• Zitat


    Der Ton macht die Musik - wenn mich ein Jäger freundlich darum bittet, diesen Weg heute nicht zu gehen, weil dort angesessen wird oder warum auch immer, dann habe ich kein Problem damit, dem Wunsch zu folgen.

    Aber wenn man sofort rumplärrt, von wegen, dass es eine Schweinerei sei, zu dieser Tageszeit an diesem Hochsitz vorbeizuziehen oder das ich als HH Rücksicht auf die hohen Pachtzahlungen nehmen müsse, dann frage ich mich allen Ernstes, ob diese Person den Knall noch hört ?!

    Yep, genau so. Ich kenne nette Jäger, die auch vernünftige Menschen sind :gut:

    Ich kenne aber auch einen, der am Waldrand scheinbar sein Hirn abgibt. Mit dem rassele ich regelmäßig seit 13 Jahren zusammen. Diverse Male habe ich mich über ihn beschwert, ändern kann er sich scheinbar nicht mehr.
    Der Herr möchte Waldwege verbieten, die sogar mit Nummern als Wanderwege bezeichnet sind. Auf dem Waldweg Ball spielen ist verboten. Im Wald bellen ist auch verboten. Guten Tag und Auf Wiedersehen sind unbekannte Vokabeln, statt dessen brüllt er gerne rum.
    Meine Hunde dürfen den Waldweg nur bis zur ersten Baumreihe verlassen und das tun sie nur um z.B. ihre Geschäfte zu erledigen. Trotzdem droht er permanent: "wehe, die verlassen den Weg...". Ich bin jetzt dazu übergegangen, dass ich ihm leider keinen Platz machen kann, wenn er mit seinem Geländewagen meint, hinter mir her fahren zu müssen. Er tut das ja nur, um mich anzubrüllen. Ich kann leider nicht alle 3 Hunde auf den Arm nehmen und vom Weg dürfen die Hunde ja leider nicht... das tut mir ja wirklich leid, aber dann muß er eben hinter mir her schleichen.

  • Moin,

    also ich würde mal behaupten, ein Hund der sich auf dem Weg befindet ist immer unter Einwirkung seines Führers! Egal ob der Weg eine Kurve macht oder nicht.

    Da handhabe ich das aber anders, Kurven nähere ich mich in wildreichen Gebieten allein, mein Hund wird vorher abgelegt. Man weiß ja nie, ob um die Ecke eben nicht grad Wild äst? Ich sehe das sehr gern vor meinem Hund. :gut: Es könnten uns ja auch Hunde entgegenkommen, die seh ich auch lieber zuerst.

    Ja, die gibt`s auch.... diejenigen die meinem, mit dem Jagdschein haben sie endlich verbrieft, was des Mannes Macht bedeutet. Vollpfosten.....

    Liebe Grüße
    Sundri

  • allmächt, warum lasst ihr euch von irgendwelchen hinterwäldlern drohen oder gar anbrüllen???

    also, alles darf man sich auch nicht gefallen lassen...

  • Den Spieß kann man aber auch ohne Probleme umdrehen:

    Beispiel 1: Ich mach mich und den Hund für eine Nachsuche fertig. Es kommt eine Spaziergängerin mit Hund kommt vorbei. Ihr Hund möchte zu meinem (womit ich kein Problem habe). Sie zieht den Hund mit Wucht zurück und dann gibt es den Kommentar:"Laß das, das ist kein Spielhund sondern ein Arbeitshund, der läßt den eh nicht spielen."

    Beispiel 2: Ich fahr zum Ansitz durch den Wald (mit ca. 20km/h). Es kommen mir Spaziergänger entgegen, ich geh auf Schrittgeschwindigkeit und fahr so weit rechts wie möglich. Die Spaziergänger bleiben in der Mitte, zwingen mich zum Stehenbleiben. Erst einen Meter vor dem dem Auto gehen sie zur Seite. Hassblick war inklusive.

    Beispiel 3: Bewegungsjagd in einem Forstamt, viele Jäger im Wald und die Hunde sollen stöbern. Am Beginn jeden Waldweges rotes Flatterband und Schilder auf denen steht das der Wald für kurze Zeit gesperrt ist und das Betreten verboten ist. Ich mach mich gerade fertig, da kommen Spaziergänger. Ich spreche sie freundlich an und frage nach ob sie die Schilder nicht gesehen habe und das man ja auch schon in 4 Stunden wieder in den Wald könnte. Ihre Antwort war nicht druckreif. Erst mein Hinweis, dass ich ihnen nicht helfen komm wenn sie ein verärgertes Wildschwein treffen hat sie zum umkehren bewegt.

    Ich denke auf beiden Seiten sollte man sich mal Gedanken über die Umgangsformen machen.

