Des einen Leid ist des anderen Freud
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Huhu Patrick!
Ich muß Dir da ein klein wenig wiedersprechen...
Bei der Nutztierhaltung geht es um wirtschaftlichen Nutzen. Tiere werden für das Vergnügen (Fleisch essen zu können) produziert und um den Gewinn zu maximieren schlecht gehalten...
Bei den Stierrennen in Pamplona oder bei Stierkämpfen oder oder oder geht es auch um wirtschaftlichen Nutzen. (Tourismus, etc) Tiere werden für das Vergnügen (Zuschauen oder Teilnehmen zu können) produziert und um den Gewinn zu maximiere oder überhaupt zu ermöglichen schlecht gehalten.
Beides resultiert aus mangelndem Respekt vor dem Leben anderer Mitwesen...
Allerdings finde ich die These, man dürfe sich nur über Fehler anderer mokieren, wenn man selbst fehlerlos sei riskant. Denn das wäre die Rechtfertigung für das Ende der Zivilcourage.
Natürlich mache ich eine Menge Fehler. Manche sind "harmlos" andere haben zur Folge, dass irgendjemand leidet. Trotzdem werde ich nicht tatenlos zusehen, wenn jemand ein Mitwesen quält.
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Soweit ich weiß werden Stiere dort in Spanien in Herden gehalten, so wie es normal wäre für das Tier. Da ist die Quälerei eigentlich nur dieser Stierkampf.
Ich will hier niemanden kritisieren oder angreifen ich man sollte aber immer weiterschauen.
Und lieber ein schönes Leben und 2 Stunden "Panik" für den Menschen, als ein lebenlang schlechte Haltung und dann vom Mensch gegessen zu werden. Das ist meine Meinung dazu.
klar das man in der Nutztierhaltung einiges ändern müsste und auch klar, das es nicht geht, gerade sind wieder die Milchpreise gefallen, elektronische Kenzeichung bei Schafen kommt jetzt mit einem erhöhten Kostenaufwand für die Schäfer.
Das unter all den zusätzlichen kosten meisten als aller erstes die Tiere leiden, ist traurig aber war.
Ich finde auch den Aufriss, welcher um die Hunde in den Tötungsstationen gemacht wird viel zu übertrieben. In Deutschen Tierheimen hocken Hunde ihr restliches Leben im zwinger, weil sie nicht vermittelbar sind, wegen Agressionen, oder nicht vermittelt werden dürfen.
Dann lieber ein toter Hund als einer der noch 8 Jahre vor sich hat und die in einem Zwinger absitzen darf.
Tut mir leid das ich dem Tierschutz kritisch gegenüberstehe,aber ich hatte oftmals das Gefühl das im Namen des Tierschutzes Geld verdient wird, und die Tiere auch nicht vermittelt werden wollten.
Wenn zum Beispiel dringend eine Pflegestelle gesucht wird für einen Maremma an erfahrene Einzelperson, und es daran Scheitert, das man 2 eigene Hunde hat einen maremma und einen DSH, wo ist denn da der Tierschutz?Wenn das Veterinäramt nichts unternimmt wenn 6 hunde und 8 Welpen auf 30qm im Keller gehalten werden und nur 2 mal am Tag rauskommen zum pinkeln (jetzt nichtmehr er hat eine Anzeige vom Bauern bekommen und musste den Heuverlust durch die Hundescheiße ersetzten also bleiben die Hunde drinnen)
Wenn das Tierheim den Hund nicht abgibt weil man das erste mal zu Jung (21 und 22) ist, das zweite mal student und daher keine Zeit hat, das dritte mal eine Orga nicht abgibt, da der Hund tagsüber mit 3 anderen Hunden auf 150qm Hof mit Überdachung laufen soll und nur Abends ins Haus und ansonsten aber bei den Schafen dabei ist, viertens ein Hund ins Tierheim kommt den man seit 2 Jahren kennt und der mich auch kannte und meine Hunde, der agressiv war auf andere durch das verhalten seines Besitzers, und es an 100€ scheitert weil man die 330€ nicht hat, und der Hund erst 2 Tage im Tierheim ist und man denen 100mal erzählen kann, das der Hund alle Impfungen hat und nicht schon wieder eine braucht weil die letzte erst 4 Wochen her ist.
