übertreiben wir's?

  • Schönes Thema :gut:


    JA ich übertreibe es in vielen Dingen und muss mich selbst oft einfach bremsen, weil ich mich echt einfach damit unter Druck setze. Ich neige sehr stark zum Perfektionismus und versuche wirklich ALLES zu 100% richtig zu machen. Was nicht funktioniert in der Hundehaltung, es sind Lebewesen und ich bin ein Mensch. Ich mache Fehler. Aber solange ich mich bemühe, denke ich, kann ich gar nicht sooo viel falsch machen.


    Womit ich vielleicht aus Sicht anderer übertreibe:
    - Ich hetze mich oft ab um bei meinen Fiffis zu sein
    - Ich verzichte besonders unter der Woche auf private Dinge um jede Minute bei meinen Hunden zu sein
    - Auch am Wochenende sind die meisten Unternehmungen auf meine Hunde ausgerichtet (allerdings muss ich dazu sagen, dass mein Freundeskreis und auch meine Familie stark Hundelastig sind und wir viel gemeinsam unternehmen ;) )
    - Urlaub, auch da gibt es mich nur MIT Hund!
    - Ich barfe
    - Ich biete meinen Hunden eine Menge Abwechslung und geistige Auslastung.
    - Ich kaufe viel Gedöns für meine Hunde = verschiedene Leinen (außer Flexi) Halsbänder, Geschirre, beide haben ein K9 mit dummen Sprüchen :p ich hab nen Clicker, verschiedene Dummys, Dummytasche, Futtersack, Futtertube, Beißwurst... (nur Spielzeug hab ich net viel für die HUnde. In der Wohnung fliegt eh nix rum und ich bin kein Fan von Quietschies)
    - mit Gismo mach ich Dummy und Mantrailing
    - Mit Joker noch Welpenstunde und jetzt die Junghundausbildung.
    - Ich mache viele Einzelspaziergänge, mehr als gemeinsame (was viele andere HH überhaupt nicht verstehen können)
    - Ich habe gefühlte 1000 Bücher und Zeitschriften zum Thema Hund (Rasseportraits, Erziehung, Ernährung, Spiel, Sport, Spaß)



    Was die Gesundheit angeht. Ich lasse regelmäßig Kot untersuchen und den allgemeinen Check. Gismo hat mich in seinem ersten Lebensjahr SEHR viel Geld gekostet (Vermehrer Hund, ICH hab's nicht anders verdient, aber dem Kleinen hätte ich gern vieles erspart)
    Und ich würde auch sehr viel für meine Hunde geben, wenn es SINNVOLL ist. Künstlich am Leben erhalten, würde ich nicht mal mich.


    Ich könnte so weiter machen....


    ABER eines möchte ich dazu sagen: ich mache das ALLES einfach gerne !! Vieles ist unnötig, überflüssig, wie auch immer. Mir macht es Freude. Für mich ist es keine Einschränkung, Arbeit oder Aufwand. Ich liebe meine Hundis und möchte nicht mehr ohne sie sein. Sie sind für mich Hobby, Spaß, Freizeitbeschäftigung und einfach eine GROßE LEIDENSCHAFT !!
    Andere geben viel Geld für Sport Equipment aus, für Musikunterricht oder was auch immer aus und investieren sehr viel Zeit darin.
    Ich bin halt so bei meinen Hunden.


    Aber natürlich behandel ich sie nicht wie rohe Eier oder Prinzesschen. Sie haben Freiheiten aber auch Regeln und Grenzen ! Auch werden sie nicht überfordert. Gerade Joker lernt jetzt erstmal Ruhe und Grundgehorsam bevor es überhaupt mit den Gedanken Hundesport losgeht!


