Hundehaltung bei Mushern..
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Also ich denke bei Mushern gibt es auch in Deutschland wie überall auch schwarze Schafe. Glaube zwar nicht, daß es hier so schlimm wie in Alaska gehandhabt wird, aber nur nett sind auch nicht alle in Deutschland.
Meine Freundin und ich haben mal einen "Züchter" mit einigen seiner Hunde und seinem Trainingsfahrzeug hier im Wald gesehen. Der hat erst das Quad ausgeladen, dann die Hunde nacheinander. Die haben aber so geschrien und gemacht, daß er voll die Nerven verloren hat, der war echt sooo wütend, schrie total rum, hat die Hunde geprügelt, die dadurch nur noch krasser drauf kamen. Meine Freundin und ich haben uns damals leider nicht getraut was zu sagen, weil der tooootal aggro war, wir standen auch um die Ecke und er hat uns nicht gesehen. Der war echt ganz übel drauf, der hatte auch noch seinen Sohn dabei, der bekam dann auch noch ne Tracht Prügel, weil er den Hunden beistehen wollte. Wir hatten wirklich Angst und die Polizei anrufen ging auch nicht, weil das innerhalb weniger Minuten passierte. Jedenfalls hat er am Ende alle Hunde am Fell gepackt, die haben total schlimm geschrien, und hat sie wirklich in den Anhänger geworfen, richtig am Nacken gezerrt und reingeworfen, wie man Müll weg wirft. Er hat dann noch gebrüllt, daß sie ja jetzt mindestens 3 Tage kein Wasser und kein futter kriegen, mal schauen, ob sie dann noch mal so ein Theater machen...
Meine Freundin und ich waren echt geschockt, ich wollte den auch anzeigen, aber in der Aufregung hatten wir uns nicht mal das Kennzeichen gemerkt. Ist schon viele Jahre her, aber das war echt schlimm. Heute würde ich mich wohl einmischen, dank Pfefferspray in der Tasche...
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oh Mann, das klingt ja übel, den hätte ich auch gerne in den Hänger geworfen! Das nächste Mal bitte Kennzeichen aufschreiben und nicht dazwischen gehen, wer weiss, was er mit einem "Fräulein" macht, wenn er seine Hunde und sein Kind so behandelt.
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Man kann es nicht oft genug sagen, schwarze Schafe gibt es überall. Man muss weder Schlittenhunde, noch ein Riesenrudel haben, um seine Hunde schlecht zu behandeln.
Die eine Anbindehaltung die ich kenne (40 Hunde, jeder eine Hütte und ein Laufleinen-system) bereitet mir persönlich immer ein bisschen Bauchweh, auch wenn ich den Besitzer echt nett finde und er sich echt aufopfernd um seine Hunde kümmert.
Jeder Hund hat immer ein trockenes Plätzchen zur Verfügung, dank wetterfester Hütte auf Füssen. Die Alten und die Junghunde haben je einen grossen Zwinger/kleines Gehege.
Bei den "schwarzen Schafen" hilft nur eines: Handeln! Wenn man so was mitbekommt, sofort anzeigen. Ewok's Züchter hat in seiner Musher-Lehrzeit ein paar Monate wo gearbeitet, wo es echt nicht schön war. Er hat das Ganze abgebrochen und den Typen angezeigt. Er sollte Ende Herbst 5-6 Löcher graben, für die Hunde, die den "Winter nicht schaffen", weil dann ja alles zugefroren ist
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Nur nicht wegschauen!
Und nicht die Leute vergessen, die auch 30 Hunde haben und Rennen fahren. Die Hunde in der Nacht in 2-3 er Gruppen in die Zwinger kommen, und unter Tags in einem 5000qm grossen Gehege mit Teich, Bäumen und allen sind. Die Alten haben freien Zugang zum Haus und mehrmals täglich wird mit dem ganzen Hunderudel Ball oder sonstwas gespielt. Im Winter fahrt man mit dem Rennteam Rennen, fahrt aber ein paar mal pro Woche extra noch mal eine Runde mit dem Seniorenteam.
Auch das gibts! Hier zum Beispiel:
http://dufurrendezvous.multiply.com/video/item/94/94 -
Björn Knauer (hat ne Huskyfarm am Polarkreis) hat auf einem Vortrag mal erklärt, dass er die älteren Hunde nicht mehr im Zwinger mit den anderen hält, sondern in Anbindehaltung vor der Schutzhütte, weil das weniger Streß und Mobbing von Seiten dar Artgenossen für sie bedeuten würde.
Inwieweit das zutrifft, kann ich nicht beurteilen.
