequent und souverän zu handeln, brauchen selbst feste Regeln um das zu erlernen. Und Dinge wie "als erstes durch die Tür" und "Hund darf nicht auf die Couch" sind sehr einfache, jedermann verständliche Regeln.
    Deshalb werden diese oft genutzt.


    Um den Hund zu führen, braucht man diese Eigenschaften, und oben genannte Dinge helfen sie zu erlangen.
    Das hat aber nichts damit zu tun, dass der Hund meint "du bist Chef" weil du als erstes raus gehst, sondern weil du klares Verhalten an den Tag legst.
    Hat also ursächlich nichts mit der Reihenfolge des durchquerens zu tun.
    Wenn man das generell kann, braucht man diese Dinge nicht :)

  • Hi,
    also wir wohnen an einer recht stark befahrenen Durchgangsstraße mit relativ schmalem Fußgängerweg - zumindest kommt er mir immer recht schmal vor, wenn ich mit beiden Hunden unterwegs bin. ;)


    Bei uns ist das so, dass ich beim Verlassen des Hauses zuerst durch die Tür gehe, damit ich schauen kann, dass keine Passanten etc. gerade vorbeilaufen wollen (es gab früher den ein oder anderen "Fast-Zusammenstoß" :hust:) es soll sich ja niemand erschrecken.


    Wenn wir zurückkommen ist es mir egal. Auch innerhalb des Hauses leg ich eigentlich keinen großen Wert darauf - ES SEI DENN ich merke, dass die lieben Hundchen grad total aufdrehen (z.B wenn sie in den Garten wollen), dann müssen sie sich erst beruhigen und dann gehe ich auch mal zuerst durch.
    Manchmal wollen sie aber auch gar nicht als erstes - dann muss Frauchen von hinten schieben. :D

  • Das ganze sollte nicht nur an einer Aussage hängen.
    Ob der Hund nun als erster durch eine Tür geht, ist nicht unbedingt das wichtigste.
    Es kommt auf das Gesamtpaket in der Hund/Mensch-Beziehung an. Wenn es solche Regeln von Anfang an gibt, gibt es im späteren leben des Hundes weniger Probleme in der Beziehung.
    Bei einer Tür ist es für mich praktisch das Emmy mich zuerst gehen lässt. So sind wir vor Überraschung geschützt die sich dahinter verbergen könnten.
    Vielleicht ist es so wie es hier schon jemand schrieb,

    Zitat

    helfen tuts - wie schon gesagt - dem hh. er kann sich besser an einem festen rahmen von regeln orientieren und wird wohl dadurch an selbstsicherheit gewinnen.


    Ich setze noch dazu, das auch der Hund an Selbstsicherheit gewinnt da er regeln hat.
    Nochmal zu meiner Motzattacke von Gestern :ops:
    Klar gibt es hier auch andere, aber von denen lese ich leider relativ wenig.

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