Welpen in Tötungsstation
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BonniGuapa -
14. September 2009 um 14:45 -
Geschlossen
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Zitat
Das bin ich z.B.,ich wettere zwar nicht über die Hunde, finde es aber den Hunden gegenüber total unfair, wie sie manchmal hierüber gekarrt werden.
Über die TH jammere ich weil sie so voll sind, von mir ist kein Hund drin,
und vom Züchter habe ich einen Hund, weil mir die Rasse Spass macht.Dann habe ich noch zwei ausländische Patenhunde, einer sitzt im TH, der andere ist auf Pflegestelle,
insgesamt komme ich an Spenden für Hunde auf ca. 100 Euro im Monat.
Geld übrig habe ich keins, ich spare es mir ab.Hallo Bentley,
mir ging es weder um Pauschalisierung ( agil), noch um eine Bewertung.
Es gibt ebend "drei" Positionen, drei Sichtweisen, alle sind emotional involviert.
Alle habe ihre Berechtigung.
Ich habe selber einen "Zuchthund".Und tendiere auch dazu, wenn mein Hund nicht mehr ist.
Zugegeben - weil ich wieder einen Retriever möchte, weil ich diese Rasse einfach liebe.Ich würde liebend gerne einen Hund aus dem TS nehmen, egal ob der Herkunft.
Ich traue mir aber nicht zu, einen "schwierigen" Hund versorgen zu können.
(bitte keine Diskussionen über "schwierig", ich hoffe, das das klar ist...)
Denke aber nun wieder mehr darüber nach, was machbar ist und was nicht.Aber ich habe großen Respekt vor allen, die das tun.
Egal, woher die Hunde kommen.
Tierschutz ist m.E. international.
Auch vor Dir, respektive den Leuten, die sich finanziell oder zeitlich engagieren.Ich frage mich nur...
Wenn es sich rechtfertigt, sich nur einen "Wunschhund" anschaffen zu wollen, dann gilt das doch sowohl beim Züchter, als auch im In- und im Ausland - oder?!Solange Präventiv- und Aufklärungsarbeit im In- und Ausland noch nicht so wirksam sind, das ebend diese Schicksale vermieden werden können, wohin mit denen, die es nun mal gibt?!
Für mich zählt jeder Hund, der ein liebevolles Zuhause gefunden hat.
Leider haben sie nicht die Wahl gehabt, wo sie geboren wurden. -
- Vor einem Moment
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Zitat
(Unpassend finde ich übrigens, wenn Leute gegen Hunde aus dem Ausland wettern, über deutsche Tierheime jammern und selbst einen Hund vom Züchter haben)
ich hab einen alten hund mit 9 jahren aus dem th geholt und einen echten glücksgriff gehabt.
ich hab eine kleine rumänin aus dem tierschutz, bei der sich jetzt nach einem halben jahr zeigt, wie fehlgeprägt sie in ihrer welpenzeit wurde, was jetzt einiges an arbeit und kosten bedeutet.
ich habe auch einen völlig unkomplizierten hund vom züchter, weil ich das so wollte.alle drei seiten haben gutes und schlechtes.
wenn ich wieder nach einem hund schaue werde ich jederzeit wieder zuerst in die tierheime schauen, und nicht nur in das um die ecke. ich würde auch 500 km fahren, wenn der hund zu passen scheint.
wo ich mir nicht sicher bin: ob ich mir je wieder einen hund aus dem auslandstierschutz holen würde, wobei es eigentlich nicht schlimmer werden kann als bei meinem, denn ein völlig fehlgeprägter bordermix ist für mich von der arbeit her schon das äußerste derzeit.
das überraschungspaket ist da sehr viel größer als beim inlandstierschutz, wo man sich den hund vorher anschauen kann, sich auch über eine zeit mit ihm beschäftigen kann und evtl. eine vorgeschichte bekannt ist.außer frage steht, daß fast ausnahmslos jeder th-hund nach der eingewöhnungsphase verhaltensweisen zeigt, die er vorher nicht gezeigt hat. die müssen aber nicht immer schlecht sein.
bei meinem dicken wars der schutztrieb, er hat niemanden an mich rangelassen. als er aber gemerkt hat, daß ich jetz für immer für ihn da bin hat sich das schlagartig gebessert und tritt nur noch vereinzelt bei gewissen typen mann auf, womit wir beide gut leben können.im endeffekt entscheidet doch das herz, welcher hund es sein soll. woher der dann kommt is zweitrangig.
