Übertreiben es manche Hundehalter?

  • In der Zeit wo ich hier bin, ist mir aufgefallen das manche ihr Hunde irgendwie … über vieles stellen?

    Es werden die verteufelt die das „falsche“ Hundefutter kaufen. Wer keine Hundeschule besucht, dem wird vorausgesagt das der Hund später bestimmt Probleme machen wird und wer eine Einladung bekommt wo der Hund nicht mit kann, der bleibt zu Hause.

    Wir haben zwei Hunde. Sie sind weitestgehend gesund, bekommen Futter, Auslauf und werden mit Denkspielen beschäftigt. Aber es gibt auch Hundehalter die einen Hund im Zwinger halten – unter sehr guten Bedingungen. Und dennoch ist der Hund glücklich.

    Nicht falsch verstehen, aber wenn es los geht einen Hund mit einem Kind zu vergleichen, stell ich mir die Frage ob es einige nicht vielleicht übertreiben? Natürlich kann man das Beispiel Kind/Hund nehmen um etwas zu verdeutlichen. Aber teilweise habe ich das Gefühl, dass es mache ein wenig übertreiben.

    Oder sehe ich das nun alles zu eng? Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt, ansonsten nachfragen. Ich möchte hier niemanden persönlich angreifen :)

  • Ich sehe das genauso.
    Viele (auch in meiner Umgebung) stellen den Hund über alles :smile:
    Ich gehe auch mal ohne Hund jemanden besuchen,ich barfe nicht (ab und an nur) und mein Hund kommt auch ins Schlafzimmer wenn mein Besuch Angst vor Hunden hat.Er darf nicht aufs Bett und auch Sofa ist tabu ....
    Und trotzdem bin ich der Meinung das mein Hund glücklich ist :D

  • So lange ein Hund nicht gequält wird finde ich nichts übertrieben was dem Hund und dem Besitzer gefällt.
    Jeder so wie es ihm beliebt und wie er bereit ist zu tun - das hat für mich etwas mit Toleranz zu tun.
    Wenn jemand nicht ohne seinen Hund sein mag, ja bitte, ist doch super toll. Der Hund ist doch ein Rudeltier und was soll er denn besseres haben als einen Menschen, der immer mit ihm zusammen sein mag.
    Wenn jemand das nicht möchte, dann ist das doch auch ok.
    Die Problematik liegt nicht in dem Tun und Handeln der Anderen sondern darin, dass der den es stört sein Handeln und Tun für das Non plus Ultra hält und alles was davon Abweicht für nicht richtig oder übertrieben ;)

  • Zitat

    In der Zeit wo ich hier bin, ist mir aufgefallen das manche ihr Hunde irgendwie … über vieles stellen?

    Es werden die verteufelt die das „falsche“ Hundefutter kaufen. Wer keine Hundeschule besucht, dem wird vorausgesagt das der Hund später bestimmt Probleme machen wird und wer eine Einladung bekommt wo der Hund nicht mit kann, der bleibt zu Hause.

    Wir haben zwei Hunde. Sie sind weitestgehend gesund, bekommen Futter, Auslauf und werden mit Denkspielen beschäftigt. Aber es gibt auch Hundehalter die einen Hund im Zwinger halten – unter sehr guten Bedingungen. Und dennoch ist der Hund glücklich.

    Nicht falsch verstehen, aber wenn es los geht einen Hund mit einem Kind zu vergleichen, stell ich mir die Frage ob es einige nicht vielleicht übertreiben? Natürlich kann man das Beispiel Kind/Hund nehmen um etwas zu verdeutlichen. Aber teilweise habe ich das Gefühl, dass es mache ein wenig übertreiben.

    Oder sehe ich das nun alles zu eng? Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt, ansonsten nachfragen. Ich möchte hier niemanden persönlich angreifen :)

    Da das hier eine Hundeforum ist, ist das nun mal so, daß jeder schreibt was er denkt.
    Bei so vielen Leuten gibt es eben auch so viele verschiedene Meinungen.
    Was einem nicht gefällt kann man ja überlesen.

  • Ich finde auch, dass es viele HH übertreiben.
    Insbesondere:
    - Hund = "die besseren Menschen" (als Ersatz für zwischenmenschliche Kontakte)
    - Hund wie ein Kind behandeln, insbesondere Verwöhnen und Vermenschlichen
    - alles dreht sich nur um den Hund, 130 %iges Bespaßen und Erziehung des Hundes
    - Hund zum Egoaufpolieren (meist mit teuren Rassehunden oder "gefährlich" wirkenden Hunden)

  • ich arbeite mit dem futterbeutel, barfe nicht, kaufe olles trockenfutter, lasse meinen hund alleine, usw. usw.
    hier darf man sich viel anhören, wenn man nicht der norm der anderen entspricht...

  • Ich nutze mal den vergleich Kind/Hund...
    Jeder erzieht sein Kind/Hund wie er es für richtig hält und das ist auch okay so....

    Wieviele leute haben mich schön dumm angeguckt weil mein hund auf sofa und bett darf, oder wenn ich mit ihn rede... :D NA UND?? ist doch meine sache, wir sind glücklich zusammen =)

    Aber sonja ich kann verstehen was du meinst... chico kommt auch nicht zu jedem besuch mit, weil es für ihn zu viel stress ist... ich kann also auch ohne hund mal irgendwo hin, aber chico bedeutet mir SEHR SEHR viel =)

  • Ich denke, man sollte nicht zu viel im Dogforum rumhängen :lol:

    Ist schon so, je mehr Gedanken man sich macht, desto verbissener sieht man viele Dinge.

    Ich kann dem Verhätscheln der Hunde auch nicht wirklich etwas abgewinnen, aber überall da, wo es um die Grundbedürfnisse geht ...
    Nur, da fängt es an, was sind die Grundbedürfnisse und wann projezieren wir einfach nur unsere Ansichten auf den Hund.
    Ich denke, die Trennung ist schwierig und jeder zieht die Grenze an anderen Stellen. Wer hat nun Recht? :?

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