Welpe geht nicht in seine Hundehütte!
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Nessuno -
4. Juni 2006 um 21:21 -
Geschlossen
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Hi Nessuno
Sorry, aber ich verstehe echt nicht, worum es dir geht.
Deine Frage war, wie du deinen Hund dazu bringen kannst draußen in seiner Hundehütte zu schlafen.
Du hast doch Antworten erhalten. Nämlich, dass das bei einem so jungen Hund nicht funktionieren kann, da er, nachdem er von seiner Mutter und seinen Geschwistern getrennt wurde, Anschluß sucht und braucht.
Aber anstatt auf die Tips einzugehen, dass du den Hund erst mal mit rein nimmst, damit er eine Bindung zu euch aufbauen kann, älter und damit auch selbstbewußter werden kann, um ihn dann eventuell schrittweise ans alleine draußen bleiben zu gewöhnen, kommst du mit Fragen wieZitatsoll ich mir jetzt nen schlafsack nehmen und draußen bei dem hund schlafen.
Was erwartest du von den Leuten hier? Dass sie sagen: mach dir keinen Kopf und lass den Hund draußen auf den Stufen liegen? Oder besser noch: leine ihn in der Hütte an?
Hier im Forum sind hauptsächlich Leute, für die der Hund ein Familienmitglied ist und die bestrebt sind, ihren Vierbeiner so artgerecht wie möglich zu halten. Und einen Hundewelpen nachts alleine draußen zu lassen gehört eindeutig nicht in diese Kategorie.liebe Grüße
Steffi -
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hallo Nessuno,
hallo Nessuno,
ich hol jetzt einfach mal weitaus, damit du auch meinen Standpunkt kennen lernen kannst.
früher war es leider so ein großer Hund musste Haus und Hof bewachen, er kam an die kette, Zwinger oder Hundehütte. man ist aber im Laufe der Jahre davon abgekommen weil man gemerkt hat das ein Hund sein wesen verändert. Es kommt ganz auf den charakter des Hundes an ob Angstbeißer oder aggressiv.
Das gesetzt hat sich in vielen sachen geändert, leider nicht so wie es gerne die Tierschützer wollen, aber es wurde verlangt das ein Kettenhund eine bestimmte Auslauffläche brauch, ein Zwinger musste bestimmte maße vorweisen. uvm.
Dies mal vorab bevor ich anfange dir zu erklären wie dein Hund in ein paar Jahren sich verändert.
Es gibt einmal den ängstlichen Typ, er wird später kein guter Wachhund da er viel angst vor jedem und allem hat.
Und es gibt den selbstbewussten Hund, er wird aggressiv, da ihm einfach der bezug zur Familie fehlt, das ganze Umfeld.Wie du beschrieben hast gehst du zu ihm raus und er darf auch tagsüber rein. Ist ja alles schön und gut....aber wen es draussen kalt wird bist du auch noch so oft draussen.
Ein Hund ist lange nicht mehr so zäh wie früher, er kann Rheuma, Arthrose, Nieren oder sonstige Krankheiten auftreten, bei uns ist das Wetter eh die meiste zeit kalt und feucht.
Nachts ist es dunkel und er hat angst, ich denke da tritt einfach Panik auf oder willst du einen Hund wo angst, verstört ist.
Meine Hündin Cindy schlägt jetzt schon an mit 16 Wochen an, sobald jemand in die Wohnung kommt.
So ich denke ich habe genug geschrieben. Ich hoffe nicht das alles durcheinander ist, bin aber leider schon sehr müde. Ich bitte dich im Namen deines Hundes überdenke dies noch einmal.
Er wird es dir ewig danken.Gruß conny
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Also ich hab mir jetzt nur die erste Seite durchgelesen.
Wir hatten bis vor kurzem auch einen Schäferhund, das ist nunmal ein Hofhund und den kann/sollte man auch nach draußen gewöhnen.
Ich finde es sowieso etwas *bescheiden* das hier gleich aufgeschrien wird (auch in anderen Foren) wenn man den Hund über Nacht draußen lässt.Das ist weder Tierquälerei noch sollte man wegen dem über den Besitzer urteilen.
Unser Schäferhund war bereits am ersten Tag draußen in der Hundehütte.Ebenfalls schlief er manchmal sogar mitten im Garten oder vor der Tür, wir wollten ihn dann auch als es saukalt war ins Haus holen, ne halbe Stunde gings ja, aber dann kratzte er schon an der Tür und wollte raus.
