Welche Gefühle habt ihr bei Eurem Hund? :)

  • mhhh... also eines ist jedenfalls klar: Menschen holen sich einen Hund eigentlich aus Eigeninteresse. Der Hund gibt dir Freundschaft, Liebe, Zuwendung und liebt dich so wie du bist ohne wenn und aber. Der Hund nimmt uns, weil er kein Rudel hat und wir für ihn überlebensnotwendig sind. Er lebt in einem Abhängigkeitsverhältnis zu uns Menschen. Dieses Abhängigkeitsverhältnis wird von uns Menschen als Zuwendung empfunden.
    So ist nun mal die Psychologie des Menschen.

    Die positiven Gefühle, die du beschrieben hast, würde ich sagen hat jeder Mensch. Wobei alle Bewegungen des Hundes oder Blicke unsere "Interpretationen" sind. Wir können nicht genau wissen, was und wie Hund denkt. Jedenfalls geniessen wir es, wenn er für uns da ist, wenn er scheinbar merkt, dass wir eine Krankheit haben oder wenn er uns anschaut mit lieben Blicken.

    Was die Nachteile angeht, sicherlich ist es z.T. mühsam wenn es draussen stürmt mit dem Hund Gassi zu gehen oder wenn man krank ist und nicht mag.
    Klar gibt es Tage, wo man auch demotiviert ist oder schlecht drauf. Und es gibt auch Momente, wo man sich afregt (als mein Kleiner das Fernsehkabel durchgebissen hatte beispielsweise). Aber man akzeptiert es, denn man hat im Vorhinein schon damit gerechnet.

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    1.) Ist klar, dass man bei schönem, sonnigen, warmen Wetter mit dem Hund gerne spazieren geht und spielt, aber wenn es extrem kalt, grauslig, regnerisch, windig ist, seid ihr genervt? Denkt ihr euch „Oh neiiin, ich will jetzt aber gar nicht raus *grummel*, *hmpf*“ Ärgert ihr euch in solchen Situationen so richtig, oder ist es mehr Einstellungssache?


    An manchen Tagen will man so gar nicht. Überhaupt nicht. Aber dann verspricht man sich einfach nach dem Spaziergang einen heißen Kakao oder Tee und dann geht es meistens. Und gerade diese Spaziergänge sind dann meist die schönsten.

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    2.) Besonders an die Langschläfer unter euch: geht es euch am Nerv, wegen dem Hund am Wochenende, wo man eigentlich ausschlafen kann, früh aufzustehen, sodass ihr euch richtig ärgert? Oder wenn ihr früher aufstehen müsst, vor der Arbeit, um mit dem Hund rauszugehen? Oder wenn ihr gerade richtig fertig von der Arbeit heim kommt oder frustriert seid und ihr müsst raus, obwohl ihr im Stehen einschlafen könnt?


    Ich stehe nicht früh auf. Wenn ich frei habe, dann gehe ich abends später raus und muss deswegen anderntags nicht ganz so früh raus. Ausserdem ist mein Hund Langschläfer und hat selber gar keine Lust rauszugehen.

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    3.) Wie sieht es mit euren Nerven im Welpen- und Junghundalter aus? Waren eure Racker sehr anstrengend, was Möbel kaputt machen und Hyperaktivität angeht?


    Ich habe meinen erst mit 11 Monaten bekommen und somit war er am Ende der Junghundezeit angelangt. Aber dank meiner Fehler hatte ich einen hperaktiven Hund, dem nichts genug war. Aber seit ich da erkannt und dagegen gearbeitet habe, ist er um einiges ruhiger. Viele Probleme in diese Richtung sind selbstgemacht und ließen sich eigentlich vermeiden.

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    4.) Wie sieht es mit euren Urlauben aus? Sagen wir mal, ihr hättet keinen, der auf den Hund aufpassen könnte (sagen wir mal), wie schwer ist es, eine gute Hundepension bzw. andere gute Tiersitter zu finden? Da das ja ganz schön teuer ist, wäre es trotzdem eine gute Möglichkeit für euch, beruhigt in den Urlaub fahren zu können? Und wenn ihr mal Urlaub mit dem Hund macht, wo bzw. was macht ihr dann meistens mit Hund? Ferienhäuser? Hotels, die auch Hunde erlauben? Usw …


    Ich mache keinen Urlaub, bzw verbringe meinen zu Hause. Wenn ich allerdings meinen Hund mal "los werden muss", habe ich meine Eltern, die ihn mit Kusshand nehmen.