    So jetzt ist Schluss. :p

    • Neu

    Hi


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    • Veni, wirklich ein Thread, der zum Nachdenken anregt.
      Ich habe in meine Hunde schon einen gut ausgestatteten Kombi investiert und kein Auto steht vor meiner Tür.
      Aber ich habe es gerne getan, obwohl es meinen finanziellen Rahmen sprengt.
      Hm, warum ist eine gute Frage, denn Hunde sind Hunde und sollen es in meinen Augen auch bleiben.
      Meine Hunde bleiben am Tag 8-9 Stunden alleine, wo viele die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, wie kann man sich dann nur einen Hund holen. Im nächsten Moment liest man, Hunde schlafen 18 Stunden am Tag und das machen meine definitiv.
      Auch wenn ich Urlaub habe, wollen die Beiden ihren Schlaf und ich bin froh, daß die Beiden so entspannt sind und keine Junkies, die Dauerbespaßung wollen oder anfangen Dinge zu zerstören.
      Meine Hunde sind mein Familienersatz, dazu stehe ich auch. Ich brauche mich um keine Familie kümmern, keine Eltern, keine Geschwister, keine eigenen Kinder und keinen Mann. Da bleibt viel Zeit über, die ich gerne und eigentlich nur mit meinen Hunden verbringe, wenn ich von der Arbeit zu Hause bin.
      Für viele nicht verständlich, aber da denke ich dran, daß meine Kollegin zwei Katzen zu Hause hat. Sie arbeitet wie ich in Vollzeit und geht aber sehr viel abends und am Wochenende auch weg. Das könnte ich nicht, denn dann brauche ich wirklich keine Tiere im Haus.
      Meine Hunde leiden lassen würde ich auch nicht, definitiv nicht. Ich war schon kurz davor, weil mein Hund gelitten hat, sie gehen zu lassen, aber es gab noch eine Möglichkeit und die wurde mir ermöglicht und darüber bin ich sehr froh. Ob es ihr nur ein paar Jahre gegeben hat, weiß ich noch nicht, denn es ist erst 2 Jahre her.
      Allerdings muss ich auch sagen, daß ich nicht stehenbleibe. Ich finde es schön immer wieder dazu zu lernen und das auch mit meinen Hunden umsetzen zu können.
      Und ich finde es auch nicht verkehrt, wenn die Leute Agi, Obi, ZOS, IK oder Longieren machen. Warum auch?? Das ist alles eine Entwicklung, die schön ist, denn man lernt dazu. Ich persönlich finde es schade, wenn man dazu keine Lust hat, denn viele Dinge sind nicht nur für den Halter toll, sondern auch für die Hund/Halter Beziehung. Sich neuen Dingen zu öffnen, fällt aber vielen Leute nicht leicht, was sehr schade ist.


      Gruß
      Bianca

    • Zitat


      Meine Hunde bleiben am Tag 8-9 Stunden alleine



      Finde ich ok.....deine Hunde anscheinend auch.


      Wer sich drueber echauffiert kann dir ja gerne unter die Arme greifen finanziell :roll:

    • Zitat

      Finde ich ok.....deine Hunde anscheinend auch.


      Wer sich drueber echauffiert kann dir ja gerne unter die Arme greifen finanziell :roll:


      Gute Idee Tanja, könnte ich ja mal anregen :lol:

    • Zitat

      Gute Idee Tanja, könnte ich ja mal anregen :lol:



      Im Ernst....darueber wird, gerade hier im Forum, viel zu viel Geschiss gemacht!!


      Das man einen Welpen den man neu bekommen hat keine 8 Stunden alleine laesst ist logisch......aber 2 erwachsene Hunde koennen ja wohl problemlos 8 Stunden alleine zu Hause herumdoesen.


      Wer hat denn schon den Luxus als Alleinverdiener den ganzen Tag die Hunde zu bespassen?....und tut man seinen Hunden damit ueberhaupt einen Gefallen?

    • Gerade Deinen letzten Satz finde ich sehr wichtig.


      Es wird in meinen Augen um das Alleinbleiben viel zu viel Gedöns gemacht.
      Meine Große war ca. 3 Monate, als sie zu uns kam, wir hatten zwei Wochen Urlaub, hatten leider schon zwei Wochen "verschenkt", weil wir einen anderen Welpen im Auge hatten, aber lies sich nicht ändern.
      Dann kam Dusty und es war super easy. Ich habe meinen Hund nicht drauf aufmerksam gemacht, Frauchen geht, sondern ich bin einfach gegangen. Diese Selbstverständlichkeit viel bei vielen Leuten. Die haben den Gedanken, oh mein Gott, ich kann doch den kleinen Hund nicht alleine lassen. Klar kann man. Bei uns war es der Müll, der Briefkasten, dann mal einkaufen gehen usw.
      Sie blieb alleine, daß das nicht ohne ein paar mal reinpullern gegangen ist, ist klar, nicht schön, aber aufgrund der verkürzten Zeit nicht zu ändern gewesen. Hört sich hart an, aber mein Hund hat dadurch keinen Schaden erlitten. Sie hat mit Sicherheit nicht gerne reingemacht, kein Thema, aber sie war damals nach dem Urlaub halt 3-4 Stunden alleine. Als Bibo dazu kam, haben wir es nicht anders gemacht, allerdings war sie schon 2 Tage, nachdem sie zu uns kam, mit Dusty alleine. Sie ist sehr schnell trocken geworden, nachts nach dem 3 Tag und am Tage, innerhalb von 2 Wochen.
      Wenn man ein bißchen entspannter an viele Dinge gehen würde, dann sind die Hunde auch viel entspannter!!! ;)


