discounter futter?!?!
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Dieses Argument mit dem am unteren Ende der Versorgungskette liegen verstehe ich in Deinem Gesamtkontext nicht. Ich halte die frühere Versorgung der Hunde mit Essensresten, Knochen und auf dem Land mit Schlachtabfällen doch eigentlich der von Dir propagierten "Frischkost" für näher als dem Trockenfutter?
...Das war es. Aber es war eine absolute Mangelernährung.
Zig Jahrtausende lang hatten die Mehrzahl der Menschen so wenig Essenreste übrig, dass Hunde tagelang gar nichts bekommen haben. Deren Besitzer waren schon froh, wenn sie selbst ein paar Scheiben Brot, Kartoffeln und/oder Rüben zu essen hatten, da wurde nichts verschwendet. Da waren Hunde einfach Nutztiere. Die passten auf den oft sehr kärglichen Besitz auf und bekamen dafür ein Dach über'm Kopf und wenn was da war, auch mal was hingeworfen. Alles andere haben sie irgendwo geklaut oder selbst gerissen. Deswegen waren sie nämlich ebenfalls da: Um das größere Ungeziefer fernzuhalten. Z.B. die Ratten. Die wurden dann nämlich verspeist.
Besser zu fressen hatten da nur die Arbeitshunde (und die lebten nach unseren Maßstäben höchstens an der unteren Grenze) und die Schoß- und Luxushunde der Reichen.
Der Rest lebte von dem was sich gerade anbot. Und da waren Hunde noch nie wählerisch.Ich verstehe ja, das es preiswerte Futtersorten jenseits der Discounterware gibt. Aber es gibt keinen Zwang, diese auch zu bestellen. Jemand, der vormittags arbeitet, wenn die Post kommt, braucht nichts zu bestellen, wenn er es dann auf der Post oder in irgendeinem anderen Depot abholen muss (nicht jeder hat ein Auto und kann 20 kg Futtersäcke einfach so durch die halbe Stat schleppen). Oder wenn das Paket dem diebischen Nachbarn ausgehändigt wird.
Das selbe gilt für den Futterladen, der 4 km entfernt ist.
Oft ist auch der Preis für einen 20 kg Sack zu hoch. Das Geld fehlt jetzt, kleine Beträge lassen sich eher mal abzwacken. Da nimmt man dann halt doch lieber kleinere Mengen mal so beim Einkaufen im Discounter um Ecke oder im Sonderangebot mit.Und ich verstehe sehr gut, dass die Leute nicht gewillt sind, ein Futter, das sehr gut vertragen wird, einfach so zu wechseln. Dass das andere Futter "hochwertiger" ist, ist ja gut und schön, eine Garantie, dass der Hund es verträgt ist das aber nicht. Und verträgt er es nicht, hat man eine vollgeschissene Bude, einen kränkelnden HUnd und einen überflüssigen Sack Futter herumstehen.
Also bleibt nur, die fehlende Akzeptanz gegenüber einem - aus Sicht der HH - völlig sinnlosen Futterwechsel so zu akzeptieren und dann nicht die Moralkeule rauszuholen.
Wieviel jedem sein Hund wert ist (oder auch sein kann und darf) muss jedem selbst überlassen bleiben, bzw. ist die Futtersorte kein Indiz dafür, dass der HH ein verantwortungsloses Subjekt, ein Egoist oder ein Geizkragen ist, dem sein Hund nicht viel wert ist. -
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Das was er nebenbei bekommt ist auch nicht das billigste und schlechteste (Kaustangen usw.).
Das kommt drauf an, auch was Kauartikel anbelangt gibt es große Qualitätsunterschiede.
Eine gute Gesundheit hängt auch immer mit der jeweiligen Ernährung zusammen, beim Mensch und auch bei den Tieren.
Und viele HH merken es nicht, oder übersehen einfach Probleme die schlechte Ernährung verursacht, weil sie nur gering sind und nicht behandlungsbedürftig. :/ -
Viele Hunde leben mit den Diskount Futtern sehr lange und sind sehr gesund, dass es aber auch anders gehen kann, kannst du in meinem Thread "Mein Hund wär beinah gestorben" lesen. Ich glaub nämlich mittlerweile, dass es echt am A... Futter liegt.