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    1.) Wenn ihr mal traurig seid oder frustriert, spüren das doch eure Hunde und kommen extra an um euch zu trösten oder?


    Meiner nicht. :lol: Er denkt sich eher: Oha, Olle ist schlecht druff! Abstand haaaalten!
    Er hat mich noch nicht getröstet. Noch nie Tränen weggeleckt oder ähnliches. Aber wenn ich wirklich mal mies drauf bin, verschwinde ich ins Bett und rufe ihn zu mir. Dann schaut er mich unter der Decke manchmal mit einem so treudoofen Gesichtsausdruck an, dass ich irgendwann lachen muss und DANN macht er erst Recht Quatsch. Das er mich nicht leckt, habe ich ihm beigebracht, weil ich auf seinen Speichel allergisch reagiere.

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    2.) Wenn ihr euch mal einsam und alleine fühlt, gibt er euch einen Kuschel- und Näheersatz?


    Ja!

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    3.) Alleine wenn man von der Arbeit heimkommt, und man weiß, dass einer schwanzwedeln und hüpfend auf euch wartet, gibt es euch doch ein großes Glücksgefühl?


    Ich muss ehrlich sagen, dass ein Hund der verschlafen von seiner Decke aufschaut ein größeres Glücksgefühl bei mir auslöst, da es mir zeigt, dass er endlich entspannt ist und weiß, dass ich wieder komme.

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    4.)Oder alleine wenn ein Hund euch mit seinem süßen Blick und seinen vertrauten Augen ansieht, als ob er dir gerne sagen würde, sie sehr er dich liebt?


    Ich bin überzeugt davon, dass Tiere Zuneigung empfinden. Vielleicht nicht in der romantisierten (gibbet das Wort?) Form wie der Mensch, aber man wächst mit der Zeit zusammen. Und es gibt nichts schöneres, als wenn mich Wuff mit mandelförmigen Kuhaugen anschaut, in denen man seine Zufriedenheit spiegeln sieht.

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    5.) Oder wenn ihr seht, wieviel Spaß eurer Hund beim Spielen mit anderen Hunden oder beim Gassi gehen mit euch hat? Alleine, dass man mit jemanden kuscheln und knuddeln kann … und vieles mehr …


    Ich liebe es meinem Hund beim Spielen zu zusehen. Leider macht er es mit anderen Hunden nur selten (obwohl er jeden Tag dazu die Möglichkeit hat) und meistens immer sehr unerwartet. Ich selber spiele mit meinem Hund draußen Suchspiele, mache "Unterordnung" (mag das Wort nicht) und einige andere Dinge und er ist mit Feuereifer dabei. Bällchen werfen mache ich nicht mehr. Nur zur Belohnung, wenn er schön gesucht oder mitgearbeitet hat.

    Was das Kuscheln und Knuddeln angeht: Mein Hund ist sehr anhänglich, braucht körperlichen Kontakt. ABER er ist kein Kuschelhund. Festhalten und drücken mag er nicht. Also wie man es hier gern mal im Forum sieht, wie Foris auf dem Boden liegen und ihren Hund abdrücken geht mit meinem nicht. Allerdings liebt er, wie gesagt, das Kontaktliegen und wenn er unter der Bettdecke erstickt, das ist ihm egal. Hauptsache so nah und eng an mir dran, wie es eben geht.


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    All diese Dinge - erfährt ihr das auch mit eurem Hund? Auch wenn es einige Nachteile gibt, ist es aber nicht so, dass die guten, schönen Situationen mit eurem Hund alles wieder gut macht und ihr ihn nie wieder missen wollt??


    Ich bin jemand, der seine Viecher abgöttisch liebt und für sie alles tun würde! Egal ob meinen Hund, oder meine Kater. Einmal hier werden sie bis an ihr hoffentlich weit entferntes Lebensende bei mir bleiben und nach meinen Mitteln bestmöglichst versorgt. Es gibt nur wenige Situationen, als Worst Case Situationen, die mich dazu veranlassen würde, meine Tiere abzugeben. Wir stehen gute und schlechte Zeiten (in meinen schlechten Zeiten habe ich mich wochenlang nur von Nudeln ernährt damit meine Kater vernünftiges Essen bekamen. Da gab es Hund noch nicht) gemeinsam durch.

