Darf Hund mit auf den Friedhof?
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Das sehe ich nicht so. Es gibt ja auch verstorbene, die Hunde gern hatten. Auch wenns blöd klingt, aber wir haben immer den Hund dabei gehabt, um mal "Hallo" zu sagen. Und solang der Hund niemanden stört, sehe ich daran auch nichts pietätloses.
Wenn Hunde auf dem Friedhof erlaubt wären, würden mit Sicherheit viele ihre Hunde mitnehmen und einige Unverbesserliche auch ohne Leine.
Ich möchte nicht, daß Hunde auf dem Grab meiner Eltern ihr Geschäft verrichten oder gegen den Grabstein pinkeln. -
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Ich finde es nicht schlimm, wenn ein Hund mit auf einen Friedhof geht und sich dort ordentlich verhält.
Ich kenne beides, Friedhöfe mit Verbot und welche, wo Hunde mitdürfen.
Besonders wenn es im Sommer sehr heiß ist, bin ich immer dankbar, wenn der Hund mit darf. Denn wenn man wochenlang jeden Tag zum Wässern fahren muss, dann ist es immer angenehm, wenn man das mit dem Gassigang des Hundes verbinden kann. Im Auto warten kann Hund bei solchem Wetter ja auch nicht, daher fährt man immer 2 mal...Wenn die Friedhofordnung nichts sagt, dann sollte man mal einen Blick in die "Ordnungsbehördliche Verordnung zu Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung" der eigenen Gemeinde schauen, dort wird man auch oft fündig.
LG
das Schnauzermädel -
Was ist an einem Hund geschmacklos?
Mein Hund hat weder Flöhe, noch stinkt er.
Außerdem würden die meisten Menschen, deren Gräber ich besuche, meinen Hund, den sie teilweise gekannt haben, mit einem Lächeln begrüßen.
Den anderen wäre es eher egal. Aber "geschmacklos" fände es keiner. :? -
Bentley:
Bei uns ist es auf allen drei Friedhöfen erlaubt, halt an kurzer Leine. Trotzdem wird es von niemandem "missbraucht". Man sollte nicht immer das schlechteste von allen Menschen denken, obwohl auch ich dazu neige. Trotzdem scheint dieser Ort eine besondere Wirkung zu haben. Denn wenn doch mal ein Hund muss, wird es sofort vom Besitzer weg gemacht. Auch viele Besucher sind da hilfreich und wollen einem sogar ihr SChippchen leihen. -
Ich find es auch in Ordnung. So lange man mit dem Hund nicht spielt oder sonstige Scherze veranstaltet ist es doch völlig in Ordnung den Hund mitzunehmen, quasi als Familienmitglied. Man sollte aber wirklich drauf achten, dass man den Hund an der Leine führt, er dort nicht buddelt oder sein Geschäft verrichtet und dass er leise ist. Es geht ja nicht drum, den Hund dort spazieren zu führen oder eine Spaß- und Spielstunde abzuhalten.
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bei uns dürfen hunde mit
vorausgesetzt all dem was die vorschreiber schon erwähnten
das sollte an und für sich selbstverständlich sein
wenn ich zum grab meines vor kurzen verstorbenen vaters fahre, darf micky mit, mein papa liebte meinen hund, warum also nicht?
mein wurschtel weiß sich zu benehmen, ich achte da sehr darauf
hier gibt es aber viele katzen die sich nicht daran halten, und schon mal in den gräbern wühlen, wenn ich eine erwische verjage ich sie gnadenlos, auch wenn ich katzen liebe, da haben sie nix verloren -
Zitat
Das sehe ich nicht so. Es gibt ja auch verstorbene, die Hunde gern hatten. Auch wenns blöd klingt, aber wir haben immer den Hund dabei gehabt, um mal "Hallo" zu sagen. Und solang der Hund niemanden stört, sehe ich daran auch nichts pietätloses.Ich sehe das genauso.
