
"Morgenappell" für den Hund?
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Gast27456 -
17. Dezember 2009 um 14:54
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Ich würde sagen, der Sinn ist, dass der Hund "beim Menschen" ist mental, sich eben nicht einfach ausklinkt. Je nach Hund und Situation muss man das in Frequenz und Zeitpunkt aber anpassen.
Ich finde es schon sinnvoll, wenn der Hund sich auf den Menschen einstellt, BEVOR man sich in die Höhle des Löwen begibt, wenn man nicht nur auf kritische Situationen reagiert, sondern schon vorher agiert.
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Guten Morgen
wie war das doch gleich?
Der Hund reagiert auf einen Reiz und zwar sofort. Nach 2 Minuten sieht er keinen Zusammenhang mehr. Welpi pullert auf den Teppich und nach 2 Minuten hat es keinen Zweck mehr mit ihm zu meckern.Woran soll sich denn er Hund nach einem Morgenappell erinnern?
Auf Ideen kommen die LeuteMan sollte seinem Hund den ganzen Tag vermitteln wer der Chef ist. Durch klare Ansagen und mit Konsequenz.
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Zitat
Ich würde sagen, der Sinn ist, dass der Hund "beim Menschen" ist mental, sich eben nicht einfach ausklinkt. Je nach Hund und Situation muss man das in Frequenz und Zeitpunkt aber anpassen.
Ich finde es schon sinnvoll, wenn der Hund sich auf den Menschen einstellt, BEVOR man sich in die Höhle des Löwen begibt, wenn man nicht nur auf kritische Situationen reagiert, sondern schon vorher agiert.
Genauso meinte ich das!
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Ich mache das nicht mit einem morgenappell, sondern verlange unterwegs beim spazieren gehen immer wieder das der Hund mit dem Kopf bei mir ist.
Also geistig sich auf mich konzentriert.
Ich nenne das geistig bei mir sein. Dafuer muss mein Hund noch nicht mal zu mir ran kommen, es reicht mir schon, wenn ich ihn anspreche und mein Hund mir sofort in die Augen schaut und stehen bleibt und den Blickkontakt erst wieder unterbricht, wenn ich sage "Und weiter!"
Ist einfach ein kleiner Test, ob mein Hund noch ansprechbar ist, oder schon in seiner "Nasenwelt" verschwunden ist.
Gelobt wird er dafuer natuerlich dann auch, aber ohne Leckerlie, ich will wirklich das er mich anschaut und aufnahme faehig fuer mich ist, nicht fuer ein Leckerlie. Er muss dafuer auch wie gesagt nicht zu mir herkommen. sondern einfach nur Aufnahmefaehigkeit und Ansprechbarkeit signalisieren.
Bei uns klappt das super. Sobald ich meine Hunde anspreche sind sie geistig bei mir. Dann kann man meinem Hund z.B. ein Handzeichen geben und er geht vom Weg runter usw. Oder man kann ihm einen Befehl geben und er kann ihn ausfuehren, denn ich weiss er konzentriert sich gerade wirklich auf mich.
Wenn ich ihm einfach so einen Befehl gebe, ohne ihn vorher anzusprechen, ist das schwieriger. Mein Hund steht deshalb nicht staendig auf lauerstellung oder ist irgendwie gestresst, aber er muss drausen ansprechbar sein und geistig bei mir sein und auch aufnehmen koennen was ich moechte, sonst koennte ich ihn nicht gefahrlos frei laufen lassen.
Hat ein bisschen was mit Appell zu tun, aber nicht nur am morgen, sondern immer mal wieder im Laufe des Tages. Geht blitzschnell und ist fuer uns eine unsichtbare Leine die mich und die Hunde verbindet.
Also Morgenappell finde ich jetzt nicht soooo wichtig, aber vor dem spaziergang mal kurz abfragen ob Hundi sich auf Mensch einlassen kann, geistig, finde ich nicht schlecht. Und waehrend des Spaziergangs finde ich das noch besser.