    Mein Hund zieht mich nach draußen in die Natur, hat mich mein altes Hobyy die Fotografie wieder aufnehmen lassen. Ich habe in der Zeit so viele nette und auch unmögliche Menschen kennen gelernt. Mit einem Teil davon gehe ich nächste Woche zum Weihnachtsessen. Wir treffen uns beinahe jeden Tag. Da habe ich Leute, die schon jahrzehnte lang Hunde halten, die Hundeschulen besucht haben, Schwestern haben, die Hundeschule führen und die mir jederzeit Tipps geben, wenn ein Problem auftauchen sollte. Ausserdem lassen sie meinen Hund so sein wie er ist und mich auch. Es ist toll.

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    Wie oft pro Tag/Woche/Monat/Jahr habt ihr diese negativen Gefühle bzw. diese positiven Gefühle bei eurem Hund?


    Wie Eingangs schon mal erwähnt habe ich anfangs einiges falsch gemacht mit meinem Hund. Ich habe ihn mir zu einem hyperaktiven Kontrollfreak heran erzogen, was das Zusammenleben fast unmöglich machte. Dieser Hund war schrecklich und ich am Rande des Wahnsinns. Irgendwann konnte ich nicht mehr. Trotz intensiven Alleinebleiben Training zerstörte er mir alles, machte mir in die Bude. Er ließ mich nie in Ruhe, forderte und forderte und forderte. Als ich ihn dann schließlich bei meinen Eltern abgab um mal Luft zu holen... Ich überdachte alles noch einmal, las, informierte mich und nach 3 Monaten Auszeit holte ich den Hund wieder. Konsequentes Nichtbeachten von Anfragen und Fehlverhalten, sowie Zwangsruhe auf seinem Platz, vermehrte Kopfarbeit, keine sinnlosen Ballspiele und ähnliches mehr brachte uns auf unser aktuelles Level. Es ist erträglich. Er fordert nicht mehr ununterbrochen, macht nichts mehr kaputt, macht nicht mehr in die Wohnung. Er ist jetzt ein sogenannter "Anfängerhund". Das beste ist: Mein unwirrsches Verhalten, in der schlimmsten Zeit (bin dann öfter mal laut geworden und war dann auch nicht gerade die Sanftheit in Person. Ich habe ihn nie geschlagen oder ähnliches (da er offenbar eh schon eine entsprechende Vergangenheit hatte) sondern ich war etwas ruppiger an der Leine etc) hat er mir komplett verziehen. Seine Freude an dem Tag als ich ihn wieder von meinen Eltern abgeholt habe, hat mir damals die Sprache verschlagen. Er ist beinahe ausgeflippt und hat mich dann (genauso wie bei seiner Vermehrerin) nicht mehr aus den Augen gelassen und auf meinen Füßen gesessen, damit ich ihn auch bloß nicht vergesse.


    Alles in allem: Ein Hund stellt dein Leben auf den Kopf, macht verdammt viel Arbeit. Aber er gibt einem auch so viel wieder, dass alle Unanehmlichkeiten Peanuts sind.

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    1.) Ist klar, dass man bei schönem, sonnigen, warmen Wetter mit dem Hund gerne spazieren geht und spielt, aber wenn es extrem kalt, grauslig, regnerisch, windig ist, seid ihr genervt? Denkt ihr euch „Oh neiiin, ich will jetzt aber gar nicht raus *grummel*, *hmpf*“ Ärgert ihr euch in solchen Situationen so richtig, oder ist es mehr Einstellungssache?

    ach ja, das ist ganz einfach: ich denk mir schon ab und an "wah, mag nicht" - aber wenn ich dann mal draussen und unterwegs bin - dann macht es - egal bei welchem wetter - spass. :smile: - das aufraffen und rausgehen ist da eher das problemchen ;)

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    2.) Besonders an die Langschläfer unter euch: geht es euch am Nerv, wegen dem Hund am Wochenende, wo man eigentlich ausschlafen kann, früh aufzustehen, sodass ihr euch richtig ärgert? Oder wenn ihr früher aufstehen müsst, vor der Arbeit, um mit dem Hund rauszugehen? Oder wenn ihr gerade richtig fertig von der Arbeit heim kommt oder frustriert seid und ihr müsst raus, obwohl ihr im Stehen einschlafen könnt?

    meine hunde schlafen auch gern am wochenende aus. vor 9 oder 10 rühren die sich keinen cm.
    vor der arbeit ist kein problem, da geht mein göga ;) und nach der arbeit ist auch noch nie ein problem gewesen.