Ich bin auch der Meinung das man Hunde net unnötig verweichlichen soll, letztlich ist es nunmal ein Hund.
Ansonsten sollte man sich einen der kleinen Flohfänger nehmen -
Ein Schäferhund ist mitnichten bloß ein "Hofhund".Es ist ein Hund,der genauso beschäftigt und gefordert werden will und Familienanschluß braucht,wie jeder andere Hund.Ist denn schon Verweichlichung,wenn man einem Hund seiner Art gemäß Anschluß an sein "Rudel" gewährt?
Das Tierschutzgesetz und auch die Hundehaltungsverordnung sollte man sich nicht unbedingt zum Vorbild nehmen,wenn man ein Tier so artgemäß wie es einem möglich ist,halten will.Sie stellen lediglich eine Auflistung der absoluten Minimalanforderungen dar.
Was ist denn nun so schlimm daran,wenn du deinen Welpen die nächsten Wochen noch mit rein nimmst?Leg ihm doch einfach seine Decke in den Flur o.ä..Ins Schlafzimmer solltest du den Kleinen nicht mitnehmen,was du ja sowieso nicht willst.
Ich finde,daß z.B. der Hausflur ein ganz guter Kompromiß ist:der Hund lernt,daß es nicht drin ist,in eurer Nähe zu schlafen,fühlt sich aber trotzdem noch sicherer als draußen.
Nicht so toll fände ich es,wenn der Welpe jetzt bei euch im Schlafzimmer schlafen darf und dann irgendwann draußen schlafen muß.Das wäre eine zu große Umstellung.Aber wenn er schon weiß,daß er "alleine" schlafen muß,ist der Schritt nach draußen in die Hundehütte nicht mehr allzu groß.Ich habe auch rein gar nichts dagegen,wenn ein Hund draußen schlafen muß,ansonsten aber vollen Familienanschluß hat und mit ins Haus darf.Nur,wenn der Kleine im Moment noch nicht in seiner Hütte schlafen will,sondern lieber vor der Tür liegt,wäre mir das aus gesundheitlicher Sicht zu gefährlich.Draußen ist es momentan zumindest hier nachts saukalt.Ein Welpe hat zudem noch nicht die körperlichen Vorraussetzungen,um über längere Zeit niedrige Temperturen ungeschützt zu ertragen.Die Temperaturregulationsfähigkeit und das Immunsystem sind noch nicht voll ausgereift.Stell dir vor,er fängt sich jetzt eine Infektion ein.Dann hast du wahrscheinlich später einen Hund,der dauernd vor sich hinkränkelt.
Du hast dir halt einen Hund geangelt,der vielleicht etwas unsicherer oder sensibler ist,als deine vorherigen Hunde.Ist ja auch nicht schlimm,nicht jeder Hund ist gleich.Nur das du es jetzt eben etwas anders machen mußt,als bei deinen früheren Hunden.Es hat auch überhaupt nichts "verweichlichen" zu tun,wenn man seinem Welpen unnötigen Streß und eine Gefährdung der Gesundheit erspart.
Liebe Grüße,
Christiane -
hallo nessuno
...wenn ich davon ausgehe das dein hund ,den ganzen hof als "homezone"betrachtet,sehe ich überhaupt kein problem , den hund nachts vor der haustüre allein zu lassen.ob es die haustür oder die schlaffzimmertür ist die vor ihm zuknallt ,ist aus der sicht des hundes, im prinzip das gleiche.
ist halt nur ne andere tür vor der dann wartet.
doch in die hütte gehört doch schon eher stroh,als spielzeug.das er nicht in seiner hütte schläft ist doch egal.das wetter wird ihn schon irgendwann dazu überreden.ein hund in dem alter was schon sehr gut ,wann zeit ist besser unterschlupf zu suchen.ich versteh auch nicht warum hier so viele meckern, einen hofhund???...ich glaub schon ,das ein hund der die ganze zeit draussen sein kann ,ein schönes leben haben wird.ob hofhund oder sonstwas.
lg krusti -
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krusti
Auch wenn die Hofhundehaltung sicher nicht das bevorzugte Konzept zur Hundehaltung für die meisten User hier ist, so hat doch keiner hier daran herumgemeckert.Was die meisten User hier, wie ich finde absolut zurecht verurteilen, ist die Tatsache, daß hier ein Welpe der vor kurzem noch mit seiner Mutter und seinen Geschwistern zumsammen gelebt hat, jetzt einfach vor die Tür gesperrt wird.
