Hundehaltung ohne Auto

  • huhu


    ich wohne in Berlin F-Hain.
    Ich habe auch kein Auto aber einen Firmenwagen. Da kann ich sie am WE reinpacken und nach draussen fahren. Ist schon wirklich eine Erleichterung. Es geht auch ohne - aber ist zeitintensiver. Vorallem kann ich auch nicht immer den selben Weg mit ihr gehen ohne das mir langweilig wird.


    Also Auto haben ist schön, nur nicht Bedingungen um einen Hund zu halten.

  • Huhu,


    also ich wohne auch in der Stadt und ohne Auto klappt das wunderbar. Warum auch nicht.


    Der Stadtpark ist gleich um die Ecke, diverse Wäldchen und Grünflächen gibts hier auch in der Nähe. Zum TA fahren wir mit dem Bus oder laufen einfach. Wenns schnell gehen soll, springt mein Schwager ein oder man ruft sich ein Taxi.
    Bus und Bahn fahren macht meinem Wauzi auch viel Spaß und ist immer interessant :roll:


    LG
    Cinny

  • Hundehaltung ohne Auto ist überhaupt kein Problem. Ich hab im Leben noch kein Auto besessen und habe schon Großstadt, Kleinstadt und Dorf getestet. Es ist vielleicht etwas umständlicher, aber es geht sehr gut.


    Folgendes zu bedenken:


    Zwei Hunde sind in Städten, wo man für den Hund in Bus und Bahn bezahlen muss, ein bisschen Luxus, denn bei Monatskarten usw. darf man oft nur einen kostenlos mitnehmen. Das geht auf die Dauer ins Geld, wenn man viel fahren muss, z.b. zu Auslaufgebieten. Gehen tuts aber auch. Aber man muss diese Kosten berücksichtigen, wenn man einen zweiten Hund möchte und sich vorher mal bei den Verkehrsunternehmen erkundigen, wie das geregelt ist.


    Tierarztbesuche sind vor allem in der Stadt selten ein Problem, da die Öffentlichen in der Regel gut ausgebaut sind und die Wege kurz. Auf dem Land kann das schon mal zu höheren Taxikosten führen, wenn man keine Freunde bei der Hand hat, die einen mal zum TA fahren können (das natürlich nur im Fall, dass der Hund zu krank ist um zum Bus zu laufen oder zu einer Uhrzeit zum Doc muss, wo kein Bus fährt, ansonsten hat ein Hund Beine um zum Bus zu laufen). Das fällt mir auf dem Land jetzt so auf- meine Omi schafft es nicht mehr bis zum Bus, wenn sie zum TA muss, dann muss ich Transport regeln oder die TÄ kommen lassen. Und da könnte evtl. auch ein guter Fahrradanhänger helfen.


    Das war aber eigentlich schon alles an Problemen. Hundefutter kann man im Internet kaufen und es kommt per Post bis vor die Haustür. Grünflächen erreichen kann man auch mit Bus und Bahn, kostet halt Zeit, die man einplanen muss. Die man mit Auto aber auch einplanen muss, denn durch die Staus einer Stadt dauert es auch, bis man erstmal im Grünen ist.


    Fazit: alles kein Problem, wirklich nicht.

  • Eiei, ohne Auto...


    ich könnt es nicht mehr.
    Ich wohne zwar im (weiten) Dunstkreis einer Großstadt und theoretisch gibt es hier sogar einen Bahnhof... "Kleinstadt" mit 15.000 Einwohnern.
    Fakt ist, dass ich dorthin schon 2,5km laufen müsste. Die Verbindungen sind ein Witz, und wo ich theoretisch noch nach Frankfurt käme, sind Orte nebenan unerreichbar.


    Mein Hundeverein liegt im Ort nebenan, man ist echt fix dort - aber es sind 10km, die Öffentlich nicht fahrbar sind.
    Theroretisch bin ich auch in ein paar Minuten im Feld, allerdings sind dort auch alle anderen Hundehalter - mit einem Hund knapp vor der Pubertät nicht so doll. Also fahr ich doch wieder (ganz oft mit Gassikumpels) weiter in den Wald, auf's nächste Feld... Grade mit einem jungen Hund wären die Strecken nicht machbar, das wäre zu viel Laufen.
    Isser vollgematscht, kommt er einfach in die Box - aufwärmen, trocknen, zuhause ein bisschen abrubbeln. Matschmonster im Bus wären vermutlich auch nicht so beliebt...


    Im Verein dient das Auto als geliebter Ruheort... Und Fernreisen machen wir regelmäßig (also 200-300 km), die wären mit der wundervollen :hust: Bahn unbezahlbar.


    Ich war schon ohne Hund heilfroh, die Öffis eigentlich nie wieder betreten zu müssen - aber mit Hund stelle ich mir das (außerhalb der Großstadt) fürchterlich vor.
    Mir alleine ist das ja schon immer zu nervig, anstrengend, laut, teuer und eklig...
    ;)

  • Zitat

    Mein Hundeverein liegt im Ort nebenan, man ist echt fix dort - aber es sind 10km, die Öffentlich nicht fahrbar sind.


    Wenn du echt kein Auto mehr hättest, würdest du den Hundeverein vermutlich danach aussuchen, was für dich gut fahrbar wäre mit Öffentlichen. Das wäre dann evtl. weiter weg, aber mit besseren Verbindungen. Solche Überlegungen anstellen zu müssen, ist schon blöd, aber möglich.



    Zitat

    Matschmonster im Bus wären vermutlich auch nicht so beliebt...