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Zitat
Lucy und Bardinofan: Ich will Euch nichts unterstellen und ihr werdet solche Behauptungen sicher nicht aus dem Hut ziehen, aber ich kenne nicht ein Tierheim (hier aus der Umgebung) in dem es so aussieht. Und ich kenne viele Tierheime hier......
Vielleicht mögt ihr mal ´Links oder ähnliches Einstellen, damit ich mich informieren kann....................
Ich hatte einen Link angegeben siehe hier
Zitat..............
Hier ist es dezidiert dargelegt http://www.dog-worlds.de/News/Juli.08/Fundtier_Hund.pdf
...................... -
So, hier bin ich, Rassehundbesitzer, der gegen den Massenimport (und Sorry, nix anderes ist das) von Auslandshunden ist.
Die spanischen und italienischen Jäger lachen sich scheckig über die "blöden" Tierschützer, die es ihnen so einfach machen, die Hunde zu entsorgen. Das, was nach der Saison nicht mehr gebraucht wird, kann einfach über den Zaun geworfen werden.
Wie soll da ein Umdenken stattfinden?!
Wie viele jagdlich geführte Setter, Pointer, Podencos und Galgos werden hierhergebracht und verstehen die Welt nicht mehr?Wenn man den Tieren helfen will, sollte man vor Ort schauen, was möglich ist, um langfristig den Tieren zu helfen. Das geht aber auch nur, wenn sich was IM LAND und DESSEN BEVÖLKERUNG etwas tut.
Und was mir wirklich übel aufstößt, ist das Geschäft, was mit diesen Hunden der bekannten Organisationen gemacht wird. Wenn man genauer hinter die Kulissen schaut, wird einem Schlecht. Dort geht es schon längst nicht mehr um "Tierschutz" sondern nur noch ums Geld und Ideologien.
VG, Anna
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Zitat
So, hier bin ich, Rassehundbesitzer, der gegen den Massenimport (und Sorry, nix anderes ist das) von Auslandshunden ist.
schön für dich, aber kein grund polemisch zu werden!
Die spanischen und italienischen Jäger lachen sich scheckig über die "blöden" Tierschützer, die es ihnen so einfach machen, die Hunde zu entsorgen. Das, was nach der Saison nicht mehr gebraucht wird, kann einfach über den Zaun geworfen werden.
Wie soll da ein Umdenken stattfinden?!indem man orgas unterstützt, die kastrationsprojekte finanzieren wie z.b. die lega-pro-animale.de oder die faza-aegina.de
Wie viele jagdlich geführte Setter, Pointer, Podencos und Galgos werden hierhergebracht und verstehen die Welt nicht mehr?
wieviele dieser jagdhunde haben ein wundervolles leben hier gefunden?
Wenn man den Tieren helfen will, sollte man vor Ort schauen, was möglich ist, um langfristig den Tieren zu helfen. Das geht aber auch nur, wenn sich was IM LAND und DESSEN BEVÖLKERUNG etwas tut.
genau. und viele, unter anderem oben genannte orgas arbeiten so. solange aber das umdenken in der bevölkerung nicht da ist, ist es durchaus berechtigt, diese hunde zu retten!
Und was mir wirklich übel aufstößt, ist das Geschäft, was mit diesen Hunden der bekannten Organisationen gemacht wird. Wenn man genauer hinter die Kulissen schaut, wird einem Schlecht. Dort geht es schon längst nicht mehr um "Tierschutz" sondern nur noch ums Geld und Ideologien.
nenne die schwarzen schafe beim namen und trage so zur aufklärung bei. ansonsten ist das, was du hier tust nur heiße luft zu verbreiten!
gruß
barbara
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Ihr könnt es einfach nicht lassen, oder ?