      Gruß
      Bianca

    • Hi, also das mit allein bleiben finde ich jetzt auch nicht so schlimm.


      meine beiden kleinen sind jetzt 4 Monate alt und sie müssen nunmal ein paar stunden alleine bleiben. haben sie halt auch immer alleine gelassen wenn wir einkaufen gegangen sind, oder ins kino, oder einfach mal so zusammen essen.....die kleinen lernten ziemlich schnell alleine zu bleiben.


      jetzt ist es so d. sie halt länger als 4 stunden alleien daheim bleiben müssten, deswegen haben wir auch jemanden organisiert der dazwischen mit ihnen rausgeht und halt mit ihnen spielt und so....aber wenn sie älter sind und sowohl ich als auch mein mann arbeiten sind werden sie auch bis zu 5/6 stunden alleine daheim bleiben müssen und das müssen sie nunmal akzeptieren ^^


      liebe grüße

    • Die letzten Beiträge übers Allein-Bleiben finde ich seeehr beruhigend!! Ihr nehmt mir da meine größte Sorge bezüglich Zukunft mit Hund :smile:
      Zwar lass ich meinen (noch) nicht so lange allein, Maximum war bisher 6 Stunden, geht auch ohne Probleme. Aber in den nächsten 1-2 Jahren, wenn ich mit dem Studium fertig bin, wird das evtl. anders sein, es sei denn, ich kann ihn zur Arbeit mitnehmen. (Was auch gut möglich wäre bei meinem Studienfach, aber man weiss ja nie..)


      Allerdings, bei der Sache mit dem Entspannt-Bleiben, wenn man den Hund alleine lässt: Ich glaube, da macht es einen Riesen-Unterschied, ob man in einem eigenen Haus, einer Mietwohnung oder einem Studentenwohnheim wohnt (wie ich). Ich habe hier Leute über mir, unter mir, rechts und links neben mir, und es ist so hellhörig, dass man z.B. Hundegebell und Gejaule noch 3-4 Wohnungen weiter hört, in alle Richtungen! Also quasi senkrecht, diagonal und vertikal, das müssten dann so um die 16 WGs a 2 Leuten, also ca. 32 Personen sein (??? ich kann kein Mathe :D ), die sich theoretisch durch meinen Hund gestört fühlen könnten.
      Da fiel es mir nicht so leicht, ihn alleine zu lassen und dabei entspannt zu bleiben, wie wenn ich in meinen eigenen 4 Wänden gewohnt hätte. (Obwohl ich eigentlich wusste, dass es gut gehen müsste weil ich ihn in total kleinen Schritten aufgebaut habe.)

    • Zitat

      Finde ich ok.....deine Hunde anscheinend auch.


      Wer sich drueber echauffiert kann dir ja gerne unter die Arme greifen finanziell :roll:


      :gut:
      ich habe zwar das Glück bzw. die finanzielle Möglichkeit, dass ich meine betreuen lassen kann. Allerdings wenn es mal anders ist (z.B. durch Trennung vom Partner) würde ich meine bestimmt NICHT abgeben, dann müssten sie auch allein bleiben und ich wieder in Vollzeit arbeiten.


      Und Bianca nutzt die Zeit bestimmt intensiver mit ihren Hunden als manche Hausfrau die den ganzen Tag daheim ist.


      Ich find es auch o.k. solange die Hunde gut dran gewöhnt werden und nicht direkt als Welpi allein daheim sitzen.
      Schließlich wächst das Geld nicht an den Bäumen ;)

    • Zitat

      Wer hat denn schon den Luxus als Alleinverdiener den ganzen Tag die Hunde zu bespassen?....und tut man seinen Hunden damit ueberhaupt einen Gefallen?


      Voraus geschickt, ich bin kein Alleinverdiener.


      Ich habe den Luxus, bis auf wenige Tage im Jahr, immer zu Hause zu sein.


      Aber, meine vier Jungs würden mir gepflegt die Mittelkralle zeigen, käme ich in die Versuchung sie 12 - 14 Stunden zu bespaßen.


      Meine Herren Hunde verlangen ihren Morgenspaziergang, der durchaus 2 Stunden betragen darf, aber dann ist Schicht im Schacht.


      Kleines Frühstück und bitte nicht mehr stören!


      Jedenfalls nicht vor 15.00 besser 16.00 Uhr.


      Ab dann sind sie wieder zu allen Schandtaten bereit.


      Jedenfalls bis 21.30 Uhr, dann habe ich gefälligst die Schlafzimmertür zu öffnen, denn nach solch einem anstrengendem Tag, muß man ins Bett.


      Nicht wörtlich nehmen, kein Neufundländer geht ins Bett, nur Idefix. Der darf :D


      Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

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