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    3.) Wie sieht es mit euren Nerven im Welpen- und Junghundalter aus? Waren eure Racker sehr anstrengend, was Möbel kaputt machen und Hyperaktivität angeht?

    nerven kosten welpen und junghunde immer. aber man wächst ja mit seinen aufgaben! ein bisschen "schwund" sollte man immer einkalkulieren und eine gute portion humor. ich empfand die welpen/junghundezeit eigentlich nie als besonders stressig. auch wenn der eine oder andere schuh, das eine oder andere tischbein und das eine oder andere usb-kabel dran glauben musste. *gg*


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    4.) Wie sieht es mit euren Urlauben aus? Sagen wir mal, ihr hättet keinen, der auf den Hund aufpassen könnte (sagen wir mal), wie schwer ist es, eine gute Hundepension bzw. andere gute Tiersitter zu finden? Da das ja ganz schön teuer ist, wäre es trotzdem eine gute Möglichkeit für euch, beruhigt in den Urlaub fahren zu können? Und wenn ihr mal Urlaub mit dem Hund macht, wo bzw. was macht ihr dann meistens mit Hund? Ferienhäuser? Hotels, die auch Hunde erlauben? Usw …

    unsere jungs fahren mit in urlaub. der wird halt hundegerecht geplant. ansonsten hab ich als plan b meine schwiegermuttern die gern mal hundesittet oder aber eine sehr gute tierpension - für notfälle.

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    Ok, das sind zwar einige Nachteile, die mir als sehr negativ erklärt wurden, kann zwar sein, dass es ja auch stimmt, was ich mich aber frage, ist ….

    1.) Wenn ihr mal traurig seid oder frustriert, spüren das doch eure Hunde und kommen extra an um euch zu trösten oder?

    naja - das kommt ganz auf den hund an. sie "trösten" mich allein durch ihre anwesenheit - aber ich hab hier sam und joey und nicht lassie. ;)

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    2.) Wenn ihr euch mal einsam und alleine fühlt, gibt er euch einen Kuschel- und Näheersatz?

    hhhmmm...kann ich wenig zu sagen, hier ist immer irgendwer. ich bin bei näherer überlegung eher selten allein.

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    3.) Alleine wenn man von der Arbeit heimkommt, und man weiß, dass einer schwanzwedeln und hüpfend auf euch wartet, gibt es euch doch ein großes Glücksgefühl?

    ja. ich freu mich immer wenn ich heimkomme auf die jungs.

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    4.)Oder alleine wenn ein Hund euch mit seinem süßen Blick und seinen vertrauten Augen ansieht, als ob er dir gerne sagen würde, sie sehr er dich liebt?

    also wenn mich meine jungs "süß" ansehen, haben sie entweder grad was ausgefressen oder wollen in der küche ein leckerchen abstauben. ich weiss nicht, ob mir meine hunde ständig sagen wollen, wie sehr sie mich lieben....ich glaub, ich würde das auch gar nicht wollen - sie haben eine tiefe, enge bindung zu mir, das reicht eigentlich völlig.

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    5.) Oder wenn ihr seht, wieviel Spaß eurer Hund beim Spielen mit anderen Hunden oder beim Gassi gehen mit euch hat? Alleine, dass man mit jemanden kuscheln und knuddeln kann … und vieles mehr …

    ein bisschen viel knuddeln und kuscheln für meinen geschmack. sam würde bei soviel geknuddelkuscheln wahrscheinlich ausziehen - joey kuschelt ganz gern - aber eben nicht nur.

    aber die gründe, warum man nun einen hund hat, sind wohl sehr unterschiedlich - das soll kein vorwurf sein.

    ich persönlich hab meine buben am liebsten, wenn sie matschig, dreckig und patschnass mit mir durchs gelände toben. :smile:

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    1.) Ist klar, dass man bei schönem, sonnigen, warmen Wetter mit dem Hund gerne spazieren geht und spielt, aber wenn es extrem kalt, grauslig, regnerisch, windig ist, seid ihr genervt? Denkt ihr euch „Oh neiiin, ich will jetzt aber gar nicht raus *grummel*, *hmpf*“ Ärgert ihr euch in solchen Situationen so richtig, oder ist es mehr Einstellungssache?