Dann hört Tierschutz für mich auf denn das sind meine Erfahrungen damit.
Ich werde nie wieder bei einem Tierheim oder einer Orga nach einem Hund fragen und kann es auch keinem empfehlen.
lieber bei dhd24.de nachschauen wo Leute inserienen, welche ihren Hund halt nicht einfach ins Tierheim geben wollen.
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@ meckmeck: Ich stimme Dir grundsätzlich zu, lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende....
Mir ging es auch hauptsächlich darum, dass hier argumentiert wurde, dass Masttierhaltung was anderes sei, weil es um die Ernährung von Menschen geht und daher weniger verwerflich ist, als schlechte Haltung für den Sport. (Du kannst die Stiere von Pamplona auch gerne durch Tunier- oder Rennpferde im Spitzensport ersetzen, oder oder oder)
Aber sowohl in der Nutztierhaltung, als auch in der Haltung von "Show-und Sporttieren" geht es um Gewinne. Und in beiden Fällen hängen die (finanziellen/beruflichen) Existenzen von Menschen an dieser Haltung, teilweise eine ganze Industrie....
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Also wenn ich ehrlich bin, ist Verzehr von Fleisch tatsächlich eine Art von persönlichem Vergnügen.
Ich für meinen Teil esse nicht allein aus dem Grund, um satt zu werden. Essen zu genießen ist nunmal ein Vergnügen.
Warum sollte da ein enorm großer Unterschied zu einem anderen Vergnügen bestehen?
Ich muss auch leider ehrlich zugeben, dass ich nicht immer darauf achten kann, ob ich Fleisch verzehre, das biologisch und politisch korrekt ist. Und auch Paula bekommt hier und da Fleisch von Discounter.ABer ich will mich hier in keinster Weise rechtfertigen. Denn wenn man sowas fortführt, endet das im Nirgendwo.
Viele haben das Geld nicht, sich "anständiges" Fleisch zu kaufen, aber eine richtige Rechtfertigung ist das mittlerweile nicht. Man kann ja auch drauf verzichten und sich ein mal die Woche ein Stück Fleisch aus korrekter Haltung gönnenAber egal. Was ich eben damit sagen wollte, ist, dass der Verzehr von Fleisch auch eine Art von Vergnügen ist.
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Ich finde so oder so, sobald etwas im Überfluss geschieht ist es für mich nicht mehr tragbar. Und das wiederrum trifft sowohl auf Massentierhaltung zu, als auch auf Stierkämpfe.
Beides finde ich persönlich absolut schade. Krank ist das sich mit beidem wirklich Geld machen lässt. <.<
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Stierkämpfe bringen mich immerwieder auf 180 :zensur:
Ich kann soetwas einfach nicht nachvollziehen. Und es ist für mich das gleiche wie Hundekämpfe oder Hahnkämpfe.
Und das,was ich an dieser Sache so schlimm finde ist, dass es so öffentlich gemacht wird :/ . Ich habe noch nie einen Hundekampf im TV gesehen,die sind ja auch verboten...aber da frag ich mich warum das bei den Stierkämpfen nicht geht!? Muss ich mir sogar in der Tagesschau angucken wie Tiere in den Wahnsinn getrieben werden? Muss ich das auch noch sehen?Soll ich mich da vielleicht noch so dran erfreuen? Für mich ist das unteraller Sau.
Nutztiere werden gehalten (ja,oft schlecht) um den Menschen Nahrung zu liefern.Ohne Milch,Eier,Fleisch usw.geht es nunmal nichtmehr.
Diese Hetzerei und sinnlose Tötung der Stiere,nur zum Belustigen der Menschen ist daher für mich absolut inakzeptabel. Meine Meinung. Ich könnte den Sinn der Haltung der Nutztiere und der Stiere nicht auf eine Stufe stellen.
Nutztiere sichern unser Überleben,sozusagen, das töten der Stiere ist purer "Zeitvertreib".Wirklich,wenn ich das im TV sehe krieg ich mit einmal so eine Wut. Und ja,ich freu mich auch jedesmal wenn dabei Menschen verletzt werden,weil sorry,die haben es nicht anders verdient.
