Hund im Schlafzimmer! Nachteil ??

  • Ich habe mal ne Frage, da ich da heute ne kleine Diskussion mit einer Freundin hatte.

    Ist es ein Nachteil, wenn der Hund mit im Schlafzimmer schläft? Hat irgendwer hier nachteilige Erfahrungen gemacht?

    Meine Freundin will sich einen Hund anschaffen und will ihn von Anfang an nicht ins Schlafzimmer lassen.
    Ich habe ihr gesagt, dass würde für MICH nicht in Frage kommen, ich will meinen Hund bei mir haben und ich finde (dachte ich zumindest) für die Bindung ist es auch von Vorteil. So spürt er zumindest die Nähe seines Mensch-Rudels und wird nicht ausgeschlossen.
    Ich rede jetzt nicht vom Bett obwohl meiner da auch rein darf :ops:

    Da sagt sie zu mir, diesen Fehler wolle sie nicht begehen ihr Hund schläft nicht mit im Schlafzimmer. Hund bleibt nunmal Hund. Und es müssen die Grenzen abgesteckt sein !? :/

    Mein Hund ist doch trotzdem noch Hund ? Oder sehe ich das so verkehrt?
    Mache ich damit einen Fehler und weise ihm keine Grenzen?

    Also ich kann nur von mir reden, aber ich habe nicht das Gefühl, dass mein Hund sich deswegen schlecht entwickelt oder ungezogen ist.
    Habt ihr andere Erfahrungen gemacht?

    Bin gespannt auf eure Antworten.

  • Klar, Hund bleibt Hund - aber heisst das, er darf nur im Flur oder in der Waschküche schlafen?

    Bei uns sind immer alle Türen offen, bis auf die Badezimmertür. Leika darf also überall hin und sich nach Lust und Laune ihren Schlafplatz suchen. Aufs Sofa geht sie meistens nur, wenn niemand sonst drauf ist, aufs Bett nur nach Aufforderung. Im Flur soll sie nicht liegen, damit sie nicht glaubt, die Eingangstür bewachen zu müssen.

    Mir ist es wichtig, dass der Hund da sein kann, wo ich auch bin, aber sich auch zurückziehen kann, wenn er das will.

    Ich finde es schön, mein Pelztier neben mir zu haben!

    Gruss
    Gudrun

  • Ich finde es ist ein Vorteil, wenn der Hund mit im Schlafzimmer schläft.
    Dann bekomme ich nämlich viel schneller mit, wenn mit ihm irgendwas nicht stimmt.

    Wo die persönlichen Grenzen liegen muss allerdings jeder selber wissen - und wenn jemand den Hund nun partout nicht bei sich im Schlafzimmer haben will, dann sollte man das lieber gleich von Anfang an so einführen.
    Das bedeutet dann aber auch, das man die ersten Nächte gemeinsam mit dem Welpen im Flur oder Wohnzimmer schlafen sollte, bis er sich einigermaßen eingelebt hat und sicher fühlt.

    Bezüglich Gehorsam kann ich nun keinerlei Nachteile daraus erkennen, wo der Hund schläft. Das die Bindung durch die gemeinsamme Schlafstätte etwas größer ist kann ich mir allerdings vorstellen.
    Ich find es auch irgendwie "normaler" - zumindest aus Hundesicht. Die verteilen sich ja schließlich auch nicht auf mehrere Höhlen in freier Wildbahn.

  • Ich empfinde es als grausam, einen Welpen nachts von seinem Rudel zu trennen.
    Will man den Hund nicht im Schlafzimmer haben (was ich u.U. auch verstehen kann), sollte man am Anfang dort übernachten, wo sein künftiger Platz sein soll, also im Wohnzimmer oder. Aber alleine lassen? No go...

    Ich denke, es ist auch möglich, den Kleinen am Anfang in einer Box ins Schlafzimmer zu lassen und dann nach und nach die Box weiter Richtung Tür zu rücken, bis der Hund dann irgendwann ausquartiert ist.

