vegan/ vegetarisch und trotzdem barf!?
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hallo ihr lieben,
ich wollte mal fragen, wer von euch da draußen noch alles vegan/ vegetarisch lebt und trotzdem barft.
war es für euch am anfang eine große überwindung rohes fleisch zu kaufen, zuzubereiten und zu verfüttern?
wie handhabt ihr das (wenn ihr vegan lebt) mit anderen tierischen produkten wie eiern oder milchprodukten? füttert ihr oder füttert ihr nicht? ich stelle mir das schwierig vor, weil dann doch immer ziemlich viel übrig bleibt (bei nur einem hund) - und das dann wegschmeißen? oder was macht ihr mit den "resten"?
gebt ihr euren kleinen auch ersatz-(in erster linie soja-)produkte? lasst ihr eure hunde den yofu-becher ausschlecken oder reichert ihr damit sogar die tierischen mahlzeiten an? wisst ihr, inwiefern soja den kleinen sogar gut tut? sind soja-produkte vom gehalt her mit milchprodukten vergleichbar?
das wars fürs erste, bin gespannt auf eure antworten!
liebe grüße
(die selbst vegan lebende und zukünftig barfende) rather ripped
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Hallo,
ich lebe seit langem vegetarisch, nicht vegan, und füttere roh und frisch.
Innerhalb der Familie wird Fleisch - außer vom Hund - gelegentlich verzehrt.
Ein Hund ist nun mal Fleischfresser.
Dabei fühle ich mich nicht wohler, wenn ich das Fleisch für seine tägliche Nahrung in Form von Trockenfutterkroketten oder Dosenfleisch ins Haus hole.
Die Alternative wäre nur: Kein Hund im Haus.
Also stelle ich den Bedürfnissen meines Haustieres.Soja ist übrigens für Hunde nicht besonders zuträglich.
Sie können es schlecht verwerten und einige werden auch krank davon.
Angeblich wird auch die Lebensdauer Soja-gefütterter Hunde verkürzt.LG, Friederike
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Es gibt hier einige die Vegan oder vegetarisch leben und ihre Hunde barfen.
Soja ist kein gutes Futter für Hunde. Mal einen Becher ausschlecken ist ok, aber keines Falls Tofu als Fleischersatz nehmen oder den Yofu als Joghutzerstzt geben.
Pflanzlich Eiweise werden nur schlecht verdaut und können deswegen auch nur in kleinen Mengen vom Hund aufgenommen werden.
Ps. ist meine mail angekommen? Du hattest dich seitdem nicht mehr gemeldet
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Ich bin seit ein paar Jahen Vegetarier und versuche auch komplett auf vegan umzusteigen (gestaltet sich hier wo ich lebe nur äußerst schwierig)
und barfe.
Es war am Anfang eine sehr große Überwindung das Fleisch auch nur zu kaufen, geschweige denn es zu schneiden...aber ich versuche Abstand zu halten. as verfüttern war kein großes Problem....denn es ist immer so schnell weg, da bleibt keine Zeit für Gedanken!
Ich kaufe auch eher Biofleisch oder nehme welches von meinen Großeltern, die ein paar Tiere halten und ab und zu mal schlachten und auch Eier von dort (kenne die Hühner persönlich)
Sojaprodukte gibt's hier kaum und somit kriegt die Lalit auch nicht. Aber mein Prof in Ernährung meinte diese Produkte sind von der Wertigkeit gleichzusetzten mit Milchprodukten. Werden auch bei großen Tieren gern gefüttert (billiger). -
Hi,
ich ernähre mich seit mehr als 20 Jahren vegetarisch. Als wir letztes Jahr Alba bekommen haben, war ich Feuer und Flamme fürs Barfen und hab bei einem befreundeten Futterhersteller gleich eingekauft. Nach ca. 2 Wochen hab ich erstmal das Handtuch geworfen, weil ich den Fleischgeruch in der Früh nicht ausgehalten hab. Zudem hatte ich Zweifel, weil plötzlich fast alle in meiner Umgebung "Anti-Barf" waren.