Nun denn, einen Punkt muss auch ich aufgreifen:
ZitatIch bin überzeugt, dass in ein paar jahren die Tierheime voller Auslandshunde ist, die sich nicht so entwickelten wie gewollt.
Der Import (Sch***wort; Auslandsadoption klingt besser) von bedürftigen Vierbeinern ist ja nicht erst gestern erfunden worden. Wenn Deine Vermutung richtig wäre, müßten die THe schon längst voll sein. Sie sind aber mit deutschen Hunden voll. Die ausländischen Hunde kommen meistens auf eine Pflegestelle oder einen Endplatz.
Nun könnte man mutmaßen, dass die deutschen Tierheime eine bessere Vermittlungsquote hätten, wenn es die ausländische "Konkurrenz" nicht gäbe. Aber glaubt mir, die interessierten Adoptanten bilden lediglich eine Schnittmenge... -
Huhu,
mag auch mal was dazu sagen
Zitat
Die spanischen und italienischen Jäger lachen sich scheckig über die "blöden" Tierschützer, die es ihnen so einfach machen, die Hunde zu entsorgen. Das, was nach der Saison nicht mehr gebraucht wird, kann einfach über den Zaun geworfen werden.quatsch- aufhängen ist genauso einfach wie übern zaun werfen. also lieber alle hunde erhängen, wie nach deutschland zu bringen? guter plan!!
Wie soll da ein Umdenken stattfinden?!
Wie viele jagdlich geführte Setter, Pointer, Podencos und Galgos werden hierhergebracht und verstehen die Welt nicht mehr?achso dann doch lieber aufhängen
Und was mir wirklich übel aufstößt, ist das Geschäft, was mit diesen Hunden der bekannten Organisationen gemacht wird. Wenn man genauer hinter die Kulissen schaut, wird einem Schlecht. Dort geht es schon längst nicht mehr um "Tierschutz" sondern nur noch ums Geld und Ideologien.
klar- es gibt schwarze schafe! auch bei den tierschutzorgas. aber wieviele hunde landen denn wegen deinen tollen züchter im tierheim?
VG, Anna
sorry wenn das etwas sarkastisch ist, aber finde die meinung manch anderer etwas selstsam.
holen sich selbst nen hund vom zücher (wo sie doch nen anderen "retten" könnten) und beschweren sich dann dass wir Hunde aus dem ausland holen *grübel*
finds ja ok wenn man sich nen Hund vom Züchter holt, aber dann lieber mal nicht solche aussagen machen
LG Sandra
P.s. ich werd mir in einem jahr ca nen hund aus dem tierschutz holen. wahrscheinlich einen ausm ausland. und ich steh auch dazu
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auweia.
ob die jäger im süden nun über mich lachen oder nicht, ist mir völlig schnuppe. (btw: was sollte wohl ein katalanischer jäger mit einem hüti anfangen? aber vielleicht lacht ja jetzt ein katalanischer hirte über mich, auch recht).
alle meine hunde waren bisher aus dem tierschutz.
meine erste aus dem örtlichen tierheim. ein sehr gut geführtes tierheim - ich würde mir sofort wieder von dort einen hund holen bzw. zuerst dort schauen. ich unterstütze das tierheim im übrigen nach wie vor - obwohl es nun schon fast 14 jahre her ist.
sam ist aus spanien. über den zaun einer perrera geschmissen, weil überzählig, mitsamt seine schwester. von einer orga rausgeholt, in die orga-eigene auffangstation gebracht, dort untersucht, geimpft, entwurmt und zur vermittlung eingestellt. im übrigen auch in spanien zur vermittlung angeboten!
ein absolut toller hund. "seuchenfrei"
und völlig problemlos.