    2.) Besonders an die Langschläfer unter euch: geht es euch am Nerv, wegen dem Hund am Wochenende, wo man eigentlich ausschlafen kann, früh aufzustehen, sodass ihr euch richtig ärgert? Oder wenn ihr früher aufstehen müsst, vor der Arbeit, um mit dem Hund rauszugehen? Oder wenn ihr gerade richtig fertig von der Arbeit heim kommt oder frustriert seid und ihr müsst raus, obwohl ihr im Stehen einschlafen könnt?

    3.) Wie sieht es mit euren Nerven im Welpen- und Junghundalter aus? Waren eure Racker sehr anstrengend, was Möbel kaputt machen und Hyperaktivität angeht?

    4.) Wie sieht es mit euren Urlauben aus? Sagen wir mal, ihr hättet keinen, der auf den Hund aufpassen könnte (sagen wir mal), wie schwer ist es, eine gute Hundepension bzw. andere gute Tiersitter zu finden? Da das ja ganz schön teuer ist, wäre es trotzdem eine gute Möglichkeit für euch, beruhigt in den Urlaub fahren zu können? Und wenn ihr mal Urlaub mit dem Hund macht, wo bzw. was macht ihr dann meistens mit Hund? Ferienhäuser? Hotels, die auch Hunde erlauben? Usw …

    1.) Bei miesem Wetter hab schon nicht so Lust rauszugehen. Aber man muss ja, und wenn man dann erstmal unterwegs ist ist es auch OK.

    2.) Das nervt mich schon ziemlich, dass meine Tessa so eine Frühaufsteherin ist. Aber naja man gewöhnt sich an alles. Und deshalb würde ich niemals bereuen einen Hund zu haben.

    3.) Tessa war mein ersten Hund den ich als Welpe bekommen hab. Sie war schon anstrengend, aber ich denke im normalen Bereich. :D Und vom anstendend sein abgesehen ist die Welpenzeit auch eine ganz tolle die leider viel zu schnell vorbei geht, finde ich.

    4.) Ich würde niemals ohne meinen Hund in Urlaub fahren wollen. Sie würde mir unheimlich fehlen. Da verzichte ich gerne auf Flugreisen und mache Wanderurlaub.

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    1.) Wenn ihr mal traurig seid oder frustriert, spüren das doch eure Hunde und kommen extra an um euch zu trösten oder?

    2.) Wenn ihr euch mal einsam und alleine fühlt, gibt er euch einen Kuschel- und Näheersatz?

    3.) Alleine wenn man von der Arbeit heimkommt, und man weiß, dass einer schwanzwedeln und hüpfend auf euch wartet, gibt es euch doch ein großes Glücksgefühl?

    4.)Oder alleine wenn ein Hund euch mit seinem süßen Blick und seinen vertrauten Augen ansieht, als ob er dir gerne sagen würde, sie sehr er dich liebt?

    5.) Oder wenn ihr seht, wieviel Spaß eurer Hund beim Spielen mit anderen Hunden oder beim Gassi gehen mit euch hat? Alleine, dass man mit jemanden kuscheln und knuddeln kann … und vieles mehr …

    1.) Ja :smile:

    2.) Ja

    3.) Ja

    4.) Ja

    5.) und Ja. :D

  • Das kommt natürlich auf die Einstellung an. Und ich denke, wenn man so ein Wesen richtig liebt, ist es gar keine Option, richtig genervt zu sein.

    Klar ist es hin und wieder anstregend und klar könnte man nen Schreikrampf bekommen, wenn man dringendst weg muss und nur noch ein Schuh da steht...und wenn man ihn dann sucht, der Hund fröhlich mit dem zerfetzten Latsch durch den Garten trabt. Da könnte man explodieren. Doch der wedelnde Schwanz ist unbezahlbar.

    Genau wie der Blick und diese unendliche Liebe, die er einem gibt. Wenn man heim kommt, und der Hund sich fast totfreut. Wenn man nur 5 Minuten weg war und er so tut, als hätte man sich Jahre nicht gesehen.
    Wie er sich auf die Füße legt, wenn man traurig ist. Oder Tränen abschleckt, wenn man weint. Wie er sich abends an mich kuschelt und leicht über´s Gesicht schleckt. Wie er seine Pfote auf meine Hand legt, wenn wir nebeneinanderliegen und zu sagen scheint: "Ich bin hier. Ich bin dein bester Freund und ich bin immer für dich da."
    Wie er herumkaspert, wenn ich in Gedanken versunken bin, bis ich lache. Wie er tief durchatmet, wenn wir eine ruhige Minute haben und mich von unten anschaut...wir gehören einfach zusammen.

