Der Angsthund-Thread....
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Sonst würde es darauf hinauslaufen, dass Scully ca. 8 Stunden keine Flüssigkeit zu sich nimmt.
Draußen hat sie dann wahrscheinlich Durst, oder würde sie auch direkt vor der Haustür aus deinem Napf trinken?
Klingt vielleicht komisch, aber mein Hund trinkt außerhalb ihrer Fütterung auch nichts weiter. Außer wir waren in der Hitze. Aber sie nimmt ansonsten nur das Wasser aus dem Futter zu sich. Braucht sie extra?
Ansonsten denkst du, es hat mit der Unsicherheit zutun oder hat sie es nicht verstanden, wo das Wasser steht? Es gibt hier im Forum Hunde, die nur abgestandenes Wasser aus Gießkannen trinken oder Eimern. Also so Vorlieben, außerhalb von Näpfen trinken, kann vorkommen.
Wahrscheinlich hilft da am ehesten ein Verhaltenstrainer, der sich mit Tierschutzhunden auskennt. Weil es ist ja eher nix medizinisches, oder sitzt sie gestresst in der Ecke und starrt zum Wasser und will hin, aber kann nicht? Kann sie wegen Stress nicht fressen und trinken?
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Danke für deine Antwort!
Draußen hat sie dann wahrscheinlich Durst, oder würde sie auch direkt vor der Haustür aus deinem Napf trinken?
Das ist eine sehr gute Frage. Habe ich noch nie ausprobiert, danke für die Anregung.
Bisher war es so, dass die Wasseraufnahme so ca. nach der Hälfte der Strecke stattfindet.
Klingt vielleicht komisch, aber mein Hund trinkt außerhalb ihrer Fütterung auch nichts weiter. Außer wir waren in der Hitze. Aber sie nimmt ansonsten nur das Wasser aus dem Futter zu sich. Braucht sie extra?
Ich verdünne das Nassfutter mit Wasser, pro Tag bekommt sie ca. 50 g Trofu + 250 g Nassfutter mit ca. 100 ml Wasser. Also nimmt sie ca. 300 ml Wasser mit dem Futter zu sich. Dazu ca. 200-300 ml Wasser unterwegs. Sie wiegt 12 kg, das wären dann ca. 720 ml, wenn es nicht zu heiß ist, oder?
Ansonsten denkst du, es hat mit der Unsicherheit zutun oder hat sie es nicht verstanden, wo das Wasser steht? Es gibt hier im Forum Hunde, die nur abgestandenes Wasser aus Gießkannen trinken oder Eimern. Also so Vorlieben, außerhalb von Näpfen trinken, kann vorkommen.
Ich habe die Näpfe an verschiedenen Stellen stehen gehabt in verschiedene Räumen, keine Änderung.
Eimer, Gießkanne, abgestandenes Wasser - alles probiert, auch keine Änderung.
Ich denke, es ist immer noch die Unsicherheit.
Wahrscheinlich hilft da am ehesten ein Verhaltenstrainer, der sich mit Tierschutzhunden auskennt. Weil es ist ja eher nix medizinisches, oder sitzt sie gestresst in der Ecke und starrt zum Wasser und will hin, aber kann nicht? Kann sie wegen Stress nicht fressen und trinken?
Wenn sie wirklich gestresst ist, frisst sie nicht. Das Gleiche, wenn wir unterwegs sind und sie etwas wahrnimmt, was sie stresst, dann stellt sie das Trinken ein.
Sie starrt den Napf nicht an, sondern ignoriert ihn, so als ob sie nicht wüsste, daß sie daraus auch trinken kann. Schwierig zu beschreiben. Wobei sie das Prinzip Napf aus dem Tierheim kennt, da bin ich mir sicher.
Was sie definitiv nicht macht, ist aus dem Napf/vom Teller zu fressen, so als ob sie Angst hat vor dem Teller. Wenn ich es auf den Boden schiebe, frisst sie es sehr schnell.
Ich lasse ihr da auch ihre Ruhe und gehe aus der Küche.
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In der Smeura hat sie überlebt, ohne dass da jemand aufs Trinken geachtet hätte. Warum stresst Du Dich so, meinst Du wirklich, sie würde verdursten?
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Ich lasse ihr da auch ihre Ruhe und gehe aus der Küche
Kann das der Grund sein, warum es da funktioniert? Vielleicht braucht sie die Ruhe und das niemand sonst den Anspruch auf die Ressourcen hat. Eher nachts und heimlich futtern und trinken.
Wenn du dann zu viele Dinge ausprobierst, dann hat sie da vielleicht auch Stress mit.
Sie wird ja schon einen Überlebenswillen haben, wenn sie das Tierheim überlebt hat.
Aber wie gesagt, dann eher einen spezialisierten (Verhaltens)Trainer, der mal auf die Dynamik guckt, hinzuziehen.
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In der Smeura hat sie überlebt, ohne dass da jemand aufs Trinken geachtet hätte. Warum stresst Du Dich so, meinst Du wirklich, sie würde verdursten?
Ich kenne es von ihrem Vorgänger so, dass er Wasser sehr regelmäßig getrunken hat.
Als sie hier bei sehr hoher Hitze einzog, hat sie wirklich 2 Tage nichts getrunken und danach auch nur sehr wenig, so dass sie schon dehydriert war. Das hängt mir immer noch nach.
Danke für deinen Impuls, mich vom Druck zu lösen.
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Wenn sie sonst genug Flüssigkeit bekommt, finde ich paar Stunden ohne zu trinken jetzt nicht so wild.
Mein Hund trinkt auch selten aus dem Napf, eigentlich nur wenn‘s heiß ist. Ansonsten bekommt er 2x täglich selbstgekochtes Essen - das pimpe ich dann mit extra Wasser zur Eintopfähnlichen Konsistenz.
