Beiträge von zwerglöwe

    Danke erst einmal für eure schnellen Antworten...
    Wie so ein kleiner Stinker so gruselig sein kann... Damals, als wir den Dobermann holten, war ich ja schon so ein bisschen "ängstlich", weil sie ja oft als so furchtbare, "falsche" und harte Hunde hingestellt wurde (totaler Blödsinn...). Aber dieser "Riese" war eine Spaziergang gegen die 30 cm, die hier jetzt rumflitzen. Nun ja, und wir hatten ihn eben von klein auf, das ist natürlich auch ein großer Unterschied.


    Aber das so ein Zwergilein alles so in Schach halten kann. Das ist echt unglaublich... Da müssen wir auf jeden Fall etwas machen, weil es eben echt nervig ist. Ich habe eben nur noch nicht so den Plan, wie wir das am Besten anstellen.... :hilfe: :hilfe: :hilfe:

    Hallo liebe Foris!


    Ich habe meinen Kleinen (er ist wirklich eine Minimaus, wahrscheinlich Minipin/Chihuahua-Mix) seit nun drei Monaten. Ich hatte ihn direkt aus der Perrera aus Spanien bekommen. Was mich angeht, er ist ein kleines süßes Engelchen, total schmusig und verspielt und wir haben für die kurze Zeit schon eine gute Bindung und viel Vertrauen aufgebaut.
    Jetzt kommt das große ABER - er ist ansonsten das größte "Monster", was ich bisher hatte bzw. was wir bisher hatten...
    O.k., dass er mit Fremden nicht viel am Hut hat, das ist o.k. und das akzeptiert man aufgrund seiner Vorgeschichte. Aber mittlerweile ist es so, dass er zu Hause eigentlich fast gar keinen mehr reinlassen will... Er stellt die Leute regelrecht, also es ist nicht so dass er aus Unsicherheit verbellt. Selbst die Menschen, die er zu Hause akzeptiert (weil sie regelmäßig kommen) kontrolliert er andauernd.


    Wir hatten einen Dobermann-Rüden und eine Dalmatiner-Hündin und hatten diesbezüglich nie diese Probleme. Und jetzt ist da dieser Mini-Terrorist und zieht alle Register des "Garstig-seins" :D
    Das Problem liegt ja höchstwahrscheinlich auch eher an mir, vielleicht, weil ich ihn nicht so für voll genommen habe, aufgrund seiner Größe...


    Er stellt zum Glück aufgrund seiner Größe ja keine wirkliche Gefahr dar, aber es ist doch extrem nervig. Wie gesagt, mir gegenüber macht er gar keine Zicken und lässt sich alles gefallen. Ich darf ihm mittlerweile alles wegnehmen und ihn überall anfassen, worüber ich ja schon sehr froh bin und er hört auch sehr schön. Aber er ist sehr eifersüchtig z.B. wenn ich einen anderen Hund streichle und wie gesagt, größtes Problem "Eindringlinge"... Da ich momentan ziemlich mit Grippe flachliege hat meine Freundin ihn mit ihrer Hündin zusammen zum Gassi gehen mitgenommen. Kein Problem, aber sobald er über die Schwelle zu Hause geht, macht er sie an...


    Ich weiß manchmal echt nicht mehr, was in diesem garstigen Gremlin so vor sich geht... Dabei kann er so zuckersüüüüß sein (was einem ja gar keiner glauben kann :smile: )
    Vielleicht habt ihr ja ein paar gute Tipps für mich! Wär echt ganz schön...
    Liebe Grüße und vielen Dank!

    Jennifer
    Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur sagen, wenn du das erste Mal einen Einblick darüber hast, wie teuer eine richtige OP so kommen kann - dann könnte man sagen, für das Geld kann man bei der OP-Versicherung ca. 8 Jahre die Prämie bezahlen:-)


    Und das andere Problem ist - wie beim Menschen in der PKV - wenn man erst einmal einen "Schaden" hatte, ist es auch gar nicht so einfach, in die Krankenversicherung aufgenommen zu werden! )Oder dass gleich Risikoausschlüsse vereinbart werden!


