nun wir auch :(... Kreuzbandanriss
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Hallo...
Wir hatten auch einen Kreuzbandriss bei unserem Großen vor einigen Jahren. Eine OP ließ sich nicht vermeiden, da es eben schon gerissen war:-( Leider wohnt ihr ja eine Ecke weg, wir waren hier in Hannover bei Dr. Tiedt, der einen sehr guten Ruf bei solchen OPs besitzt.
Das Problem, das ihr ja habt ist ja auch, dass es regelmäßige Schmerzmittelgaben gibt (Metacam), ich weiß ja auch nicht, wie alt eure Maus ist. Wir mussten es die letzten 2 Jahre auch mehr oder weniger regelmäßig wegen der Arthrose geben, nur ist das natürlich auf Dauer immer Mist für die Organe.Die Zeit nach der Kreuzband-OP empfand ich als erst einmal ziemlich katastrophal - die ersten zwei Wochen durfte er so gut wie gar nicht laufen (unser Großer war ein Dobermann und "ultraaktiv"...). Uns wurde sogar geraten in der Wohnung eine Art Laufstall einzurichten, damit er nicht zuviel läuft. Nicht irgendwo rauf oder runter springen. Und raus NUR zum Pipi und Kaka. Und danach langsam, langsam wieder anfangen zu laufen (natürlich nur Leine). Das war echt eine furchtbare Zeit, weil man konnte ihm das ja nicht erklären. Aber anschließend ist es wieder gut verheit. Allerdings sind wir dann keine Fahrrad- oder Inlinertouren mit ihm gefahren, sondern haben nur Spaziergänge gemacht. Aber er konnte wieder toben und hüpfen. Aber es hat sich dann auch Arthrose im Bein entwickelt, aber das kommt mit dem Alter leider ja sowieso.
Andererseits - als er noch humpelte vor der OP, tat es mir auch immer sehr weh, weil man ja schon gemerkt hat, dass es ihn belastet. Und man musste auch ständig schonen und das war bei ihm auch sehr schwer. Dafür, dass er nachdem die OP und Nach-OP-Zeit wieder schmerzfrei war, war es die Sache natürlich wert.
Ich hoffe, ihr findet einen guten Arzt, der euch die richtigen Tipps und Behandlungsmethoden vorschlägt. Denn man selbst ist ja aufgeschmissen und weiß gar nicht, was man tun soll. Aber das Canosan und Knochen stärkende Mittel sind auf jeden Fall gut. Wir haben dann noch zur Unterstützung Teufelskralle, Gingko und noch irgendwas (hab ich vergessen) gegeben, da es ja auch natürlich entzündungshemmend und durchblutungsfördern (hinsichtl. Arthrose) wirkt .
Erst einmal alles Liebe für euren Schnucki und toitoitoi!
LG
Anja -
- Vor einem Moment
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Guten Morgen,
hier sind alle Daumen Hundepfoten und Katzentatzen gedrückt
ZitatEr würde eher von Dingen wie Frisbee/Agility/Schutzdienst/Übermäßige Ballspiele etc. absehen. Und ich frage mich, was das für uns bedeutet... Darf Lucy nie wieder die Reizangel jagen? Nie wieder den Schlitten jagen? Toben mit anderen Hunden?
Die Hunde die ich kenne, waren nach der OP schon fast 100% belastbar.
Wichtig ist wirklich, die Schonzeit durchzuhalten und dann langsam mit dem Muskelaufbau wieder zu beginnen. Die besten Ergebnisse in meinem Bekanntenkreis wurden da mit schwimmen erziehlt.
Nach dem Muskelaufbau achten die Leute jetzt darauf, dass der Hund zuerst gut aufgewärmt ist, bevor er toben darf bzw. arbeitet. Da klappt es wirklich sehr gut.
