Rangordnung bzw Rudelführer

  • Hallo ihr,
    durch einen anderen Thread bin ich darauf gekommen, dass mein Rüde die Unsicherheit durch Überforderung hat da er den Rudelführerjob nicht gewachsen ist.

    So nun meine Frage, wie kann ich meinen Standpunkt als Rudelführer klar machen?
    Also zum Beispiel, ihn nicht beachten, ihn weg schicken wenn er zu mir will.
    Beim Essen auf den Platz schicken.
    Ihn wenig beachten.
    Souverän durch die welt gehen.
    Hund darf nicht ins Bett oder auf die Couch.

    Was kann ich noch tun? was ist für ein Hund typisches Rudelführerverhalten

  • Es muss ja nicht mal sein, dass er sich als Rudelführer sieht. Es kann sein, dass er einfach merkt, du kümmerst dich in bestimmten Situationen nicht so, dass er sich wohlfült, also muss er in diesen Situationen selbst agieren. In einem Rudel haben auch Rangniedere ihre Aufgaben oder übernehmen Jobs, die eben gerade zu übernehmen sind. Es ist ja nicht so, dass der Rudelführer alles tut und seine Untertanen lassen sich die Sonne auf den Bauch scheinen...

  • Also das Problem fing damit an dass er extrem ängstlich ist.
    In der rettungshundestaffel kamen wir dann auf den entschluss dass es daran liegt dass Benni ins Bett und auf die Couch darf, nur genau erklären konnte sie es mir nicht. Also habe ich hier nachgefragt und nachdem mir viele geholfen haben und es so erklärt haben mit dass er überfordert ist und es an sich nicht will und daher mit angst reagiert versuche ich es mal und schau ob es dadurch besser wird

    was kann ich denn noch machen um ihm zu helfen

    Ramonia das klingt gut, noch was?

  • Also ich weiß nicht, was es bringen soll, Büsche zu überprüfen..ich zweifle dran, dass der Hund da ne passende Verknüpfung von kriegt.
    Auf was für Reize reagiert der Hund den genau?
    Ist er einfach überfordert wenn zuviel passiert, oder bei bestimmten Dingen (lautes Geräsuch, wehende Tüte etc.pp.) oder schleicht er generell immer und überall rum als würde es nur so von Monstern wimmeln??

    lg susanne

  • Also sonen Quark mit den Büschen hab ich ja noch nie gehört. Was soll der Hund denn da lernen? Damit machste ihn doch noch wuschiger, weil der dich gar nicht mehr einschätzen kann. :???:

    Und was hat Angst damit zu tun, das der Hund ins Bett darf, ich verstehe den Zusammenhang nicht? Wenn dein Hund ängstlich ist, solltest du ihm Sicherheit vermitteln, aber nicht mit so komischen Mitteln. Ich weiß nun nicht, wie genau dein Hund in welcher Situation reagiert, aber wahrscheinlich ist das Beste, du suchst dir einen Trainer, der mit dir vor Ort arbeitet.

  • Wenn ich anfange, Büsche zu kontrollieren, denke meine Damen ich hab jetzt vollends den Verstand verloren.

    Das einzige, was meiner Meinung nach etwas bringt, ist wirklich souverän durchs Leben zu gehen. Nichts vorspielen oder den Hund verarschen wollen, sondern es so meinen. Ansagen geben (dann aber gerechtfertigt und gezielt), danach ist es vergessen, Freiheiten zugestehen (also nicht zwanghaft kontrollieren wollen) und dem Hund einfach zeigen "ich regel das und ich kann das!". Ist aber nur meine Meinung :nixweiss:

  • Also meine Trainerin in der Staffel hat es sich schon angesehen, in dem anderen Thread wurde auch schon darüber diskutiert dass es daran liegen kann und warum. Ich bin davon überzeugt. Ich arbeite nach dem Prinzip von HTS bzw Anita Balser diese arbeitet nach Rudelführerprinzip (Rudelführer klingt schon doof aber gut), also ist es mir klar wenn mir jemand sagt untersuche die Büsche und geb damit Sicherheit weil du alles unter Kontrolle hast. Das stimmt nämlich. Man gibt das Gebiet als Rudelführer erst frei wenn es sicher für das Rudel ist.
    Also würde ich gerne nur ein paar Tipps bekommen was ich als Rudelführer noch machen kann.

    Wenn ihr nicht der Meinung seid meinen Hund so hin zubekommen ist es so. Ich bin aber der Meinung, da er von Dingen angst hat wo er eigentlich kennt wie Regenschirme oder Tunnel. Er hat Zeitweise sogar vor mir angst und auch auf dem Hundeplatz, auch bei Spaziergängen läuft er mit eingezogenem Schwanz und hinter geklemmten Ohren. wo nie etwas schlimmes passiert ist. Und ich selber habe meinen Hund nie verletzt oder gar geschlagen. Es ist nur auffällig dass es in den letzten 2 Wochen extrem mit der ängstlichkeit wurde da ich seit 3 Wochen zu Hause bin und mich nur um den Hund kümmere. Ich habe es mit Ignorieren versucht. Einfach machen lassen. Selber kontrolliert alles. Nichts wird nur schlimmer.

    Mir erscheint das logisch wie es mir erklärt wurde und solange mich hier andere in dieser Einstellung mit ihrer Erfahrung bestärken und keiner mir das Gegenteil logisch und eindeutig klar stellen kann halte ich erstmal an diesem Training fest.

  • Gelände freigeben schön und gut, aber Büsche kontrollieren? Dann wäre ein Rudelführer (wenn wir bei dem Begriff bleiben) stundenlang beschäftigt. Denn es gibt ja nicht nur 2 Büsche auf dem Gelände. Weißt was ich meine?

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