joey ist aus einem tierheim hier in der nähe. in DE geboren. aber - man traut es sich gar nicht zu sagen - seine mama stammt aus griechenland! also ein deutscher hund mit migrationshintergrund...
also sind wir sozusagen multikulti. und glücklich damit. mitsamt (nichtvorhandenen) seuchen. noch glücklicher wäre ich, wenn ich nicht ständig erlären müsste, dass keiner meiner hunde irgendeinem anderen armen hund aus dem deutschen tierschutz irgendwas weggenommen hat.
ach - im übrigen: seit zwei jahren ist sam nun hier - und mit der orga hab ich immer noch einen sehr netten, schon fast freundschaftlichen kontakt. gäbe es jemals probleme, hätte ich dort sofort einen ansprechpartner.
genauso wie zum örtlichen tierheim oder zu jenem tierheim, aus dem ich joey geholt hab.
auch wenn man es kaum glaubt, nach allem was man hier so liest......
gruss
stella - die sich immer wieder einen hund aus dem tierschutz holen würde - völlig unvoreingenommen ob aus dem in-oder ausland.
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Ich bin der Meinung wenn weniger Hunde "produziert" werden, egal ob im Ausland oder in Deutschland, würden auch Hunde, die im Tierheim oder in einer Tötung sitzen weniger werden. VIEL weniger!
Und ich weiß sehr wohl wieso diese eingerichtet werden....Ich würde immer wieder auf den Tierschutz oder auf Tierheime zurückgreifen!
Klar schwarze Schafe gibts überall, von den sogenannten "Hinterhofzüchter" ganz zu schweigen!
Ich bin auch der Meinung, dass es im Grunde egal ist, wo man hilft.
Immerhin werden die Hunde auf eine GRAUSAME art und weiße getötet, klar ists auch echt traurig, wenn ein hund sein leben im TH verbringen muss, aber besser als ertränkt oder vergast zu werden oder nicht?
Das ist jedenfalls meine Meinung...Ich will damit nicht sagen, dass die leute, die Hunde vom Züchter holen, von mir Ablehnung bekommen, nein...
Mir geht es da um die "Massenproduktion".Ja es ist wichtig sich die Organisation voher anzuschaun, ob die Transporte gut geplant sind und dann den vertrag...
Aber ich denke die MEISTEN menschen gehen zum Tierschutz, um die tiere zu schützen, indem sie sie aus der Tötung holen, und die Kastrationen unterstützen, damit eine Tötung nicht mehr nötig ist. -
Zitat
So, hier bin ich, Rassehundbesitzer, der gegen den Massenimport (und Sorry, nix anderes ist das) von Auslandshunden ist.
Solche Aussagen klingen sehr stark danach, als ob derjenige sich nicht wirklich mit Auslandstierschutz auseinander gesetzt hat.
Zum Glück sind viele der Vorredner bereits darauf eingegangen.
Zu Bedenken möchte ich folgendes geben:
lediglich ein kleiner Prozentsatz (hab mal so um die 5% gelesen) der Hunde aus Tötungstation kann tatsächlich gerettet werden. Und die Hunde die dort "ausgesucht" werden (blödes Wort ich weiß) sind die, die einen verträglich, gut sozialisierten Eindruck machen und von denen man weiß, dass sie gute Vermittlungschancen haben.
Der ganze Rest wird nach wievor getötet.In dem Fall von "Massenimport" zu sprechen ist reiner Hohn.
Das es schwarze Schaf gibt mag sein (die gibt es überall) - aber wenn Du solche Aussagen von Dir gibst, dann bitte ein bisschen konkreter.
Für mich klingt das alles nach Mutmaßungen.Auch vor Ort betreiben diese Tierschutzorgas jede Menge Aufklärungsarbeit. Es geht eben nicht darum, willkürlich zu vermitteln.
Haben selbst eine kleine Spanierin und würde es immer wieder so machen.Verstehe aber auch Leute, die einen Züchterhund kaufen.
Beides find ich vollkommen in Ordnung und würde mir nicht anmaßen, darüber zu urteilen. -
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