Es wurde schon geschrieben und sollte eigentlich jedem klar sein, daß Hunde hochsoziale Tiere sind, die nicht als Einzelgänger leben, sondern in sozial strukturierten Verbänden. Ein solches Tier, zumal im Babyalter einfach vor die Tür zu setzen, hat nichts mit guter Hundehaltung zu tun.
Mir ist auch nicht ganz klar, was Nessuno als Antworten erwartet hat. Ein Patentrezept, wie er den Welpen dazu bekommt, nachts alleine schön brav in der Hütte zu bleiben??? Angesichts dieser Vorstellung kann ich nur ungläubig den Kopf schütteln.
Und dem User, ich weiß leider im Moment nicht, wer das geschrieben hat, der findet man verweichtlicht seinen Hund, wenn man ihn im Haus schlafen läßt, kann ich nur empfehlen, etwas gegen seine eigene Verweichlichgung zu tun und bei Wind und Wetter nach draußen in die Hundehütte zu ziehen. So ein Quatsch ist mir noch selten untergekommen.
Und bevor jetzt einer brüllt, ich könne nicht mitreden, weil ich ja 2 Cocker habe und damit Schoßhunde, dem kann ich nur sagen, daß diese Hunde weder Schoßhunde, noch, weil sie in der Wohnung und sogar bei uns im Schlafzmmer schlafen, verweichlichte Hunde sind. Engl. Cockerspaniels sind mit Leib und Seele Jagdhunde und nicht weniger werden heute auch noch jagdlich geführt.
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Hey Anij
mach dir nichts draus.
Meine Dicke mit 70 cm Rückenhöhe und einem Schutztrieb, der manchen reinen Herdenschutzhund neidisch machen würde, ist in dem Fall eben auch ein verweichlichter Schoßhund.
Ist doch schön, wenn man verweichlichte, aber glückliche Schoßhunde hat, oder?liebe Grüße
Steffi
*die gerade krampfhaft überlegt, wie sie ihrem großen Fellmonster beibringt, dass sie ab jetzt unter der Kategorie Schoßhund läuft :gruebel: * -
Das hast Du schon recht Kasha, allerdings wird gerade bei Cockern der "Schoßhund" mit fetten, rundgefütterten Tonnen gleich gesetzt und der Cocker als Hund gar nicht wahrgenommen. Diesem Vorurteil wollte ich Vorbeugen. Du glaubst nicht wie oft ich schon den Spruch gehört habe: "Ach ein schlanker Cocker!! Und wie agil der ist, gar nicht träge!!"
Auch hier im Forum war mal jemand der meinte Cocker seien ja so ruhige Hunde. Meine Beiden sind auch Schmusebären wie sie im Buche stehen, aber sie sind auch 2 absolute Powerpakete wenn es nach draußen geht. Also alles andere als verweichlichte Schoßhunde (und das, wo sie ab und zu tatsächlich bei uns im Bett schlafen
)
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Hi,
jetzt kommt mein Vorschlag.
Da dieser Hund ein Hofhund werden soll und Du ihm so schnell wie möglich das alleine schlafen in der Hütte beibringen willst, wäre der einfachste und schnellste Weg wirklich, Dich zu dem Hund nachts in die Hütte zu legen. Zeig ihm, dass das nichts schlimmes ist, Du machst es ja schließlich auch. Ich denke nach 2-3 Wochen macht ihm das dann nicht mehr so viel aus.
So, jetzt habe ich versucht, Dir einen konkreten Vorschlag für Dein Problem zu geben.
Jetzt frage ich mich nur noch, warum Du Deinem Welpen - vor seinem Job als Wachhund - nicht wenigstens die "Kindheit" gönnst. Hofhund hin, Hofhund her, er ist noch ein Baby. Er weiß doch noch gar nicht was er ist. Was spricht dagegen, ihn erstmal "Welpe" sein zu lassen und ihn dann an seine "Pflichten" gewöhnen? Das verstehe ich nicht....
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hallo
mmmh...ich verstehe es immer noch nicht.wenn doch von vieleicht 7-19 der hof belebt ist und man eine extra hunde"stunde" einlegt,wiso sollte es dem hund den soooooooooooooo schlecht gehen?
...was macht ihr denn nachts von21-8h morgens immer so mit euren welpen,was von so entscheidener wichtigkeit/wertvoll sein sollte?
könnt ihr dies dem hund nicht auch tagsüber vemitteln?...?gruss krusti
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