Hey.
Ok, ich fange mal an.. ich bin 25, studiere und leide seit dem ich mich erinnern kann unter Depressionen. Vor allem wird es schlimm, je mehr das Semester voran schreitet und ich denke: Ich schaffe dieses Modul nicht. Solange wie ich Depressionen habe, so lange wünsche ich mir auch einen Hund. Besonders stark wird dieser Wunsch, wenn die Depressionen stark sind. Ich habe immer neue Ideen dann, sie halten mich irgendwie am Leben. Ok, ich hätte auch in "klaren" Zeiten gerne einen Hund, denke aber, dass es nicht der richtige Zeitpunkt ist. Dass ich nicht die Zeit in ihn investieren kann, die er benötigt. Es ist auch kein fixer Gedanke, ich habe ungefähr 10 Hundebücher im Schrank und durfte gelegentlich Babysitter beim Hund meiner Freundin spielen. Das war wirklich toll. Irgendwie fordert es mich, aber nicht auf eine stressige Art wie das Studium.
Ausserdem würde mich ein Hund dazu zwingen raus zu gehen. Dann hätte ich nicht die 100 Ausreden, die ich sonst habe, oder einfach "ich will nicht". Ok, wollen will ich sicher auch nicht, wenns kalt ist. Aber wer will schon. Aber es hat dennoch immer was schönes, spielen zum Beispiel. Erfolgserlebnisse eben. Auch wenn man ihm nur kaka machen "beibringt".
Momentan bin ich maximal 5 Stunden in der Uni. Aber ich kann meinen Stundenplan ja nächstes Semester modifizieren. Und auf Arbeit könnte er auch mitkommen. Bzw ich würde mir nur einen Hund anschaffen, wenn ich das ok vom Chef habe.
Gesetzt des Falles, es passt zeitlich alles bei mir und er wäre nicht zu lange allein... Denkt ihr ein Hund hilf gegen Depressionen? Was für Erfahrungen habt ihr gemacht? Depression ist ja (leider) schon ne normale Erkrankung.
LG AndreaChristine