Welche Hunderasse passt zu mir?

  • Zitat


    Aber ganz ehrlich, das "Anforderungsprofil" liest sich für mich ein bißchen wie "zuviel Lassie geguckt", sei mir nicht bös...

    Es ist mir klar, dass es keine Hunderasse auf der Welt gibt, die all meine Anforderungen erfüllt, aber das erwarte ich auch nicht.

    Außerdem habe ich "Lassie" noch nie gesehen. Das war etwas vor meiner Zeit ;)

    Folgende Rassen interessieren mich sehr:

    Sheltie
    Border Collie
    Australian Shepherd
    Rough Collie

    Wie man sieht, bin ich ein Freund der Hütehunde :smile:

    Ich würde mich freuen, wenn hier ein paar Besitzer dieser Hunderassen ihre Erfahrungen mit mir teilen könnten.

    LG, Stahlfisch

    PS: Die Idee mit dem Tierheim ist gut. Werd ich mir merken ;)

  • Also zum Australian Shepherd hier erstmal mein Lieblingsartikel
    http://www.hundeschule-gaden.de und da dann auf Aussie klicken ein sehr ehrlicher und guter Artikel ueber den Australian Shepherd.
    Wenn du kein Vieh hast, rate ich dir ganz klar vom Border Collie ab.
    Sowohl Australian Shepherds wie auch Border Collies, haben meist eine ordentliche Portion Jagdtrieb, das bitte nicht vergessen.
    Australian Shepherds sind allgemein hin auch recht laute Hunde. Das heisst sie bellen schon mal recht gerne. Koennen geradezu richtige Bewegungsmelder sein, die keine Bewegung unkomentiert lassen.
    LG
    Gammur

  • Zitat

    Eigenschaften die ich auf keinen Fall will:

    Übermäßiger Jagdtrieb

    Damit fällt der Border Collie schonmal weg. Der lebt für das Jagen. Sonst nichts.

    Beim Australian Shepherd dürfte es auch schwierig werden. Viele sind Hetzjäger, die nicht gerade einfach zu kontrollieren sind.

    Dann doch eher der Sheltie oder vielleicht etwas größer - der Collie?

    Oder eben doch ein Golden Retriever. Der Jagdtrieb hält sich in Grenzen und ist recht leicht auszulasten, wenn man bei einem vernünftigen Züchter kauft, der seine Linie kennt. Die sind nämlich nicht alle überzüchtet. Das Problem ist, dass mindestens 90% der Retriever, die man so sieht aus irgendwelchen "Hobbyzuchten" stammen, wo die Verantwortlichen keinen Plan von Zucht haben.

    Zitat

    Folgende Hundetypen möchte ich nicht:

    Retriever
    Windhunde
    Jagdhunde

    Damit fallen schonmal alle Jagdgebrauchs- und Herdengebrauchshunde weg.

    Mit eigenem Kopf sollen die Hunde auch nicht sein. Also fallen schonmal alle klassischen Hof- und Wachhunde weg.

    Bleibt nur noch eine Katgeorie übrig: Begleithunde.

    Aber vermutlich haben die auch Fell, was Dir ja auch nicht zusagt.

    Darf ich mal fragen, wozu Du eigentlich einen Hund möchtest? Ich habe den Eindruck, dass Dich alles am Hund stört, irgendwie... Daher mein ich das wirklich ernst: Was gefällt Dir an einem Hund?

    Viele Grüße
    Corinna

  • Australian Shepherd sind keineswegs einfache Hunde, ich habe einen Pflegehund der den ganzen Tag bei mir ist.

    Der hat einen ausgeprägten Jagdtrieb und hütet gerne mal die Kühe und Pferde des Besitzers wenn er mit zum Stall darf und nicht bei mir ist.
    Außerdem ist er überhaupt nicht verträglich mit anderen Hunden und Männer gefallen ihm auch nicht sonderlich gut, denen gegenüber ist er aber lediglich verhalten und lässt sich nicht anpacken.

    Richtig müde war er glaub ich noch nie, er schläft vermutlich nur damit die Zeit vergeht und die nächste Tobestunde kommt :roll:

    Bei Bewegungen draußen knurrt und bellt er.

    Diese mehr oder weniger schlechten Eigenschaften können allerdings auch auf mangelnde Erziehung ab dem Welpenalter zurückzuführen sein, trotzdem kann ich aus meiner Erfahrung nur sagen, dass Aussies keine leicht zu erziehenden Schmusehunde sind.

    Haben sie keine richtige Führung machen sie was sie wollen und das ist zumeindest bei meinem meistens nicht so gut....