    Das ist kein wirkliches Problem. Großes (!) Handtuch mitnehmen, Hund abrubbeln, Handtuch inne Plastiktüte und wieder in den Rucksack und busrein ist das Matschmonster. Funktioniert nur bei Fuchskacke und co recht mangelhaft, da wünscht man sich dann wenigstens an einem Bach vorbeizukommen, bevor man beim Bus ankommt :D :ops:



    Zitat

    Ich war schon ohne Hund heilfroh, die Öffis eigentlich nie wieder betreten zu müssen - aber mit Hund stelle ich mir das (außerhalb der Großstadt) fürchterlich vor.


    Es ist in der Tat zuweilen umständlich, aber man lernt den Schülerverkehr zeitlich zu umschiffen, die besten Verbindungen auswendig zu wissen und danach seine Unternehmungen zu planen. Dass alles lange dauert, das ist so. Leider. Wenn ich mal zu Fielmann will, bin ich geschlagene 4-5 Stunden unterwegs. Mindestens. Für meinen Hund springen da aber gleich zwei gute Gassirunden bei raus. Es geht alles, aber ab und zu ist bequem anders.

  • Muggle


    Du hast schon Recht, man würde es wohl anders möglich machen. Nachdem aber die Suche nach einem HV/HuSchu so schon echt kompliziert genug ist, würde mir das wohl die Kante geben und ich würde es alleine versuchen :D


    Eben erst Recht mit einem Welpen, bei dem man ja schon mit den Kräften haushalten muss ;)


    Von der Freizeit abgesehen hab ich halt auch einen Job, der ohne Auto undenkbar wäre (abnormale Arbeitszeiten, in mehreren Käffern in 20-40km Entfernung, Rufbereitschaft auch nachts)...
    Somit komme ich hoffentlich nicht mehr in die Verlegenheit, mir außer bei Autopannen eine Alternative überlegen zu müssen :D


    (und am Ende müsste ich dann mein Fahrrad wiederbeleben... *grusel* :hust: )

  • ja, das einzige manko ist echt die deutsche bahn :|


    wobei, in nordrheinwestfalen fahren hunde kostenlos :( *wäh* diskriminierung!!!
    bis eben auf die deutsche bahn fahre ich gut und gerne mit den öffentlichen nahverkehrsmitteln und wenn ich mal 10km mit dem rad muss stört mich das auch nicht, was soll's?!


    übrigens hatte ich noch nie größere probleme, das schlimmste war eine türkische mitbürgerin die sich arg gestört fühlte von yamiq und mich aufs übelste beschimpfte... aber solche geistigen leuchten hat man auch ohne hund... die meisten leute sind ganz begeistert von meinen beiden, auch die busfahrer, manche haben mich auch schon so mitfahren lassen, haben einfach als ich tickets wollte gesagt: "ist schon gut, gehn se' einfach durch" :D
    auch die meisten schaffner der deutschen bah sind sehr nett bei meinen hunden, da kaufe ich aber immer fahrkarten, da man doch am ende nie wissen kann an wen man gerät und meine hunde bezahlen leider immer so viel wie ich oder mehr...


    naja, bis auf das ist alles gut :D
    meine grünflächen liegen übrigens genau hinter und vor dem haus, naturschutzgebiete, wiesen, felder, (kleine) wälder und seen sind ebenfalls in 10 minuten fußweg zu erreichen, da ich an der stadtgrenze wohne und dennoch ist kein weg ob nun in die stadt oder zum TA oder tierklinik weiter als höchstens 1 stunde mit dem bus.
    einkaufszentrum, TA usw habe ich auch noch erreichbar innerhalb von 1-5 bushaltestellen, also alles geht hier schnell...


    zu uni brauche ich immer noch am längsten, da ist die verbindung einfach beschi**en! aber ansonsten kann man zumindest in bremen wunderbar ohne auto leben, in hamburg stelle ich persönlich mir das evtl. schwerer vor, da es einfach größer ist und die öffentlichen nahverkehrsmittel überfüllt, beängstigend oder äußerst klein und langsam sind... die könnten sich mal eine scheibe von bremen abschneiden, zumindest was den busverkehr betrifft :D

  • Ich bin ja der Meinung, dass es eine Frage deiner Flexibilität ist, solange auf jeden Fall gewährleistet ist, dass man im Notfall zum Tierarzt oder in die Tierklinik fahren kann (z. B. Taxigeld im Haus aufbewahren).

  • Zitat

    Wenn du echt kein Auto mehr hättest, würdest du den Hundeverein vermutlich danach aussuchen, was für dich gut fahrbar wäre mit Öffentlichen. Das wäre dann evtl. weiter weg, aber mit besseren Verbindungen. Solche Überlegungen anstellen zu müssen, ist schon blöd, aber möglich.


    Klar geht das, aber da vermisse ich ne Karre echt. Ich will in keinen Verein, nur weil der ohne Auto zu erreichen ist. Ich bin in dem Verein, weil ich genau den gut finde. Ich könnte auch in keinen Verein gehen, aber das will ich nicht. Es macht den Hunden Spaß, ich brauche den Verein für Lee's Sport, usw.


    Also wie gesagt, bzgl. Verein finde ich ein Auto gut :^^:

  • Zitat

    Klar geht das, aber da vermisse ich ne Karre echt. Ich will in keinen Verein, nur weil der ohne Auto zu erreichen ist.


    Eben. Auch hier gibt es Vereine, die kann ich innerhalb von 10 min mit dem Bus erreichen. Ich habe sie mir auch angeschaut. Aber nee Danke! Ich möchte in einen Verein, wo ich mich wohlfühle und nicht nur weil er nah dran ist.
    Jetzt nehmen wir halt einen langen Hin- und Rückweg auf uns und fahren einmal quer durch die Stadt, aber es lohnt sich wenigstens :)

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