Murmelchen,
war der Bericht über Egil Ellis? Der ist mehrfacher Iditarod-Gewinner und züchtet z.B. Alaskan Huskies -- mit relativ hohem Pointer-Einschlag.
dort werden die Hunde zwar in Anbindehaltung gehalten, haben aber viel Freilauf...
In Alaska scheinen die Sitten ingesamt doch etwas rauher zu sein.... -
Hier leben die Hunde in Zwingern....
http://www.sleddogfreakservice…ml/zwingermanagement.html
Wenn man "home" anklickt,kann man auch Videos über Puppytraining,Herbst-,Sommer-und Wintertraining ansehen.Wahrscheinlich kennt ihr die HP auch schon von Musher Heinrich Stahl.
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ich denk mal, dass es noch einen großen Unterschied zwischen Deutschland und Alaska gibt.
In Alaska scheint die Anbindehaltung noch üblich zu sein (ohne das irgendwie rechtfertigen oder bewerten zu wollen)
z.B.
auch Sebastian Schnuelle (lebt in Alaska) hält seine Hunde augenscheinlich in Anbindehaltung
http://www.youtube.com/watch?v=MiLO1_Z92ysP.S.
Björn hat damals berichtet, dass die vemeintlich liberalere und hundegerechtere Haltung im Zwinger oft zu übebelstem Mobbing der rangniedrigeren Tier geführt hat. Bis sogar, dass dem einen oder andern der Zugang zum lebenswichtigen Wasser verwehrt wurde. -
Machen wir uns doch nichts vor...zum größten Teil ist das ein finanzieller Aspekt!
In allen größeren Kennels wird mit den Hunden Geld verdient bzw. die Hunde müssen sich selber tragen...50, 100 oder 200 Hunde kann kaum jemand mit dem gleichen finanziellen Aufwand halten wie wir es hier mit 1 oder 2 Hunden tun.
Um die Kosten zu senken wird also gespart wo es nur geht...
Hütten brauch ich für die Hunde sowieso, der Kostenfaktor ist also bei Anbinde- und Zwingerhaltung gleich...danach klaffen die Kosten allerdings extrem auseinander.
Brauch ich bei der Anbindehaltung zusätzlich einfach nur noch 50, 100 oder 200 Ketten...Pfennigartikel...ist der Zaun, der für Zwingeranlagen und Ausläufe benötigt werden würde bei so einer großen HUndezahl kaum zu bezahlen... -
Biörn da hast du recht, niemand der sich so viele Hunde hält, macht das "nur" noch aus Tierliebe. Kann mir keine erzählen - das ist knallhartes Geschäft.
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Rudelhaltung ist nur dann gut, wenn man immer ein grobes Auge darauf haben kann. Oder man macht die Rudel mit maximal 4 Hunden, und überlegt genau wen man mit wem zusammentut.
Mehr als 4 Hunde würde ich nie einfach so zusammentun, wenn ich weiss, dass ich täglich nur ein mal kurz vorbeischauen kann. Und schon gar nicht 6 - 10er Rudel.
Ich hab das mal bei unserer Züchterin gesehen, bei der ja die Hunde unter Tags im 30er Rudel waren. Ein mal haben zwei Hunde sich um einen Fischkopf gezankt. Eigentlich ja nix tragisches. Aber auf einmal haben sich 5-10 Hunde miteingemischt und nach 5 SEKUNDEN war da ein riesiger, raufender Haufen von mindestens 20 Hunden. Auf ein Brüllen der Züchterin sind alle sofort auseinandergegangen (alleine das muss man schon mal schaffen). Aber stellt euch mal vor, die wären alleine und ohne Aufsicht gewesen,...
Aber wie eh schon gesagt. 200 Hunde und mehr hat man nicht aus Liebe zum Hund. Das spielt vielleicht noch mit, aber der Hauptfaktor ist da das Geld.
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Alina: den bericht hatte ich auch gesehen. es war einafch furchtbar, besonders, als die eine hündin einfach auf den müll geworfen wurde. und das ende fand ich einfach schrecklich. mensch mit herz am rechten fleck=weichei, weggucker mit karierregedanken=toller kerl???????
diese art der berichterstattung ist mir mehr als zuwider!!!
also, die videos, die ihr gepostet habt mit der anbindehaltung finde ich sehr grausam. die stereotypen bewegungsmuster, die sich die hunde angewöhnt haben schreien geradezu anch hospitalismus. einfach nur grausam...genau das gleiche passiert beim menschen, wenn er zu lange unter deprivation leiden musste.
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