Lg
Gammur -
Zitat
also ich achte beim Haus-verlassen darauf, als erstes aus der Tür zu treten. Der "Boss" geht in der freien Wildbahn vor, bevor das Rudel die Höhle verlässt und checkt die Lage.Das wär ziemlich dumm vom Leitwolf. Wenn er als erstes gehen würde und in einer gefährlichen Situation verletzt oder getötet würde, wäre das Rudel ohne Führung.
Deshalb werden andere vorgeschickt -
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Zitat
Der "Boss" geht in der freien Wildbahn vor, bevor das Rudel die Höhle verlässt und checkt die Lage.
Das ist unlogisch, denn wenn da wirklich was wäre, dann wäre der Verlust eines unwichtigen Rudelmitglieds weitaus weniger massiv für die ganze Gruppe.
Insofern ist es eigentlich genau umgedreht.
Das ist auch der Grund, warum sich die jungen Hüpfer gern und intensiv damit beschäftigen (wollen) alles komische zu melden und zu einer bestimmten Zeit anfangen am Gartenzaun "den Molly" zu machen.
Ich bestehe übrigens den ganzen Tag auf Regeln, daher muss ich die nicht vor einem Spaziergang einfordern.
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Ich stelle mir gerade vor, wie ich nach dem Halsband anlegen, meine Jungs strammstehen lasse und ihnen erzähle
1. ich bin der Boss
2. ich bin immer der Boss
3. sollte, aus welchen Gründen auch immer 2. ausfallen tritt 1. in Kraft
Spätestens am Gartenzaun hätten sie alles vergessen.
Also meine hätten das wohl an der Türschwelle schon vergessen.Was ich aber mache, ich lasse meine Jungs absitzen bevor ich aus dem haus gehe. ich checke die Lage und hole sie dann erst ab.
Gismo ist oft nach vorne gegangen beim rausgehen und seitdem ich das so handhabe... ist das kein Problem mehr. Er akzeptiert, dass ICH aufpasse und er den job nicht übernehmen muss. -
Wenn man das "Morgen" mal wegläßt, ist es schon so, dass ich gleich am Anfang die heutige "Arbeitsbereitschaft, bzw. Kooperationsbereitschaft" des Hundes abfrage...
Wenn hund auf das erste HIER quasi in der Luft rumdreht und angesaust kommt, ist ein guter Tag - dann ist sein Aktionsradius größer.
Zögert er minimal, dann bleibt der Aktionsradius kleiner, dann ist die Tagesform des Hundes nur lala...LG, Chris
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Bei uns hat der Morgen sein Ritual und dadurch habe ich auch die Aufmerksamkeit der Hunde.
Es beginnt mit absitzen zum Halsband um machen, dann Haustür auf und sie dürfen raus rennen. Am Gartentor ist wieder sitzen angesagt, denn jetzt wird angeleint.
Bis zum Wald - ca. 10 Min. - wird an der Leine gegangen, ohne schnüffeln, ohne Bein heben.
Am Waldrand wieder sitz, ableinen und die ernsthafte Ermahnung "Benehmt euch anständig"
und lauft.
Da mein Hundeauslaufgebiet auch von Fahrradfahrern, Joggern usw. benutzt wird, ich meine Hunde zur Seite oder zu mir rufen muß, merke ich sehr schnell, wenn einer "nicht mehr bei mir ist". Kommt aber äußerst selten vor.
Die Jungs müssen trotz aller Schnüffelei aufpassen, daß sie mich nicht verlieren. Denn ich kriege es fertig und biege in einen Weg ab, ohne Bescheid zu sagen.
Ja, ich bin ein schlimmes Frauchen.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Jetzt fehlt nur noch der Vorschlag,Signale an den Hund per Trompete zu übermitteln.
Gruss
Norbert - Vor einem Moment
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