kleine vs. große Hunde

  • Ich habe zwei kleine Hunde.


    Elli deshalb, weil für meine Eltern damals nur ein kleiner Hund in Frage kam, denn ich war erst 11 und sollte den Hund auch halten können.


    Dira deshalb, weil wir in einer Mietwohnung im 2. Stock wohnen und ich den Hund mindestens bis zum 1. Geburtstag wegen der Gelenke die Treppe hoch- und runtertragen musste, weil mein Vermieter mit einem großen Hund niemals einverstanden gewesen wäre und weil mein Mann Angst hatte, dass ein großer Hund unseren Katzen etwas tut.


    Ich hatte bisher immer kleine Hunde, habe aber auch überhaupt nichts gegen große Hunde. Mein nächster Hund soll mal, wenn es klappt, ein Dobermann werden.

  • Ich habe mich mit Bewußtsein damals für eine kleinere Rasse entschieden ,wir hatten eine 44 qm Whg. und der Schäferhund hat immer irgendwie im Weg gelegen.Danach folgten die Staffbulls.


    Jetzt sind wir soweit , dass über lang ein Bullmastiffmädel einziehen wird.

  • Hi,


    im Laufe der Zeit habe ich so manchen Hund mitsamt Herrchen kennengelernt. Dabei ist mir aufgefallen, daß sich kleinere Hunde immer viel mehr rausnehmen können, als große. Was bei den kleinen als "putzig" hingestellt wird, gilt bei den großen als "schlecht erzogen, gefährlich" etc. (Bitte nicht schlagen, das ist meine persönliche unumstößliche Meinung)


    Dennoch bin ich mit unseren zwei DSH (3 und 7 Jahre alt) absolut glücklich. Das sind Traumhunde.


    Einmal ein Schäfi,
    immer ein Schäfi!!!!! ;-)


    Servus
    der Michael

  • Ich habe beides kennen gelernt. Gut erzogene Hunde und schlecht erzogene Hunde. Aber ich kann es nicht an einer Größe festmachen.


    Mein Hund ist weder wirklich groß noch klein. Er ist ein mittelgroßer Hund. Das reicht mir auch. Mein Hund sollte eben größer sein als meine Kater. Das war die einzige Bedingung. Und ich würde einen Zwerg genauso konsequent erziehen, wie einen Riesen. Hund ist Hund. Bei mir gibt es keinen Unterschied.

  • Mit dem Boxer und Labrador sind unsere Hunde ja schon kleiner geworden. Noch kleiner kann ich mir zur Zeit noch nicht vorstellen. Ich bücke mich nicht gerne um den Hund zu streicheln oder zu halten.


    Wenn ich mal alt bin kann ich mir aber auch vorstellen dass es ein Möpschen sein wird.


    Allerdings habe ich das Gefühl, das alle Kleinhunde die ich bisher kennengelernt habe, nie müde sind. Von meinen Großen kenne ich das nur so, draußen bespassen und drinnen liegen sie in der Ecke und pennen.


    Gruss Liane

  • Hab mir jetzt die ganzen Antworten nicht durchgelesen, find das Thema aber interessant.



    Ich hab ja zwei recht große Hunde, 71 und 76 cm Stockmaß (bei Gewichten von 30 und 32 kg).
    Ich war schon immer ein Fan von großen Hunden und finde dass die halt einfach mehr "hermachen".
    Außerdem mag ich meine Hunde auch mal anfassen und hab bei so einem Kleinen immer das Gefühl, dass da nicht genug Hund zum streicheln ist! Oder dass sie kaputtgehen, weil ich versehentlich drauftrete... :lol:
    Aber von der jetzigen Hundegröße bin ich inzwischen auch schon wieder ab.
    Ich denk der nächste wird so 60-70 cm bei einem Gewicht von 20 -30kg, eher im unteren Bereich dieser Spannweite, das sind für mich Idealmaße. Das ist dann für mich ein mittelgroßer Hund. ;)
    Wenn ich mal ein eigenes, großes Auto hab und ein Haus mit Garten siehts schon wieder anders aus, dann mag ich das jetzige Format gern wieder haben.