    Es ist diese Vertrautheit, diese Verbindung, die man nicht erklären kann. Mit einem Hund holt man sich einen ewig besten Freund ins Haus, und das kann nix trüben. Und dann lebt man gern mit dem ein oder anderen Verlust. Spätestens, wenn man diese treuen Augen sieht, oder die rauhe Zunge durchs Gesicht schleckt...dann weiß man, dass es sich lohnt.

    "Weißt du, was du mir bedeutest? Auf einem Platz in meinem Herz steht dein Name an der Wand und ich will, dass du es erfährst..."

    Aron war definitiv das Beste, was mir passieren konnte.

  • Erstmal an Dich, das ist ein schöner Thread und ich finde es gut, dass Du Dir wirklich Gedanken machst.
    1.) Ist klar, dass man bei schönem, sonnigen, warmen Wetter mit dem Hund gerne spazieren geht und spielt, aber wenn es extrem kalt, grauslig, regnerisch, windig ist, seid ihr genervt? Denkt ihr euch „Oh neiiin, ich will jetzt aber gar nicht raus *grummel*, *hmpf*“ Ärgert ihr euch in solchen Situationen so richtig, oder ist es mehr Einstellungssache?

    Das ist Einstellungssache und Sache der richtigen Kleidung.

    2.) Besonders an die Langschläfer unter euch: geht es euch am Nerv, wegen dem Hund am Wochenende, wo man eigentlich ausschlafen kann, früh aufzustehen, sodass ihr euch richtig ärgert? Oder wenn ihr früher aufstehen müsst, vor der Arbeit, um mit dem Hund rauszugehen? Oder wenn ihr gerade richtig fertig von der Arbeit heim kommt oder frustriert seid und ihr müsst raus, obwohl ihr im Stehen einschlafen könnt?

    Darko ist wie wir auch eher Langschläferin, bzw. passt sich uns da an. Stehen wir um 6:00 Uhr auf, steht sie auch dann auf und ist zu allem bereit. Ist es aber um 10:00 Uhr, ist das auch o.k. Wir machen es dann halt passend mit den Gassirunden, Spielrunden etc.

    3.) Wie sieht es mit euren Nerven im Welpen- und Junghundalter aus? Waren eure Racker sehr anstrengend, was Möbel kaputt machen und Hyperaktivität angeht?

    Darko hat nicht viel kaputt gemacht, o.k. eine angenagte Couch, ein angenagter Schrank, aber das war´s dann auch schon. Außerdem hat sie das recht früh gelassen. Wir haben sie entsprechend ausgelastet und es ist problemlos mit ihr in der Wohnung jetzt.

    4.) Wie sieht es mit euren Urlauben aus? Sagen wir mal, ihr hättet keinen, der auf den Hund aufpassen könnte (sagen wir mal), wie schwer ist es, eine gute Hundepension bzw. andere gute Tiersitter zu finden? Da das ja ganz schön teuer ist, wäre es trotzdem eine gute Möglichkeit für euch, beruhigt in den Urlaub fahren zu können? Und wenn ihr mal Urlaub mit dem Hund macht, wo bzw. was macht ihr dann meistens mit Hund? Ferienhäuser? Hotels, die auch Hunde erlauben? Usw …

    Wir machen meistens zusammen mit ihr Urlaub und das ist auch keinesfalls "lästig" oder so. Einfach deshalb, weil wir diesen Hund mit jeder Faser möchten., sie gehört zu uns, auch im Urlaub. Wir hatten sie auch schon in einer guten Pension und das war o.k. Aber am liebsten haben wir sie bei uns.

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    Ok, das sind zwar einige Nachteile, die mir als sehr negativ erklärt wurden, kann zwar sein, dass es ja auch stimmt, was ich mich aber frage, ist ….

    1.) Wenn ihr mal traurig seid oder frustriert, spüren das doch eure Hunde und kommen extra an um euch zu trösten oder?

    Darko merkt so ziemlich jede meiner Stimmungen. Das ist nicht immer unbedingt gut, aber es zeigt, ofenbar schopn, dass sie eine recht enge Bindung an mich hat.

    2.) Wenn ihr euch mal einsam und alleine fühlt, gibt er euch einen Kuschel- und Näheersatz?

    Es ist schön, sie da zu wissen und es macht Spaß mit ihr auf dem Sofa zu knuddeln. Sie ist aber trotz allem kein Kuscheltier.