Genau wie der kleine Junge der jetzt schon so berühmt ist,weil er mit Stieren kämpft. Wie kann man einen kleinen Jungen dafür loben dass er quält? Wie kann ich als Mutter zulassen dass mein Kind soetwas macht? Und wie kann ich als Kind schon so grausam zu Tieren sein?Viele Fragen die sich da aufwerfen.
liebe Grüße
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Hallo!
Vorneweg: Ich finde Stierkämpfe und das Rennen in Pamplona auch total furchtbar!!!!!
Aber.... hier der "positive Nebeneffekt der Stierkämpfe"
Bitte bedenkt doch auch, dass diese Stiere, bis sie 4 Jahre alt sind ein wunderschönes Leben haben. Sie ziehen durch riesen Naturschutzgebiete, in Herden. Sie sollen ja nicht zuviel Kontakt zum Menschen haben und müssen kräftige Muskeln bekommen.
Nach 2 Jahren Lebenszeit findet die erste Auslese statt. Die Stiere die sich kämpferisch zeigen, dürfen 2 Jahre lang weiterleben. Die, die sich nicht eignen werden geschlachtet.
Die Stiere in Spanien leisten einen erheblichen Beitrag zum dortigen Naturschutz und sind extrem wichtig für die dortige Flora und Fauna.
Was ist also besser? 4 Jahre in der Natur leben und dann ein grausamer Tod oder ein Leben lang in Ständerhaltung in einem Großviehbetrieb in Deutschland? Die Milchkühe haben nicht einmal 2m² auf denen sie ihr Leben fristen.
Und ja, ich bin auch gegen Stierkämpfe, aber ich finde dass wir Deutschen nicht besser sind.
LG
Nikki -
siehst Du Claricia und da wiederspreche ich Dir. Wir Menschen könnten durchaus ohne Fleisch, Milch und Eier überleben. Wir wollen es nicht. Und das finde ich auch ok. Nicht ok ist, dass wir aus Profitgier die Tiere die für die Produktion genutzt werden schlecht halten.
Genauso wie bei den Stierkämpfen. Natürlich leiden die Tiere. Und es ist nicht notwendig. Aber es gibt Menschen, die davon leben, davon leben müssen. Wieder leiden Tiere, weil die Menschen (nur) auf's Geld sehen.
Und ich nehme mich bei all dem nicht aus. Ich esse kein Fleisch, trinke aber Milch und auch für unsere Hunde gibt es nicht nur Bio-Fleisch. (Auch wenn das mein Fernziel ist.)
Die Diskussion wird auch sofort eine andere, wenn wir die Stierkämpfe durch einen Sport ersetzten, der hier bei uns Tradition hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Rennpferde ein glückliches Leben führen...
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Kann man denn wirklich ein Leid mit einem anderen vergleichen?
Ist ein Stierkampf weniger quälerisch, weil bei uns ebenfalls Tiere leiden müssen?Sicherlich ist es eine gewisse Doppelmoral, auf der einen Seite mit dem ausgestreckten Finger auf "die Spanier" zu zeigen, auf der anderen Seite aber zum Discounter-Steak zu greifen.
Meiner Meinung nach ist es wichtig, auf beide Problematiken aufmerksam zu machen.
Stierkämpfe verursachen unsägliches Leid für die Tiere, da gibt es auch überhaupt nichts zu beschönigen. Die Behauptung, die Tiere hätten vorher ein wunderschönes, freies Leben, ist wirklich ein Hohn, besonders in Anbetracht der Tatsache, dass ihnen schon vor dem eigentlichen Kampf Verletzungen zugefügt werden, um sie einerseits zu reizen, und andererseits in der Abwehr zu schwächen. Und wieviele Tiere werden wohl zu Trainingszwecken "verbraucht"?Gerade beim Thema Stierkampf wäre ganz besonders die Aufklärung auch in Deutschland wichtig, denn man darf nicht vergessen, dass die meisten Besucher Touristen sind, nicht Einheimische!!
LG, Caro
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@ sara:
:2thumbs:
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