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hm, ich mag hier keine Discountfutterfütterer an den Pranger stellen, aber: würdet ihr euch nur von TK-Kost und Fastfood ernähren, nur weils durch Geschmacksstoffe schmeckt?
ok, ich habs also doch getan, wie kann ich das wieder gut machen? ok, eigentlich möchte ich es gar nicht
ok, also ich denke, jeder sollte sich etwas Gedanken zu seiner Ernährung machen, was der Mensch braucht und was ihm schadet (ok, es tun viel zu wenige Menschen), aber ebenso sollte man sich auch Gedanken machen, was der Hund braucht und was er nicht braucht (das tun hier sicherlich mehr, denn dies ist ja nun mal ein Hundeforum)
Dann kommt natürlich der Grundgedanke, was ein Wolf so frisst, bzw. ein frei lebender Hund (für die Leute, die ihre Haushunde nicht mit wildlebenden Wölfen vergleichen möchten) und da wird man darauf kommen, dass Wölfe wirklich in erster Linie Fleisch fressen. Natürlich nicht nur Muskelfleisch, da kommen auch Innereien etc. zu sowie auch der Mageninhalt und einiges an Kräutern etc.
Diese Innereien können als "Nebenerzeugnisse" in Futter vorhanden sein, allerdings sollten die auf der Packung deklarierten Nebenerzeugnisse (egal ob "tierische Nebenerzeugnisse2 oder "pflanzliche Nebenerzeugnisse") näher aufgeführt werden.
Sonst habt ihr nachher Hufstücke im Futter verarbeitet oder Holzspäne und das möchte vermutlich keiner seinem Tier füttern.Sagt mir also, dass in einem Futter (egal welche Fütterungsart) hauptsächlich Fleisch enthalten sein sollte. Dass nicht nur Fleisch gefüttert wird, ist den meisten wohl auch klar.
Kräuter, Gemüse, Öle etc. sind sicherlich auch nicht verkehrt und können sehr hilfreich für die Verdauung, Fellqualität etc. sein (je nach Qualität)Nun kommen wir zu der Sache, wo sich oft gestritten wird, nämlich die Kohlenhydratquelle. Man könnte ewig diskutieren, wozu sie gebraucht wird und in welchen Mengen, aber das wurde ausufern.
In vielen Fertigfuttern sind klassische Getreide wie Weizen, Gerste etc. drinnen, auch Mais und Reis wird oft verwendet.
Da viele Hunde allergisch auf Weizen reagieren, hat es meiner Meinung nach in einem Futter schon nichts verloren. Auch andere Kohlenhydratquellen wie eben Gerste, Mais und Reis werden oft als billige Füllstoffe verwendet, um die Futter quasi zu "strecken". Ein Nachteil darin ist, dass der Hund durch die nicht hochwertigen Inhaltsstoffe massenweise davon zu sich nehmen muss und sich auch der Output durch nicht verdaubare Füllstoffe massiv erhöhen kann. (Da kann auch das billigste Futter auf den täglichen Bedarf gerechnet sehr teuer werden).
Allerdings gibt es inzwischen auch viele Hunde, die auf sämtliches oben genannte Getreide allergisch reagieren und dadurch Probleme mit Verdauung, schuppiger Haut, Fellverlust, Analdrüsen, kahlen Augenrändern oder abgeknabberten Pfoten oder aufgeschubberten stellen haben (diese allergischen Reaktionen können natürlich auch bei Fleischsorten, Kräutern o.ä. auftreten).Auf Grund dieser allergischen Getreide-Reaktionen kam die Futtermittelindustrie auf die Idee, Amaranth oder andere Getreide einzusetzen oder auch durch Kartoffeln oder Bananen o.ä. zu ersetzen (eine Kohlenhydratquelle wird angeblich gebraucht, um bei Trockenfutter die Pellets zusammen zu halten - ein Kleber also quasi).
Nun kommen wir dazu, was für Menschen sowie auch Tiere ungesund ist: Geschmacksverstärker, Farbstoffe, Konservierungsstoffe, etc.
Warum riecht Frolic so gut? Warum hat Caesar eine so tolle Farbe?
Warum gibt es bei den Discountfuttern so schöne Brocken in unterschiedlichen kräftigen Farben?Meiner Meinung nach hat so etwas nichts in Futter verloren.
Und nun schaut mal auf eure Verpackungen im Bezug auf
- Farbstoffe
- weitere Zusätze
- Wurde Tiermehl oder Tierfleischmehl verwendet? Von welchen Tieren?