    3.) Alleine wenn man von der Arbeit heimkommt, und man weiß, dass einer schwanzwedeln und hüpfend auf euch wartet, gibt es euch doch ein großes Glücksgefühl?

    Es ist schön, ihre ehrliche und ungetrübte Freude und auch Lebensfreude zu sehen.

    4.)Oder alleine wenn ein Hund euch mit seinem süßen Blick und seinen vertrauten Augen ansieht, als ob er dir gerne sagen würde, sie sehr er dich liebt?

    Wir merken immer wieder in ganz verschiedenen Situationen wie eng ihre Bindung zu uns ist, dass sie uns mag, (können Hunde lieben???) es ist eine Art inniger Freundschaft, die glaube ich, nur jemand nachempfinden kann, der selber einen Hund hat. Sie vertraut uns, wir erleben viele Dinge zusammen, haben Spaß zusammen.

    5.) Oder wenn ihr seht, wieviel Spaß eurer Hund beim Spielen mit anderen Hunden oder beim Gassi gehen mit euch hat? Alleine, dass man mit jemanden kuscheln und knuddeln kann … und vieles mehr

    Auch das macht uns Spaß, ihr einfach zuzusehen, wie sie vor ungetrübter Lebensfreude sprüht, über die Wiesen fegt, mit uns Fangspielchen macht, mit anderen Hunden spielt.


    All diese Dinge - erfährt ihr das auch mit eurem Hund? Auch wenn es einige Nachteile gibt, ist es aber nicht so, dass die guten, schönen Situationen mit eurem Hund alles wieder gut macht und ihr ihn nie wieder missen wollt??

    Wie war das im Film Der Sternenwanderer, ja ich würde für Darko jeden Stern vom Himmel holen...Sicher muss man sich im Tagesablauf auf den Hund einstellen, ein Hund braucht seine Zeit, Zuwendung, Familienanschluss. Nicht jeder Tag ist optimal und jeder Hund hat Macken. Gerade das macht ihn einzigartig und genau das ist es, wofür wir Darko auf unsere Art schätzen. Sie ist auf ihre Art ein Clown, Temperamentsbündel, verspielt, lernbegierig, leicht zu motivieren, anhänglich andererseits ist sie territorial, wachsam. Sie missen wollen?

    Nicht einen Tag.

    Darkosworld :-)[/i]

  • Hi Nadine, jetzt kannst du Romane lesen ;)

    1. Wetter ist egal wenn man wetterfeste Kleidung trägt. Pralle Sonne finde ich viel nerviger.

    2. Unser Hund schläft genau so lange wie wir. In der Woche findet er zeitig aufstehen zu müssen doof.

    3. Welpi hat nichts beschädigt, nicht mal einen Hausschuh. Er schlief ohne zu jammern vom zweiten Tag an unten im Haus in der Küche. Am ersten Abend hat er etwas gejammert. Er ist jetzt mit 4 Monaten ziemlich sicher stubenrein.

    4. Wir nehmen den Hund immer mit in den Urlaub. Viele Hotels akzeptieren Hunde. Meistens mieten wir über Neujahr eine Ferienwohnung irgendwo in Südfrankreich oder im Finistere, wo man auch surfen und angeln kann. Im Sommer bleiben wir auf unserem Campingplatz an der Ostsee.

    1.)Keiner meiner Hunde hat bemerkt wenn ich traurig war. Doch man wird durch ihr Dasein abgelenkt und kommt auf andere Gedanken.

    2.) Kuschelersatz wofür? Ich habe eine große kuschelfreudige Familie. Doch wenn ich mal ganz alleine im Haus schlafen muß, dann bin ich froh, wenn wenigstens der Hund zu Hause geblieben ist.

    3.) Wenn ich von der Arbeit komme, gibt es nur einen kurzen Gruß. Sonst versaut der Hund meine Bürokleidung. Erst umziehen und bis dahin hat er sich wieder beruhigt.

    4.) Ist mir etwas zu schmalzig

    5.) Ja, es ist alles bestens wenn es Hundi gut geht, z.B. wenn er unter seiner Freundin Paula liegt ( sie ist ne franz. Bulldogge und Eddi könnte sie an ihrem Geschirr wegtragen).

    Negative Gefühle hatte ich bei Eddi noch nie. Er ist ein richtiges Prachtexemplar. ;) Irgendwie vorausschauend. Z.B. war er heute drauf und dran ins Auto zu hüpfen wie immer, die Vorderbeine waren schon drin. Auf einmal hält er inne, geht ein paar Schritte zur Seite und hockt sich hin zum Pieschen. Ich war etwas fassungslos.