    Ich bin ein "gebranntes Kind" - nach der ersten größeren Sache damals habe ich gedacht, schlimmer kann's nicht kommen... Trugschluss :roll:


    Ich habe jedenfalls beschlossen, den Satz "schlimmer geht's nimmer" erst wieder zu sagen, so fünf Minuten bevor ich an der Himmelstür klopfe... Aus Erfahrung sage ich bis dahin eher: schlimmer geht's immer!!
    Darum, kann ich so eine Versicherung echt nur ans Herz legen...

    Ich denke auch so, wie Chrissi das schon sagt.


    Ich habe selber erst seit 3 Monaten meinen kleinen Spanier. Und es ist ein großer Unterschied zu den beiden, ich ich hatte und die im engen Kontakt mit Menschen aufgewachsen sein.


    Calming signals (wörtlich wäre das: Beruhigungssignale/ meistens definiert als "Beschwichtigungssignale) - ich habe mich auch sehr damit beschäftigt, da die "menschliche Sprache und Gestik" für ihn anfangs eher bedrohlich war. Und so musste ich mich erst einmal umstellen, um ihm zu verdeutlichen, dass ich keine Gefahr für ihn bin. Darum war der Erziehungsaspekt anfangs eher zweitrangig. Denn dafür muss der Hund ja erst einmal lernen, dir zu vertrauen. Und darauf baut man dann weiter auf.


    Die Beschwichtigungssignale (ein großer Teil des hundlichen Verhaltensmuster) basieren ja lediglich darauf, Stress und Komplikationen zu vermeiden. Als ich eine Freundin bat, den kleinen nicht so anzustarren, sagte sie zu mir: "Aber dann heißt das doch, das er gewonnen hat..." Beschwichtigung hat nichts mit gewinnen oder verlieren zu tun, sondern einfach damit, dass man evtl. "Streit" vermeidet, da er normalerweise von keiner der beiden Seite gewollt ist.


    Ich habe mich anfangs immer auf den Boden gesetzt, habe ihn aus der Hand gefüttert (wobei er ganz zu Anfang nichts aus der Hand nehmen wollte, da hab ich etwas weiter von mir weggelegt). Ich durfte ihn beim Fressen auch nicht direkt anschauen oder mit ihm sprechen, dann hat er sofort aufgehört. Dann habe ich wirklich schöne Sachen, Hühnchen etc. in meine Hand und hab sie einfach zur Seite weggestreckt und ihn nicht angeschaut.
    Ich muss sagen, mit einem kleinen "Repertoire" an Beschwichtungssignalen oder der Beachtung bestimmter vermeidender Verhaltensweisen, habe ich heute ein ganz tolles Vertrauen zu ihm aufgebaut. Wir kuscheln, ich darf ihn überall anfassen, darf sein Essen in jeder Situation wegnehmen (nur Ohrentropfen geht leider gar nicht:-()
    Und wir haben dann Stück für Stück angefangen mit der Erziehung... Ich bin da mal ganz optimistisch, einige Baustellen sind da noch, aber wie gesagt, ich bin schon froh, dass wir so ein Vertrauen aufbauen konnten.


    Und auch jetzt, wenn ich merke, dass er verunsichert über irgendeine meiner Handlungen ist, dann schaue ich an ihm vorbei und gähne so etwas "übertrieben" dabei. Und es ist tatsächlich so, dass er in dieser Situation dann sichtlich entspannt...
    Ich denke, auch wenn einige dagegen wettern, das Buch von Rugaas ist für einen Einblick schon empfehlenswert, um sich erst einmal ein Bild davon zu machen (DVD soll ja auch sehr gut sein). Man kann ja nie auslernen ;)

    Hey, das wird schon ;)


    Wie gesagt, vielleicht ist das alles momentan ein bisschen zu viel für die kleine Hundeseele... Manche meinen ja, man sollte keine Hunden mit Menschen vergleichen. Aber ich tue das schon, weil ich mich dann besser in die Situation "einfühlen" kann. Und, wenn ich mir vorstelle, das alles in der kurzen Zeit mitgemacht zu haben, dann würden mich einige aufgrund meinen psychischen Zustands wohl auch in die Klapsmühle bringen wollen...


    Toitoitoi für euren Kleinen. Und im Endeffekt, egal was passiert, es ist alles halb so schlimm ;)

    Schöner Thread... Denn meistens regen wir uns ja eher über die andere Seite auf und die positive Seite wird gar nicht so angesprochen.