Dann hat Alba ein halbes Jahr Trocken- und Nassfutter bekommen, war super einfach, aber in meinem Inneren wusste ich, dass das nicht die beste Ernährung ist. Seit 2 Monaten wird Alba wieder gebarft, mittlerweile kaufe ich sogar den Pansen frisch ein und friere den dann in kleinen Portionen ein. Seltsamerweise stört mich der Geruch gar nicht mehr so sehr, ich glaube dass das bei mir an der inneren Einstellung lag.
Bisher schönste Nebeneffekte: Alba frisst mit Begeisterung und hat seither keine Flöhe mehr.
Soja hab ich ihr noch nicht gefüttert, sie bekommt mal ein Ei und etwas Hüttenkäse und darf Fraules Joghurtbecher ausschlecken. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass Soja schon ein Ersatz ist. Und ein Ei mit Schale muss man ja nicht füttern, wenn der Hund genug Knochen bekommt (obwohl, Eierschalen für dich als Veganerin erträglicher sind, als die Knochen, die der Hund umeinanderschleppt. Am besten du bringst dem Hund bei die nur auf einem ganz bestimmten Platz zu essen (hatte ich Anfangs nicht und hab jetzt ein paar Blutflecken auf dem Teppich).
Ich finde, wenn man weiß, dass es das richtige ist, hält man das ganz gut aus.
Viele Grüße,
Jadzia
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endlich gleichgesinnte!!!!!!!!!!!!!!!!!!
toll, dass du deinen hund natürlich ernähren möchtest!
ich lebe auch vegan und barfe seit ca. einem dreiviertel jahr. ich kann das irgendwie mittlerweile sehr gut voneinander trennen und empfinde auch keinen ekel, den habe ich eigentlich nie empfunden.
ich habe vorher amidog gefuttert, ein veganes trofu.
als ich mit dem barfen anfing war es eher mitleid gegenüber den rindern, schafen und hühnern, was ich beim füttern empfunden habe. ich musste also quasi lernen das auszuschalten. mittlerweile füttere ich fast alles aus der hand und kann mit der materie sachlich umgehen. meinen hunden geht es blendet, sie haben eine tolle muskulatur und es ist in meinen augen die beste ernährungsform für hunde.gleichzeitig kann ich versuchen, mein fleisch so gut es geht eben bio zu kaufen, damit die tiere vorher nicht ein total fürchterliches leben hatten.
milchprodukte füttere ich nicht, denn diese werden vom hund nicht unbedingt benötigt, milchgewinnung ist meinen augen fast noch grausamer als das töten von tieren um des fleisches willen.
eier bekommen meine hunde ab und zu, diese stammen allerdings nur aus biohaltung - so ne käfigtierquälerei möchte ich niemandem zumuten!
meine besten freundinnen sind auch vegetarierinnen und veganerinnen und die eine barft ihren hund und die andere ihre katze. wir sind nacheinander darauf gekommen, dass es einfach das beste für die tiere ist.wie ernährst du deinen hund zur zeit noch?
liebe und neugierige grüße
marika
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Zitat
ich lebe auch vegan und barfe seit ca. einem dreiviertel jahr.Hey, das freut mich, dass Du Deine zwei Süßen inzwischen nicht mehr vegetarisch ernährst.
LG
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ja, ich glaube, das ist auch wirklich vernünftiger
hab ich sehr intesiv mit dem thema auseinandergesetzt und ich muss sagen, die beiden haben sich körperlich sehr verändert: anoukis fell war vorher recht hart und ist jetzt superweich, luca hatte vorher eher einen mäßigen appetit, jetzt ist er der verfressendste hund der welt. -
Ich sage es mal so: ich fühle mich vegetarisch "artgerecht" ernährt, mein Hund braucht für eine artgerechte Ernährung rohes Fleisch. Also bekommt er es auch.
Ich zerteile und portioniere hier Herz, Leber, Muskelfleisch usw, alles gar kein Problem für mich. Ich bin aber auch kein Vegetarier der Fleisch eklig findet, ich mags nur nicht essen.
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Hallo ihr Lieben!
Total interessantes Thema, mach mir auch zur Zeit öfter Gedanken, ob ich umstellen soll (mich auf vegan, Hund auf barf
) (... dabei geht es auch um Prakti- und Finanzierbarkeit..)
Mich würden an der Stelle einfach mal die Gründe interessieren: Warum ernährt ihr euch/lebt ihr vegetarisch/vegan? Einstellungssache? Und seit wann?
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