  • @ MatzeSK

    Da muss ich sagen, verhälst du dich vorbildlich - und ganz anders als hiesige Jäger/Jagdaufseher/Forstaufseher/Förster.

    Alle vier genannten Personen kennen mich und meinen Hund. Als ich noch meinen Dackel hatte, haben mir die genannten Personen meinen Hund beinahe überfahren. Mein Hund war schon sehr alt (fast 18), hörte kaum noch etwas und vom Sehen wollen wir nicht reden. Die Genannten wussten das auch. Und trotzdem: Im Wald kamen sie in ihren Autos angebrettert (jawohl, man hat ja nen Jeep...) und haben wirklich erst gebremst, wenn sie zwei Meter vor mir standen und ich im Weg war. Nicht nur einmal konnte ich meinen Hund gerade noch so vom Weg holen. Und als wäre das noch nicht unverschämt genug, musste ich mir dann auch noch anhören, dass mein uralter Dackel ja womöglich ein Reh jagen und reißen könnte und an die Leine gehört.

    Tut mir leid, da hört es einfach auf.

    Im Wald gibt es so eine Grillhütte. Dort waren vor einigen Wochen ein paar "Vandalen". Feuer mitten auf dem Weg statt in der Hütte, überall leere und volle Bierflaschen, allesamt sturzbetrunken und am "Party machen". DA ist der Jagdpächter dran vorbei gefahren und hat nichts gesagt. Auch nicht die Polizei informiert. Und wenn ich dann einen Forstaufseher treffe, der mir in einem anderen Zusammenhang erzählt, dass er nen Teufel tut und sich mit solchen Leuten anlegt... Ja Hallo?! Diese Persone sind nicht nur dazu da, im Wald Patroulle zu fahren und Hundebesitzer anzunörgeln!!!

    Ich weiß, es gibt überall gute und schlechte Leute in diesem Job und man darf niemanden über einen Kamm scheren. Aber.... grrr... Wenn ich als junge Frau eher zu diesen Vandalen hingehe und sie auffordere sich ordentlich zu verhalten, als der Forstaufseher, der dafür zuständig wäre... Wer verhält sich da nicht richtig???

  • Hallo,

    wir haben bislang noch keine unliebsame Begegnung mit einem Jäger gehabt (toitoitoi). Ich hoffe auch, dass es so bleibt.

    Mich interessiert aber eins:

    Kann ich als unwissende eigendlich irgendwie erkennen, ob in einem Gebiet gejagt wird?

    Ich habe nun keine Lust, bei einem Spaziergang eine unliebsame Überaschung zu erleben. Wir sind zwar selten im tiefen Wald unterwegs, aber man weiss ja nie.

  • Hallo,

    Du kannst davon ausgehen, das überall gejagt wird, wo es Wild gibt. Gesellschaftsjagden, wie Drück- und Treibjagden müssen das bejagte Gebiet kennzeichnen....... damit man eben nicht plötzlich irgendwo dazwischen steht.

    Ansitzjagd (wenn die Jäger auf dem Hochstand hocken) findet zumeist in der Morgen-und Abenddämmerung statt. Da die wenigsten Wege direkt am Ansitz vorbei führen, braucht man da vor nichts Angst zu haben. Wenn ich hier das Auto unseres Jägers sehe, wähle ich zumeist einen anderen Spazierweg, weil ich nicht "stören" mag. Aber ich kenne auch genug Spaziergänger, die genau das schrecklich gern tun.

    Das ist, grad bei Revieren in Stadtnähe zunehmend ein Problem. Unser Revier war mehr oder weniger ein Naherholungsgebiet, neben unzähligen Reitern und Hundeleuten, gab es Radfahrer, Jogger und Spaziergänger. Die ersten Jogger morgends um vier (!!!) Uhr und die letzten Nachts gegen 23 (!!) Uhr. Manchmal ist das echt zum Krätze kriegen gewesen. Und die haben sich total aufgeregt, wenn sie einen getroffen haben....

    Als wenn man nicht hinsehen würde, wenn man schießt..... und einfach drauflosballern würde. Ts....

    Liebe Grüße
    Sundri

    P.S. ich hab dann sowieso lieber meinen Habicht jagen lassen, samt Frettchen und Hund, völlig ungefährlich für Passanten.

  • ich bin öfter im tiefen wald unterwegs, auch nachts... ich hatte auch schon eine wildschwein begegnung.

    es passiert nichts, wenn man seine hunde im griff hat, dass bedeutet ruhig stellen, keine ruckartigen bewegungen machen, langsam zurückgehen und den schweinen rückzugsmöglichkeiten bieten.

    den hund am besten anleinen, wenn er ein kleiner hund ist, dann in den arm nehmen ;).

    wovor man wirklich achten muss sind die keiler, männliches wildschwein. die sind meisten alleine unterwegs und durchaus sehr schnell reizbar und greifen auch mal so an...

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