    Beim Hund davor hatte ich sie schon, doch im Grunde war er ein liebes Kerlchen mit Terrierherz. Und alles ist längst vergessen. Ich war fast immer stolz auf ihn und wußte mit seinen Eigenarten umzugehen. Er war einzigartig.

  • Ich kann es nur vom Hund meiner Eltern berichten, den ich aber auch sehr viel mit betreut habe...

    1. Die Überwindung, doch noch rauszugehen, ist das schlimmste und nur, wenn es Hund auch keinen Spaß macht, wird eben nicht so viel gegangen, ansonsten ist es wie schon angemerkt nicht so voll und hinterher schmeckt der warme Tee umso besser. Aber gut, trocken und milde ist mir das auch lieber.

    2. Da der besagte Hund Angst vor blitzenden Lichtern (und damit auch vor Autos in der Dunkelheit) Angst hat, bewegt sie sich freiwillig keinen cm hinaus, von daher erübrigt sich bei ihr die Frage.
    Ansonsten war es natürlich nachmittags manchmal nervig, wenn man doch eigtl noch einen Berg Hausaufgaben erledigen musste oder eben zum Freund wollte... aber wie gesagt, sobald man einmal los ist, macht es Spaß ^^

    3. Unser Hund hatte nur Angst vor allem und jedem, hat uns die ersten Tage Haufen in die Wohnung gesetzt, aber ansonsten war sie in der Hinsicht echt brav. Aber selbst jetzt noch hat sie manchmal Ideen, wenn sie zb. sämtliche Küchenutensilien (Bratenwender, Kochlöffel) in der Wohnung verteilt.
    Aber meist lacht man nur drüber, und solange dem Hund nichts passiert, kann man alles verzeihen. Und ich bin persönlich durch meine Katze abgehärtet, die sind viel schlimmer.

    4. Urlaub haben wir dann eben hundegerecht gemacht, zB Center Parc oder sowas. Und da wir Kinder schon erwachsen waren, konnten die Eltern eben auch mal zu zweit wegfliegen und hatten uns dann für den Hund.

    zur nächsten 1)

    Naja, Betty war das eigentlich eher immer egal. Man konnte sie dann streicheln, aber von selber ist sie nie angekommen. Musste mich da schon vom Film-Klischee trennen. Meine Katzen allerdings kommen sofort, wenn ich im Bett liege und schmusen dann.

    2. Naja, man kann sich an ihn kuscheln und ihm alles erzählen, außerdem ist ein Spaziergang wunderbar zum Abreagieren und wenn Betty dann immer ihre Pfote auf das Knie legt und einen so ultratreu ansieht, dann verfliegt einfach alle Trauer, weil man weiß, da ist jemand, der dich so mag, wie du bist.

    3. Japp. Sie freut sich dann immer wie eine Irre. Für mich war es besonders schön zu sehen, dass sie mich trotz einem Jahr Amerika genauso stürmisch begrüßt hat wie davor. Als wäre ich nicht weg gewesen...

    4. Das kann sie auch gut. Vor allen Dingen merke ich jetzt erst, wo ich sie nicht mehr jeden Tag sehen kann, wie sehr mir das fehlt. Diese unabdingliche "Liebe" die ein Hund einem entgegenbringen kann... Das können Katzen zwar auch, aber sie können das auch sehr gut verheimlichen...

    5. Wenn sie so über die Felder pest oder einfach nur Spaß am Spielen hat, vor mir in Spielaufforderung geht, dann freue ich mich für sie und denke immer daran, was mit ihr wäre, hätte sie niemand aus Spanien weggeholt.


    Allgemein ist es so, dass ich den Hund schon so manches mal echt verwünscht habe und sie auch mal angepampt, weil sie mal wieder nicht hören wollte. Und ich hatte auch oft genug schlicht keine Lust, schon wieder mit ihr Gassi zu gehen. pch jetzt, wo ich das alles nicht mehr habe, freue ich mich dauernd darauf, sie zu besuchen und sehen, dass sie mich immer noch lieb hat.
    Außerdem bin ich, obwohl ich leidenschaftlich gerne faul bin, jemand, den nichtstun mehr schadet als nützt. Ich krieg einfach schlechte laune, wenn ich zuviel Zeit habe, die ich nicht sinnvoll nutzen kann.

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