Hier dürfen Hunde zwar nicht mit auf den Friedhof, aber Sammy's Vorgänger hatte ich auch schon dabei, weil meine Leute die da liegen Barry so gerne gehabt haben und ich keine Möglichkeit hatte ihn irgendwo zu parken.Mich hat auch ein Friedhofsmensch drauf angesprochen, das Hunde verboten sind, aber als ich ihm erklärt habe, das ich Angst ohne Hund auf dem Friedhof hätte, war es auch o.k
Nach Möglichkeit versuche ich aber ohne Hund auf den Friedhof zu gehen.
Pietätlos finde ich es eher, wenn da Besoffene sitzen, rumkrakelen und dann noch zwischen die Gräber pinkeln
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Bei uns ist es verboten und trotzdem hab ich Lena mitgenommen als ich 4 Wochen Grab gepflegt habe, weil meine Eltern im Urlaub waren. Der Friedhof ist auf der anderen Seite vom Ort, das sind 15 Minuten mit dem Rad, fast 30 zu Fuss, aber er liegt wenn ich einen Schlenker gehe, auf dem Heimweg einer schönen Hunderunde.
Es gibt keine Möglichkeit den Hund vorne sinnvoll anzubinden, nur lose (nicht mal angeschraubte) Fahrradständer, die einzige Möglichkeit wäre also am Zaun gewesen und ich bin mir sicher, die Friedhofsruhe wäre mehr gestört, wenn Madam jeden Besucher verkläfft hätte.
Sie musste im Fuss gehen, es wurde nicht geschnuppert nichts, hin zum Grab, wurde an der Hecke am Rand abgelegt und durfte sich nicht rühren bis ich mit Gießen fertig war und dann auf gleichem Wege (aussen an der Hecke lang, Hund zwischen mir und Hecke) zurück.
Da finde ich es geschmackloser dass bei uns bald wöchentlich Gräber geschändet werden, Blumenschmuck geklaut wird etc.
Ausserdem gehört für mich seit dem ein Klassenkamerad und Freund verstorben ist von mir (12. Klasse) der Friedhof zum Leben dazu, wir sind oft Mittags in einer Gruppe dort gesessen und haben gelacht und uns Geschichten erzählt. Wir haben nicht gegrölt oder ähnliches, wir haben uns an einen lieben Menschen erinnert - mit allen Facetten. Und da gehörten ruhige Minuten genauso zu wie die "weisst du noch" Geschichten.
Ich find es persönlich furchtbar, wenn ein Friedhof so hochstilisiert wird, dass Kinder es hassen hinzugehen (so wie ich es als Kind gehasst habe, weil man nicht lachen durfte, nur flüstern durfte
etc).
Was nicht heisst, dass ich mich nicht anpassen kann, wenn ich sehe, dass eine Fammilie vor einem offensichtlich frischem Grad völlig in Gedanken versunken steht.
Im übrigen finde ich es wesentlich geschmackloser wenn Frauen trägerlos aber hochkatholisch heiraten oder in Venedig die Shortsträger und Spagettihemden das mitten in der Kirchentür aufgestellte Schild mit den Symbolen für "keine kurze Hose und Schultern bedeckt" umrunden um rein zu kommen.
- Meine Meinung -
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Danke für eure vielen Antworten!
Klar nach Möglichkeit versuche ich auch ohne Hund auf den Friedhof zu meinem Vater zu fahren.
Nur muss ich in diesen Tagen bei der Hitze öfter hin zum gießen und da findet sich nicht immer jemand, der in dieser Zeit den Hund nimmt.Ich nehm ihn morgen einfach mal mit, vielleicht läuft mir ja jemand von den "Friedhofsarbeitern" über den Weg und den werd ich gleich drauf anssprechen.
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Also bei uns auf dem Friedhof sind Hunde (angeleint) erlaubt. Es stehen sogar extra an jedem Eingang "Tütchenspender". Ich persönlich finde auch nichts schlimmes daran, wenn ein Hund mit auf den Friedhof kommt, solange er nicht frei läuft und so überhaupt die Möglichkeit hätte irgendetwas zu zerstören. Es gibt hier auch viele ältere Mitmenschen, die dort mit ihren Hunden zu den Gräbern gehen. Also etwas verwerfliches sehe ich da gar nicht! Es gibt auch genug "Nichthundehalter", die den Friedhof betreten und sich schlimmer benehmen als mancher Hund! :/
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