vegan/ vegetarisch und trotzdem barf!?
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Naja... wie gesagt... Gewissensbisse habe ich, aber mir ist bewusst, dass meine Hunde nun mal Fleisch benötigen und daher gibt es für mich nur das Barfen als Option.alle Veggi haben meinen höchsten Respekt, dass sie sich der Mühe und der Überwindung unterziehen, für ihren Hund Fleisch zu kaufen und zuzubereiten
Ist nicht so ananyom wie Trofu aber man kann eben schaune, woher das Fleisch kommt und eben so einen Kompromiss mit der Tierhaltung finden.
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Das hast Du großartig geschrieben und genau so ist es oft auch.
Während ich als Vegetarier problemlos das vom Jagdpächter gesponsorte Reh zerteile, dreht sich so manchem Nicht-Vegetarier dabei der Magen um. Verkehrte Welt.
Müßten die Menschen selber jagen, töten und schlachten, gäbe es viel mehr Ekel-Vegetarier...LG, Chris
Ich kann beide Kommentare voll und ganz unterschreiben.
Es ist in unserem Haushalt ähnlich. Ich als Vegetarier bin fürs Futter zuständig, mein Fleisch essender Mann kann da nicht ran.
Ich finde auch, dass es sehr bewusst macht, was da so in den Napf wandert. Ich hätte persönlich weniger Probleme mit der Schlachtung von Nutztieren für Futterzwecke, als der für unseren übermäßigen Konsum von Fleisch als Zweibeiner.
Wir haben es schließlich so 'gewollt', dass auch unser Sofawölfe kaum mehr in der Lage sein dürften ein Auskommen durch höchst eigene Jagd oder eigenen Aasfraß zu haben. Ihnen deshalb aber dieses Eckchen naturnaher Haltung abzusprechen, weil ich als Mensch schlecht mit dem zurechtkomme, was wir Menschen aus unserer Umwelt gemacht haben, nein, das kommt nicht in Fragen.
Edit: Mo bringt mich grad auf den Gedankengang, dass wir als Zivilisations'tiere' es nicht mehr gewöhnt sind unsere Nahrung als das zu sehen was sie ist und ihr schon gar nicht in die Augen zu schaun. Ich glaube, wir haben uns tatsächlich innerlich davon verabschiedet, dass Tier hinter der Supermarkt-Asiette zu sehen. Darum fällt es uns vielleicht auch leichter, so viel davon zu essen. Die unangenehmen Seiten blenden wir aus.
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das denke ich auch, Wenn wir unsere Kaninchen hinterm Haus schlachten müssten um "mal eben" einen Braten zu haben, würde man sich dass immer überlegen.
Mal eben 2 Keulen kaufen geht schnell und Gedankenlos
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Hmmm...bin ich wohl hier die einzige, die mit dem Barfen noch nicht so ganz klarkommt?
Ich bin seit meiner Kindheit Vegetarier und ekele mich schon meistens von Fleisch. Vor allem, wenn es noch nach Tier ausschaut.
Ich könnte mir auch nie wieder vorstellen Fleisch zu essen.Aber ehrlich gesagt, wenn ich irgendwo Fleisch sehe, dann muss ich immer an Hunde-/Katzenfutter denken
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Menschen das essen können. Bei meinen Tieren fände ich es aber ok und natürlich.
Ich habe zur Zeit keinen eigenen Hund/Katze. "Mein" Hund lebt bei meinen Eltern und bekommt "normales Hundefutter". aber natürlich möchte ich mir sobald wie möglich einen eigenen Hund holen und dann kommt mir natürlich immer wieder das barfen in den Sinn.
Ich weiß, dass das am gesündesten für den Hund ist, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen Fleisch zu verarbeiten.
Am ehesten würde noch fertiges Fleisch gehen, dass nicht mehr nach Tier ausschaut, aber das wäre ja dann auch normales Fleisch, für das ein Tier sterben müsste, oder?
Die Fleischabfälle, die vom Menschen sowieso übrig bleiben, das sind ja Hälse, Füße,... und das könnte ich glaube ich nicht anfassen.Ich habe schon Probleme, wenn ich für meinen Hund mal ein Knabberzeug kaufen will. Ich kann dann einfach kein Schweineohr oder ein Kälberfuß kaufen...dann kaufe ich eben Pansen, da sieht man wenigstens nicht, dass es mal was lebendiges war...
