übertreiben wir's?
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Dieses Forum hier spiegelt aber wahrscheinlich auch nicht den typischen, durchschnittlichen HH wider..!?
Doch ich denke schon, nur beim Posten vermischen sich vielleicht manchmal Wunsch und Wirklichkeit etwas.
trash
Vielleicht ist manche Behandlung moralisch ethisch grenzwertig, aber die Entscheidung zur Euthanasie eines Hundes, selbst wenn er unheilbar krank ist, ist sowas von schwer. So ein "innerer Kampf" dauert manchmal etwas und mag für Aussenstehende vlt egoistisch aussehen.LG
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viele finden ich übertreibe, wenn ich mir gedanken mache über das futter, die fellpflege und das verhalten unseres hundes.
aber ich denke das ist normal, zumindestens am anfang solang sich das alles noch nicht eingespielt hat (wir haben daala ja erst seit 6 wochen).ich finde auch wir bauen nicht unbedingt das leben um den hund, sondern versuchen den hund in unser leben zu intergrieren. wenn ich mir manchmal das gejammer anhöre, das man ja auf viele verzichten muss, eingeschränkt ist etc...keine ahnung kann ich nicht nachvollziehen.
ich finde unser hund und alles drum und dran läuft gut nebenher und ich versuche mir nicht zuviele gedanken drum zu machen.wir haben noch so ein, zwei oder auch drei baustellen, aber ich denke das wird sich mit der zeit auch geben.
ich will ja auch einen einigermassen selbstständigen hund haben, nicht einen der nur auf kommandos wartet und das tut was ich ihm sage. -
Hi,
bei mir hat sich über die Jahre auch vieles relativiert.
Watt hab ich mit meiner ersten Lady alles gemacht und ein Geld in Ausbildung gesteckt ..... in Nachhinein unglaublich und vieles völlig überzogen und nicht wirklich notwendig.
In die Gesundheit meiner Hunde stecke ich auch fast alles, so es nötig ist.
Ich hoffe ich habe mal die Kraft, sie gehen zu lassen, wenn es nötig ist.
Aber ansonsten haben wir Schafe ( die Arbeit teilen wir uns jetzt zu zwiet ), eine Arbeit, einen Haushalt, achja einen Lebensgefährten ;-) ( bitte die Reihenfolge nicht bewerten ;-) ) und die Firma des Lebensgefährten .....
Meine Lady ist mit an der Arbeit, hat dort ihren festen Platz und wird in dieser Zeit nicht bespasst sondern schläft.
Wir gehen vor der Arbeit ne kleine Runde, mittags unsere große Runde inklusive Schafe versorgen ( inklusive die ein oder andere Trainingseinheit ) und nach der Arbeit ne kleine Runde und dann spät abends nochmal raus zum Pillern.
Am Wochenende ist meist auch Ruhe angesagt.
Irgendwelche Kunststücke oder sonstige Sachen machen wir nicht und am Wochenende ist sie auch mal genauso gerne faul und träge wie wir.
Sie ist ein fröhlicher, alberner, ruhiger und relaxter völlig ausgeglichener Hund.
Wenn ich mir viele Beiträge so durchlese, kann ich mir garnicht vorstellen, wie man so ein Bespassungsprogramm bewältigen kann. Haben manche HH einen 36 Stunden Tag und zu viel Geld ???
Liebe Grüße
Alexandra -
Aus der Sichtweise vieler mag ich meine Fürsorge bei Maja übertreiben, solange ich weiß, warum und wofür ich das Geld ausgebe, fällt es mir auch nicht schwer, dafür andere Dinge zu verzichten.
Es ist bei sämtlichen Anschaffungen/Untersuchungen ganz einfach: Ich frage mich vorher "Brauche ich das? Braucht mein Hund das?" Wenn ich eine der beiden Fragen mit "Ja" beantworten kann, dann ist das eben so. Dabei sollte man halt immernoch den Unterschied zwischen "wollen" und "brauchen" sehen. Viele Dinge finde ich schön, hätte sie gerne und bei genauerem Überlegen wird mir klar, dass sie trotzdem Schnickschnack sind und bleiben und dann kann ich auch ganz klar sagen "Nein, dafür wird kein Geld ausgegeben".
Ja, ich gebe im Jahr ungefähr eine vierstellige Summe nur für Futter aus, TA-Kosten usw. kommen obendrauf. Aber ich sehe da ganz klar den Nutzen: Mein Hund hat mehr Lebensqualität und würde ich am Futter sparen, würde ich es doch nur wieder beim TA lassen. Maja hat zwei Geschirre, die sie auch wirklich braucht (ständiges Schwimmen und Einsauen) und tierärztliche Untersuchungen, die notwendig sind, werden ebenfalls gemacht. Allerdings stelle ich mir auch da immer die Frage "Muss das nun gemacht werden?" Durch dieses Hinterfragen habe ich Maja bereits zwei OPs erspart, die nicht unbedingt notwendig waren. Es geht also in jeglicher Hinsicht um ein Abwägen von "Was ist das Beste für Maja?" Und davon habe wir beide was: Ich sogar finanzielle "Einsparungen", sie gesundheitliche Vorteile. Ich denke quasi ökonomisch.