    Liebe Grüße

  • Nochmal zum Sheltie, darf er nicht viel Fell haben oder geht's dir um den Pflegeaufwand. Ein Sheltie braucht keine besondere Fellpflege. Höchstens 1 Mal die Woche bürsten reicht völlig aus! Ansonsten dünnt man das Fell leicht zu stark aus...Außer hinter den Ohren, da sollte man wegen Verfilzungsgefahr häufiger ran, aber nicht vom üppigen Fell abschrecken lassen

    @ Selina: Meine bellt bis jetzt auch gar nicht, aber da sind unsere wohl eher Ausnahmen ;) Aber auch so kann man das ja in kontrollierte Bahnen lenken :)

  • Hallo,
    Meine beiden Aussies sind keine Bewegungsmelder. Absolut nicht. Bei Bärle dachten wir anfangs soagr die kann gar nicht bellen. (kann sie aber doch- halt extrem selten :gut: ) Das für jeden Piep übernimmt unser Pinscher schon ausreichend.

    Ich habe den Aussie extra nicht empfohlen weil die Rassebeschreibungen was anderes wiedergeben als meine beiden Liveexemplare. ;)

    Man merkt schon das Bärle eine Showlinie ist und Fynn Arbeitslinie drin hat.
    Bärle ist sehr ruhig im Haus, ist auch zufrieden wenn man "nur Gassirunden" macht und nach einigen Tagen mal eine Ballwerfrunde einbringt.

    Fynn beschützt einen im Zweifelsfalle auch, verlangt nach mehr Bewegung als Bärle, kann aber (noch) nix mit einem Ball oder einer Frisbee oder ähnlichem anfangen.

    Jagdtrieb würden beide vermutlich ausleben wenn man da nicht gegensteuert.

    Ganz klar finde ich aber das wenn ich die Border und die Aussies vergleiche aus unserer Gegend, das die Border DEUTLICH aktiver sind, selbst wenn sie nicht in der Richtung gefordert werden. bzw. die nicht ausgelastet sind haben alle so Macken wie hinter Autos her rennen usw.
    Dagegen kenn ich viele Aussies die erstaunlich zufrieden mit einem ganz normalen Familienleben sind.

    Aber das sind meine eigenen persönlichen Erfahrungen.

  • Zitat

    Sheltie
    Border Collie
    Australian Shepherd
    Rough Collie

    Wie man sieht, bin ich ein Freund der Hütehunde :smile:

    Ich würde mich freuen, wenn hier ein paar Besitzer dieser Hunderassen ihre Erfahrungen mit mir teilen könnten.

    Flying Paws hat Dich ja schon umfassend informiert :-)

    Wir haben höchstwahrscheinlich einen Mix aus einer dieser Rassen. Der Hund ist jetzt fast elf Jahre und immernoch ein Energiebündel. Spaziergänge, und seien sie noch so lang, reichen nicht aus. Der Hund möchte beschäftigt werden ... körperlich und auch geistig. Ansonsten beschäftigt er sich selbst. Er ist sehr aufmerksam und schlägt durchaus an, wenn sich vor Tür und Fenster was bewegt.

    Ich denke diese Rassen entsprechen nicht Deinen Anforderungen. Es sind zweifellos wunderschöne Hunde aber ich denke Du wirst mit einer anderen Rasse glücklicher. Du hast doch so schön rausgeschrieben, was Du willst und nicht willst ... und irgendwie werden diese Rassen von vielen Punkten ausgeschlossen.

  • Wieso wusste ich schon beim ersten Post das Stahlfisch eigentlich einen Border oder wenigstens einen Aussie haben will und eigentlich nur bestätigung dafür haben wollte. :???:
    Schade, ich glaube diesen Hunden wirst du nicht gerecht. Für dich wäre vielleicht eher die Katergorie "Stofftier" etwas... Kein Jagdtrieb, keine Kläffer, kein eigener Wille!

  • @ Fabiana
    Genau das Gleiche hab ich mir auch gedacht.

    @ Stahlfisch
    Ich glaube du überforderst dich mit den Rassen etwas. Am besten paßt da vielleicht der Sheltie.
    Also ich hab nen Border und nen Mix. Mit dem Border so Sachen wie Trickdog oder so zu machen würde mich in den Wahnsinn treiben. Die dreht bei allem arbeiten was nicht mit Schafen oder Ziegen zu tun hat total auf. Mit dem Mix geht das super. Die ist in sich ruhig, aber hellauf begeistert wenn ich mit ihr arbeite. Eigentlich der perfekte Familienhund. Sie macht Agility und Trickdog und ich geh mit ihr in Kindergärten und zu Kindergeburtstagen und so weiter.

    Ich würde von so hochgezüchteten Leistungspacketen Abstand halten, such dir nen süßen Mix im Tierheim mit mittlerem Trieb. Ich glaube nicht dass du mit den Rassen die du aufgezählt hast glücklich wirst.

    LG Sabine

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