    Vorteile großer Hunde:
    Ich find eine gewisse Größe optisch besser, man ist immer gut bewacht (selbst wenn der Hund nix tut, haben die Leute Respekt).
    Nachteile:
    Sie sind teurer im Unterhalt (Futter, Zubehör, Medis...), sie sind schwerer zu transportieren, man darf sie oft schon nicht mehr mitnehmen, wo man eine Fußhupe noch unterbringen kann und darf, mehr Leute haben Angst davor (egal wie sich der Hund benimmt), sie werden oft nicht so alt wie kleinere, man kann sie nicht mal eben auf den Arm nehmen, wenn sie verletzt sind oder sie Arthrose haben und nicht mehr treppensteigen dürfen, sie schränken die Wohnungsauswahl ein (weil viele Vermieter keine großen Hunde wollen und weil man nicht in die oberen Stockwerke kann).
    Tja... wenn man das so liest, nehm ich für ne Geschmackssache schon arg viele Nachteile in Kauf... :shocked:



    Generell mag ich weder Extreme in die eine noch in die andere Richtung, alles was wesentlich größer/schwerer als ein Schäferhund oder deutlich kleiner/leichter als ein Jacky ist, ist nix für mich.
    Ich find halt immer noch, man muss das Gewicht in Relation zu Höhe sehen, meine sind zwar groß, aber bestehen ja eigentlich nur aus Beinen...
    Solange der Hund sportlich ist und mal ne ordentliche Runde joggen kann oder ein bisschen radeln, ists gut.
    Ich hab da auch keine Vorurteile, ich mag sie alle, wenn sie normale Proportionen haben und nicht nur aus Fell bestehen.

  • Ich hab einen kleinen und einen großen Hund. Tesa ist jetzt mit 5 Monaten ca. 25cm hoch, Milo ist 2 und ca. 65cm hoch, bis zur Schulter gemessen. Das ist für mich auch die perfekte Kombi, ich kann mich eigentlich an jeden Hundesport wagen, am Großen liebe ich es, dass er so ein "Bollerkopp" ist, er "was her macht", er auch ein Beschützer ist, er macht schön warm im Winter... :D An der Kleinen liebe ich, dass sie mein "Baby" ist, sie kann auf dem Kopfkissen schlafen, auf den Schoß, auf den Arm, sie ist ne kleene Rennsemmel und die beiden Hunde harmonieren auch sehr gut.
    Ich hab keine Präferenz mehr, früher mochte ich nur große Hunde, aber das hat sich seit meinem Pattex geändert...


    LG

  • Zitat


    An die Großhundbesitzer
    Warum haltet ihr große Hunde? Warum keinen Kleinen? Könnt ihr es euch vorstellen auch mal stolzer Besitzer eines Kleinhundes zu sein? Warum ja oder Warum nein?


    hallo,
    witzige frage, aber gut. :D


    ich habe zwei große hunde, weil jeder dringend ein zuhause brauchte. die rassen waren rein zufällig. wobei ich den jetzigen dobi schon nach rasse ausgesucht habe, denn ich wollte wieder einen dobi. und ich werde, wenn ich gesund bleibe und bei uns ein platz frei wird, mein rüde erzogen ist, wieder einen rotti nehmen.


    nein, ich könnte mir nicht vorstellen, ein kleinhundehalter zu werden. mag die kleinen kläffer einfach nicht. da meine hunde aus dem tierschutz kommen, kann ich mir nicht vorstellen, dass da ein erzogener, nichtkläffender kleinhund sitzt. einen kleinen zu erziehen ist mir zu anstrengend, da bekommt man rückenschmerzen, ist im alter nicht mehr so gut, immer bebückt zu laufen :lachtot:


    ne, im ernst, mein blick würde immer auf einen großen hund fallen, vorzugsweise auf dobi und rotti, aber auch andere große würde ich nicht ausschließen, aber einige rassen, so z.b. hütehunde, jagthunde, herdenschutzhunde und keinen, der extrem besteuert wird.


    aber wie das so ist im leben, man sollte nie nie sagen. ;) vielleicht renne ich in 10 jahren doch mit einem dackel durch die gegend, oder einem zwerkpinscher :lachtot:


    gruß marion

  • Ich habe einen kleinen Hund. Dackel-Pekinese. Kopf größer als ne Bordsteinkante, 5 Kg.
    Ich habe einen kleinen Hund, weil ein großer Hund in unserer Wohnung glaube ich, nicht genug Platz hat. Die Kleine passt wunderbar hier rein. Ich finde es immer so unglaublich knuffig, in welche Lücken sie sich überall versucht reinzuqetschen.
    Also im Grunde genommen haben wir 1. einen kleinen Hund gewählt wegen der Wohung und 2. Hatten wir nicht immer die Zeit, stundenlang mit einem großen Hund rauszugehen. Ich meine, ein großer Hund braucht im Vergleich zu Lucy viel mehr Auslauf. Das war nicht möglich.


