Vermittlungsgespräche... man kann sich nur wundern

  • Als wir Caron bei unserer Züchterin abholten, erzählte sie uns von einer Begebenheit kurz bevor wir ankamen.

    Ein Herr und sein Sohn fuhren auf den Hof (ohne vorher anzurufen). Sie wollten die Welpen sehen. Während die Züchterin diverse Fragen stellte, sagte der Sohn plötzlich: "Papa, die Mama findet das sicher nicht lustig wenn wir einen Hund mitbringen."

    Papa: "ach was, die freut sich dann schon."

    Sohn: "aber beim letzten wurde sie richtig wütend".

    Papa zur Züchterin: "haart der Hund? meine Frau mag das nicht, gibt noch mehr Arbeit im Haushalt."

    Züchterin: "würden Sie jetzt bitte meinen Hof verlassen...!"

  • Zitat

    Solche Gespräche sind an der Tagesordnung


    Ich würde vermutlich das Telefon ausschalten und Telefontagen starke Beruhigungsmittel einwerfen :D ;)

    Ich hab ja auch schon viel gehört, aber ich frage mich immer wieder, was eigentlich bei solchen Leuten im Kopf vorgeht??? Vermutlich rein gar nichts.

    Da bekomm ich beim Lesen schon ne Krise

  • Unglaublich,
    echt unglaublich. Da ist es ja echt kein Wunder, wenn einige Vermittlungen sich für unsere Ohren seltsam anhören (gibt ja genügend Threads dazu). Ich glaube, ich würde mir das gar nicht zutrauen, einen Hund vermitteln zu wollen - der würde bei mir gar nicht weggehen...

    Kopf hoch, Tee trinken. Alles wird gut!
    *Respekt* für die Tierschützer hier.

    Grüßle
    Silvia

  • Weißt du, solche Gespräche wie das beschriebene sind nicht die Tragik. Ruft halt ein Depp an, und man ärgert sich kurz. Man ist froh, dass der keinen Hund um den Preis nimmt, die Welpen finden gute Plätze und gut is. Ein paar Minuten später kann man über die bescheuerten Leute lachen.

    Schlimm ist es, wenn Leute anrufen und sich aufgrund des Preises für einen Chow in Not interessieren. Nicht weil sie einem Tier helfen wollen, NEIN, weil es nichts kostet. Auf Fragen unsererseits wird pampig geantwortet: "Sein´s froh, dass wir einen nehmen wollen."
    Das sind die Gespräche die an die Nieren gehen :sad2:

  • Borders sind anscheinend wirklich "in".
    Habe gestern eine Frau mit einem 11 Wochen alten Welpen getroffen: Mischung aus Labbi und Border(so ihre Angabe)
    Wie sie sagte,kommt wohl jetzt schon stark der Border raus-gehofft hatten sie auf den Labbi!Und nun haben sie -jetzt schon- das Problem den Kleinen später zu fordern,da "das" ja eigentlich anders geplant war mit dem Hund....er sollte ja ein Familienhund werden....
    Gott sei Dank machen sie sich wenigstens jetzt die Gedanken und gehen mehrfach zur Welpenschule und Spielstunden-und nicht erst wenn der Hund unausgelastet ist und lästig wird.

    Aber da sieht man mal,wie blauäugig die leute sich einen Hund anschaffen-und der Preis mus sowieso stimmen!!(ganz wichtig)!!Das Hunde aus dem Tierschutz ne Gebühr kosten könne die meisten eh nicht verstehen-die Hunde sind doch über-soll man doch froh sein das die jemand nimmt! :headbash:

    Oh Gott,gehts noch???

  • ich hab mein erstes vermittlungsgespräch hinter mir..und da hab ich nach dem preis am ende gefragt. war mir bischen unangenehm, das hab ich dem herrn auch gesagt aber ich möchte eigentlich sowas gerne wissen da ich dann weiss wieviele "anschaffungskosten" da auf mich zukommen.

  • Zitat

    Weißt du, solche Gespräche wie das beschriebene sind nicht die Tragik. Ruft halt ein Depp an, und man ärgert sich kurz. Man ist froh, dass der keinen Hund um den Preis nimmt, die Welpen finden gute Plätze und gut is. Ein paar Minuten später kann man über die bescheuerten Leute lachen.

    Schlimm ist es, wenn Leute anrufen und sich aufgrund des Preises für einen Chow in Not interessieren. Nicht weil sie einem Tier helfen wollen, NEIN, weil es nichts kostet. Auf Fragen unsererseits wird pampig geantwortet: "Sein´s froh, dass wir einen nehmen wollen."
    Das sind die Gespräche die an die Nieren gehen :sad2:


    :schockiert: Gerade bei Rassen wie Chows hätte ich gedacht, dass sich dort für die Nothunde nur wirkliche Liebhaber interessieren :sad2:

  • Ab und an hab ich schon mal einen Nothund in die heimische Zeitung gestellt, einmal mit einem kleinen Foto des Hundes, da ruft mich Sonntags mittags einer an, mach mich fertig, wie ich so eine Krücke in die Zeitung stellen könnte, dann auch noch mit so einem gruslichen, schwarzen Gesicht, den würde er im Leben nicht nehmen!

    Ich war so schockiert, daß ich noch nicht mal gleich auflegen konnte, der Sonntag war natürlich gelaufen.
    Aber die Hündin hat trotzdem einen guten Platz bekommen :smile:

  • Zitat

    Das nächste Mal sag ich einfach: Der kostet 2.000 Euro - is ja schließlich für einen guten Zweck :D


    die idee finde ich gar nicht mal so schlecht. :lol:

    bei mir würde kein interessent, der als erste frage die geldfrage stellt, einen hund bekommen. :hust:

    gruß marion

  • Sollte man denken, ja.

    Aber größtenteils melden sich da keine Rasseliebhaber sondern Pfennigfuchser. Vor allem, weil zu uns ja alles geschickt wird, was einen blauen Fleck auf der Zunge hat.
    Versteh mich nicht falsch, es geht nicht darum ob sich jemand den Hund leisten kann. Der Club springt sogar für OP´s usw. ein, wenn jemand dafür kein Geld hat, aber der Hund dort einen guten Platz bekommt. Aber ganz ehrlich: die meisten wollen einfach nur einen kostenlosen, erwachsenen Hund (am besten so 3-4 Jahre alt), der mit allem und jeden verträglich ist und keine Arbeit macht.

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