Ich denke, wenn die OP glatt verläuft, habt ihr in ein paar Monaten euren "alten Hund" wieder -
Hallo,
auch unsere Daumen und Pfoten sind gedrückt für die Untersuchung und OP. Lucy packt das schon und kann bestimmt bald wieder mitspielen
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liebe Grüße, Jana
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Danke fürs Daumen drücken. Wir sind wieder da (sind ja schon seit 5 Uhr heute Morgen unterwegs gewesen...). Es ist so weit gut gelaufen. Erst wurde ein Röntgenbild gemacht, das sah so aus, wie das vor 2 Monaten. Keine Arthrose, leichter "Erguss"/Entzündung. Daraufhin wurde ein MRT hinterher geschoben, da das Röntgenbild eben nicht sicher auf einen Anriss schließen ließ. Das MRT war dann aber schon typisch für Kreuzband-Probleme und hat eben sonst keine Auffälligkeiten gezeigt, die auf etwas anderes hingedeutet hätten. Der Arzt hat das dann noch mal mit mir durchgesprochen und dann ist Lucy operiert worden (und ich hoffe sooo sehr, dass es die richtige Entscheidung war...!!). Die TTA war nicht möglich, da die Winkelung bei ihr zu stark ist dafür. Also ist es eine TPLO geworden. Nach der OP war sie erst mal ziemlich durch den Wind, hat die ganze Praxis zusammen geschrieen, aber das ist wohl nicht ungewöhnlich. Die 2 Stunden Heimfahrt hat sie dann gepennt. Vom Auto in die Wohnung ist sie erstaunlicherweise auf allen 4 Beinen gelaufen. Eigentlich wäre es wohl besser, sie würde ein paar Tage das Bein überhaupt nicht belasten :/ . Nun schläft sie auf ihrer Decke .
Grisu ist heute bei meiner Mutter, den bringt Frank erst heute Abend wieder mit. Zur Not würde meine Mutter ihn auch die nächsten Tage tagsüber nehmen, wenn er zu viel Unruhe rein bringt. Mal sehen.Zitat
Ich habe jetzt auch bei der Uelzener eine Versicherung abgeschlossen, da zu erwarten ist, dass das andere Bein auch irgendwann dran ist.Ich habe angegeben, dass Leah das Problem mit den Kreuzbändern hat, aber ich bin nicht abgelehnt worden.Eine Bestätigung vom Tierarzt wollten die nicht haben und die Wartezeit beträgt 30 Tage.Das ist eine gute Anregung. Der TA meinte auch, schwache Bänder können durchaus vererbt sein. Und finanziell haut so eine OP ja wirklich ganz schön rein...
ZitatDas Problem, das ihr ja habt ist ja auch, dass es regelmäßige Schmerzmittelgaben gibt (Metacam), ich weiß ja auch nicht, wie alt eure Maus ist.
Ja, Metacam haben wir etwa 1 Monat lang gegeben. Lucy ist fast 4 Jahre, also noch recht jung.
ZitatUnd raus NUR zum Pipi und Kaka. Und danach langsam, langsam wieder anfangen zu laufen (natürlich nur Leine). Das war echt eine furchtbare Zeit, weil man konnte ihm das ja nicht erklären.
Andererseits - als er noch humpelte vor der OP, tat es mir auch immer sehr weh, weil man ja schon gemerkt hat, dass es ihn belastet. Und man musste auch ständig schonen und das war bei ihm auch sehr schwer. Dafür, dass er nachdem die OP und Nach-OP-Zeit wieder schmerzfrei war, war es die Sache natürlich wert.
Ja, etwa 7 Tage ausschließlich Pipirunden, dann in 5 Minuten Schritten an der Leine steigern, oh weh... Wobei das bei einem Dobermann bestimmt noch eine Ecke härter ist, als bei Lucy
Und es stimmt schon, die Zeit ist nun nicht schön für sie, aber die Schmerzen und das Humpeln sind es auch nicht gewesen und Ewigkeiten Metacam geben, ist ja nun in dem Alter auch keine Option. Also gebe ich mir nun Mühe, optimistisch in die Zukunft zu schauen und gehe davon aus, dass die Entscheidung so richtig warZitat
Die Hunde die ich kenne, waren nach der OP schon fast 100% belastbar.
Wichtig ist wirklich, die Schonzeit durchzuhalten und dann langsam mit dem Muskelaufbau wieder zu beginnen. Die besten Ergebnisse in meinem Bekanntenkreis wurden da mit schwimmen erziehlt.
Nach dem Muskelaufbau achten die Leute jetzt darauf, dass der Hund zuerst gut aufgewärmt ist, bevor er toben darf bzw. arbeitet. Da klappt es wirklich sehr gut.
Ich denke, wenn die OP glatt verläuft, habt ihr in ein paar Monaten euren "alten Hund" wiederDanke, das baut auf
(obwohl ich Lucy bestimmt nicht zum schwimmen überreden kann...)
edit: vielleicht interessiert es ja jemanden: Lucy hat heute fast nur geschlafen, ist nur auf 3 Beinen gelaufen und jault immer mal wieder auf, trotz Schmerzmittel. Sie wollte nicht mal bei uns im Garten liegen, sondern ist lieber drinnen geblieben :/ . Ich hoffe, es geht ihr bald besser...
