
Jagdtrieb - Wer hat ihn bei seinem Hund unter Kontrolle???
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Ati und Aaron -
2. Oktober 2009 um 08:40
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Simon (ist halt einfach der fantastischte Hund der ganzen Welt :liebhab:)
hat gar kein Interesse an Wild
Einmal hat er eine Katze verbelltaber das lässt er jetzt auch sein
Baby und Cao sind eigentlich abrufbar. Im Wald oder in ähnlich wildreichen Gebieten würde ich sie jedoch nicht ableinen :|
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Hi
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Zitat
Simon (ist halt einfach der fantastischte Hund der ganzen Welt :liebhab:)
hat gar kein Interesse an Wild
Einmal hat er eine Katze verbelltaber das lässt er jetzt auch sein
Baby und Cao sind eigentlich abrufbar. Im Wald oder in ähnlich wildreichen Gebieten würde ich sie jedoch nicht ableinen :|
Tja, da spielt Rasse, Veranlagung usw. halt mit. Wir haben einen der hat Trieb, deswegen würde ich aber niemals tauschen wollen. -
Mein Bossi (Fox- und Jagdterrier-Mix) wird in Hinblick auf das Jagen immer besser - oder ich immer vorsichtiger? Weiß net, aber Erfolg (im Sinne von Hinterhergehen) hatte er schon lange nicht mehr. Aber das liegt an vielen Punkten, ist eine Mischung aus:
- wann lasse ich ihn frei laufen (nicht in der Dämmerung)
- wo lasse ich ihn frei laufen (nicht im Wald, nur überschaubare Felder und Wege)
- wie ist er heute drauf (ewig hibbelig und schwerhörig - dann könnte ich aufs Rennen warten, da bleibt er an der Leine, oder ich spiele erst mal ne Runde im Garten mit ihm oder trainiere Unterordnung, damit er etwas runterkommt vorher)
- der Erfahrung, daß Frauchen MASSIV böse wird, wenn ers nur versucht
- der Tatsache, daß ich immer besser werde (wenn auch noch lange nicht immer gut genug....) im Konzentrieren auf den Hund in kritischen Situationen (kein Quatschen unterwegs), das Häschen früher entdecke als er und ihn dann herrufe und anleine und entsprechend lange an der Leine halte
- die Provokationen einschränke - war einmal zwecks Gewöhnung mit ihm im Wildgehege. Er war zwar seeeehr aufgeregt, aber durchaus ansprechbar... Nur wenige paar Tage später ging er mir nach langer Zeit das erste Mal wieder durch. Inzwischen habe ich mal gehört, daß es bis zu 7 Tage und länger dauert, bis die mal wieder von ihrem Jage-Trip runter sind, wenn sie was jagbares gesehen haben, und ich meide solche Situationen jetzt.
- wie ist der Hund ausgelastet. Wenn ich ausreichend mit ihm spiele oder arbeite, und er genügend Hundekontakt zum Toben hat, ist es einfacher, ihn vom Jagen abzuhalten, als wenn er nicht ausgelastet ist, und dann sozusage selbst nach was zum "Arbeiten" sucht.
Aber ich glaube niemandem, der behauptet, er können seinen Jagdhund zu 100% vom Jagen abhalten, nicht bei aller Vorsicht...
Klar, bei meiner Zwergpudeline würd ich auch sagen, 99%, die hat noch nie auch nur ansatzweise Interesse am Jagen gezeigt mit jetzt 2,5 Jahren - aber nicht bei nem Jagdhund....
Und mit dem Belohnen vom Vorstehen bin ich seeehr vorsichtig - erstens weiß ich nicht, was ich gerade belohne, während der Hund vorsteht, denn ich kann ihm nicht in den Kopf schauen - vielleicht hat er soeben den Entschluß gefaßt, loszurennen, und ich bestätige das?? Außerdem finde ich, ist das Vorstehen ja schon eine Sequenz aus dem Jagdverhalten - und eben das will ich ja NICHT fördern und in keinem Falle haben - je früher ich Jagdsequenzen unterbinde, desto erfolgreicher bin ich, und wenn ich aber die ersten 1-2 Stufen der Jagdsequenz zulasse, ja fördere - mache ich mir das Leben damit nicht unnötig schwerer? Ich will GAR KEIN Jagdverhalten fördern, der soll sich an mir orientieren und herkommen. Beim Vorstehen ist er mit dem Kopf schon beim Wild, sodaß ein Aufhalten für mich schwerer wird. Das waren meine bisherigen Überlegung zum Vorstehen...
LG,
BieBoss -
Mein Hund, seines Zeichens Epagneul Bretone, hat einen enormen Stöber- und Vorstehtrieb, aber kein Interesse zu hetzen. Wenn das Kaninchen oä gefunden hat, steht er vor und zwar solange, bis das Tier sich entfernt. Hinterher würde er normalerweise nicht rennen.