Wer mein Handeln übertrieben findet, mag das tun, ich entgegne dann meistens damit, dass ich in gewissem Maße auch egoistisch handle
Würde ich einen Hund, nur weil er Kosten verursacht abschieben, könnte ich nachts nicht mehr ruhig schlafen. Würde ich einen Hund noch irgendwie versuchen am LEben zu halten, auch wenn er eigentlich nicht mehr will oder wenn er danach keine Lebensqualität mehr hätte, könnte cih ebenfalls nicht ruhig schlafen. Lauter schlaflose Nächte würden sich auf meine Lebensqualität auswirken
Ergo: ICh bin egoistisch, weil cih dafür sorge, dass ich nachts ruhig schlafne kann
LG, Henrike
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ich glaube es ist ganz klar, dass man den ansprüchen und bedürfnissen seines hundes sorge tragen muss. da wird wohl jeder von uns mit dem kopf nicken. nur wo fängt das an und wo hört das auf?
früher war man ein gutes herrchen/frauchen, wenn der hund einen vollen napf und ein warmes körbchen hatte. ein mal im jahr bekam der hund seine impfungen, vielleicht auch etwas zur parasitenabwehr. zwingerhusten, bindehautentzündungen (...) wurden selbstverständlich behandelt.
heute ist eben so viel mehr bekannt, so viel mehr möglich.
hat der hund ein gelenkproblem und man ist nicht willens, für 500 euro eine CT durchführen zu lassen, muss man sich doch schon schlecht fühlen. wir füttern öle, von denen 50ml 20 tacken kosten, damit der hund bestens mit linol- und linolensäure abgedeckt ist. menschen verdienen kleine vermögen daran, indem sie uns erklären, wie man dem hund das betteln abgewöhnt oder indem sie uns ihre viehherden zur auslastung des hundes "leihen". clicker, leuchtie, futterdummy, schleppleine; dazu bücher über bücher.. das gehört doch heute zur standardausrüstung eines jeden hundehalters, oder nicht?
ich verurteile das alles auch gar nicht, bloß nicht falsch verstehen... denn ich praktiziere es ja selbstaber wie vallea schon geschrieben hat, vielleicht würde es ab und zu echt gut tun, den hund einfach mal wieder mehr "nebenher" laufen zu lassen... so von der grundeinstellung her. oder wie man hier sagen würde, "mach net son geschiss um de hund".
mh.
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oder wie man hier sagen würde, "mach net son geschiss um de hund".
Mehr habe ich zu dem Thema eigentlich nicht zu sagen
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Mehr habe ich zu dem Thema eigentlich nicht zu sagen
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Hi Veni,
GENAU DAS
Man könnte auch sagen, den Hund mal wieder mehr Hund sein lassen.
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich auch nur halb so viel Aufwand betreibe, mir die Zusammensetzung meiner Lebensmittel anzuschauen, dass ich heutte unbedingt noch was für meinen Kopf zur Auslastung tun müsste etc. ...
Ich liebe meine Irische Motte über alles und durch unser Hobby Schafe dreht sich auch wirklich viel darum aber ich habe auch noch ein Leben neben Hund und Schafen
Und da muss sie halt einfach mit oder eben auch mal nicht.
Ich mach schon lange nicht mehr so ein Geschiss um meinen 4-Beiner und habe auch garnicht die Zeit, mit bei jedem Zwinkern etc. den Kopf zu zerbrechen, welchen Tierspychologen ich aufsuchen müsste.
In Hundeschulen hab ich gelernt, was ich brauchen kann oder eben auch nicht. Das reicht. Bin immer offen für Anregungen, weiss aber auch, jeder Hund ist anders und nicht jede Methode finktioniert bei jedem Hund, so ist das eben.
Ob mein Hund nun ausreichend im Gehorsam steht mag ich nicht von anderen Menschen beurteilt wissen, sondern es muss zu meinem Leben passen und für mich OK sein, solange sie niemanden belästigt oder auffälig ist.
Sie hat viele Freiheiten und Spaziergänge sind Spaziergänge und nicht Bespassungsprogramm. Da möchte ich relaxen und sie kann das auch.
Habe festgestellt, dass sie mit festem Tagesablauf und viel Ruhe sehr zufrieden und ausgeglichen ist .... so what ...was will man mehr.
Wir tun, was wir mögen und wonach uns ist und gut ist.
Sie ist an den Schafen fleißig und immer zur Stelle und hilft mir, wo ich es nicht kann...für mich und Jette ist die Welt in Ordnung und das war nicht immer so. Wir haben uns entstresst ...
Liebe Grüße
Alexandra -
bienemaja
vorletztes jahr (also vor ca. einem jahr) musste ich genau an weihnachten selbst einen sehr lieben hund gehen lassen. wir haben uns die entscheidung auch nicht leicht gemacht und mehrfach mit ops versucht den krebs zu besiegen, doch wir sicher wussten, dass der krebs gestreut hat und wir nichts mehr tun können, haben wir ihr die letzten tage so schön wie möglich gemacht und sie gehen lassen sobald die schmerzen hatte! stand also selbst schon vor so einer entscheidung. wir hätten sie bestimmt noch 2monate wieder fit spritzen können, laut arzt, aber ich denke nicht, dass es so ein würdevolles ende mit so schönen letzten tagen für sie geworden wären. würde jeder zeit wieder so handeln! ich tue das was am besten für den hund ist und nicht für mich! und das erwarte ich auch von jedem anderen, der dem sein hund etwas bedeutet, auch wenn das jetzt hart klingt... -
Ich würde mal ganz schlicht und einfach sagen,
was ich in meinen Hund stecke, oder auf ihn, geht niemand was an.
Das Geld ist nicht gestohlen, daß habe ich mir erarbeitet und da kann ich mit machen was ich will.
Ich werde mich hüten, anderen vorschreiben zu wollen, was sie mit ihrem Geld machen, oder auch nicht.Meine Hunde erziehe und bewege ich wie vor 30 Jahren, aber wenn einer denkt, er muß den Hund den ganzen Tag bespassen, ist das mir auch egal.
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