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Du musst das so sehen: Wir haben dir gegenüber schon einiges an Vorsprung, was das Barfen angeht. Wie gesagt... ich hatte lange an der Barferei zu knabbern, aber inzwischen geht es.
ZitatIch bin seit meiner Kindheit Vegetarier und ekele mich schon meistens von Fleisch. Vor allem, wenn es noch nach Tier ausschaut.
Was für mich ne SEHR üble Erfahrung war, waren Kaninchenköpfe. Da hätte ich auch nach drei Jahren des Barfens fast
, zumal mein Rüde auf die sensationelle Idee kam, man könnte sie ja auch durch die Gegend schmeißen.
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Hmhh, meine Freundin is auch Vegetarierin und eigentlich ist die Argumentation ganz logisch:
Der Mensch braucht kein Fleisch um sich ausgewogen zu ernähren, also ist es völlig unsinnig, dass nur für "Genußsucht" Tiere sterben müssen.
Der Hund hingegen braucht Fleisch um sich ausgewogen zu ernähren, als Raubtier entspricht es seiner Natur, dass ein anderes Tier sein Fleisch "hergeben" muss.
Also bleibt einem nix anderes übrig, als wenigstens auf artgerechte Haltung oder gutes Dosenfutter zu achten.Einen gewissen Ekel hat sie schon, aber der Respekt vor dem Individuum "er braucht es, er bekommt es", "ich brauchs nicht, also lass ich´s", überwiegt.
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Ich bin Vegetarierin, seit ich 12 bin (also 15 Jahre) und unsere Hunde bekommen frisches Fleisch. Ich habe damit kein Problem, ich brate auch Steaks für meinen Freund.
Ich habe mich damals dafür entschieden vegetarisch zu leben, weil die Haltungsbedingungen der Tiere unter aller Sau waren. Die Hunde können nicht entscheiden und so wäre ich nie auf die Idee gekommen sie vegetarisch zu ernähren.
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Ich bin zwar nur teilbarfer und auch kein echter Vegetarier, weil ich Fisch esse aber trotzdem: Auch mein Mann isst Fleisch welches ich auch öfter kaufe und zubereite. Mich ekelt auch an Fleisch rein gar nichts (Pansen und Leber mal aussen vor
). Mein größtes Problem ist beim Hundefutter allgemein, dass ich es für einfach zu teuer finde meine Hunde mit Biofleisch, oder halt FeFu aus Biofleisch zu ernähren. Das meine Hunde Fleisch fressen sollten und müssen steht ausser Frage. Das aber andere Tiere ein artgerechtes Leben führen sollten und müssten auch. Und genau da ist für mich der Knackpunkt. Ist das gesunde Leben meines Hundes wirklich mehr Wert, als die Würde eines Schlachttieres?
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Hi Amy,
hast du die Gegend schon nach Biobauern / -schlachtern abgesucht? Ich war selber davon überzeugt gewesen, dass es hier nichts in der Region gibt, bis die (sauteure) Versandquelle für Pansen versiegte, dann ergaben ein paar Stunden Googeln und Rumtelefonieren, dass ein Metzger in der Gegend eine eigene Bioherde hält und auch selbst schlachtet: Er gibt einen ganzen Biopansen für 10 Euro ab.
Ähnlich beim Fischmann auf dem Markt: Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass ich gezielt Biolachskarkassen bei ihm bekommen kann, bis ich eines Tages früher als sonst da war und er für meinen Filet einen ganzen Biolachs zum Sezieren rausholte.
Der Geflügelhof hier in der Nähe ist nicht bio, baut aber das eigene Futter an, hat Freilandhaltung und ist nicht so abartig groß wie diese Großkonzernhöfe, die Haltung finde ich noch vertretbar.
Auch bei konventionellem Lamm/Schaf habe ich weniger Hemmungen, da gehts auch nicht fabrikartig zu.
Und als ich einen Hund hatte, der Wild frisst, gabs Rehrippen und Fleischabschnitte sehr günstig von einem ebay-Versender.
Kurz: Es gibt schon Möglichkeiten, artgerecht gehaltene Tiere füttern zu können, ohne allzu sehr viel ausgeben zu müssen
Liebe Grüße
Kay
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