- Wieviel % Fleisch (in der Trockenmasse) sind enthalten?
- welche Getreide und Füllstoffe sind da? (man sagt zwar, was bei der Zusammensetzung an erster Stelle steht, ist mit der höchsten Prozentzahl enthalten, aber genau daher differenzieren einige Hersteller alles genau, da hat man dann z.B. Hühnermehl, Maismehl, Weizen, ... - und schon ist der Getreideanteil im Gesamten vermutlich über dem Fleischanteil, aber wir sagten ja schon, Hunde sind hauptsächlich Fleischfresser)Ihr braucht es nicht posten, aber vielleicht macht ihr euch ja mal Gedanken darüber und überlegt, wie viel Geld ihr täglich ausgebt und rechnet es mal mit teurem Futter aus (z. B. Canis Alpha Pur - 15 kg für 52 Euro; Fütterungsmenge täglich ca 1,2% des Körpergewichtes)
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Na das KH lange sogar für Menschen als super gegolten haben und mittlerweile einige verstanden haben, dass KH die Dickmacher sind... warum dann nicht auch bei Hunden. Mein bester Freund sagt immer, Löwen essen auch nur Fleisch, also ich auch:-))
Seitdem ich weiß was in zum Beispiel Adli Futter drin ist, denk ich mir, meine Güte, wie konnt der Hund denn davon überhaupt satt werden wenn kaum Nähstoffe drin sind. Und man sagt zwar die brauchen nicht viel Abwechslung aber es wird doch momentan immer aktueller draug geachtet das menschen die Ernährung umstellen und abwechslungsreich essen. Dann sollen das doch auch unsere Hunde. In der Natur essen die ja auch nicht immer nur dasselbe.
Deshalb stell ich mein Futter um, weil ich verstanden hab was alles UNGUTES in D.....Futtern ist. -
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Es muss nicht immer 3 Euro für ein 100g Schälchen sein..
Natürlich will jedes das Beste für seinen Hund und kann dieses nach eigenem Ermessen und Budget gestalten.. Doch leider ist nicht jeder Großverdiener und kann somit nicht für 100Euro monatlich Nassfutter bei Fressnapf kaufen. Daher finde ich es ziemlich übertrieben und es ärgert mich, dass die selbsternannten Hundespezialisten alles "Billige" schlechtreden müssen, den Leuten, die einen ordentlichen Ratschlag auf ihre Frage haben möchten eigentlich garkeine Hilfe sind und sich somit auch einfach stillschweigend hätten verdrücken können.Zum Thema selbst:
Ich hab auch diversen Sorten durchprobiert und hab mich letztendlich für das Pedigreee Nassfutter (gibts z.B. auch mal bei Schlecker um die Ecke in 500g Dosen für kleines Geld) entschieden. Der Fleischanteil ist nicht zu knapp und mein Hund hat sich bisher noch nie darüber beschwert. Er bekommt's auch immer gemixt mit Trockenfutter von Beneful (kostet ebenfalls nicht die Welt). Testberichte kannst du auch nachgooglen.Gesundheitliche Probleme, glanzloses Fell oder Trägheit sind bisher auch noch nie aufgetreten und ich würde mal behaupten, dass das auch so bleibt.
Grüße, Lela
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das Pedigreee Nassfutter (gibts z.B. auch mal bei Schlecker um die Ecke in 500g Dosen für kleines Geld) entschieden. Der Fleischanteil ist nicht zu knapp und mein Hund hat sich bisher noch nie darüber beschwert. Er bekommt's auch immer gemixt mit Trockenfutter von Beneful (kostet ebenfalls nicht die Welt). Testberichte kannst du auch nachgooglen.
Grüße, LelaUnd wieviel Fleischanteil ist da drin in Pedigree?
Ich denke in Beneful ist so ziemlich das gleiche wie im Aldi nur etwas teurer, wegen Werbung. -
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Und wieviel Fleischanteil ist da drin in Pedigree?
http://www.zooplus.de/shop/hun…digree/pedigree_pur/10983
Sofern es sich um Pedigree pur handelt.
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Davon mal abgesehen das man ja auch Nass-u. Trockenfutter nicht mischen soll wg. der unterschiedlichen Verdauungszeiten.
LG Tanja mit Luna
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nur wenn der Hund es nicht verträgt
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