    Aber ich kann mir auch vorstellen einen großen Hund zu halten, allerdings müsste sich die Wohnsituation ändern. Wir haben zwar eine 90qm große Wohnung, aber wenn sich in unserer Küche z.B. 2 Leute und auch nur Lucy drin aufhalten muss man schon aufpassen, dass man ihr nicht auf die Pfoten tritt. (Sie wuselt einem manchmal schon gerne zwischen den Füßen entlang) Wäre dort ein großer Hund drin, ist die Küche schon zu Hälfte belegt. Wir haben eine offene Wohnung, aber dennoch würde das mit einem großen Hund nicht funktionieren. Eine Bekannte von uns hat auch einen ziemlich großen Hund (Rasse weiss ich nicht) aber er wiegt um die 40 Kg, wenn er mit zu Besuch bei uns war, merkte man ganz deutlich, dass das einfach nicht hinhaut. Er hat einfach nicht den Freiraum, den er benötigt, und das wollten wir einem großem Hund nicht antun.


    Wenn ich in den nächsten Jahren hier irgendwann ausziehe, eine große Wohnung habe und auch noch die Zeit habe, dem Hund den Auslauf zu bieten, den er braucht, dann würde ich mir gerne einen großen Hund zu legen. Oder wenigstens einen mittelgroßen. Wäre nicht schlecht. Ich würde mir aber auch immer wieder son Zwerg zu legen, wie Lucy. Sie ist unauffällig, klein, handlich - passt einfach überall hin
    Die Kraft, einen starken, großen Hund zu halten habe ich, bin nicht gerade zierlich gebaut. ;)

  • Derzeit habe ich eine Fußhupe, Zwergpinscher-Mix-Hündin, 5 kg. Die ist mein bisher bei weitem kleinster Hund.
    Ich hatte bisher große Hunde (DSH, Dobermann) und Hunde mittlerer Größe (so 12-20 kg, Mixe)


    Hätte ich gewusst, wie toll es mit einem kleinen Hund ist (vor allem mit einem kleinen Pinscher), hätte ich schon viel früher einen gehabt.
    Frau Schmitt ist nicht tot zu kriegen, sie ist robust, freundlich und durch das kurze Fell und ihre geringe Größe absolut pflegeleicht. 130 gr Futter täglich (Barf) ist nicht wirklich teuer. Sie ist leicht zu führen, selbst wenn sie mal in der Leine hängt, erfordert es keinen Kraftaufwand sie zu halten, was mir als Rückenkranke sehr zupass kommt.
    Dabei ist sie freundlich, kläfft nicht und kein Mensch hat Angst vor ihr, im Gegenteil. Das finde ich am besten, vor meinen früheren Hunden hatten 80% der Menschen, denen ich begegnete großen Respekt, bisweilen richtig Angst.
    Ich kann Frau Schmitt überall hin mitnehmen, kleine Hunde sind wirklich überall akzeptiert und überhaupt kein Problem.
    Kinder sind immer begeistert von ihr und ganz glücklich, dass sie sie streicheln dürfen und Frau Schmitt sich das gern und freundlich wedelnd gefallen lässt.
    Frau Schmitt darf als erster Hund mit ins Bett, da schläft sie dann unter meiner Decke an meinen Bauch gekuschelt. Und es ist immer noch genügend Platz für uns Menschen.
    Sie ist ein richtiger Hund. Also kein Püppchen, das getragen wird oder sich vor Angst bibbernd hinter mir versteckt, wenn ein anderer Hund kommt. Sie spielt auch mit großen Hunden (wenn sie vorsichtig sind (leider selten) und sie sie mag, dabei rennt und tobt sie die in Grund und Boden. Ihre Ausdauer ist enorm, sie ist wendiger und viel flinker als viele Großhunde.
    Der Auslauf, den sie braucht, entspricht dem eines Großhundes, sie ist überaus bewegungsfreudig, ich fahre fast jeden Tag zwischen 3 und 6 km Fahrrad mit ihr. Dass kleine Hunde weniger Auslauf brauchen, halte ich für ein Gerücht, ich kenne noch mehrere Kleinhunde, die ähnlich lange herumsausen. Alles eine Frage des Trainings, ganz klar, dass Fußhupen, die nur wenig gefordert werden, schon nach kurzer Zeit ausgepowert sind.


    Der einzige Wermutstropfen sind die Großhundebesitzer, die kleine Hunde nicht ernst nehmen und überlegen und herablassend grinsend auf uns herunterschauen und blöde Witze reissen. Schade, dass unter Hundlern meistens nur große Hunde ernst genommen werden.

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