    Meiner schläft auch im Schlafzimmer, zwar nicht im Bett, aber in seinem Körbchen davor. Ich würde das nicht anders wollen.

    Deine Freundin sollte auch bedenken, daß es zumindest am Anfang wichtig ist, den Welpen nachts in der Nähe zu haben, um ihn stubenrein zu kriegen.

    Wobei, jetzt merke ich gerade, daß du gar nicht geschrieben hast, ob der Hund ein Welpe werden soll oder ob sie lieber einen ausgewachsenen Wauzl will? Aber auch dann sollte er, zumiondest in der Zeit der Eingewöhnung, nachts nicht alleine sein müssen.
    Und irgendwann suchen sie sich ihren Schlafplatz eh selber aus...

  • Wenn mein Hund nicht mit mir im Schlafzimmer sein dürfte, hätte ich schon so manche Katastrophe beim Aufstehen erleben dürfen. Denn er meldet nicht aktiv, wenn er mal ganz dringend muss.


    Meine Türen stehen hier immer offen. Ob Kater oder Hund, wer kommt ist da, und wer nicht kommt, braucht nicht zu gehen. Gerade jetzt wo es so warm ist, schläft Hund am liebsten auf dem Balkon. Darf er auch.

    Im Winter allerdings erfriert der arme Kerl immer fast und kommt bibbernd und zitternd unter die Bettdecke gekrochen.

    Ich sehe für mich keine Nachteile durch Hund im Schlafzimmer.

  • Zitat

    Deine Freundin sollte auch bedenken, daß es zumindest am Anfang wichtig ist, den Welpen nachts in der Nähe zu haben, um ihn stubenrein zu kriegen.

    Wobei, jetzt merke ich gerade, daß du gar nicht geschrieben hast, ob der Hund ein Welpe werden soll oder ob sie lieber einen ausgewachsenen Wauzl will? Aber auch dann sollte er, zumiondest in der Zeit der Eingewöhnung, nachts nicht alleine sein müssen.
    Und irgendwann suchen sie sich ihren Schlafplatz eh selber aus...

    Es soll ein Welpe werden. Am Anfang wird sie bestimmt dann mit dem Welpen im Wohnzimmer oder wo auch immer gemeinsam schlafen, das denke ich schon. Sie ist ja kein böser Mensch ;) Also das ist denke ich nicht das Thema.

    Mir ging es ja nur um die Aussage, dass es ein Fehler sei, den Hund mit im Schlafzimmer zu haben und dass der Hund nunmal Hund ist und bleiben soll.

    Das verstehe ich nämlich nicht. Ansonsten respektiere ich es natürlich, wenn einer den Hund nicht im schlafzimmer haben will. Nur einen Nachteil kann ich für mich darin nicht sehen. :???: Und den Fehler darin sehe ich schon gar nicht.

  • Hallo,

    es IST nachteilig, den Hund im Schlafzimmer zu haben. Die schnarchen :D

    Spass beiseite.

    Der Hund ist ein Rudeltier. Der möchte natürlich auch die Nächte gerne in der Nähe des Rudels verbringen. Er muss ja nicht IM Bett schlafen.

    Unsere Leja schläft im Schlafzimmer. Sie hätte die Möglichkeit im ganzen Haus zu schlafen, wählt aber zu 99% unsere Nähe.

  • Also ich bin ganz sicher das es keinen vor- oder Nachteil gibt. Man muss nur von anfang an wissen was man will. Mal mit ins schlafzimmer und eine Woche später wieder alleine irgendwo hin wäre natürlich ätzend.

    Mein Hund darf mit ins Schlafzimmer und auch mit ins Bett. Allerdings kann ich auch jeden verstehen, der das nicht möchte. Der Hund wird sich deshalb sicher nicht mehr oder weniger geliebt fühlen.

  • Bei uns sind auch alle Türen offen, der Hund kann ins Bett wann er will.

    Ich denke das sollte jeder selber wissen wie er das macht.
    Nur, ein Welpe Nachts alleine lassen, das würde ich nicht gut finden, da sollte man wenigstens die ersten Wochen bei ihm schlafen.

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