Wir verstärken das Vorstehen und ich übe momentan das Abrufen aus dem Stöbern bzw von der Tierfährte. Das klappt dank Felldummy als Ultimativbelohnung nun in wildarmen Gebiet fast immer, in wildreichem Gebiet zu 75%!
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Ich glaube das Geheimnis ist die absolute Konditionierung des Abrufs. Wenn ich meinen Hund rufe reisst es ihn einfach in meine Richtung. So kann ich ihn auch noch auf den ersten Metern abrufen, wenn er Wild gewittert hat.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man den Jagdtrieb aus einem Hund raus bekommt, es ist immerhin ein Trieb. Aber man kann ihn mit entsprechenden Massnahmen unter Kontrolle bringen. -
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Zitat
Tja, da spielt Rasse, Veranlagung usw. halt mit. Wir haben einen der hat Trieb, deswegen würde ich aber niemals tauschen wollen.
Ist mir auch klar
Ich darf doch auch mal Glück haben, oder :/
Auch wenn er Wild hetzen wollen würde, hätte ich ihn genauso lieb...Ist ja wohl klar -
Zitat
Was nimmst du denn für Leckerlies Anja???
Hallo Ati,
ich nehme im Normallfall Käsewürfel und als Superleckerlie ein kleines Aluschälchen Katzenfutter .
LG
Anja -
Mein Geheimnis: mein Hund nimmt mich ernst
. Ist dies nicht gewährleistet muss ich Hundi absichern. Ashkii nimmt mich noch nicht ganz so ernst, da fehlt noch ein bisschen, aber das "wächst" sich noch aus
. Bei einem davon eilenden Reh ist er stehen geblieben und hat sich dann abrufen lassen, aber darauf verlasse ich mich lieber noch nicht.
Barry ist auch ein HerdiMix mit den entsprechenden Tendenzen: "muss mal überlegen ob das jetzt Sinnvoll ist oder nicht". Bei dem konnte ich nur Punkten das er mich ernst nimmt. Sonst würde der mir schon mehr als einmal die Mittelkralle in Notsituationen gezeigt haben.
2005 musste ich ihn noch an eine lange Leine in Wildreichen Gebieten nehmen. Da ist er den Wildspuren nach. 1/2 Jahre später konnte ich ihn bei Rehen, Hasen sowieso und auch Eichhörnchen (seine Lieblingsbeute, wenn er sie denn bekäme) abrufen bzw. vorher abstoppen.
Heute war ich mit ihm allein im Wald unterwegs und hab mich prompt verlaufen. Bin dann an einem Feld, direkt am Wald lang gelaufen (zur besseren Orientierung) und neben uns sprangen einmal 2, einmal 3 Rehe in den Wald und vor uns noch ein Reh was uns erst einmal übersehen hatte (Barry darf offline laufen). Großes Interesse bei meinem Hund aber von allein neben mir geblieben bzw. auf mich gewartet (bei den ersten Rehen). Er zeigt mir an wenn er Wild "in der Nase" hat, allerdings unabsichtlich. Dann reicht ein verbales Kopfschütteln.
Für strikte Verbote bzw. Anweisungen (im Alltag) gibt es bei mir keine Belohnung. Da ich nicht viel mit meinen Hunden unterwegs "quatsche" kam von mir heute z.B. nur ein freundliches "hab die Rehe auch gesehen, wir gehen weiter" und gut ist es.
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Meinen Whippet hatte ich zeitlebens unter Kontrolle - sie war nur süchtig nach der Hasenzugmaschine - da hat sie nichts mehr gehalten. Kaninchen und Co haben sie nie interessiert. Fehlgeprägt.
Meine Grosse ist da leider anders. Kaninchen ignoriert sie, aber wehe, sie sieht eine Katze draussen, dann ist es vorbei. Da es hier sehr viele streunende Katzen gibt, heisst das - Leinenzwang in der Siedlung bis wir auf dem Feld sind.
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Hallo,
ich kanns von meinen Hunden zu 99% behaupten sie sind wildfest.
Vor meiner Deutschen kann nen Meter entfernt ein Hase aufspringen, das ist egal. Rehe werden auch nur müde belächelt.Meine Mittlere kommt sowieso sofort
Und meine kleine sprintet zwar los ist aber sofort abrufbr.
Ich denke das liegt daran, das ich erstens viel mit meinen Hunden arbeite wenn sie im Trieb stehen, sprich an den Schafen.
Sie so ausgelastet sind, das das egal ist das da ein Reh aufspringt.
Sie wissen wann ich es ernst meine.
Ich sie immer wieder geziehlt hinter Raben hergeschickt habe um den Abruf zu trainieren.Das funktioniert bei ihnen einzeln und im Rudel.
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