Im Winter ist das dann wirklich alles an Flüssigkeit was er zu sich nimmt, scheint zu genügen - er ist sehr fit und pieselt auch ausreichend.
Gegessen hat er Anfangs übrigens auch nur sehr vorsichtig und nur, wenn keiner hinsah (kam mit 4 aus dem Shelter). Deshalb bekam er sein Essen (und auch die Wasserschüssel) längere Zeit direkt neben sein Safe Space gestellt, sein Körbchen. Heute ist das nicht mehr nötig aber es hat ihm zu Beginn sehr geholfen.Er blieb sogar mit den Hinterbeinen im Korb stehen beim futtern, jederzeit zum Rückzug bereit…Napf für Futter fand er auch blöd, er bekam dann immer so größere Müslischalen und später Suppenteller - dabei ist es bis heute geblieben. Damit ist er glücklich und ich auch, denn die können in die Spülmaschine 😊
Ich würde auch mal ausprobieren inwiefern sich das unbeobachtet fühlen ihr hilft. Einfach hinstellen und aus dem Raum gehen.
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Hier sitzt auch eine unsichere Hündin mit ungewöhnlichem Verhalten. Vielleicht habt Ihr Tipps für mich.
Scully ist 3 Jahre alt, ist mit ca. 2 Monaten in der Smeura abgegeben worden, dann dort 2,5 Jahre verblieben, seit April 25 in Deutschland, seit Mitte Juni 25 bei mir.
Sie trinkt in der Wohnung nicht aus dem Napf, draußen (unterwegs) klappt es, so daß ich die Flüssigkeitsaufnahme mit den Gassirunden verbinde.
Auch, wenn ich das Wasser zuhause mit Geschmack versehe, ändert das nichts.
Sie frisst nur vom Boden in der Küche. Ich verdünne das Nassfutter mit Wasser, damit sie ausreichend Flüssigkeit aufnimmt.
Selbst, wenn nur eine sehr dünne Klarsichtfolie auf dem Boden liegt (und darauf das Futter), verweigert sie die Nahrungsaufnahme.
Ich habe schon Näpfe aus Kunststoff, Gummi, Metall, Keramik, Holz, Papierteller, normale Teller probiert, keine Chance.
Hinzu kommt, dass Scully erst gegen 11 Uhr am Vormittag Hunger bekommt. Wenn ich ihr das Futter am Morgen gebe, lässt sie es liegen (auch, wenn es auf den Fliesen liegt).
Bisher kann ich sehr viel von zuhause aus arbeiten, das wird sich leider im nächsten Jahr ändern (3 Tage/Woche Präsenzpflicht
), so dass ich die verbleibende Zeit gerne nutzen würde, um die Situation zu ändern. Sonst würde es darauf hinauslaufen, dass Scully ca. 8 Stunden keine Flüssigkeit zu sich nimmt.
Habt Ihr Ideen? Wäre das ein Fall für einen Verhaltenstierarzt? Falls ja, habt Ihr Empfehlungen, bei denen die Behandlung auch online stattfinden kann? Der nächste TA mit der Spezialisierung ist 120 km entfernt.
Ich würde deine längere Abwesenheit sogar als Chance sehen.
Seit ich Rumi ihr Futter hinstelle und sie dann damit alleine lasse, frisst sie deutlich besser.
Ich hatte irgendwann wirklich die Nase voll und dachte mir, daß sie ja nicht gleich stirbt, wenn sie mal nicht frisst (trinken habe ich nach den 4 Jahren sowieso aufgegeben).
Ich würde dem Hund das (gewässerte) Futter in einen sehr flachen Untersetzer wortlos hinstellen und dann die Wohnung verlassen und sich nicht mehr darum kümmern.
https://www.hornbach.de/p/blumentopf-u…UPPLEMENTARY_hb
So etwas meine ich, vielleicht ist eckig tatsächlich auch ne Hilfe für den Hund. Man steckt nie drin, was im Hundekopf so vorgeht.
Ist nur so eine Idee...
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Kann das der Grund sein, warum es da funktioniert? Vielleicht braucht sie die Ruhe und das niemand sonst den Anspruch auf die Ressourcen hat. Eher nachts und heimlich futtern und trinken.
Das kann natürlich sein.
Wenn du dann zu viele Dinge ausprobierst, dann hat sie da vielleicht auch Stress mit.
Auch das kann natürlich sein, stimmt, da verstärke ich ihre Unsicherheit noch mehr.
Sie wird ja schon einen Überlebenswillen haben, wenn sie das Tierheim überlebt hat.
Aber wie gesagt, dann eher einen spezialisierten (Verhaltens)Trainer, der mal auf die Dynamik guckt, hinzuziehen.
Auch dir vielen Dank für den Impuls, mir hier nicht soviel Druck zu machen.
Das hilft mir wirklich.
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Wenn dir Erfahrungen helfen: Theo trinkt quasi nie zwischen den Mahlzeiten. Als es jetzt so heiß war, hab ich Wasser ins Futter gemacht. Aber von alleine trinkt der kaum. Auch nach dem.gassi selten. Im Vergleich trinkt tilda total viel. Immer mal zwischendurch und auf jeden Fall nach jedem Gassi. Jahrelang hab ich Theo kein extra Wasser ins Futter gemacht (hab mir da überhaupt keine gedanken drum gemacht 😅) und offenbar hat ihm das auch nicht geschadet 🤷♀️
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Na klar helfen die Erfahrungen, danke.
Ich sehe schon, ich war am Helikoptern
Sie ist so eine zarte Hündin, da setzt zu schnell das Katastrophengehirn ein.
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