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Zitat
edit: vielleicht interessiert es ja jemanden: Lucy hat heute fast nur geschlafen, ist nur auf 3 Beinen gelaufen und jault immer mal wieder auf, trotz Schmerzmittel. Sie wollte nicht mal bei uns im Garten liegen, sondern ist lieber drinnen geblieben :/ . Ich hoffe, es geht ihr bald besser...
Hallo,
ich drück Euch die Daumen, daß es Lucy ganz schnell wieder besser geht - die arme Maus :/ . Wie war denn die Nacht und wie geht es ihr heute ?
Liebe Grüße, Jana
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Ihr geht es nicht besser :/ . Morgen sind wir ja eh beim TA, nach der Wunde schauen, dann sprech ich ihn drauf an... Gut, Lucy ist recht wehleidig, aber ich hab schon den Eindruck, sie hat ziemlich Schmerzen. Vielleicht kann man die Dosis erhöhen oder ein anderes Schmerzmittel probieren?! Sie bekommt jetzt Rimadyl, da das laut dem Arzt hierbei besser helfen soll, als Metacam.
Letzte Nacht hat sie immer wieder aufgejault (ich nehme an, wenn sie sich im Schlaf anders hingelegt hat). Heute das Gleiche, wie gestern: wir waren den ganzen Tag im Garten (also mein Mann, Grisu und ich) und Lucy hat nur im Körbchen im Schlafzimmer gelegen, wollte nicht mit raus. So kenne ich sie überhaupt nicht
.
Aber es ist ja eine sehr schwere OP und vielleicht sind es tatsächlich die normalen "Nachwirkungen".
Immerhin frisst sie immer noch gerne, die Nase ist kühl und feucht... Vielleicht mache ich mir mehr Sorgen, als angebracht wäre -
Ach Mensch, daß hört sich gar nicht gut an - drück die Lucy mal von mir. Selbst wenn es normal sein sollte nach einer solchen OP ( ich hab da überhaupt keine Ahnung von
), es ist sicher ziemlich schwer seinen Hund so zu sehen
.
Ich drück Euch auch weiterhin die Daumen, daß ihr Bein schnell heilt und daß der Arzt morgen ihr irgendwie helfen kann.
Mitfühlende Grüße, Jana
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ist der Verband ein bisschen fest? Sie hat doch auch das ganze Bein zugewickelt, oder?
Bei Menschen gibt es das ja auch, dass das Bein nach der Op oder nach Brüchen anschwillt und der Verband/Gips dann drückt.wir drücken euch die Daumen
Renate und leah -
Zitat
ist der Verband ein bisschen fest? Sie hat doch auch das ganze Bein zugewickelt, oder?
Bei Menschen gibt es das ja auchLucy hat keinen Verband, nur ein Pflaster. Meine Haus-Tierärztin hat heute auch groß geschaut: kein Stützverband? Aber sie konnte auch mit dem Begriff "TPLO" wenig anfangen... Ich vermute mal, in der Klinik wusste man, was man tat (was bleibt mir auch anderes übrig...)
Das Knie ist etwas geschwollen und meine Tierärztin hat uns nun Traumeel-Salbe mitgegeben, unterstützend zu dem Rimadyl und gegen die Schwellung. Wenn es nicht besser wird mit Schwellung und Schmerzäußerungen, werde ich die Tage in Hofheim in der Klinik anrufen.
Leider ist der TA hier bei uns, der uns die letzten 2 Monate betreut hat, grad für 3 Wochen in Urlaub :/ .Insgesamt geht es Lucy heute aber besser, als die letzten zwei Tage. Sie wirkt fitter, weniger schläfrig, bleibt auch gerne mal zumindest 10 Minuten mit im Garten
. Eigentlich ist es ja gut, dass sie sich schont und nicht zwangsweise ruhiggestellt werden muss.
Nächste Woche nehmen wir das Vorgespräch für die Physiotherapie in Angriff, da kommen dann sicher auch noch hilfreiche Tipps -
Ich finde ein kranker Hund ist schlimmer, als selber ein paar Tage im Krankenhaus zu verbringen
Leider weiß ich nur zugut, wie sehr man mitleidet und wie gerne man dem Hund helfen möchte. Ausser Geduld, kleine Schritte, Physio und Zeit bleibt nicht viel. Wenigstens habt ihr eine "Krankenfreundliche Jahreszeit", Chica hatte die erste OP im Sommer, da waren die Tage endlos lang und die zweite bei Schnee, da konnte sie kaum laufen.
Hach, ein kranker Hund ist nichts, was man einem wünscht ....
Gute Besserung und eine geduldige Patientin ;-)Mit leidende Grüße
staffy -
- Vor einem Moment
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