    Zum Glück gibt es auch viele nette Menschen, die Tiere mögen. Ich habe auf meinen Spaziergängen auch schon viele Leute kennen gelernt und mich wirklich nett unterhalten. Ich habe einmal einen getroffen, der hat mich direkt auf meinen Großen, den Dobermann angesprochen. Er erzählte mir gleich, dass er auch so einen hatte und er vor kurzem gestorben ist. Und er fing an zu weinen, als er ihn streichelte... Das ging mir auch schon ziemlich nah. Und es passiert oft, dass auch viele ältere Menschen, die Hunde besessen haben, ein Gespräch darüber anfangen und darüber erzählen.


    Ich habe einige echt schlechte Erfahrungen gemacht. Aber doch auch etliche, die wirklich total nett waren...

    Vielen Dank erst einmal für eure Antworten!


    Ich denke, Berlin ist schon recht weit (fast 3,5 Std. Autofahrt von uns)...
    Braunschweig ist da schon eher machbar... Aber auf jeden Fall scheint die Goldakupunktur ja tatsächlich eine gute Sache zu sein, wie ihr eure Erfahrungen beschreibt.


    Wenn ich euch nochmals fragen darf, wieviel hat die Goldakupunktur bei euch gekosten bzw. sind die Kosten von bestimmten Faktoren abhängig. So wie wir das mitbekommen haben, variieren die Preise ja auch ganz schön teilweise...

    Sicher sein kannst du dir ja tatsächlich nur einen audiometrischen Test... Da er ja ein kleines Findelkind ist, weißt du ja vielleicht auch nicht was für eine Rasse er ist. Manche Rassen sind ja "gefährdeter" von Geburt an taub zu ein, wie Dalmatiner z.B. Oder speziell weiße/merlefarbige Hunde scheinen eher davon betroffen zu sein (durch eine Art "Pigmentmangel" bzw. Gendefekt)


    Evtl. ist ja diese Seite mal interessant zum Anschauen:
    http://www.tauberhund.de/


    Vielleicht ist er auch einfach nur total überfordert mit allen Geschehnissen und hat dadurch eine Art Apathie/Lethargie entwickelt (das kannst ja am Besten du beurteilen, ob er ansonsten ein fröhlich oder insgesamt eher zurückgezogener Welpe ist).


    Ich drück euch die Daumen, dass alles o.k. ist!!

    Oh je, da glaub ich, dass du dir Kopfzerbrechen machst...


    Auf der sichersten Seite wärst du sicherlich mit getrennten Zimmern. Ich mach so etwas auch nicht gerne, Türen zu machen, weil bei uns auch immer die ganze Wohnung genutzt werden konnte.


    Allerdings kann man von unserem Wohnzimmer aus die ganze Straße beobachten, weil da fast bodenlange Fenster sind. Und da haben die beiden dann manchmal, wenn wir nicht da waren, ziemlich Rabatz gemacht... Und dann haben wir gesagt, zwar nicht gern, aber dann ist der "Ruheraum" eben das Schlafzimmer, denn für die beiden war das ja auch in gewisser Weise Stress.


    Und das haben wir dann so eingeführt, dass wenn wir weggegangen sind, eben beide "ins Bett mussten". Und ich muss sagen, ich glaube nicht wirklich, dass sie das schlimm fanden. Wenn wir nach Hause gekommen sind, waren sie immer total verschlafen. Natürlich haben sie immer Wasser im SZ gehabt und Knabberzeugs mitbekommen.


    Deswegen, wenn du nicht den ganzen Tag auf heißen Kohlen sitzen willst und Angst davor hast, dass die beiden sich an den Kragen gehen, wäre das vielleicht die sicherste Möglichkeit.
    Oh je, na ich glaub dir, dass du dir'nen Kopf machst!

    Ja, Stephie, und das... ist erst der Anfang...


    Zuerst klauen sie dir ein nur Stück vom Herzen, dann auf einmal ist es ganz weg!!


    Für mich ist es unvorstellbar, ohne Tiere zu leben, sie kosten (auf die Jahre gesehen) viel Geld, viel Zeit und manchmal unendlich viel Geduld :D Aber es ist eine wahnsinnige Bereichung für das ganze Leben...


    Ich wünsche euch noch viel Freude zusammen! Und die werdet ihr haben!